Moin,
Messer, auch und besonders Jagdmesser sind (wo cast recht hat, hat er recht) i m m e r Geschmackssache.
Ich sehe ein Messer und möglw. fängt die Habenwollen-Bimmel" zu läuten an.
Und dann nehme ich es in die Hand, drehe es (mit geschlossenen Augen) in den "reverse-grip" und wieder zurück, dann so, als wollte ich mit dem Messer zustechen und wieder zurück zum reverse-grip.
Geht das gut und flüssig, ohne dass das Messer aus der Hand rutscht oder zwischen den einzelnen Stationen hängenbleibt, schaue ich die Klinge und die Verarbeitung genau an.
Ob die Klinge scharf ist, teste ich an einem Stück Papier, niemals am Unterarm oder so, mein Blut hinterlassse ich nicht überall...:-D
Sodann achte ich auf verarbeitete Materialien und zuletzt auf den Preis und das Preis-Leistungsverhältnis.
Kommt das Messer in die engere Wahl, bleibt es auf dem Tisch liegen, bis ich alle Messer im Laden, die ich mir (was ich grundsätzlich tue) a l l e zur Ansicht bestellten Schneidlinge angesehen habe.
E i n e s scheide ich immer aus - auch, wenn mein Budget nicht erschöpft sein sollte - und dann geht es zur Kasse, meines Händlers Augen leuchten, meine auch - und ganz oft auch die meines "Scheidenmachers", mit dem i ch von zu Hause aus telefoniere.
Die meisten meiner Messer bekommen eine Köcherscheide zusätzlich angefertigt, die die sog.
"cross-draw" Trageweise ermöglicht.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil