Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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@Dargo2: erkläre mir bitte die größere Flexibilität der Str.Br. gegenüber dem BGS.
Für mich unterscheiden sich die Beiden in erster Linie im Haarkleid, auch wenn man ihre Ursprünge vergleicht.
 
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Der Hund, der findet taugt halt eben. Erfolg gibt recht und der Hund nebst dessen Führer muss sich nicht demütig vor dem Schweißhundführer verneigen oder verstecken!
So schaut´s aus und war bei uns schon unter der Ägide meines Grossvaters gelebte Praxis. Mit dem Vorgänger meines aktuellen DK hab ich im Laufe der Jahre zwei Suchen zu Ende gebracht, die unser altehrwürdiger Nachsuchenführer verloren gegeben hatte.
 

ASC

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Ich habe viele verschiedene Hunde (DDr, Setter, Kl. Mü, Dackel, Labrador, BGS) jagdlich geführt.
Nach über 130 erfolgreichen Nachsuchen mit 2 Labi-Hündinnen - davon sehr viele auf Sauen - kann ich bestätigen, dass die Labradors das auch können. Meine beiden Damen wurden übrigens nie geschlagen bzw. Verletzt, weil sie rassetypisch nicht radikal scharf waren. Trotzdem haben sie Sauen gestellt und auch niedergezogen.

Ich führe (auch) einen BGS -meinen 2. BGS ( die erste Hündin hat die Folgen eines 20 m Absturzes über eine senkrechte Felswand leider nicht überlebt) und kann daher direkt vergleichen:

Die Einarbeitung auf Schweiß ist beim BGS wesentlich leichter (das können sie einfach). Beim Labrador brauchts für die vergleichbare Fährtensicherheit viel mehr Training, Übung, Geduld.
Der Schweisshund hat den Fang automatisch am Boden, ganz nahe an bzw. in der Fährte, der Labrador sucht lieber mit hoher Nase und muss das andere erst lernen.
Der Schweisshund ist meist kein guter, freudiger Apportierer - das muss ihm geduldig beigebracht werden.
Am Wild ist der Schweisshunde im Regelfall ziemlich scharf, der Labrador darf das nicht sein (Wildschärfe ist in der Zucht ausdrücklich nicht gewünscht! - Ich halte das für sehr fragwürdig).
Labies sind normalerweise nicht spurlaut- ihnen das beizubringen ist meist unmöglich.

Zusammengefasst:

- Beide Rassen wurden als Spezialisten für ihren Einsatzzweck gezüchtet und über Generationen erfolgreich selektiert.
- Beide Rassen können zwar „alles“, mit Vor- und Nachteilen.
- Mit dem nötigen Können, der Gelegenheit und ausreichend Geduld kann man viel erreichen.
- der durchschnittliche Schweisshund wird auf der kalten Fährte bessere Leistungen bringen als ein durchschnittlicher Labrador, der Labi wird bei Apportierarbeiten dem durchschnittliche Schweisshund überlegen sein.

Wer Spitzenleistungen wünscht, sollte zum jeweiligen Spezialisten gehen,
 
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Da sind aber einige sehr fragwürdige Aussagen dabei! Spur - bzw.Fährtenlaut kann man keinem Labby beibringen - das kann man keinem Hund beibringen, entweder er ist laut oder eben nicht!
Wozu sollte man einem BGS das Apportieren beibringen????
Was verstehst Du unter Sauen niederziehen?? Du schreibst, Deine Hunde wären nicht sehr scharf gewesen, aber Sauen haben sie niedergezogen??? Das beißt sich aber!
 
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@ Allez: genau meine spontanen Gedanken, außerdem:
Die gängige und im knyologischen Schrifttum verwendete Rassenabkürzung für Deutsch-Drahthaar ist "DD" ! ;)

(don´t feed the troll).
 
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Das blöde ist halt nur, ob es nur eine Hilfe bei der Bergung war, weißt Du halt manchmal nur danach.
Wo ist das Problem? Finde ich das Stück und es liegt, alles toll. Finde ich das Stück und es will flüchten, dann schnalle ich den Hund und er fängt oder stellt das Stück. Komme ich nicht ans Stück, dann rufe ich die Kavallerie.
 
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Wo ist das Problem? Finde ich das Stück und es liegt, alles toll. Finde ich das Stück und es will flüchten, dann schnalle ich den Hund und er fängt oder stellt das Stück. Komme ich nicht ans Stück, dann rufe ich die Kavallerie.
Ich habe gar keine Probleme und bin hoffentlich demnächst wieder autark .
Ich wollte nur darauf abstellen, dass es bei der Sucherei nichts gibt, was es nicht gibt.
 
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Ich habe gar keine Probleme und bin hoffentlich demnächst wieder autark .
Ich wollte nur darauf abstellen, dass es bei der Sucherei nichts gibt, was es nicht gibt.
Hier im Forum wird nur wieder alles aufgebauscht und das schreckt viele Hundeführer ab. Die Bergehilfen und leichten Suchen sind keine Hexerei und für alles andere ruft man die Kavallerie!
 
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Hier im Forum wird nur wieder alles aufgebauscht und das schreckt viele Hundeführer ab. Die Bergehilfen und leichten Suchen sind keine Hexerei und für alles andere ruft man die Kavallerie!
Nee , dass ist es ja .
Ich habe unter anderem die Kavallerie an der einfachsten Bergehilfe scheitern sehen, wo der Labbi volle 24 Stunden später mühelos zum Stück kam.
Wenn Schweiß sichtbar da liegt, ist es manchmal schon scheiß schwer irgendwas über den Ausgang zu sagen. Wenn kein Schweiß oder irgendetwas für den Menschen sichtbar da liegt, kann man eigentlich gar nichts sagen, bis man am Stück steht.
Deswegen ist eine Einteilung in einfach und schwer grober Unfug.
 
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Nee , dass ist es ja .
Ich habe unter anderem die Kavallerie an der einfachsten Bergehilfe scheitern sehen, wo der Labbi volle 24 Stunden später mühelos zum Stück kam.
Wenn Schweiß sichtbar da liegt, ist es manchmal schon scheiß schwer irgendwas über den Ausgang zu sagen. Wenn kein Schweiß oder irgendetwas für den Menschen sichtbar da liegt, kann man eigentlich gar nichts sagen, bis man am Stück steht.
Deswegen ist eine Einteilung in einfach und schwer grober Unfug.
Oder man vereinfacht es radikal und sagt:

1.: Liegt Lunge da: Lass es den brauchbaren Hund machen.

2.: Erscheint die Situation halbwegs klar und es gibt satt Pirschzeichen: Lass es den brauchbaren Hund machen und brich nach 200m ab, wenn er dann nicht zum Stück kommt, bzw. sich die Sache nicht aufklärt.

Ansonsten: Hol den Autisten.
 
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Nee , dass ist es ja .
Ich habe unter anderem die Kavallerie an der einfachsten Bergehilfe scheitern sehen, wo der Labbi volle 24 Stunden später mühelos zum Stück kam.

Wie oft musstest Du dabei Dein Zwergflusspferd beatmen??? Warum hast Du Dir jetzt eine Dachsbracke angeschafft? Wenn Dein Labby so ein Überflieger war???
 
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Wie oft musstest Du dabei Dein Zwergflusspferd beatmen??? Warum hast Du Dir jetzt eine Dachsbracke angeschafft? Wenn Dein Labby so ein Überflieger war???
Der B. gehört meiner Mutter. Ich nehme den mit, damit der Kerl mehr von der Welt sieht und mehr Beschäftigung hat.
Es war immer klar, dass ich mir noch einen Hund hole, der nur für mich da ist.
 
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Oder man vereinfacht es radikal und sagt:

1.: Liegt Lunge da: Lass es den brauchbaren Hund machen.

2.: Erscheint die Situation halbwegs klar und es gibt satt Pirschzeichen: Lass es den brauchbaren Hund machen und brich nach 200m ab, wenn er dann nicht zum Stück kommt, bzw. sich die Sache nicht aufklärt.

Ansonsten: Hol den Autisten.
So und selbst das mit der Lunge stimmt noch nicht mal immer beim Reh.
 
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Täuscht euch da mal nicht beim Rehwild... vor allem was die Hatz angeht.

Ich würde aus meiner praktischen Erfahrung Schwarzwild mit Abstrichen als "einfacher" für die meisten Hunde auf der Fährte ansehen.
 

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