Von der Jägerin zur Gejagten

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....... bei allem Verständnis für angepasste Mittel zur Ausübung unmittelbaren Zwangs - wäre es so schlecht nicht, wenn die "bösen Jungs" wüßten, dass es nach dem Erscheinen der Rennleitung nur drei Stufen gibt:
1. Anfassen -
2. Schlagstock -
3. Bumm -

Die Jungs ( und Mädels) von der Rennleitung wissen halt, dass im Hintergrund ein Justizapparat lauert, dessen vordringlichstes Bestreben ist, darauf zu achten, dass dem "Täter" so wenig Haare wie möglich und diese so wenig wie möglich gekrümmt werden.;)
 
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Schreibt doch alle persönlich eine Anzeige und sendet diese der StA in Hamburg. Tatbestände:
öffentliche Aufforderung zu Straftaten, Bedrohung, Nötigung, Hausfriedensbruch. Dann müssen sie wenigstens prüfen und mitteilen.
Diese Gesellschaft mit seiner "4. Gewalt, der unabhängigen Presse" ist sowas von hinüber! Wenn es sich hier um eine Wohnung von Antifas gehandelt hätte, an denen Skins mit Bomerjacke vorbeigegangen wären und "Buh" gemacht hätten, dann wären schon Horden von antifaschistischen Fachleuten und investigativen Reportern hier tätig und der leitende Staatsanwalt würde öffentlich stammelnd erklären, warum er hier noch keine Ermittlungsgruppe eingerichtet hat.
Was nützt die Wahlurne, wenn unsere Volksvetreter allein zum Machterhalt mit diesen Kräften koalieren und dann genau diese Fachressore denen zur Verfügung stellen? Da wundern sich die Volksparteien, warum sie so langsam verschwinden und wie es sein kann, dass da eine ganz böse neue Partei auftaucht.
 
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Yumitori

Guest
Die Jungs ( und Mädels) von der Rennleitung wissen halt, dass im Hintergrund ein Justizapparat lauert, dessen vordringlichstes Bestreben ist, darauf zu achten, dass dem "Täter" so wenig Haare wie möglich und diese so wenig wie möglich gekrümmt werden.;)
Zum Gruße,
was ich meinte, soll ja nicht der Verzicht auf Rechtsstaatlichkeit sein, polizeiliches Handeln muss immer überprüfbar sein, damit wir eben nicht abgleiten in einen Staat à la Erdogan.
Und ein Verdächtiger ist eben noch lange kein "Täter" - darf also auch nicht so behandelt werden. Aber Widerstand gegen Polizisten muss von diesen so schnell gebrochen werden können, dass sie ihres Lebens noch sicher sein können.
Dazu gehört a u c h eine bessere Ausbildung, soll heißen, jeder normale Polizeibeamte muss ebenso im "Nahkampf" ausgebildet werden, wie Spezialkräfte, man kann mit so einem Stock nämlich viel mehr anfangen, als lediglich draufzuhauen.
D a s aber wird in vielen Bezirken nicht gelehrt und schon gar nicht regelmäßig trainiert.
 
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........Aber Widerstand gegen Polizisten muss von diesen so schnell gebrochen werden können, dass sie ihres Lebens noch sicher sein können.
Dazu gehört a u c h eine bessere Ausbildung, soll heißen, jeder normale Polizeibeamte muss ebenso im "Nahkampf" ausgebildet werden, wie Spezialkräfte, man kann mit so einem Stock nämlich viel mehr anfangen, als lediglich draufzuhauen.
D a s aber wird in vielen Bezirken nicht gelehrt und schon gar nicht regelmäßig trainiert.

Ich denke, die können das schon-sich wehren-allein sie dürfen es nicht. Du zäumst m.E. das Pferd vom falschen Ende her auf. Sie brauchen eine Justiz, die hinter ihnen steht- und die haben sie nicht. Das hat nichts mit dem Verzicht auf Rechtsstaatlichkeit zu tun, was Polizisten wollen, sondern mit der begründeten Erfahrung, dass (hiesige) Justiz ihre Spielräume und Ermittlungsanstrengungen nutzt und nicht nutzt zugunsten der Täterhätschelung.
 
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Yumitori

Guest
Ich denke, die können das schon-sich wehren-allein sie dürfen es nicht. Du zäumst m.E. das Pferd vom falschen Ende her auf. Sie brauchen eine Justiz, die hinter ihnen steht- und die haben sie nicht. Das hat nichts mit dem Verzicht auf Rechtsstaatlichkeit zu tun, was Polizisten wollen, sondern mit der begründeten Erfahrung, dass (hiesige) Justiz ihre Spielräume und Ermittlungsanstrengungen nutzt und nicht nutzt zugunsten der Täterhätschelung.
Zum Gruße,
jetzt sind wir wieder soweit - das Prinzip der Gewaltenteilung sieht gerade nicht vor, dass Justiz (Judikative) und Polizei (Exekutive) einander den Rücken frei halten.
Die Justiz hat dem Recht im Staat zu dienen und das k a n n schon mal auch das eines zu hart angefassten Verdächtigen sein.
Das hat mit Täterhätschelung nichts zu tun !
Wenn im Gesetz steht, "unmittelbarer Zwang kennt die Ziffern 1.bis 3." (siehe mein Beitrag), dann ist das perfekt formuliert und jeder Bürger und Mann der Straße, weiß, was los ist.
Nicht, dass ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen könnte - aber das Prinzip der Gewaltenteilung ist Verfassungsrecht und da gibt's kein Abweichen !

Was aber nicht heißt, dass ein Verdächtiger mehr Rechte haben darf, als ein Polizeibeamter !
Nur bitte niemals vergessen, dass eben diese Gewaltenteilung als Schutz vor Diktatur von allen Seiten eingeführt ist.
Und n e i n -- sie können sich teilweise eben nicht wehren.
Es ist zwar schon 10 Jahre her, aber da habe ich mal mit einem gut trainierten (seine Aussage) Beamten mit dem Schlagstock (Übungsstock) gekämpft. Der war schneller getroffen, als er piep sagen hatte können - und ich bin gehbehindert, allerdings damals geübter Stockkämpfer (soweit das mit der Behinderung ging).
Alleine die Tatsache, dass in dem Moment, wo Waffen auch nur vermutet werden, ganze Mannschaften anrücken (müssen), beweist doch, wie wenig Vertrauen die Beamten offenbar selbst in ihre eigenen Fähigkeiten haben.
E i n i g bin ich mit Dir sofort, dass es nicht sein kann, dass etwa die Presse bei einem gerechtfertigten Schusswaffeneinsatz der Polizei (lies auch: Schlagstockeinsatz) die Wände hoch geht und auch darin, dass die Rechtsprechung oft aus "Modegründen" nicht hart genug mit Tätern umgeht. Das hat aber mit Polizeieinsatz nichts zu tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ich weiß ja nicht aus welchem Land du kommst aber Deutschland hat, in der EU die höchste Steuerbelastung der Bürger. Ca. 6 1/2 Monate des Jahres arbeiten wir für den Fiskus.........
Der Spitzensteuersatz liegt hier bei 42% (n)
Das ist mir klar.
Ich wollte damit auch eher ausdrücken, dass ihr euren Kollegen in Berlin und den Landräten mal Dampf macht, dass sie ihre Prioritäten in Sachen Geld etwas ändern sollten.
Kann ja ned sein, dass ihr Steuertechnisch derart geschröpft werdet aber danach die Sicherheit nicht garantiert ist.


Zum Gruße,
wie bereits gesagt wurde, das G e l d ist d a; es ist die Politik, die Stellen bei der Polizei gestrichen hat, Reviere geschlossen und zentralisiert hat.

Eben.
Da hat ganz weit oben jemand ganz schlechte Entscheidungen getroffen und der ganz unten der das finanziert, der trägt die Konsequenzen.


Zur Rennleitung sag ich nur soviel:
Wenn man mit ihnen unter 4 Augen spricht (z.B. mal privat bei einem Bierchen) und sie offen über ihren Berufsalltag (schöne & unschöne Erlebnisse) sprechen, dann merkt man schnell dass der Job einerseits ziemlich cool, aber andererseits auch verdammt hart und oft genug auch nicht fair ist.
Ich möchte ihn nicht machen müssen!

Die Jungs ( und Mädels) von der Rennleitung wissen halt, dass im Hintergrund ein Justizapparat lauert, dessen vordringlichstes Bestreben ist, darauf zu achten, dass dem "Täter" so wenig Haare wie möglich und diese so wenig wie möglich gekrümmt werden.;)


Ein Tatverdächtiger ist aber noch lange kein Täter. Klar wenn einer mit dem Beil in der Hand neben der erschlagenen alten ertappt wird, dann ist es fast eindeutig, aber Täter ist der, dessen Schuld bewiesen ist. Sonst driftest du sehr schnell in einen Polizeistaat/Dikatur ab wo der blosse Verdacht ausreicht um....
Wer gegen Beamte/Helfer Gewalt anwendet, der muss halt auch damit rechnen, dass diese Gewalt einsetzen.

Bei unserer Rennleitung heisst es soweit ich informiert bin in der Einsatzdoktrin bezgl Schusswaffeneinsatz: "Bei Gefahr für Leib & Leben Dritter & des Polizisten darf dieser...."
Ein grosses Theater hat die Polizei bei einem Schusswaffeneinsatz aber sowieso am Hals.
 
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Goiler Faden, weiter Jungs, die 25 Seiten schaffen wir..... aber zum Thema, wenn sie sich ernsthaft verteidigt, weches Kaliber soll sie nehmen ?

Remy
 
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heutzutage leider undenkbar, vor etwa 25 Jahren hat ein Landwirt, einen vom Kirschbaum mit einer Sauborstenladung angeschossen, der bekam die volle härte des Gesetz zu spüren. Waffengebrauch, Gefährdung, Schmerzensgeld der bekam alles ab was die Justiz so hergibt, bis in die 70er Jahre gingen solche Dinge noch, da wurde man noch mit der Mistgabel verfolgt, wenn man zu langsam war hatte man eine Hieb in den Arsch, die Eltern durften das nicht mitbekommen, da gab es neben den eiternden Hintern noch eine Watschen dazu.

Aktiv werden ohne Notwehr, zwecks Heimzahlen, Eigeninitiative, Selbstjustiz das wird in Österreich gnadenlos bestraft. Wenn ein Eindringling/Einbrecher erschossen wird (Überleben darf er auf keinen Fall), hat man weniger Probleme (wenns blöd hergeht ist das maximale überzogenen Notwehr), wenn er ein paar rote Striemen von einer Haselnussrute, oder eine blutige Nase hat, ist ja dann keine Notwehr mehr.
 
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scaver

Guest
Zur Rennleitung sag ich nur soviel:
Wenn man mit ihnen unter 4 Augen spricht (z.B. mal privat bei einem Bierchen) und sie offen über ihren Berufsalltag (schöne & unschöne Erlebnisse) sprechen, dann merkt man schnell dass der Job einerseits ziemlich cool, aber andererseits auch verdammt hart und oft genug auch nicht fair ist.
Ich möchte ihn nicht machen müssen!
(y)(y)(y)(y)(y)

Ich sehe hier den Staat in der Pflicht, wenn er das Gewalten Monopol behalten will muss er zeigen, dass er es hat.
Falsch, er muss nix mehr zeigen. Er hat das Gewaltmonopol. Dies auch anzusetzen ist viel zu mühsam, personal- und kostenintensiv. Es gegen die ehrlichen Bürger zu verteidigen ist billiger und einfacher. Lehrstoff 1. Semester Politikwissenschaften. Gegen die Verbrecher ist er ohnhin machtlos.
Und die Überlebenwahrscheinlichkeit des Deutschen Volkes im Vergleich zu Venezuela, Syrien oder Kongo ist ungleich höher.
Also Volk jammer nicht, dir geht es doch gut. Geh ins Fussballstadium, randalier auf der Strasse, das ist das zugestandene Frustventil und halt ansonsten die Schnauze.
sca
 
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Zum Gruße,
jetzt sind wir wieder soweit - das Prinzip der Gewaltenteilung sieht gerade nicht vor, dass Justiz (Judikative) und Polizei (Exekutive) einander den Rücken frei halten.

Es ist nicht zwingend notwendig, mir das Prinzip der Gewaltenteilung zu erklären. Es gibt ja auch Menschen außerhalb der Justiz, die das-obwohl nicht mit der überragenden intellektuellen Ausstattung eines Juristen versehen- verstehen können.;)

Ein Tatverdächtiger ist aber noch lange kein Täter.

Und dass ein Tatverdächtiger noch kein Täter ist (weshalb Täter in Anführungszeichen steht) verstehe ich auch, wenn ich mich ganz doll anstrenge beim Denken.


Ich sprach von :......."Justiz ihre Spielräume und Ermittlungsanstrengungen nutzt und nicht nutzt zugunsten der Täterhätschelung."....... und erkläre denen, die zwar die Gewaltenteilung und den Unterschied zwischen Tatverdächtigem und Täter verstanden haben, aber nicht was Spielräume sind, gerne den Begriff: Also- Ein Spielraum ist im erwähnten Zusammenhang die Möglichkeit, in Richtung eines "schwereren oder "leichteren"" Vergehens zu ermitteln und/oder Ermittlungen akribisch und intensiv oder eher weniger bemüht zu unternehmen. Wenn man/Justiz nun diese Spielräume "flächendeckend" zugunsten des Tatverdächtigen benutzt, erzeugt man bei Polizeibeamten den berechtigten Eindruck, dass ihre Ermittlungs- und Verbrechensverhinderungsanstrengungen für die Katz seien.........weshalb ich davon ausgehe, dass in diesem Feld das Kind im Brunnen liegt und nicht bei der mangelnden Wehrhaftigkeit des Polizeibeamten.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Zum Gruße,
im Grunde sprichst Du mir aus dem Herzen - das Problem ist, dass unsere Gesellschaft toleriert, wenn "gebasht" wird, aber natürlich nicht, wenn man gegen den Strom schwimmt..


Weil sie halt alle lupenreine Demokraten sind....
 
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Weil sie halt alle lupenreine Demokraten sind....
Ich würde mich nicht als Demokraten bezeichnen und warum? Überspitzt gesagt, wenn ich dumme Menschen wählen lasse, besteht eine hohe Chance, dass sie eine dumme Entscheidung treffen. Wenn wir aber in einem versteckten Kapitalismus leben würden, dann könnte man sich Politiker und Medien kaufen und Entscheidungen treffen, die nur dem eigenen Börsen notierten Unternehmen dienen aber so weit sind wir ja zum Glück noch nicht ;)
 
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