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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Da tun mir die Jagdpächter leid, die an den Staat grenzen. Bei uns wird nicht gekirrt, sondern gefüttert nach gesetzlichen Bestimmungen. Und an diesen Stellen wird dann auch nicht gejagt. Und da unsere Nachbarn auch nicht "reinhalten", macht das Jagen richtig Spass und Ärger gibts auch keinen
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Dieses Gerücht mit immensen Verbissschäden können wir bei uns nicht beobachten!

Dafür haben wir einen guten Anblick und sehen das Reh nicht nur als eine erfüllte Zahl auf dem Abschussplan!

WH

pako
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Also eine Druckwirkung.
<HR></BLOCKQUOTE>

Oder vielleicht Osmose. Die halbdurchlässige Membran heißt Reviergrenze.

Der Kolkrabe
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von erzherzogjohann:

In den Revieren unserer Jagdgesellschaft
ist es mittlerweile so, dass die Bauern (!!!) sagen, dass sie kaum noch Rehe sehen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das sagen die Waldbauern bestimmt voll des Lobes oder?
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Der Kolkrabe
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von K 95:


Was sind denn das für Böcke !?
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Dafür kannst Du bei uns drei Hirsche der AK 2 (Achter) schießen !
<HR></BLOCKQUOTE>

landesforst niedersachsen.

Jahresjagderlaubnisscheine mit Wildbretübernahme zwischen 1200.- und 2000.- €

schau hier:
landesforst nds
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Also ich verstehe die Aufregung nicht.
Um eines klar zu stellen, die Jagd auf Rehwild bei Nacht wäre selbst wenn erlaubt nicht mein Ding.
Ganz davon abgesehen, dass Rehwild anzusprechen bei Nacht fast ein Unding ist, hätte ich auch keinen Spass daran.
Im übrigen gilt das für mich auch für die Jagd auf Rot- und Schwarzwild.
Leider ist es bei diesen beiden Wildarten vielerorts gar nicht mehr anders möglich Strecke zu machen, dennoch verzichte ich wenn immer es geht auf den Nachtansitz, gehe dafür lieber früh morgens raus und setze mich an deie Wechsel.
Weniger effektiv, das muss ich zugeben, dementsprechend gering ist auch meine Strecke, aber weit aufregenderes Waidwerk als stundenlang im dunkeln auf eine Kiste zu starren.

Ebenso lehne ich die Jagd an Fütterungen ab. Dort wo Füttern noch erlaubt ist, soll damit dem Wild zu Notzeiten Futter dargereicht werden um über Nahrungsengpässe hinweg zu helfen und vielleicht auch Verbiss- und Schälschäden zu minimieren.
Dies ist dort nicht mehr möglich, wo es dauernd an den Fütterungen kracht und das Wild sich kaum mehr hin traut.
Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, dass in Hessen das Füttern von Trester und Silage nur noch ab dem 1.1. und
nach Erfüllung des Abschusses erlaubt ist.
Ich gestehe aber: Mit kleinen Tresterhaufen dem "Erfolg auf die Sprünge geholfen" habe ich auch schon. Wenn der Ansitz an den Äsungsplätzen oder unter den Mastbäumen (ist das eigentlich moralisch vertretbar?
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) nichts mehr bringt greife ich durchaus zu diesem Mittel.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von K 95:


Was sind denn das für Böcke !?
<HR></BLOCKQUOTE>Ein Jährling, ein mehrjähriger. Traurig, aber Realität im Niedersächsischen Landesforst, wie Kabe schon sagte.

Zusätzlich muss man dann damit rechnen, daß in dem Bezirk, wo man den JES hat noch Jagdgäste aus Trophäenträger geführt werden (Also die Sitze besetzt sind) und vor DJen ist Jagdruhe einzuhalten.

@Kabe: Ist ohne Wildbretübernahme (zumindest mein Beispiel)

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: Klappspaten ]
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

All business is local.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


Weil nicht jeder Jäger die jagdlichen Möglichkeiten ausschöpft, die er hätte, wenn er es wollte. Und das hat meist mit Unkenntnis zu tun.

In einem Revierteil wurden bei uns ca 17 Rehe /100 ha, Gesamtfläche 250 ha, erlegt. Der Vorpächter war nicht in der Lage, dort effizient zu jagen und klagte, dass es keine Rehe in seinem Wald gibt!!! Die Hunde haben das anders gesehen.

Die Nachbarn haben sich nun bei der UJB beschwert. Ihr jährlicher Abschuss liegt bei 4-5 Rehen auf 100 ha.
<HR></BLOCKQUOTE>

Und, bist Du jetzt stolz auf Dich und Deine Hunde?

Super Leistung! Gratuliere! Bedenke vielleicht, dass nicht jeder Jäger die jagdlichen Möglichkeiten ausschöpfen will.

Ich für meinen Teil möchte mit meiner Tochter gern mal beim Ansitz am Abend ein paar Rehe beobachten können und nicht warten müssen bis es dunkel ist und das Nachtsichtgerät zu Hilfe nehmen.

Um den Wald mache ich mir keine Gedanken, so lange Vollernter, Rückegassen, Monofichtenkulturen und Flächenabholzungen an der Tagesordnung sind. Bei uns vergessen die "Fugger" sogar das Aufforsten. Auch eine Möglichkeit des Verbisschutzes.

"Nicht das was einer niederlegt, nur was dabei sein Herz bewegt, nur was er fühlt bei jedem Stück, das ist das wahre Jägerglück."

Denk mal drüber nach, viele Grüße.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

joka
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Bedenke vielleicht, dass nicht jeder Jäger die jagdlichen Möglichkeiten ausschöpfen will.

Freiwillige Selbstbeschränkung, wurde und wird teilweise als Art von Kulturleistung des Menschen angesehen, ist aber unter bestimmten Umständen nicht zielführend, wenn auch mitunter anrührend.
Interessant die Frage, weshalb mancher Jäger dies "nicht will" - und mit welchem Preis er, der Waldbesitzer als auch die Allgemeinheit dafür bezahlt.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Ich für meinen Teil möchte mit meiner Tochter gern mal beim Ansitz am Abend ein paar Rehe beobachten können und nicht warten müssen bis es dunkel ist und das Nachtsichtgerät zu Hilfe nehmen. <HR></BLOCKQUOTE>
Wer hindert dich daran? In den mir bekannten scharf bejagten Revieren ist auch das Beobachten möglich. Wenn auch nicht bei jedem Ansitz: dann muss Töchterlein eben ein paar Mal mit zum Ansitz kommen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Um den Wald mache ich mir keine Gedanken, so lange Vollernter, Rückegassen, Monofichtenkulturen und Flächenabholzungen an der Tagesordnung sind. Bei uns vergessen die "Fugger" sogar das Aufforsten. Auch eine Möglichkeit des Verbisschutzes.
<HR></BLOCKQUOTE>

Seit wann fahren diese Maschinen durch angepflanzte oder gar Natur-Verjüngungen?
Mit Vergessen meinst du wohl das Warten auf Naturverjüngung. Keine schlechte Art des Aufforstens, geht aber nur, wenn man a) den Wildbestand kurzhält oder b) allein für den Zeitraum, bis die Bäumchen dem Wild aus dem Äser gewachsen sind, Jahrzehnte Zeit gibt. Und letzteres gilt auch dann nur für einige wenige Baumarten.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
"Nicht das was einer niederlegt, nur was dabei sein Herz bewegt, nur was er fühlt bei jedem Stück, das ist das wahre Jägerglück."
<HR></BLOCKQUOTE>

Wer was wie und warum fühlt vor und nach dem Erlegen lass mal lieber die Sache von jedem einzelnen sein. Zudem: wenn du schon zitierst, dann gib wenigstens auch den Autor an.

Übrigens: wer sagt dir, dass jemand, der im Jahr seine 50 Rehe oder sagen wir Schalenwildtiere schießt dies nicht so erlebt?

"Denk mal drüber nach, viele Grüße."

Torf
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:

Und, bist Du jetzt stolz auf Dich und Deine Hunde?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:
Super Leistung! Gratuliere! <HR></BLOCKQUOTE>

Danke.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:
Bedenke vielleicht, dass nicht jeder Jäger die jagdlichen Möglichkeiten ausschöpfen will.<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn ein Jäger in einem akut verbissgefährdeten Waldgebiet seinen Abschuss nicht annähernd erfüllt und behauptet, es seien keine Rehe da, obwohl das Gegenteil der Fall ist, sollte er wegen erwiesener jagdlicher Unfähigkeit den Schein abgeben. Mal abgesehen davon, dass er nicht jagen kann, will er es anscheinend auch nicht. Dann sollte er ein Feldrevier pachten, in dem er so viele Rehe züchten kann, wie er will.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:
Ich für meinen Teil möchte mit meiner Tochter gern mal beim Ansitz am Abend ein paar Rehe beobachten können und nicht warten müssen bis es dunkel ist und das Nachtsichtgerät zu Hilfe nehmen.<HR></BLOCKQUOTE>

Ich kann Dir noch nicht mal sagen, wie ein Nachtsichtgerät aussieht. Ich brauch keins, um Rehe beim Ansitz zu sehen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:
Um den Wald mache ich mir keine Gedanken, so lange Vollernter, Rückegassen, Monofichtenkulturen und Flächenabholzungen an der Tagesordnung sind.<HR></BLOCKQUOTE>

Um den Wald machen sich viele Jagdscheininhaber keine Gedanken. Da bist Du in bester Gesellschaft.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von joka:
Denk mal drüber nach, viele Grüße.<HR></BLOCKQUOTE>

Die Frage ist, wer sich hier mal ein paar Gedanken machen sollte.
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[ 01. Februar 2007: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von huntergroej:
Gibt es noch Reviere die ihren Abschlußplan auf Rehwild noch so erfüllen wie es einem wirklich Freude macht?
Ich meine damit Pirsch, Ansitz am Wechsel oder Äsungsplatz, humane Drückjagd usw. ?
Bei uns liegt jetzt seit 7 Tagen Schnee und es ist ein Grauen wenn man sieht wie ringsum vorgegangen wird.
Die Tresterhäufen sind voll und bis 23 Uhr hört man einen Kugelschlag nach dem anderen.
Mir war bisher bewußt, dass die oberlehrerhaften, pseudointelektuell angehauchten, staatlich bezahlten und auf Steuerzahlerkosten während der Dienstzeit jagenden Schalenwildschlachter die Rehe "verschießen" (Originalton eines Förster) wie der Kopfschlächter die Sau. Bei denen ist mir klar das sie kein Empfinden bei der Jagd haben es ist halt ein Verwaltungsakt fertig, arme Wichte.
Aber auch bei Privat scheint es zwischenzeitlich gang und gebe zu sein die Rehe am Trog abzuschlachten wie Schweine im Schlachtraum.
Ist das nur bei uns so oder überall bereits normal ?
Was mich auch noch interessieren würde ist ob diesen Schlächtern das wirklich Spaß macht oder ob sie halt nur wegen dem Schußgeld rausgehen und dem Beuteanteil ?
Bei dieser Art des Vorgehens bringt man sich doch selbst um die Freuden der Jagd. Ein normaler Jäger versucht doch alles um die Jagd interessanter zu gestalten oder nicht ?
Ich habe letztes Jahr auch einige Rehe am Trester umgelegt wie Schlachtvieh aber danach war ich bemüht diese Art der Jagd zu umgehen wo nur möglich.
Bei uns freuen sich aber viele auf den Schneee weil man gerade dann so richtig hinlangen kann. Manche brüsten sich an einem abend 4 und mehr Rehe umzulegen.

Bei uns hat ein Forstlehrling diese Woche 9 Rehe bei Nacht geschlachtet und dafür über 150 Euro Schlachtprämie und 9 Kg. bestes Wildprett bekommen.
Also ganz im ernst, wer sein drittes Reh bei Dunkelheit am Tresterhaufen verschossen hat, dem muß es doch anwidern wenn der blanke Hunger das Reh Nr. 4 magisch an den Tresterhaufen zieht und man schon wieder zur Tat schreiten muß ?!
<HR></BLOCKQUOTE>

servus,
jetzt muß ich zu diesem "Thema" auch mal meinen Senf geben (wird möglicherweise einigen nicht schmecken).
Huntergroej zieht mit seinem Post alle Register um alle die, die nicht genauso "waidwilligerecht" jagen wie er, zu diffamieren.
Fang mer mal an:
- Wem muß es Freude bereiten, wie und ob ich meinen Abschußplan erfülle - mir oder Dir?

-humane Drückjagd - bleibt nur der Smilie

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- staatliches rehwildschlachten auf Steuerzahlerkosten noch dazu während der Dienstzeit und strafverschärfend

am Trester
-noch blöder geht's nimmer?

- wegen dem Schussgeld geht bei uns keiner raus. Es gibt nämlich keines!

- Ein normaler Jäger geht raus und macht Beute. Interessant wird's von alleine, auch am Tresterhaufen.

- 4 Rehe an einem Abend - der hat Grund zur Freude. Er hat damit weit mehr für's Rehwild getan als die "ewig freudig umeinander Sitzer". Er hat Jagddruck rausgenommen!

- Zumindest bei dem heurigen Winter treibt kein Reh der "blanke Hunger" an den Trester.
In Revieren aber, wo es viel zu viele Rehe gibt die sich gegenseitig alles wegfressen kann das allerdings vorkommen.

so, das war's mal einstweilen
pfüad enk
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Hallo Wuidsau und Blaser 93
bellt doch nicht so auf,

lest doch mal ganz genau. Ich wollte doch nur wissen ob es noch Leute gibt, die Spaß haben an waidgerechter, vielfältiger Jagd ?
Leider gibt es doch dutzendweise Beispiele dafür, dass für sehr viele Staatsjagdjäger das gesamte jagdliche Spektrum doch nur noch aus einem einzigen besteht, nämlich dem Erlegen von Schalenwild. Der gesamthegerische Auftrag wird nicht wahrgenommen und das gleicht, tut mir leid, der Schlachterei.

Und weil das im Staatsforst leider vielerorts so ist und die Jagd auch dort mehr beinhalten müßte als das bloße auf den Boden bringen von Schalenwild halte ich es mit dem Bund der Steuerzahler der jedes Jahr die staatlichen Regiejagden als eine Steuerverschwendung ohne gleichen brandmarkt. Würden hier private Jäger ran dürften wäre dafür gesorgt, dass die jenigen die dann zur Jagd gehen dafür auch noch in die Staatskasse einbezahlen und darüber hinaus in aller Regel mehr von ihrem Revier erwarten als nur möglichst viele Rehe auf dem Anhänger rauszufahren.

Mir tun genau genommen die armen Förster leid, die ihre teure Zeit zur Erlegung von Rehen aufwenden müssen. Setzt Euch dafür ein das die Reviere an Private verpachtet werden ( nicht nur die liederlichsten kleinen Fetzten) und Ihr müßt das nicht mehr tun !


Wenn ich von "Schlachten" spreche dann meine ich das auch so. Rehe am Kirrplatz werden nicht erlegt, das ist doch eher metzgern oder ? Die kommen ja lammfromm daher.

Bei Sauen ist das nicht anders. Wer die zweite Sau an der gleichen Kirrunge geschossen hat, dem wird es schnell langweilig, habe ich auch schon oft gemacht aber mich oftmals schon gefragt was das mit Jagd zu tun hat.

Füchse am Luderplatz hat auch nicht unbedingt etwas mit höchster Jagdfertigkeit zu tun wobei der Fuchs am Luder 5 mal so schwer ist zum erlegen als ein Reh und darüber hinaus den Luderplatz oft nur als Orientierungspunkt anläuft und nicht zum fressen kommt.
Auf die Luderjagd auf den Fuchs kann ich aber nicht verzichtet werden, wenn kein Jäger mehr dem Fuchs nachstellt und so am Luder noch die einzige Möglichkeit besteht das einigermaßen aufzufangen was andere sträflicherweise durchlassen. Ihr wollt mir doch nicht erzählen das auf einen aktiven Fuchsjäger nicht mindestens 20 Rehjäger kommen ?

Wenn jeder dem Fuchs soviel Aufmerksamkeit widemt wie dem Reh, dann höre ich morgen auf jeden Fuchs zu erlegen den ich sehe, denn dann ist es wie beim Reh, es würde deutlich weniger werden.


Jetzt zu den nächtlichen Rehnachsuchen:
Wir haben bei uns Brombeeren ohne Ende, wenn Du auf einer schmalen Schneise bei Nacht ein Reh schießt oder einen Fuchs und der geht noch etwas ab, dann brauchst Du einen Hund. In den Bromberen kommst Du alleine gar nicht durch und weißt auch bei Nacht nicht wo suchen. Da hilft Dir auch der Schnee wenig. Ich habe selbst bei Tageslicht bei uns in den Brombeeren schon wiederholt den Hund gebraucht obwohl die Flucht minimal war. Wenn ich nach einigen Minuten das Stück nicht selbst finde trotz Lungenschweiß bleibt mir nichts anderes übrig.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von huntergroej:
...

Wir haben bei uns Brombeeren ohne Ende...

<HR></BLOCKQUOTE>

Na wenn Ihr so viele Brombeeren habt, dann ist es ja sicher ganz schlecht um die Rehlein bestellt - da treibt ja die pure Not sie an den Trester
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WH

Erik
 
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861
Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

>Hallo Kuno,
will Dich nicht lange aufhalgen aber :
War selbst schon im Bayernforst eingeladen. Der Ansitz begann gegen 15 Uhr, die Herren Förster hatten natürlich alle schon abgestempelt (haha), jeder saß am Trester, ich auch.

Und bei uns in BW solltes Du mal an die Forstämter hinschauen. Da stehen Treserfässer wie die Rüben im Feld, was glaubst Du wozu die da sind ?

Und nochmal. Mir sagen sehr viele Förster die in den Regiejagen jagen sie sehen die Rehwildjagd als eine Pflicht an und nicht als eine Freunde. Die die Freude an der Jagd haben pachten selbts und dort geht es anders zu als im Staatswald.

Also warum quälen die sich damit ab, sollen´s hold schaun dos verpochtet wird dann brauchens die Pflicht nemma ´z duan. Außerdem kostets den Staat ka Gelt.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:

....Wenn ein Jäger in einem akut verbissgefährdeten Waldgebiet seinen Abschuss nicht annähernd erfüllt und behauptet, es seien keine Rehe da, obwohl das Gegenteil der Fall ist, sollte er wegen erwiesener jagdlicher Unfähigkeit den Schein abgeben...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich spreche jetzt nicht hubbert alleine an:

viele verwechseln ihren Jgdschein halt mit der Lizenz zum Töten, bzw. hat man den Anschein dass sie vor allem Wild erstmal nur Bäume sehen.

Für mich bedeutet die Jagdkarte zu besitzen eher die juristische Berechtigung, ein Wildtier der Natur entnehmen zu dürfen.

Ich denke nicht, dass hier jemand pauschal urteilen kann, ohne die Umstände in den jeweiligen Revieren zu kennen.
Und dann gleich die Abgabe der Jagdkarte zu fordern weil der andere ohnehin unfähig ist...

Aber wenn - wie in meinem Fall - jemand denkt, der Verbiss bei 13% Gesamtwaldanteil könnte durch das Totschießen so vieler Rehe wie möglich ganz gestoppt werden, der hat nicht viel Ahnung von der Lebensweise des Rehwildes.
Genauso dämlich ist das Geschwafel von der Rehzucht in Feldrevieren, "wo es ohnehin nichts macht wenn viele Rehe" da sind.
Wer so etwas sagt weiß nicht wovon er redet,
denn der musste noch nie mit erbosten Ackerbauern diskutieren.

Natürlich freue ich mich wenn ich ein passendes Reh schieße, ich jage auch gerne auf den Bock, und da meine ich nicht nur den Erntebock. Ich bereite Wild auch sehr gerne zu und lade mir gerne Gäste zum Essen ein.

Aber wenn ich mich 5 x ansetzen muss, um Anblick zu haben, stimmt mich das traurig.
 

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