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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:
Die Forsten sollten lieber Jungjägern nach der Prüfung eine günstige Jagdgelegenheit bieten anstatt ihre eigenen Leute auch noch doppelt zu bezahlen.<HR></BLOCKQUOTE>

ich glaube nirgendwo werden soviele revierlose/Jung- Jäger für geringes Entgelt bzw. Kostenlos an der Jagd beteiligt, wie beim Forst. Bei uns dürfen Jäger zur Erfüllung des Abschussplanes "herangezogen" werden und sind dann betriebkostenfrei. Sie sind dann den Forstbediensteten gleichgestellt und dürfen auch Trophäenträger erlegen. Das heißt dann allerdings, das sie auch Strecke machen müssen, bloßes rumsitzen im Wald, ohne was zu schießen, ist entgeltpflichtig !
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P.S.: Kirrjagd ist bei mir weder beim Schwarz- noch beim Reh-, Muffel- oder Rotwild erwünscht, und wird auch nicht praktiziert. Insofern stellt sich die Frage nach Freude bei der Jagd gar nicht - natürlich macht sie Freude !

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: K 95 ]
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

ich bejage das rehwild waidgerecht, indem ich das ertse stück, das sich breit stellt ohne rüchsicht auf wildbretverlust auf das blatt schieße und es so ohne vermeidbare schmerzen töte.

mit schlichten worten: bumm und um.
das nenne ich waidgerecht.

und freude bei der bejagung? ja.
ich freue mich über jeden jagdlichen erfolg.

sogar zweimal: das erste mal an der strecke, das zweite mal an der gefriertruhe.
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steve

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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von K 95:

Das heißt dann allerdings, das sie auch Strecke machen müssen, bloßes rumsitzen im Wald, ohne was zu schießen, ist entgeltpflichtig !
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<HR></BLOCKQUOTE>

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Zur Ausgangsfrage: Also m.E. findet man hier in Rheinhessen und in großen Teilen des Hunsrücks die oben beschriebenen Gegebenheiten. Am Tresterhaufen jagt hier niemand. Wie es mit der Nachtjagd aussieht weiß ich nicht, glaube aber nicht, dass das hier gang und geben ist. Es ist eigentlich auch überhaupt nicht nötig. Das Rehwild ist größtenteils tagaktiv und kommt teilweise in dermaßen hohen Beständen vor, dass man davon ausgehen kann das vor Ende des Büchsenlichtes immer mindestens ein passendes Stück den Kopf aus em Wald rausstreckt.
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Hi,

Ich kann aus eigener mehrjähriger Anschauung die Praxis beim Staat in B-W mit der bei Hessenforst vergleichen - in B-W darf auf Rehwild mit Trester gekirrt werden, in Hessen nicht:

In B-W bei Staat wurde/wird das auch entsprechend bei Frost / Schnee mit gutem Erfolg praktiziert - allerdings nie in der Nacht, sondern v.a. auf dem Abend-, aber auch auf dem Morgenansitz. Zur generellen Jagd an der Kirrung sage ich jetzt nichts, ist aber auch nicht verwerflicher als die Jagd auf Sau bzw. Fuchs. Ich vermute mal, dass der Staat dieses JJ noch etwas mit dem Abschuss im Rückstand ist, da bisher das Winterwetter fehlte (kein Frost und Schnee) und dass jetzt bei guten Bedingungen effektiv gejagt wird, ist in meinen Augen kein Fehler, sondern senkt eher insgesamt den Jagddruck.

In Hessen jagen wir ohne Kirrung - auch machbar, aber im Vergleich nicht so wirkungsvoll, wobei auch hier gutes Jagdwetter (Frost / Schnee) wichtiger ist als die Kirrung... Und was der Unterschied zw. Trester und Wildäcker / Salz etc. ist, konnte mir auch noch keiner erklären...

WH

Erik
 
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2470

Guest
Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Also bei uns, damit meine ich den Südwesten, hat der Forst jetzt als der erste Schnee kam großzügig Jagdgehilfen rekrutiert, kostenlos, die geholfen haben den Rehwildbestand zu bügeln. Es sei ja bisher nicht möglich gewesen ohne Schnee zu jagen.
Ich kenne einige Jäger, wenn man mit denen um 18 Uhr telefoniert erzählen sie ohne Umschweife, dass sie am selben Tag noch auf den Ansitz gehen weil sie noch Rehe brauchen. Da fragt keine Sau danach wann die geschossen wurden.


Einer der Hauptabnehmer für Apfeltrester bei uns sind die Forstbetriebe und die füttern nicht, die legen das Zeug aus um am Trester zu schießen. Also erübrigt sich das auch. <HR></BLOCKQUOTE>

@ Huntergroj

Ich jage bein Staat, Freunde jagen beim Staat und ich muss Dir klar sagen, dass das üble Nachrede ist!

Für unsere Forstämter gilt, dass Wert auf die Einhaltung der Jagdgesetze gelegt wird. Sonst fliegt man raus.

Du bedienst nur die nutrias dieser Welt.

doc
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dr.Matthias:

Ich jage bein Staat, Freunde jagen beim Staat und ich muss Dir klar sagen, dass das üble Nachrede ist!

1. Für unsere Forstämter gilt, dass Wert auf die Einhaltung der Jagdgesetze gelegt wird. Sonst fliegt man raus.
2.Du bedienst nur die nutrias dieser Welt.

doc
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu erstens: Das habe ich schon ganz unterschiedlich gesehen. Ich war mal auf einem sammelansitz auf sauen beim staat (bayern), dieser ging erst nach daemmerung los. Es war ein forststudent dabei. Dieser hat eine gaiss und ein kitz daher gebracht (abschusszeit 22 uhr im dezember). Da hat ihm der revierleiter recht unfreundlich angeraten selbiges nicht wieder zu tun, da man sonst auf einer selbstanzeige bestehen muss. sein einwand, dass das bei einem anderen forstamt, wo er sonst geht ueblich ist wurde mit deutlicher ablehnung gesehen.

zweitens: Die tresterschiesserei, auch bei der nacht kommt zusehends bei den privaten in mode. Ob ich mit der erwaehnung den nutrias dieser welt zuspiele ist mir schnurzegal. wenn man sich nicht von solchen sachen distanziert (egal ob privat oder beamter) und sie offen anspricht, sondern am stammtisch drueber lacht, braucht man sich nicht wundern, wenn so krampf bei rauskommt, wie ein taschenlampenverbot.

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Hallo Dr. Matthias,
es liegt mir absolut fern die Anständingen zu beschuldigen. Und auch diejenigen die generell am Trester den weiblichen Abschuß schlachten sollen das ja ruhig so machen. Ich habe ja selbsts geschrieben, dass ich letztes Jahr im aller aller aller aller letzten Büchsenlicht einige Rehe so erlegt habe. Es wundert mich nur, dass offensichtlich viele an dieser Schlachterei sogar noch Freude empfinden, denn sie warten auf nichts anderes als auf Schnee. Bei vielen ist das offensichlich nicht eine Ausnahmesituation sonder gerade der herbeigewünschte Zustand.


Schön zu hören wenn das andernsorsts nicht so ist. Bei uns ist es vielerorts leider so. Ich spreche ja nicht nur von der Nachtschießerei am Trester sondern von der Schießerei allgemein am Treste.

Das Förster so vorgehen wundert micht nicht, denen kommt es ja großteils auf jagdliches Erleben nicht an, vielen spreche ich jagdliches Empfinden generell ab. Der Schuß auf ein Reh ist für viele Förster ein Verwaltungsakt, fertig.Wenn die Zahl stimmt stimmt alles. Der Klärwärter bekämpft die Ratten in der Kanalisation, der Förster seine Waldschädlinge, da brauchst Du mir nichts anderes zu erzählen. Natürlich sind nicht alle so, sagt ja keiner aber was ich bei uns sehe reicht mir.

Eigentlich wollte ich ja nur wissen ob die Jagd auf weibliches Rehwild allgemein nur noch eine Quotenerfüllung ist. Ich finde es schön zu hören das es offenbar auch noch anderes gibt.

Nur bei einem muß ich Dir absolut wiedersprelchen.
Wer sich nicht an die Gesetze hält fliegt beim Staat noch lange nicht raus.
Du kannst beim uns beim Staat bei der Drückjagd jedes Jahr einen Bock erlegen der bereits deutlich auf hat, Du wirst wieder eingeladen, gibt es genügend Beispiel dafür.
Du kannst in der Wildkammer um 24 Uhr ein Reh abliefern, am nächsten abend genau das gleiche, Du fliegst nicht raus. Die sind froh um jedes Reh das den Löffel abgibt. Schön wenn es bei Euch anders ist.
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von K 95:


ich glaube nirgendwo werden soviele revierlose/Jung- Jäger für geringes Entgelt bzw. Kostenlos an der Jagd beteiligt, wie beim Forst. Bei uns dürfen Jäger zur Erfüllung des Abschussplanes "herangezogen" werden und sind dann betriebkostenfrei. Sie sind dann den Forstbediensteten gleichgestellt und dürfen auch Trophäenträger erlegen. Das heißt dann allerdings, das sie auch Strecke machen müssen, bloßes rumsitzen im Wald, ohne was zu schießen, ist entgeltpflichtig !
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<HR></BLOCKQUOTE>Denn ist das wohl von BuLa zu BuLa verschieden, oder sogar FoA abhängig. Ich wüßte allerdings auch nicht, wie es bei den JES Inhabern hier ankommen würde, wenn die 1300,- für 2 Böcke hinlegen (weibliche Rehe nach Gesamtplan, 2 weibl. RW frei, Frili und Ü-Läufer frei, alles abliefern) und dann mitbekämen, daß andere Jagdbetriebskostenfrei jagen. Ich finde die Praktiken sehr suspekt.

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: Klappspaten ]
 
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2470

Guest
Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Ich bin ganz froh, dass ich da jage, wo ich jage. Sonst hätte ich vielleicht keine Freude mehr am Jagen.

doc
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:
...1300,- für 2 Böcke hinlegen ...[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: Klappspaten ]<HR></BLOCKQUOTE>

Was sind denn das für Böcke !?
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Dafür kannst Du bei uns drei Hirsche der AK 2 (Achter) schießen !
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Zur Titelfrage: JA

WH
Amadeus
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ulle:
...Ganz davon abgesehen, dass Rehwild anzusprechen bei Nacht fast ein Unding ist, hätte ich auch keinen Spass daran...
<HR></BLOCKQUOTE>

Tja, wie wahr wie wahr. Aber da gibts ja scheinbar ganz andere Weidmänner hier, auch wenn warweg nicht dezidiert die Nachtjagd ansprach:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von warwech:
ich bejage das rehwild waidgerecht, indem ich das ertse stück, das sich breit stellt ohne rüchsicht auf wildbretverlust auf das blatt schieße und es so ohne vermeidbare schmerzen töte....
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<HR></BLOCKQUOTE>

Aber wie ein bekanntes Forumsmitglied in einem anderen Zusammenhang schon schrieb: des Menschen Wille sein sein Himmelreich.
Und Forumsteilnehmer warweg erspart sich so auch einiges an teurer Ausrüstung, z.B. ein Spektiv
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Bei uns in AT haben die "Aushängeschilder der Waidgerechten Jagd", die Ökobauernjad P*****g, es trotz gesetzlicher Pflicht dieses Jahr nicht mal mehr für wert befunden, die Böcke zur Bewertung abzugeben.
Voriges Jahr lag der Altersdurchschnitt beim Rehwild in dem "Paraderevier" bei knapp 3 Jahren. Was werden die wohl 2006 auf 2007 veranstaltet haben?
Nur so am Rande bemerkt...

In den Revieren unserer Jagdgesellschaft
ist es mittlerweile so, dass die Bauern (!!!) sagen, dass sie kaum noch Rehe sehen.

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: erzherzogjohann ]
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

Ich sage zur Titelfrage auch: JA

Was die Jagd in den unterschiedlichen Forstämtern angeht gibts hier wohl gewaltige Unterschiede.
Ich war auf einer Drückjagd beim Forst. Dort wurden verhältnismässig viel mehr adulte weibl. Stücke als Kälber erlegt.
Beim Strecke legen wurde dies vom FOA-Leiter streng verurteilt. Auch das gibt es noch!!

Ein anderer FOA-Leiter hätte sich evtl. in die Hände gespuckt und gefreut, dass mögl. viele weibl. weg sind.

Allgemein kann man jedoch behaupten, insbesondere was das Rehwild angeht, dass beim Bayerischen und BW Staatsforst ziemlich wüst "gejagt" wird.

mfg Brackenblut
 
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Waidgerechte Rehwildjagd die Freude macht, gibt es das noch

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dr.Matthias:


ich muss Dir klar sagen, dass das üble Nachrede ist!

doc
<HR></BLOCKQUOTE>

Gut das DU [b/] das gesagt hast.

@huntergroje: in Deinen Postings liest man dauernd das Wort "Schlachtung" und den bösen Forst und diese ach so bösen Tresterhaufen.

Erstens würde ich Dir mal empfehlen, Deinen Wortschatz resp. dessen Anwendung zu überdenken, zweitens weniger Feindbildpflege zu betreiben (die genau betrachtet auch noch Falsch ist) und die Jagd am bösen Tresterhaufen auf das heilige Reh mal im Gegenzug zur "waidgerechten" Jagd auf das edle und ritterliche Schwarzwild sowie dem bösen Fuchs am Luderplatz vergleichen.
Auch der Verweis eines anderen Schreibers zwischen Wildacker, Salzlecke und Trester möchte ich mal unterstützen.
Den Unterschied konnte mir bisher keiner erklären.

Ansonsten nochmal - wenn Dir solche Täter bekannt sind, bringe sie zur Anzeige und fertig ist die Laube.

Wenn Du nicht genug beweise hast, solltest Du aber auch vom allgemeinen Rundumschlag gegen die bösen (das sind immer die anderen) Abstand nehmen.

W. - der solche Müllwerfaktionen zum ko...n findet
 

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