Neues Jagdgesetz in Tschechien geplant

Registriert
27 Jan 2024
Beiträge
159
Hi,

von Einfalt geplagt, kann ich Dir entgegnen, dass Leute unter den Grünen auch Jäger sind. Dass solche Leute auch auf dem Land leben. Sie auch Selbständige sind, die -fair- Leute beschäftigen. Und auch Eltern sind, deren akademischer Nachwuchs Angst vor den ökologischen und ökonomischen Folgen des Klimawandels, Angst vor der gewaltigen Überalterung, der deutlich verschleppten Intakthaltung von Technischer wie gesundheitlicher und rentenpoltischer Infrastruktur dieses Landes ab Merkel und dem kompletten Verlust der deutschen Technologieführungs-Industrie haben. Und dass diese Leute ihre Kinder verstehen, die Raubbau an der Natur, insuffiziente Vorsorgemassnahmen betreffs möglichst natürlich - nachhaltiger Nutzung von Wald-Feld-Natur, unseren Fleisch- Fett- Zuckerkonsum, unsere Flugreisen scheis.e finden, selbst außer Rehfleisch und lokalen Bachforellen vegetarische Ernährung vorziehen.
Ich bin so ein Typ, bin eigentlich kein großer Optimist und darum eher für einen starken Staat mit Politikern, die Werte durchsetzen anstatt Freisetzung davon und kriminell -kapitalistische Freiheiten fordern. Ich hoffe, dass unsere echten Eliten Wege finden und interessier mich drum für deren Ideenwettstreit. Ich finde Hass als letztlich grundsätzliche Lebenseinstellung ziemlich schütter…und frag mich immer, was Leute sich anmaßen, die pro Woche keine 14 Zeitungen ( lokale, überregionale, Wochenzeitungen) gelesen haben, die nicht in ner Partei sind, „informiert“ zu sein.
Ich hab keinen Dissertationsdünkel, treffe permanent auf sehr anständige und positive Menschen, die ohne Hass und Schuldzuweisungen noch ihren Job als Arbeiter/ Krankenschwester/ Familienmitglieder für sich und alle noch angestrengt super abliefern.
Aber: ich kenne querbeet durch alle Schichten immer mehr miesgelaunte Stänkerer und Migranten- / Politikerhasser, die sich die Vergangenheit schönreden lassen - und PETA, Ampel, den ganzen Beamtenapparat, die Presse, die „Jugend“, die LGBQ-Gemeinde, die Demokratie selbst und dieses ganze Land…zum Kotzen finden. Ohne ernsthafte ( auch wissenschaftlich begründbare, ethisch und grundgesetzlich korrekte) Alternativen im Kopf. Und viele davon: sind längst Faschisten.
Die extremen Herausforderungen für die Welt/ für Europa/ für Deutschland/ für unsere Heimat und unseren Job….kann man nicht ohne Demut, vermehrte Leistungsbereitschaft und hohe Wissbegier angehen, die Wege werden extrem schwierig.

H.
Du meinst das ernst, oder? :unsure:
 
Registriert
15 Nov 2015
Beiträge
3.269
Die meisten "Probleme" gibts hier, dort wo die Jagden gegen Höchstgebot versteigert worden sind. Da kommt dann auch oft das entsprechende jagdliche Klientel zum Zuge. Dann gibts "überhegte" Schalenwildbestände, hohen Wildschaden (Geld spielt ja keine Rolle) und und und. Die Rolle rückwärts gibts hier meist bei den großen Waldbesitzern, die zunehmend die Jagd wieder selbst in die Hand nehmen. Die dann sehr strenge Hege der Schalenwildbestände mit der Büchse trifft auch nicht auf ungeteilte Zustimmung der Jägerschaft.
 
Registriert
30 Aug 2007
Beiträge
5.041
Der Artikel sagt nicht viel aus. Die Frage ist doch, wie viele "Hirscheinheiten" jeweils auf den eigenen Anteil entfallen. Mir jedenfalls würden 250 ha Waldjagd als etwaige Mindestgröße locker reichen, zumal man bei mehreren Wildarten ohnehin gut "beschäftigt" ist....
Jo klar, und dem nächsten reichen 30ha. Wat nu, Kleingärtner?
Gruß-Spitz
 
Registriert
18 Dez 2004
Beiträge
4.860
Hegerstolz,Du sprichst vielen klugen Leuten aus dem Herzen!
Weidmannsheil!
Ja das tut er! In fast jedem Faden hier findet sich das Gejammer, von Leuten die meinen das "alle" Jäger so total konservativ sein müssten.
Und sie meine auch man ist hier genau richtig weil zu vernehmen meint das Echo sei der sei der Konsens "aller".
Leider wird dabei übersehen das die die das Echo nicht teilen schweigen, weil in eine Echokammer hinenin zu rufen nichts bringt. Es verhalt im Echo das da hin und her wabbert.
Die von Hegestolz beschrieben Proleme bleiben. Der Zeitpunkt an dem diese bearbeitet werden müssten vergeht, es wird einfach verschlafen.
Oft denke ich dabei, es würde helfen einmal das Büchlein von Spencer Johnson zu lesen oder zu hören: Die Mäusestrategie für Manager.
 
Registriert
1 Feb 2002
Beiträge
2.678
Hi,
der deutlich verschleppten Intakthaltung von Technischer wie gesundheitlicher und rentenpoltischer Infrastruktur dieses Landes ab Merkel und dem kompletten Verlust der deutschen Technologieführungs-Industrie haben.
, die sich die Vergangenheit schönreden lassen -

H.
Was denn nun? War die Vergangenheit vor Merkel nun schön oder müssen wir sie uns schönreden?

Guck nicht immer so tief in deinen Medizinschrank, bevor du in die Tasten haust.
 
Registriert
24 Okt 2023
Beiträge
1.129
Moin.
Jäger überschätzen gern, welche Bedeutung die breite Bevölkerung in den entwickelten Ländern der Jagd zuspricht. Mehr als Akzeptanz ist da nicht zu erwarten.
Und wenn Tschechien oder irgend ein anderes Land sich ein neues Jagdgesetz geben will, dann is' dat so. Fertig.
Genau solche Leute machen mir Angst.
Die Sehnsucht nach dem "weisen Monarchen", den "guten Eliten " findet sich auch im Humanismus der Deutschen Klassik! Hoffen darf man ja...
Den Ruf des Spießbürgers nach der "eisernen Hand", die dessen Probleme löst und auch alle Schuld auf sich nimmt, wenn's mal wieder in der Katastrophe endet,habe ich bei Hegerstolz nicht vernommen.
Die deutsche Jägerschaft hat alle Rechte, bei der einheimischen Jagdgesetzgebung mitzuwirken. Gibt aber Wichtigeres in Deutschland.
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
11.539
Jäger überschätzen gern, welche Bedeutung die breite Bevölkerung in den entwickelten Ländern der Jagd zuspricht. Mehr als Akzeptanz ist da nicht zu erwarten.
Wenn man bei der "breiten" Bevölkerung die Fragen entsprechend stellt, besteht für gar kein "Hobby" von Minderheiten Akzeptanz. Man muss da nur zum richtigen Zeitpunkt entsprechend die Frage richtig stellen....
Jagd und Schießsport ist da natürlich weit vorne. Schon weil eben mit der Gesetzgebung von nach 1971 die "breite" Bevölkerung beim Waffenbesitz da ausgeklammert wurde.
Beim Messervorstoß schaut es etwas anders aus. Das betrifft doch viel mehr als die Politik gedacht hat. Ist aber auch mit den richtigen Fragen abwiegelbar.


Die deutsche Jägerschaft hat alle Rechte, bei der einheimischen Jagdgesetzgebung mitzuwirken. Gibt aber Wichtigeres in Deutschland.
Sicher. Es gibt immer wichtigeres. Das ist das beste Argument überhaupt. Aber für den einzelnen einer Interessengruppen ist vielleicht sein Eingriff in die Jagd, den Schießsport oder einfach nur Bushcrafting das wichtigere.
Dazu kann man von der Politik verlangen mit Augenmaß, wenn es sich schon "nur" um das Interesse einer kleinen Gruppe handelt, diese auch in den Fachgremien an zu hören. Und sie nicht zu übergehen.
In anderen Bereichen werden selbst kleinste Gruppen angehört. Das hier hat aber mehr was von Willkür. Andere, größere Probleme hin oder her. Die werden auch nicht weniger, nur weil man hier einfach mit der Hand drüber wischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Jan 2024
Beiträge
159
[...]
Den Ruf des Spießbürgers nach der "eisernen Hand", die dessen Probleme löst und auch alle Schuld auf sich nimmt, wenn's mal wieder in der Katastrophe endet,habe ich bei Hegerstolz nicht vernommen.
[...]
Dann solltest du seinen Post nochmal lesen. Besonders die Stelle mit dem "starken Staat".
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
105
Zurzeit aktive Gäste
253
Besucher gesamt
358
Oben