Bezahljagden

Registriert
16 Aug 2002
Beiträge
6.638
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
...erklärt sich aus dem dt. Beamtenrecht - für die meisten Ausländer völlig unverständlich und nicht nachvolziehbar.
P.
icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>Nicht nur für Ausländer!
 
A

anonym

Guest
@ Klappspaten:
ABER:
wir wissen um die Eigenheiten ...
und daß wir damit Leben müssen...
....und dann möchte ich einem Ausländer eine Erklärung dafür liefern - weshalb die einen für eine Drückjagdeinladung
NICHTS
bezahlen müssen,
10 € für die Hundeführer schon für zu teuer / Abzocke halten
wo andere gerne viel Geld für hinlegen...
P.
 
Registriert
16 Jan 2007
Beiträge
858
Ich selbst bin "Spätberufener" und habe erst Ende 30 den grünen Schein gemacht. In den ersten Jahren dachte ich, ich hätte bisher viel versäumt und bin vermehrt auch ins Ausland zur Jagd gefahren. Waren schöne Erlebnisse, auch gute Trophäen... und auch nicht nur billige Erfahrungen.
Nun gehöre ich "zu Hause" zur Jagdgesellschaft und habe meine eigenen jagdlichen Erfahrungen gemacht, das Interesse an Auslandsjagden sinkt immer mehr, wir tauschen Jagdeinladungen im "kleinen Kreis" und gehen jagen bei und mit Freunden. Ich kann täglich ins Revier hinaus, es macht mir Freude, wenn wir trotz widrigen Umständen unsern Niederwildbestand halbwegs erhalten können und im Herbst einige kleine Jagden sauber organisiert werden können. Wahrscheinlich geht sogar mehr Geld in diese Niederwildjagd als ich früher im Ausland auf Trophäenträger verpulvert habe.

Wer aber keine Gelegenheit hat, im "eigenen" Revier zu jagen, für den stellen Bezahljagden sicher eine vernünftige Jagdmöglichkeit dar. Erst so lernt man, welche Jagdart überhaupt zum Charakter passt, oftmals trifft man auch bei Bezahljagden Jäger mit denen man Freundschaft schließt und später gemeinsam jagen geht.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
@ Tell:
um in "freier Wildbahn" eine Drückjagd zu veranstalten - mit 2 Treben am Tag und etwa 30-40 Schützen, solltest du schon so 5-600 ha gepachtet haben.
Kosten - je nach Lage in D.- 5,- 50 € je ha.
+ Wildschaden....
Die von Klosterförster angegebenen 50-60.000 € sind also nicht ungewöhnlcih für ein gutes Hochwildrevier.
Dann bist du für "gute Freunde", die dir díe Mühe des Abschuß ersparen, ganz besonders dankbar.
(Daß der Förster seine Jagdgelegenheit als "Deputat" bezieht - und nicht als "geldwerten Vorteil" versteuern muß ...erklärt sich aus dem dt. Beamtenrecht - für die meisten Ausländer völlig unverständlich und nicht nachvolziehbar.
P.
icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, das sind schon Investitionen... Hab mich noch nicht so intensiv damit beschäftigt. Dank für Info. Die deutschen Reviere, die ich kenne, sind entweder Eigenjagden (in Meck.-Pomm. lohnt es sich dann z.B. bei diesen Preisen wirklich, den Wald zu kaufen anstatt zu pachten) oder Niederwildreviere.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

ist halt mit dm Lizenzsystem in den USA nicht vergleichbar.....
hab dort nicht gejagd - verkneife mir deshalb jeden Kommentar....
P.
icon_wink.gif
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Dort schauen sie wieder blöd, wenn du sagst, dass du mehr als einen "Buck" im Jahr erlegst...

icon_rolleyes.gif


Varminter
 
Registriert
16 Mai 2006
Beiträge
432
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:


Dort schauen sie wieder blöd, wenn du sagst, dass du mehr als einen "Buck" im Jahr erlegst...

icon_rolleyes.gif


Varminter
<HR></BLOCKQUOTE>

So ists auch nicht. Ein Bekannter hat letztes Jahr mit dem Bogen 2 Bucks erlegt (Staat New York). Dazu noch ein weibl. Stück mit dem Gewehr.
Und das für ca. 150,-- US$ incl. Wildbret.
Da kann man doch nicht meckern - oder.
Keine Jogger, Reiter, Mountainbiker, Northernwalker, Wanderer, Spaziergänger, Hundevereine, Drachenflieger, Hundeschlittenrennen, Ballonfahrer, Motocrosser ......... und auch keinen Staat !!
 
Registriert
16 Mai 2006
Beiträge
432
und auch keine zu bezahlenden Wildschäden, Versammlungen, Jagdessen, Pflichttrophäenschauen.
Schlichtweg Jagen ohne Ärger.

mfg Brackenblut
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenblut:


So ists auch nicht. Ein Bekannter hat letztes Jahr mit dem Bogen 2 Bucks erlegt (Staat New York). Dazu noch ein weibl. Stück mit dem Gewehr.
Und das für ca. 150,-- US$ incl. Wildbret.
Da kann man doch nicht meckern - oder.
Keine Jogger, Reiter, Mountainbiker, Northernwalker, Wanderer, Spaziergänger, Hundevereine, Drachenflieger, Hundeschlittenrennen, Ballonfahrer, Motocrosser ......... und auch keinen Staat !!
<HR></BLOCKQUOTE>


Kommt drauf an, wo du bist. In einigen Staaten bekommst du nur einen Buck, in anderen ist zb. ein Pronghorn und ein Buck möglich.

Aber in fast allen Staaten ist eine elend kurze Jagdzeit Norm, wo dafür hunderttausende nicht ausgebildete Knülche ihr Bratl schiessen wollen...

icon_rolleyes.gif


Im Ernst: die Amis sind wirklich völlig baff, wenn du ihnen durchschnittliche Europa-Jagdstrecken sagst.

Varminter
 
Registriert
13 Apr 2004
Beiträge
1.294
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alaskatom:

Als moralische Verpflichtung laden wir allerdings immer Jungjäger in unser Revier ein, um auch den Ärmeren die Möglichkeit zu geben jagen zu gehen.

Weihei, at
<HR></BLOCKQUOTE>


Jagdherren wie ich sie liebe...


icon_rolleyes.gif
 
Registriert
13 Apr 2004
Beiträge
1.294
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klosterförster:
spart dabei noch jede Menge Geld und braucht sich nicht über seine erfolgreich mitjagenden Freunde zu ärgern. Was ist daran verwerflich?<HR></BLOCKQUOTE>

Ich glaubs nicht....
icon_eek.gif


Wenn ich Feunde zur Jagd einlade,freue ich mich warscheinlich mehr über ihren Jagderfolg als sie selbst!
 
Registriert
27 Apr 2003
Beiträge
5.074
Wir sollten zwischen Bezahljagden und Bezahljagden unterscheiden. Die eine ist die Variante, daß sich ein Jagdreiseunternehmen gegen Pauschalpreis in einem staatlichen Revier einen Jagdtermin sichert und ihn gegen richtig viel Kohle weiterverscherbelt. Pech für das Revier, wenn die Förster dann vor toten Bachen und nicht zum Abschuß freigegebenen Hirschen stehen. Fehler passieren überall immer mal wieder, aber hier im Falle Arnsberg sind sie geballt aufgetreten. Wie sagte T.B.C. Gerhard in einem anderen Thread so schön: Jäger oder Jagdscheininhaber?

Solchen "Bezahljagden" stehe ich absolut ablehnend gegenüber. Und in staatlichen Revieren hat dererlei Klientel nichts verloren. Daß der Staat auch Kohle machen muß, ist klar. Daß er aber versucht, auf Kosten der nicht so gut finanziell bemittelten Allgemeinheit, das letzte Bißchen "Natur" derart auszupressen ist schändlich.

Und dann haben wir noch die andere Form der Bezahljagd: Vater Staat verkauft gegen bis zu 120 Euro pro Tag und Stand die Teilnahmemöglichkeit an Jagden in den Revieren, die letztendlich der Allgemeinheit gehören und nicht einer Clique von gewissenlosen Bachentötern und Ist-Mir-Schaißegal-Was-Auf-Der-Strecke-Liegt-Ich-Bezahl-Ja-Auch-Dafür=Jagdscheininhabern.
 
A

anonym

Guest
Dass hier wieder ein paar mit der Moralkeule kommen müssen, war klar.

1. Es macht für das Wild keinen Unterschied, ob es gegen Geld oder im eigenen Revier erschossen wird.

2. @ miro1977: Hast Du ein Revier? Wie gross? Wie teuer? Wer jagt dort?
 
Registriert
23 Okt 2002
Beiträge
5.800
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenblut:


Schlichtweg Jagen ohne Ärger.

<HR></BLOCKQUOTE>

..und das Ganze jedes Jahr 4 lange Wochen...
icon_biggrin.gif
oder ist es länger?
 
Registriert
16 Mai 2006
Beiträge
432
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Tja, Brackenblut - alles ideal.
NUR:
ich habe in meinem Alter keine Lust mehr, mich 10 Stunden in den Flieger zu setzen, um in die USA, Namibia, oder SA zu fliegen.
versuche meine Jagden in weniger als 300 km von zu Hause abzuwickeln.
spart Flug- und sonstige Reisekosten - vom Stress ganz zu schweigen....
die "KOSTENSTRUKTUR" ist etwas anders.
Die "Gesamtkosten" in den USA wären für mich wahrscheinlich höher...
P.
icon_razz.gif
icon_razz.gif
<HR></BLOCKQUOTE>
Das konntest Du natürlich meinem Text nicht entnehmen.
Mein Bekannter geht aus dem Garten raus und kann mit dem Jagen beginnen.
Das ist doch taumhaft.
Die Jagdzeiten sind wirklich sehr kurz, jedoch besteht mehr oder weniger ganzjährig die Möglichkeit auf Raubwild zu jagen.
Sicherlich haben wir jagdlich mehr Möglichkeiten - im Gesamten gesehen sicher nicht die Besseren!

mfg Brackenblut
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
463
Besucher gesamt
605
Oben