Bezahljagden

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25 Nov 2003
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Ist doch eh ein Schmarren wenn, wie hier sehr oft behauptet wird:

Bezahler = Schießer
Bezahler = Jagscheininhaber, aber kein Jäger
usw.

Wehe wenn ein "Bezahler" den JS bei einer priv. Jagdschule gemacht hat. Dann ist eh alles verloren...
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Kann's nur wiederholen: Die Anpinkler sind in meinen Augen Neidhammel.

Waihei
Saarjäger
 
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25 Dez 2006
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klosterförster:
mussten lernen: z.B. chartern wir jetzt eine ganze Armada allradgetriebener VW-Busse<HR></BLOCKQUOTE>

Mich würde interessieren: Wenn sie schon diesen Zusatzaufwand betreiben, warum verkaufen sie dann nicht gleich selbst?

WMH
 
A

anonym

Guest
Auch dafür gibt es viele Gründe, die ich aber nicht im Forum zur Sprache bringe!
 
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Hallo Klosterförster,

hier driftet die Diskussion immer mehr darauf ab, ob für Drückjagden bezahlt werden sollte oder nicht. Dein Beitrag hört sich fast nach einer Rechtfertigung an. Hast du nicht nötig, wobei Eure Jagd wohl auch mehr als gut gelaufen ist.

Ich finde darüber gibt es überhaupt keinen Diskussionsgrund. Es enstehen Kosten, und die sollen auch gedeckt werden und natürlich auch noch etwas übrig bleiben.
Aber die Art und Weise wie manche DJ ablaufen gibt Grund dies zu hinterfragen.

Es wird natürlich viel erzählt, deshalb bilde ich mir meine Meinung nach dem, was ich selbst erlebt habe.

Beispielsweise war ich in Brandenburg beim Forst jagen, und habe dort zwei TAge 5 Stunden im Busch gesessen ohne einen Hund, Treiber oder geschweige denn ein Stück Wild nur zu hören.
Der Gipfel war dann, dass am 2. Tag eine halbe Stunde vor Ende hinter mir ein Pick - Up angefahren kam, ein Forstbeamter aus dem Auto stieg, seinen Hund in eine kleine Dickung schickte, ein Stück Rehwild schoss, es auf seinen Pick - Up warf und wieder verschwand. Und nach der Jagd mit 50 Schützen jämmerliche 7 Stück Wild auf der Strecke lagen.
So etwas Unmögliches mag wohl die Ausnahme sein, aber andere Erlebnisse, wie bsp. unzureichende Einweisung, so dass man sich mit seinen Narhbarschützen selbst verständigen muß und und und häuft sich.

Nicht das hier der Eindruck entsteht, dass ich den Forst schlecht machen will, bei Privateinladungen erlebt man teilweise auch allerhand.
Deshalb halte ich es wie schon vorher geschrieben.

Waihei
Fuchsjäger2
 
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16 Mai 2006
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderjaeger:
-unterkunft buchen
-fahrdienst organisieren
-esen bestellen
-dem fa für die gesamte summe der drückjagd
die kohle auf den tisch legen,
egal wieviel stände besetzt waren
-Anmeldungen bestätigen
-jagdscheine prüfen
-je nach veranstalter die jagden auf
qualität prüfen
-dem forstamt die schützen bringen welche
auch wenn frei bei einem dicken 2b nicht
zucken

also ein bisserl mehr is schon
<HR></BLOCKQUOTE>


Die sind die Jobs, die vom FA so oder so erledigt werden und wurden !!

mfg Brackenblut
 
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forstamt prüft sich selber und garantiert sich selber die summe einer bezahljagd???
das forstamt weiss ob ein gast "potent " genug ist den 7 kg 2er zu schiessen???
das forstamt hat die unterkünfte gebucht?? (ne höchstens empfelungen abgegeben)
forstamt hat bei vw angerufen und um einen fahrdienst gebeten??

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ]
 
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16 Mai 2006
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@Wanderjäger
--------------------------------------------
dem forstamt die schützen bringen welche
auch wenn frei bei einem dicken 2b nicht
zucken
-------------------------------------------
Bei diesem Punkt hat Du bestimmt recht.
 
A

anonym

Guest
Und wegen der 15 Min. soll nun mehr als das Doppelte bezahlt werden.
Da stinkt doch was. Warum macht man sowas ?!
Aber den Revierpächtern wird jedes angeknabberte Bäumchen detailliert gelistet.

mfg Brackenblut[/QB][/QUOTE]

Wie kommst Du auf das Doppelte? Bei uns wird keinem Pächter ein Bäumchen aufgelistet, da Regiejagd!

Wanderjäger, besteht die Möglichkeit, dass wir vom gleichen Vermittler reden (Deine E-mail?)?
icon_wink.gif
 
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17 Okt 2005
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@klofö
icon_wink.gif


natürlich sind nicht wenige unglücklich, wenn auf einmal vermittler in ihre bisherigen stammforstämter hereinbrechen und die jagden für teures geld verkaufen.

doch da gibt es versch. betrachtungsweisen:

1. das fa bekommt mehr geld für ihre jagden
2. obwohl sie mehr geld bekommen, ist der verwaltungsaufwand geringer geworden. ein prozess den man in der wirtschaft outsourcing nennt. wir fordern doch alle einen schlankeren staat.
3. durch die vorauswahl des höheren preises, reisen in der tat häufiger schützen an, welche auch freigegebene trohäenträger erlegen. auf diese einnahme kann kein fa verzichten. denn wenn der bejagungsplan nachher wieder durch beamte erfüllt wird, heulen alle nur wieder.
4. durch die mehreinnahmen der jagd, wird dieselbe auch im forst wieder einen anderen stellenwert bekommen. den man denkt ja wirtschaftlich.

unter all diesen punkten sind bezahljagden als legetim zu beurteilen. die lauschäpper müssen also jetzt mehr arbeiten, oder aber etwas häufiger auf weniger gute jagden ausweichen, um ihre persönliche strecke wieder zu erreichen. das ist aber dann ein teufelskreis, weil dann ja mehr zeit investiert werden muss, in der man wiederum kein geld verdienen kann, um an den erträglicheren jagden teilzunehmen.

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ]
 
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Genau Wanderjäger so sieht es aus. Würdest Du eine Bewertung zulassen, bekämmest Du jetzt güldene...
Das beste Posting in dem ganzen Thema.
 
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20 Okt 2006
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Billy-the-kid:
Super Posting, Wanderjäger: ich stimme Dir uneingeschränkt zu!

Billy
<HR></BLOCKQUOTE>

A aaaber: wo doch die Bezahljäger immer die pösen Buben sind
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Wo bleibt da die Gerechtigkeit!
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Nix mit Billigjagd mehr
icon_eek.gif

Und dem Wild im Forst wird auch wieder ein Wert zugemessen! - Da geht´s in D bald zu wie in Afrika, wo das Wildern aufhört, wenn die Landeigentümer mehr Wertschöpfung durch Jagdverkauf haben
icon_cool.gif
 
A

anonym

Guest
Die einen heulen auf, weil sie nicht mehr "für lau" jagen können....
die andern fühlen sich von "Wandertagen" abgezockt.
Da bin ich für einen seriösen Vermittler dankbar, der mir die Vor-Auswahl der Reviere abnimmt - eine Art Garantie für den erfolgreichen Verlauf der Jagd biete.
Und ein Verhältnis Schützen zu Strecke von 1:1 kann ich nur als
ganz ausgezeichnet
bezeichnen - egal, wie hoch meine persönliche Strecke nun war.
Daß dazu Treiber, Hundeführer, Drückjagdböcke usw. erfordelich sind - die alle Geld kosten - ist für mich selbstverständlich.
Wer allerdings noch nie ein Revier gepachtet hatte - oder sonst für ein Revier verantwortlich war -hat es natürlich leicht, Forderungen zu stellen.
P.
icon_rolleyes.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>der_mit_der_Bracke_jagt:
du solltest bock von gais unterscheiden können und rot- von rehwild und muffel von schwarzwild....
icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>...und sonst zahlt er doppeltes "Lehrgeld", wirkt meistens am schnellsten.
(Hat man mir gesagt, als man mir - vergebens - das Skatspielen beibringen wollte.).
icon_razz.gif

P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wanderjaeger:
[QB die lauschäpper müssen
[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ]

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Super Posting, aber "lauschäpper": wos is'n des?
 

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