@klofö
natürlich sind nicht wenige unglücklich, wenn auf einmal vermittler in ihre bisherigen stammforstämter hereinbrechen und die jagden für teures geld verkaufen.
doch da gibt es versch. betrachtungsweisen:
1. das fa bekommt mehr geld für ihre jagden
2. obwohl sie mehr geld bekommen, ist der verwaltungsaufwand geringer geworden. ein prozess den man in der wirtschaft outsourcing nennt. wir fordern doch alle einen schlankeren staat.
3. durch die vorauswahl des höheren preises, reisen in der tat häufiger schützen an, welche auch freigegebene trohäenträger erlegen. auf diese einnahme kann kein fa verzichten. denn wenn der bejagungsplan nachher wieder durch beamte erfüllt wird, heulen alle nur wieder.
4. durch die mehreinnahmen der jagd, wird dieselbe auch im forst wieder einen anderen stellenwert bekommen. den man denkt ja wirtschaftlich.
unter all diesen punkten sind bezahljagden als legetim zu beurteilen. die lauschäpper müssen also jetzt mehr arbeiten, oder aber etwas häufiger auf weniger gute jagden ausweichen, um ihre persönliche strecke wieder zu erreichen. das ist aber dann ein teufelskreis, weil dann ja mehr zeit investiert werden muss, in der man wiederum kein geld verdienen kann, um an den erträglicheren jagden teilzunehmen.
[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Wanderjaeger ]