Einige Anmerkungen/Antworten zu dem Thema:
1. Für mich besteht eine Freundschaft aus gegenseitigem Nehmen und Geben, jeder nach seinen Möglichkeiten. Ich möchte aber nicht einseitig Almosen empfangen.
2. Nachdem er sein eigenes Revier abgegeben hatte, lachte mich ein Verwandter aus, weil ich mich nach dem Tod meines Vaters in "seinem" REvier an der "Jagdgemeinschaft" finanziell beteiligt habe:
"Bist ja dumm - sieh mich an - ich werde überall eingeladen - kostet mich nichts..."
Drei Jahre später sollte ich so DUMM sein, IHN einzuladen. Da wir aber in unserer Jagdgemeinschaft die Regelung haben: NUR 1 mal im Jahr einen Gast zur Treibjagd - hatte ich andere Verpflichtungen...
3. Dreißig Jahre war ich Gast in der Heide - zu einer Zeit, als Drückjagden noch ganz selten waren.
Gäste waren: private Freunde - Jagdclub.
Geschäftsfreunde.
Jäger der angrenzenden Reviere
Firmenmitarbeiter
Da hat man neue Freunde gewonnen - so manchen auf anderen Jagden wiedergetroffen - und sich auf den Erfahrungsaustausch im nächsten Jahr gefreut.
dem Beständer - einem Multimillionär - einen finanziellen Beitrag anzubieten, wäre eine Beleidigung gewesen. In den letzten Jahren habe ich den Jagdaufseher zu unserer Niederwild-Treibjagd eingeladen. Dafür sorgte er, daß ich auf der "Liste" nicht vergessen wurde, in einigen Jahren auch nur als "Lückenbüßer" .
Trotzdem blieb das Prinzip der Gegenseitigkeit gewahrt.
4. Abzocken:
Nach der Wende war ich drei mal in McPom, 1 Tag - 2 Tage - 3 Tage - je à 150 DM. Tangermünde, Templin, Fürstenwalde (?)
Gesehen habe ich nichts - die guten Stände hatten sich die Mitglieder des Jagdkombinats vorbehalten.
Da fühlte ich mich abgezockt.
5. Beim Hessenforst zahle ich pro Tag 150 €.
in den vier Jahren lernt man so manchen guten Jäger kennen - tauscht sich aus - und freut sich, die meisten im nächsten Jahr wieder zu sehen..
Ich sehe auch gen mal ein anderes Revier, möchte auch mal andere Jäger kennenlernen - nicht nur hier im Forum .
P.
[ 27. Februar 2007: Beitrag editiert von: Bärentöter ]