Auer - und Birkhahn - was verwendet ihr?

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Hallo,

In Skandinavien kommen die Vögelchen in den Topf.

Bekannter ging zur Auerhahnjagd nach Schweden, kam auch erfolgreich zum Schuß. Der Jagdleiter fragte ihn, ob er ihm den Hahn bis morgen "fertigmachen solle".
Der Bekannte meinte, für die Präparation vorbereiten.
Er bekam am nächsten Morgen eine ICA-Tüte mit dem gerupften Vogel drin zurück...:ROFLMAO:
 
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...nochmal ganz kurz, die Jagd auf großen u. kleinen Hahn hat eine lange Tradition bei uns und wird zum großen Teil mit Hornet und Schrot durchgeführt. Auf den kleinen Hahn habe ich 2 x die 222 Rem TM geführt, jedesmal mit durchschlagendem:eek: Erfolg und Ersatzteilverbrauch beim Präparator. Bei meinem Letzten kam die 17hmr zum Einsatz, damit blieben keine Wünsche offen.
Schnellere Patronen denke ich nur mit Vollmantel oder Kupferzerlegern mit kl. Bohrung.
 
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Jo, bei euch.
Schweden beherbergt so ca.25% der weltweiten Population. Angeblich schießen die ca 20.000 große Hähne und Hennen...Pro Jahr.
Wer will die präparieren? Im übrigen gehen die mit dem Hund los. Der jagt die Vögel auf den Baum und der Jäger pirscht auf Schussweite ran.
 
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für den Auerhahn würde ich mir noch eine Lothar Walther Adapterpatrone, für .22Hornet aus 5,6x57 zu verschießen, zulegen. Leider wird die nicht mehr hergestellt.:cautious:
 

JMB

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Ob deine Geschosse ausreichend syabiliesiert werden, kannst du leicht auf der Schiessbahn auf verschiedene Entfernungen testen. Du musst nur Pappe benutzen.
Ggf. mehrere mit etwas Abstand ...
Es gibt ja durchaus Geschosse, die zunächst (gerade so) stabil fliegen, sich aber dann im Ziel überschlagen - das hatte ich gemeint.


WaiHei
 
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In Skandinavien kommen die Vögelchen in den Topf.
Im übrigen haben die wesentlich mehr Erfahrung mit solcher Jagd, als der durchschnittliche Mitteleuropäer, deswegen sollte man auf eine solche von dort oben vertrauen.

Die "Vapengarderob" eines Schweden umfasst i.d. R. nicht mehr als 6 Gewehre, da ist die Auswahl etwas eingeschränkt und auf den Punkt gebracht.

Zentraler Bestandteil des klassischen outfits ist der Repetierer Sako L46 in 7x33 Sako.....5,1 g VMR!

Gruß

HWL
 
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für den Auerhahn würde ich mir noch eine Lothar Walther Adapterpatrone, für .22Hornet aus 5,6x57 zu verschießen, zulegen. Leider wird die nicht mehr hergestellt.:cautious:
Denn man los... Ich würde mir ne Schachtel Vollmantel kaufen, stehen bei Egon immer mal wieder drin. Meine 5,6x57 schoss mit der Adapterkrücke ganz um die Ecke. Wenn es nicht zu dicht ist, wäre die 5,6 mit VM nicht schlecht!

Aber die Frage war ja, was wir verwenden: die meisten großen Hahnen mit 7x65R Vollmantel, 11,2 oder 9g RWS. Die meisten kleinen mit 6,5x57R, 6g VM. Andersrum geht es auch. Auf Auerhahn mit 3,25mm 12/70 keine guten Erfahrungen. Auf Birkhähne geht's. Dem Auerhahn gebührt die Kugel.
 
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@tommy-lee, im dämmernden Morgen einen großen Hahn auf einer dichten Wetterdaxe (Almfichte) meinetwegen auch Buche anspringen, zwischen den Ästen ausmachen und schiessen!
Was ist da besser Schrot oder Kugel ? 3 x darsft Du raten!:unsure:
 
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Da ist Schrot sicher besser. Meine Hähne habe ich allesamt in Schweden geschossen und da sind 25m eher die Ausnahme. Mit der Kugel habe ich noch keinen verloren, mit Schrot schon zwei, ein guter Freund auch noch einen. Lieber nie wieder einen schießen, als noch einmal einen anzuschweißen! Dazu sind sie mir zu schade!
 
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Andersrum geht es auch. Auf Auerhahn mit 3,25mm 12/70 keine guten Erfahrungen. Auf Birkhähne geht's. Dem Auerhahn gebührt die Kugel.

Bei uns ist es genau umgekehrt. Der große Hahn wird bei uns angesprungen und wenn möglich klassisch mit Schrott erlegt. Der schwarze Ritter mit der Kugel weil im Schirm gejagt wird und der kleine Hahn zumeist nicht auf Schrottschußdistanz sondern auf einem doch weiter entferntem Schneefeld balzt.
Ich kann mich noch gut erinnern, unser seinerzeitiger Jagdkursleiter war Präparator in der 3. Genration und empfahl für den großen Hahn aus wahrscheinlich hundertfacher Erfahrung Schrott zu nehmen. Mit der Kugel waren sie lt. ihm doch sehr oft arg zerschossen. Von VM hielt er wegen der Gefahr des Abstreichens im übrigen nichts. Den großen und den Haselhahn habe ich jedenfalls mit Schrott erlegt und den kleinen Hahn mit der 5,6x52R TM. Meine BBF in 5,6 x 52R/16/67 haben auch andere Jagdfreunde mit Erfolg für die Hahnenjagd im Frühjahr verwendet. Die Balzjagd im Frühjahr ist sicher etwas anderes als die Hahnenjagd im Herbst/Winter in Schweden. Für mich ist das Hahnverlosen und das Anspringen des großen Hahns jedenfalls eines der tollsten Erlebnisse im Jagdjahr. Nur um Missverständnissen vorzubeugen, der Haselhahn hat bei uns natürlich auch erst im Herbst Schusszeit.
 
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Ich hoffe du meinst Schrot und nicht, daß du den Hahn mit Schrott erschlägst....

Im übrigen nutzen die Schweden im Herbst den Hund, der scheucht den Hahn auf den Baum und verbellt ihn, Chance für den Jäger anzupirschen. Da hat man die Kombinierte dabei, Schrot oder kleine Kugel.
 
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Und worum geht's dann da - um den Braten oder um den Balg zum Ausstopfen?
Beim Braten macht ein größeres Loch nicht viel aus, beim Präparator schon eher.


WaiHei
bei den Schweden meistens um den Braten, mir gehts um beides. wobei.... von den Birk- und Auerhahnen hab ich gerade mal einen Birk und jetzt den zweiten Auerhahn präparieren lassen (starker Hahn mit über 5,5 Kilo).

Präparieren UND Essen schliessen sich gegenseitig übrigens nicht aus, ich hab alle meine Hähne noch gegessen. Auch den Haselhahn den ich auch an der Wand habe.
 

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