Auer - und Birkhahn - was verwendet ihr?

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Kaliber ist wohl eher Jahreszeitabhängig.
Im Herbst mit dem Finnspitz sind die Distanzen geringer und es funktioniert so gar Schrot, der gemeine Schwede nutzt dann auch gerne was kombiniertes, Schrot mit 222 oder ähnliches.
Im Winter bei der Toppfågeljakt sind 200 m möglich, da ist 222 Minimum, gerne wird auch die Elchbüchse mit Norma Jaktmatch oder Lapua Trainer, also 8 g, bzw. 9,7g Vollmantel genutzt. 308, 30/06, oder die alte 6,5x55.
Keine Regel ohne Ausnahme.
Hornet im Winter ist herausfordernd, weil man näher ran muss. Im übrigen sollte man sich überlegen was passiert wenn der Tjädertuppen noch mal auf die Schwingen kommt, den findet man nie wieder.
Keine Ahnung was die Ösis so machen, da ist die Hahnenjagd ja eher seltener.
 
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Kaliber ist wohl eher Jahreszeitabhängig.
Im Herbst mit dem Finnspitz sind die Distanzen geringer und es funktioniert so gar Schrot, der gemeine Schwede nutzt dann auch gerne was kombiniertes, Schrot mit 222 oder ähnliches.
Im Winter bei der Toppfågeljakt sind 200 m möglich, da ist 222 Minimum, gerne wird auch die Elchbüchse mit Norma Jaktmatch oder Lapua Trainer, also 8 g, bzw. 9,7g Vollmantel genutzt. 308, 30/06, oder die alte 6,5x55.
Keine Regel ohne Ausnahme.
Hornet im Winter ist herausfordernd, weil man näher ran muss. Im übrigen sollte man sich überlegen was passiert wenn der Tjädertuppen noch mal auf die Schwingen kommt, den findet man nie wieder.
Keine Ahnung was die Ösis so machen, da ist die Hahnenjagd ja eher seltener.
andere Umgebung, da mußt du meist näher ans Wild, manchmal auch unter den Hahn (Anspringen)
 

JMB

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..., gerne wird auch die Elchbüchse mit Norma Jaktmatch oder Lapua Trainer, also 8 g, bzw. 9,7g Vollmantel genutzt. 308, 30/06, oder die alte 6,5x55.
Und worum geht's dann da - um den Braten oder um den Balg zum Ausstopfen?
Beim Braten macht ein größeres Loch nicht viel aus, beim Präparator schon eher.


WaiHei
 
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Meinen großen Hahn habe ich seinerzeit mit der 20/76 und 4er Schrott erlegt.
War für den Präparator kein Problem und geschmeckt hat er auch.
Mit der 22.Hornet würde ich mich bei Hahnen nicht wohl fühlen.

IMG_0546.JPG

Eher eine Kombinierte in 5,6x50R/20/76 (wie am Bild) oder eine klassische BBF in 5,6x52R/16/70.
 
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Und worum geht's dann da - um den Braten oder um den Balg zum Ausstopfen?
Beim Braten macht ein größeres Loch nicht viel aus, beim Präparator schon eher.


WaiHei

Die von Cast vorgeschlagenen Geschosse, sind Vollmantelkugeln und eignen sich herforragend fuer die Toppjakt. Ein- und Ausschuss in Kalibergroesse, wenn nicht der dicke Fluegelknochen getroffen wird. Egal ob zum Ausstopfen oder als Braten.
Hier eine Beschreibung der Norma Jaktmatch/ Fugl

Treningsammunisjon skal ha samme kvalitet som dine jaktpatroner. Mange bruker også Jaktmatch på toppjakt, Norma Jaktmatch produseres i de fleste populære kaliber. Den overlegne presisjonen gjør dem til et selvskrevent valg ved konkurranseskyting, trening og jakt. Norma Jaktmatch er skandinavias aller mest populære patron for toppjakt!

tømrer
 

JMB

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... sind Vollmantelkugeln und eignen sich herforragend fuer die Toppjakt. Ein- und Ausschuss ...
Und wo kommen diese "dicken Brocken" dann wieder herunter?
Vertraut man einfach darauf, dass die Bevölkerungsdichte so gering ist, dass da "schon nichts passieren wird"?


Ein- und Ausschuss in Kalibergroesse, ...
Wie schon geschrieben, war bei meinem Birkhahn der Ausschuss etwa faustgroß - und das bei "nur" 5,6x50R Vollmantel.
Wobei das eine aufgeriebene .222 Rem war und die Dralllänge demzufolge für Unterstabilisierung gesorgt haben könnte.


WaiHei
 
G

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Guest
Im Jaktjournalen der Schweden war vor einigen Jahren ein Test diverser Kaliber in der Toppfågeljakt über 100m, 150m und 200m. Weil weit in der Toppfågeljakt verbreitet wurden alle Waffen mit FMJ Geschossen in Werksmunition getestet.

Erst- und Zweitplazierte waren in jeder Disziplin die .223 (Testwaffe Blaser R93) mit 50grs Sako FMJ und .243 (Testwaffe Sako Forester) mit 80grs Hornady FMJ. Bis zu einer Entfernung von 150m lag die .223 knapp vor der .243 und ab 150m lag die .243 dann deutlich vor der .223.

Von allen verwendeten Kaliber war die .243 über alle Distanzen immer nahezu unverändert und schaffte Trefferbilder von 20-25mm. Die .223 erreichte bis 150m 15-17mm ging aber bei 200m auf 75mm auf.
 
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Meinen großen Hahn habe ich seinerzeit mit der 20/76 und 4er Schrott erlegt.
War für den Präparator kein Problem und geschmeckt hat er auch.
Mit der 22.Hornet würde ich mich bei Hahnen nicht wohl fühlen.

Anhang anzeigen 76521

Eher eine Kombinierte in 5,6x50R/20/76 (wie am Bild) oder eine klassische BBF in 5,6x52R/16/70.

Wie meinst du nicht wohlfühlen? Von der Wirkung/Energie her?
Mit der Hornet würde ich mit ruhigem Gewissen auf Reh oder Gamswild antragen, wenns erlaubt wäre.
 
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In Skandinavien kommen die Vögelchen in den Topf.
Im übrigen haben die wesentlich mehr Erfahrung mit solcher Jagd, als der durchschnittliche Mitteleuropäer, deswegen sollte man auf eine solche von dort oben vertrauen.

Die "Vapengarderob" eines Schweden umfasst i.d. R. nicht mehr als 6 Gewehre, da ist die Auswahl etwas eingeschränkt und auf den Punkt gebracht.
 
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Und wo kommen diese "dicken Brocken" dann wieder herunter?
Vertraut man einfach darauf, dass die Bevölkerungsdichte so gering ist, dass da "schon nichts passieren wird"?

Wie schon geschrieben, war bei meinem Birkhahn der Ausschuss etwa faustgroß - und das bei "nur" 5,6x50R Vollmantel.
Wobei das eine aufgeriebene .222 Rem war und die Dralllänge demzufolge für Unterstabilisierung gesorgt haben könnte.

WaiHei

Hier ist es so, das der Schutze seine Landkarte "im Kopf" haben muss. Natuerlich schiesst niemand in die Richtung auf bewohntes Gebiet. Es gibt sehr viele Reviere in denen 50 oder 100 km nur Wald und Moor ist.

Wenn genau auf den "Anhaltepunkt", den weissen Fleck auf dem Fluegelknochen triffst oder direkt von hinten zwischen die Fluegel, kannst du sicher sein, dass viel zerschossen wird. Ob deine Geschosse ausreichend syabiliesiert werden, kannst du leicht auf der Schiessbahn auf verschiedene Entfernungen testen. Du musst nur Pappe benutzen.

tømrer
 

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