Es ist wirklich amüsant, was hier alles so geschrieben steht... Im Falle der annehmenden Sau stehst du halt, wie du stehst. Und hältst die Waffe so wie immer. Wenn man immer "Weaver" schießt, dann wird man es mit etwas mehr Puls auch tun. Schön ist auch, wenn man das Schießen mit Taschenlampe geübt hat, möglichst ohne beim in-den-Anschlag-gehen die Mündung über den eigenen Arm zu ziehen, vielleicht noch mit dem Griffel am Drücker...
Ich habe bei besser trainierten Leuten unter Übungsstress Dinge gesehen, die niemand braucht. Bezüglich der Kaliberdiskussion: hat mal jemand, der hier Großkaliber propagiert, so ein Ding in der Dunkelheit ohne Gehörschutz gezündet? Da ist man nicht nur nach dem ersten Schuss blind, sondern auch noch taub. Sprich: handlungsunfähig. Da ist 9mm Para schon die obere Grenze.
Im Übrigen: bei vielen hundert Sauen, die ich geschossen habe, haben zwei Stück wirklich angenommen. Eins war eine (gesunde) Bache beim Durchgehen, die ich mit dem Karabiner überredet habe, das sein zu lassen. Das andere war ein 15-kg-Frischling, der weich geschossen partout an meinen Stiefel wollte. Dafür hat man ein Taschenmesser dabei. Ach ja, mein stärkster Keiler klapperte auch noch bedrohlich mit seinen Goldmedaillenzähnchen, weil ich ihm nur das Kreuz durchgeschossen hatte. Ich möchte nicht die .22lfB Hohlspitz aus der PPK für die Nachsuche propagieren, aber bei richtiger Trefferlage hilft sie auch gegen Zähneklappern.