Zur Trophäenjagd in Afrika

steve

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Sieht mir noch dazu nicht wie Teck, sondern mehr wie Ulm aus. Eine echte W-Germany-Waffe. Außer dem Verstellring des 52er Zeiss wird man kein Plastik finden. Alles Holz, Metall, Glas.😂
 
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Aber mal Spaß beiseite. Hanns Polke schoss mit Sauer 80 in 9,3x64 und aufgesetztem Zeiss 2,5-10×52 jede Menge Büffel. Vollmantel durch die Schulterblätter und sofort TM (19g TUG) hinterher war sein bewährtes Vorgehen. Zumal die Büffel schon mit dem ersten Schuss mehrheitlich im Knall lagen.
 
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Das Verbot der Trophäenjagd wurde am 20.05.1977 angeblich auf Druck des Peace Corps durchgesetzt welches damit drohte, die Entwicklungshilfe für Kenia einzustellen.
Das Peace Corps seinerseits reagierte damit auf den Druck amerikanischer Anti-Jagd-Kreise , die Spenden einzustellen.
Ob's stimmt, läßt sich heute wohl kaum noch verifizieren. Auf jeden Fall hatte das Peace Corps politisches Gewicht. Sargent Shriver (Schwager von J.F.Kennedy) war der erste Präsident.
Das Peace Corps

ist eine billig Version des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), heute in der GIZ, in dem junge Amerikaner social points sammeln können, die ihnen später bei der Jobsuche in Amerika, häufig nach dem Studium, dann Vorteile verschaffen. Die Peacecorpsler bringen keine nennenswerten Geldmittel für ihre Projekte mit, desgleichen keine Infrastruktur oder Arbeitsmittel usw. Entsprechend einflußlos sind sie, aber voll guten Willens. Sie engagieren sich, helfen voller Idealismus, aber i.d.R. ohne berufliche Kenntnisse und unterstehen einem strengen Regime ihrer hauptamtlichen Chefs im Land, die oft in den amerikanischen Botschaften installiert sind.

Insgesamt eine politische Goodwill Erklärung.

Ich habe viele kennengelernt, mit ihnen geredet und teilweise auch gearbeitet, aber das sie politischen Einfluß haben, den Afrikanern aller Ebenen lukrative Geschäftszweige zu untersagen, bezweifle ich.

Mbogo
 
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Botswana: Khama's Anti-Jagd-Kampagne löst Kontroverse aus.
Die jüngste Reise des ehemaligen Präsidenten Ian Khama (Anm.: von Botswana und lebt heute im Exil in Südafrika) in das Vereinigte Königreich mit dem Ziel, die Gesetzgeber bei ihren Bemühungen um ein Verbot der Einfuhr von Trophäenjagdprodukten zu unterstützen, hat in Botswana eine Kontroverse ausgelöst.

Kommunale Stiftungen im Okavango-Delta, darunter der Ngamiland Council of NGOs (NCONGO), haben ihre Bestürzung darüber zum Ausdruck gebracht, dass Khama, der während seiner Präsidentschaft ein Jagdverbot erlassen hatte, nun Anti-Jagd-Kampagnen in Großbritannien unterstützt.

Der Vorsitzende des Community Leaders Network im südlichen Afrika, Dr. Rogers Lubilo, brachte die Unzufriedenheit von mindestens siebzehn Community Trusts zum Ausdruck und betonte die möglichen negativen Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen und die Bemühungen zur Erhaltung der Wildtiere.

Dr. Lubilo erklärte: "Die Einnahmen aus der Jagd und anderen wildtierbasierten Wirtschaftszweigen sind für sie von entscheidender Bedeutung und ermöglichen es ihren Community Trusts, zu funktionieren und an der Basis Nutzen zu stiften."

Lubilo hob die Bedeutung der Gemeinden in Botswana als Hüter der größten Population von Afrikas Savannenelefanten und anderer ökologisch wichtiger Arten hervor.

Er forderte die Entscheidungsträger im Vereinigten Königreich und in Europa auf, auf die Kommunen in Botswana und im südlichen Afrika zu hören, bevor sie ein Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen verhängen.

NCONGO-Direktor Siyoka Simasiko fügte hinzu, dass die vorgeschlagenen Verbote von Trophäenimporten durch das Vereinigte Königreich und andere europäische Länder schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Kommunen in der Region des südlichen Afrikas haben würden, die mit der afrikanischen Tierwelt zusammenleben und diese erhalten.

Simasiko betonte die Notwendigkeit, ihren Standpunkt den Mitgliedern des Unterhauses mitzuteilen.

Als Reaktion auf die Kontroverse stellte der Vorstandsvorsitzende der SKI-Stiftung, Mogomotsi Kaboeamodimo, klar, dass Khamas Reise nach Großbritannien falsch verstanden worden sei.

Kaboeamodimo erklärte: "Der ehemalige Präsident setzt sich nicht für ein Verbot von Trophäenjagdimporten aus Botswana ein oder führt im Vereinigten Königreich eine Kampagne gegen den Lebensunterhalt von Batswanas Wildtieren oder gegen die Gefährdung von Arbeitsplätzen und Unternehmen von Batswanas in Wildtiergebieten. Das ist absolut nicht korrekt."

Kaboeamodimo erklärte, dass Khama das Verbot der Trophäeneinfuhr in das Vereinigte Königreich mit dem weltweiten Rückgang gefährdeter und schutzbedürftiger Arten aufgrund von Wilderei und Jagd begründet.

Er betonte, dass sich Khamas Engagement nicht gegen Botswana richte und keine Bedrohung für Arbeitsplätze und Tourismusunternehmen darstelle und auch nicht in Konflikt mit staatlichen Naturschutzprogrammen stehe.

Die Botswana Wildlife Producers Association äußerte sich enttäuscht über Khamas Mission und plant, am 22. März nach Großbritannien zu reisen, um den Gesetzgebern ihre Sichtweise darzulegen.

In der vergangenen Woche wies der Vorsitzende Leonard Matenje vor Journalisten im Botswana Craft die Behauptungen von Khama zurück und erklärte, es gebe keine Beweise für einen Artenrückgang aufgrund von Jagdaktivitäten im südlichen Afrika. "Es gibt keine Beweise dafür, dass die Jagdaktivitäten in Botswana oder anderswo im südlichen Afrika zu einem Rückgang der Arten auf ein gefährdetes oder ausgestorbenes Niveau führen, wie behauptet wird. Es ist auch irreführend, Jagd und Wilderei in einem Satz zu nennen", sagte er und wies alle Behauptungen des ehemaligen Präsidenten zurück.

Bislang hat das Ministerium für Wildlife und Tourismus noch nicht auf die Kontroverse reagiert.

 
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Sehr guter Artikel, der die Situation klar darstellt.
Ein Thema ist aber die Abstimmung der Farmer untereinander.
Auch ein KUD hätte ein Problem und würde wilddicht zäunen, wenn sein Nachbar ohne Rücksicht auf Verluste für Biltong wahllos vom Auto aus erlegen lassen würde.
Ich habe leider auch schon öfters gehört, daß die wilddichten Zäune deshalb bestehen, da man sich nicht mit dem Nachbarn einig ist und man "sein" Wild (auch die rein endemischen Arten) vor dem Nachbarn schützen muß.
 
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..., wenn sein Nachbar ohne Rücksicht auf Verluste für Biltong wahllos vom Auto aus erlegen lassen würde.
Ich habe leider auch schon öfters gehört, daß die wilddichten Zäune deshalb bestehen, da man sich nicht mit dem Nachbarn einig ist und man "sein" Wild (auch die rein endemischen Arten) vor dem Nachbarn schützen muß.

Ich kann es nur aus ZA-Sichtweise beschreiben, denke mir aber, das Namibia nicht viel anders ist. Bei den Farmen mit Weidezaun (WIld, man könnte sagen, "ohne Plakette im Ohr" gehört dem Staat) kann man fast die Uhr zum Beginn der staatlichen Jagdsaison und "Biltong-Ernte"stellen. Klingt ähnlich wie Silvester. Auf Farmen etwas älterer und erfahrener Besitzer werden die Biltongjänger (viele schießen auf alles Fleisch das sich bewegt) erst den Monat vor Ende der Jagdsaison "eingeladen". Das ist dann die Zeit, in der das Wild vom Nachbarn auf seine Seite in vermeintlich sichere Gebiete abgewandert ist.

Eine gute Game Farm (2,4m Zaun) achtet auf Nachhaltigkeit, WIld vermehrt sich von selbst und muss teilweise auch durch Culling kontrolliert werden. Leider gibt es sehr viele schwarze Schafe, und ich habe nicht genug Finger und Zehen um sie abzählen zu können, die Wild jährlich einkaufen/aufstocken oder es sogar erst Tage vor Ankunft der Jagdgäste aussetzen lassen. Ein Beispiel mit Oryx, die Klima/Vegetation der Farm nicht verkraften, und wenn nicht erlegt, einige Wochen später jämmerlich krepieren.

Ich habe schon Fotos gesehen, auf denen man z.B. "Monster" Dagga Boys in kleinen Koppeln und teils im Stall für internationale Gäste "aufbewahrt".
 
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Sehr guter Artikel, der die Situation klar darstellt.
Ein Thema ist aber die Abstimmung der Farmer untereinander.
Auch ein KUD hätte ein Problem und würde wilddicht zäunen, wenn sein Nachbar ohne Rücksicht auf Verluste für Biltong wahllos vom Auto aus erlegen lassen würde.
Ich habe leider auch schon öfters gehört, daß die wilddichten Zäune deshalb bestehen, da man sich nicht mit dem Nachbarn einig ist und man "sein" Wild (auch die rein endemischen Arten) vor dem Nachbarn schützen muß.
Mein "Stammfarmer" hat ebenfalls schon mit dem Gedanken gespielt, er hat nur schwarze Nachbarn...
Sie halten sich nicht an Grenzen, ihre Hunde schon gar nicht, und das Schießen über den Viehzaun und Verschleppen der Beute in die eigene Farm geschieht mehr als nur gelegentlich.
Der eine Nachbar, Herero, bezahlt seine Arbeiter, indem er sie eigenständig Wild jagen läßt, dessen Fleisch sie hinterher auf eigene Rechnung verkaufen.
Die Fleischwilderei ist inzwischen zur Seuche geworden.
Vor ca. 3 Jahren hat er erstmals einen der Nachbarshunde auf seiner Farm erschossen; der Herero wollte ihn anzeigen, hats dann aber gelassen und seitdem ist es wohl besser geworden...
 
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Die Fleischwilderei ist inzwischen zur Seuche geworden.
Wir haben neben unserer Wildfarm ein unbewohntes 1.200 ha Weidezaun Farmgelände, welches wir für den Besitzer beobachten. Dort haben wir schon 2 x den Nachbarn von der anderen Seite überrascht, wie er mit anderen "Bekannten" und Hunden nach seinen angeblich entlaufenden Schafen und Ziegen suchte. Jeweils alle Suchenden hatten zur Suche ein Gewehr auf dem Rücken. Man wisse ja nicht, wie gefährlich das Gelände ist. Auf seiner eigenen Farm steht das Gewehr meistens im Waffenschrank...
 
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Nette Story über freundliche Nachbarschaft...:)

Der wohlhabende ehemalige Springbok-Rugby-Nationalspieler und Jagdsafari-Betreiber Hennie le Roux hat eine große, wertvolle Büffelherde sowie alle Nachkommen der Herde, die in fünf Jahren gezeugt wurden, kostenlos erworben.
Die Herde von 20 Kap-Büffeln im Wert von weit über R4 Mio. war einst stolzer Besitzer der Provinz und wurde im Namen des südafrikanischen Steuerzahlers von der Eastern Cape Parks and Tourism Agency im Thomas Baines Wildreservat in der Nähe von Grahamstown verwaltet.

Doch die Probleme begannen 2010, als sie den von der Dürre fast ausgetrockneten Settlers Dam durchquerten, um zu Le Roux' angrenzendem Jagdmekka Crown River Safari zu gelangen.

Der beträchtliche Settlers Dam bildet normalerweise eine natürliche Grenze zwischen den beiden Grundstücken, aber die monatelange Dürre hatte ihn fast leer werden lassen.

In den Gerichtsunterlagen erklärte Le Roux, dass die Büffel, selbst wenn sie von Thomas Baines stammten, nicht mehr in seinem Besitz seien, weil ECPTA seine Grenzzäune nicht instand gehalten habe.

Als es 2011 wieder regnete, füllte sich der Damm, und der einstige Springbok-Center und Flyhalf saß auf den Tribünen.

Im Jahr 2013 zog ECPTA vor Gericht, um die Büffel und ihre Nachkommen zurückzuerhalten.

Dabei stellte sich heraus, dass es für das Thomas-Baines-Reservat keine formale Zertifizierung (CAE) über eine "ausreichende Umzäunung" gab.

Richter John Smith stellte fest, dass die Rechtslage in diesem Punkt eindeutig ist.

Das Eigentum an Wild ist nur dann geschützt, wenn das Wild auf einem Grundstück gehalten wird, das als ausreichend eingezäunt gilt.

Und das Land gilt erst dann als ausreichend eingezäunt, wenn die Provinzregierung eine förmliche " Zertifizierung der ausreichenden Einzäunung " ausgestellt hat.

Das Thomas-Baines-Reservat räumte ein, dass es keine solche Bescheinigung habe.

Die ECPTA vertrat jedoch die Auffassung, dass das Reservat ausreichend eingezäunt sei und dies ausreichen sollte, um das Eigentum der Provinz am Wild zu schützen.

Smith war damit nicht einverstanden.

Er wies die Klage der ECPTA ab und verurteilte sie zur Zahlung der Prozesskosten.

In der Zwischenzeit sind die Büffel, die einst im Thomas-Baines-Reservat der Provinz geschützt waren, nun scheinbar Freiwild bei Crown River Safari.

Das Wildreservat hat ein umfangreiches Angebot an Bogen- und Gewehrjagden, das nun auch Büffel umfasst. Die Gebühr für diese Trophäe ist wahrscheinlich hoch, aber auf der Website steht, dass der Preis nur auf Anfrage erhältlich ist.

Crown River Safari teilte mit, dass Le Roux erst nächste Woche für eine Stellungnahme zur Verfügung stehen wird.

Die Sprecherin der ECPTA, Nopasika Mxunyelwa, sagte gestern (2016), dass die Agentur ebenfalls erst am Montag in der Lage sein werde, sich zu äußern.

 
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Britisches Parlament debattiert über Importverbot für Trophäenjagd und löst weltweite Lobbyarbeit aus.
Eine wichtige Debatte im britischen Unterhaus über das Verbot von Trophäenjagdimporten erregt weltweite Aufmerksamkeit und verdeutlicht das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Lebensunterhalt der örtlichen Bevölkerung.

Während sich das britische Unterhaus auf eine für den 18. März 2024 angesetzte wichtige Debatte über einen Gesetzentwurf zum Verbot von Trophäenjagdimporten vorbereitet, mobilisiert eine globale Koalition aus Regierungsvertretern, lokalen Kommunen, die an der Seite von Wildtieren leben, und Mitgliedern der Botswana Wildlife Producers Association (BWPA), um ihre Bedenken vorzubringen. Dieser gesetzgeberische Schritt hat eine vielschichtige Kampagne ausgelöst, die die komplexe Dynamik zwischen dem Schutz der Wildtiere, der Lebensgrundlage der Kommunen und den internationalen Jagdbestimmungen verdeutlicht.

Angesichts der sich abzeichnenden Debatte im Vereinigten Königreich bereiten sich die Interessenvertreter aus dem südlichen Afrika auf eine intensive Lobbyarbeit vor. Vertreter der Kommunen, die eng mit der Tierwelt verbunden und von den vorgeschlagenen Rechtsvorschriften direkt betroffen sind, werden nach London reisen, um ihre Argumente vorzubringen. Ihr Ziel ist es, die wichtige Rolle hervorzuheben, die die regulierte Trophäenjagd für ihren Lebensunterhalt und für die Finanzierung von Erhaltungsmaßnahmen spielt. In der Zwischenzeit hat sich die Regierung von Botswana mit lokalen und regionalen Organisationen, einschließlich der BWPA, zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Front zu bilden. Dieses gemeinsame Vorgehen unterstreicht das schwierige Gleichgewicht zwischen den Prioritäten des Naturschutzes und den wirtschaftlichen Gegebenheiten, mit denen die in unmittelbarer Nähe der Wildtiere lebenden Kommunen konfrontiert sind.

Die Kontroverse um die Trophäenjagd und ihre Rolle bei der Erhaltung und Entwicklung der Kommunen steht im Mittelpunkt der bevorstehenden Debatte. Die Befürworter argumentieren, dass die Einnahmen aus der Trophäenjagd für den wirtschaftlichen Unterhalt der lokalen Kommunen und für die Finanzierung des Wildtiermanagements und von Initiativen zur Bekämpfung der Wilderei unerlässlich sind. Kritiker hingegen prangern die Trophäenjagd aus ethischen Gründen an und bezweifeln ihre Wirksamkeit als Naturschutzinstrument. Diese Debatte ist nicht neu, aber die Gesetzesvorlage im britischen Parlament hat sie auf eine internationale Bühne katapultiert und zwingt Interessenvertreter aus den betroffenen Regionen zu einem Dialog über die Zukunft des Wildtierschutzes und das Wohlergehen der Kommunen.

Das Ergebnis der Entscheidung des britischen Parlaments könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie die Trophäenjagd weltweit geregelt und wahrgenommen wird. Ein Einfuhrverbot in einem der einflussreichsten Märkte der Welt könnte ähnliche Gesetze in anderen Ländern anregen und möglicherweise die Landschaft des internationalen Wildtierschutzes umgestalten. Dieses Szenario wirft kritische Fragen zu alternativen Finanzierungsmodellen für den Naturschutz und die Fähigkeit von Kommunen auf, sich ohne die Einnahmen aus der Trophäenjagd selbst zu erhalten. Die Debatte ist also nicht nur eine Frage der Gesetzgebung, sondern ein entscheidender Moment in der laufenden Diskussion über nachhaltige Erhaltungspraktiken und die Rechte von Kommunen, die mit Wildtieren koexistieren.

Mit dem Näherrücken des Datums der Debatte richten sich die Augen der Welt auf das britische Unterhaus, wo Entscheidungen getroffen werden, die über Kontinente hinweg nachhallen und nicht nur die unmittelbaren Interessengruppen, sondern auch den globalen Ansatz zur Erhaltung von Wildtieren beeinflussen könnten. Dieser entscheidende Moment unterstreicht die Notwendigkeit eines differenzierten Verständnisses der komplexen Beziehungen zwischen den menschlichen Lebensgrundlagen, den Naturschutzbemühungen und den internationalen Regelwerken. Wie auch immer das Ergebnis ausfallen wird, es wird zweifellos zu einer tieferen Untersuchung der Frage führen, wie wir die ökologische Erhaltung mit der sozioökonomischen Entwicklung in einigen der artenreichsten Regionen der Welt in Einklang bringen können.

 
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Sie halten sich nicht an Grenzen, ihre Hunde schon gar nicht, und das Schießen über den Viehzaun und Verschleppen der Beute in die eigene Farm geschieht mehr als
H.Löns schrieb schon vor über 100 Jahren "von Leuten, die den Grenzstein in der Tasche tragen..." in seiner Heimat. :mad:
Wie auch immer das Ergebnis ausfallen wird, es wird zweifellos zu einer tieferen Untersuchung der Frage führen, wie wir die ökologische Erhaltung mit der sozioökonomischen Entwicklung in einigen der artenreichsten Regionen der Welt in Einklang bringen können.
Von MaiThinkX gerade gehört ( die Sendungen der Frau sehr empfehlenswert): Mit Fakten erreichst Du die Hirne aber nicht die Herzen. Trifft es leider ziemlich genau! Wünsche den Leuten vor Ort und damit auch dem Wild viel Erfolg.
 

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