Vorsicht vor dem HessenForst

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Quatsch, wenn Du 5 Rehe im Jahr schießt und Familie hast, spätestens wenn noch einige Sauen dazu kommen, muß man vermarkten. Wenn alle mal ganz ehrlich sind und nachrechnen, wie viel Stücke von Ihrer Schalenwildstrecke, Sie im Jahr verzehren, dann wird das nicht so viel sein;)
Ich lese deine Beiträge gerne,aber die paar Stücke sind bei mir mit 2 Personen und ein paar Grillfeeten ruck zuck weg.Wenn Schinken u.Salami gereift sind fehlt eh fast die Hälfte an Gewicht.
 
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Wir reden über ca. 20-25 Stück Schalenwild, die paar Stücke:unsure:
Richtig, ich von viel weniger.25 ist ne andere Nummer und als Pächter so du einer bist ist Vermarktung was ganz anderes.Aber darum ging es nicht.Der Themenstarter hatte beinahe ein Problem seinen einen Bock unterzukriegen.Für mich unverständlich
 
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Interessant! Nur um es wirklich richtig zu verstehen. Du bekommst also bei einem FA von Hessenforst das Wildbret günstiger also es Hessenforst an einen Wildhändler verkauft?! Demnach also (fast) geschenkt?
"Preise beim Wildhändler" können auch die Endverbraucherpreise sein...
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Alles, was ich erlege, verwerte und verzehre ich mit meiner Familie (4 Personen) und Gästen gerne selber. Deshalb jage ich. Natürlich verschenke ich ab und an auch etwas im Freundes- und erweitertem Familienkreis und gebe manchmal meinem Nachbarn etwas ab. Gerne zeige ich den Leuten hier im Dorf, dass man Reh nicht nur Weihnachten und klassisch als Rücken oder Keule zubereiten kann und das es auch als Bratwurst, Frikadelle oder Schnitzel funktioniert. Ich sehe das als Werbung für die Jagd. Aber ich verkaufe nichts. Ansonsten landet das meiste Wildbret auf meinem Grill oder als Gulasch und es sitzen immer Gäste dabei mit am Tisch. Und ich lasse auch sehr viel zu Schinken, Hack und Wurst verarbeiten. Das erledigt für mich alles inzwischen hochprofessionell ein Metzger. Der kostet natürlich Geld. Am Ende ist die Truhe immer schnell leer und ich bin froh um jedes Stück, dass ich zusätzlich erlegen kann. Aber wir kommen vom ursprünglichen Thema ab. Es ging dem TS um die Warnung vor der Jagd im Forst, speziell bei HessenForst. Davor muss man m.E. nicht pauschal warnen, im Gegenteil. Es ist jedenfalls für mich und meine Verhältnisse die ideale Jagd. Wenn sich daran etwas irgendwann verändert (alles ist im Fluss) könnte ich es unproblematisch beenden und mich ggf. neu orientieren. Kein Grund zum Klagen und Jammern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Aber man sollte sich vorher bei der Jagd im Forst immer über eines im Klaren sein: Man jagt in einem System, in dem alles geregelt und klar definiert ist. Dieses System ist vielleicht manchmal fragwürdig, oft gewöhnungsbedürftig aber nicht verhandelbar oder diskutabel. Diese Jagd orientiert sich im Wirtschaftsbetrieb Forst an anderen Zielen und Prioritäten und geht mit traditioneller Jagd nicht immer konform. Man sollte sich vorher genau überlegen, ob man in diesem Regelsystem klar kommt umd jagdlich glücklich wird. Ändern wird man nichts und man bleibt immer ein mehr oder weniger geduldeter Gast. Es gilt das System und seine Gesamtsituation zu verstehen und vorbehaltlos zu akzeptieren und seinen „bescheidenen“ jagdlichen Beitrag zu bringen und seine stille Rolle im Hintergrund zu finden. Auch ich habe gebraucht, zu verstehen, dass man zwar etwas bezahlt, aber sich den Gegenwert dafür eher selber erarbeiten muss und keinen Sonderstatus oder irgendwelche Ansprüche hat. Ich habe viele Jahre in unterschiedlichen Staatsrevieren mehr oder weniger glücklich gejagt. Die Gegebenheiten waren immer sehr verschieden, sogar in ein und demselben FA. Die Situation steht und fällt mit den sich laufend verändernden Reviergegebenheiten und mit der zentralen menschlichen Komponente: dem im Revier zuständigen und für Dich verantwortlichen Förster. Hier muss die Chemie stimmen. Für Selbstdarstellung, jagdliche Inszenierungen und theoretische Prinzipien ist beim Staatsforst kein Raum. Das funktioniert am Stammtisch aber nicht im Forstrevier. Herrenmenschen, Besserwisser, autistische Eigenbrödler und profilneurotische Platzhirsche sowie cholerische Alpha-Männchen werden auf Dauer in diesem System nicht glücklich. Aber diese jagenden Zeitgenossen scheitern früher oder später und regelmäßig auch in allen anderen Revierwelten, sogar wenn sie diese selber pachten.
 
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W. ist freischaffender Esoteriker, kein Vertreter irgendeines Forstbetriebs.


CdB

Hier war der ehrenwerte Sir Henry mal auffallend fehlinfomiert...
Seis drum, wenn sich ein Herr W. in einem aktuellen Zeitungsauschnitt mit Dienstabzeichen knipsen liesse, wäre es klare Amtsanmaßung. Er hat beruflich nicht mal mit Kommunalwald zu tun.

In jagdlichen Themenstellungen ist dieser Mensch sowieso ein Ausbund an Unqualifiziertzeit...;)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Hier war der ehrenwerte Sir Henry mal auffallend fehlinfomiert...
Seis drum, wenn sich ein Herr W. in einem aktuellen Zeitungsauschnitt mit Dienstabzeichen knipsen liesse, wäre es klare Amtsanmaßung. Er hat beruflich nicht mal mit Kommunalwald zu tun.

In jagdlichen Themenstellungen ist dieser Mensch sowieso ein Ausbund an Unqualifiziertzeit...;)
In biologischen Themenstellungen habe ich auch starke Zweifel an seiner Expertise. „Das geheime Leben der Bäume...“ naja...
 
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