Staatsforst unter Druck

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
.. weil es ... einen großen Haufen Tiere gibt, die den Wald auffressen ..

Ein ganzen Wald auffressen ? Da braucht es wohl noch ein paar mehr Rehe als wir zugegebenermaßen schon haben.

Darüber hinaus liegt das "Knospenfressen" in der Natur dieser Tiere, findet in ihrer "Wohnung" statt und ist ihr "Recht" !!

Gruss HW
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[ 29. April 2003: Beitrag editiert von: HW44 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Zur Information:
Förster ist einer der wenigen Berufe, bei dem es auch im privaten Bereich Beamtenstatus mit PENSIONsberechtigung gibt. ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Bitte? Beamtenstatus im privaten Bereich?
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Tiroler Bracke, nenne mir ein Beispiel, in dem ein privater nichtjagender Eigenjagdbesitzer sein Revier durch einen "privat (bei ihm???) verbeamteten" Jäger bejagen läßt. Da würde ich gerne etwas lernen!

@ Prohunter: Ja, manchmal hält man es einfach nicht mehr aus. ;-) Grüsse an dich und A (von dem man leider auch nichts mehr liest).

@ Hürsch: Richtig bemerkt, dass hier jemand Eigentum und Besitz durcheinanderwirft und verwechselt. Stöberjäger, ist der Unterschied bekannt?

Gruß
S.

[ 29. April 2003: Beitrag editiert von: Wenzel ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:

Manchmal ist es einfach billiger den Hausmeister in der Bel Etage wohnen zu lassen und die schönsten Räume allen zur Besichtigung freizugeben statt zu vermieten.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, du hast recht! Hausmeister in die bel etage und Hausbesitzer ab ins Kellerloch!

H.
 
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Original erstellt von Hürsch:

...Der Hausmeister ist nämlich nicht der Hausbesitzer ( der hält sich nur für diesen ), sondern das ist der p.t. Bürger...


Wohl kein Forstbeamter hält sich für den Eigentümer des Staatswaldes. Der Bürger beauftragt via Politiker die Forstverwaltung mit der Pflege der staatlichen Waldflächen. Die den Förstern gegenüber Hobbyjägern dabei von der Allgemeinheit zugesprochene höhere Kompetenz bei der Jagdausübung impliziert auch den Bürgerwunsch nach försterlicher Jagdausübung im Staatswald. (Selbst die Munitionshersteller brüsten sich gern mit positiver försterlicher Kritik ihrer Geschosse - s. TOG!). Den Menschen ist nämlich im Gegensatz zum Finanzminister die kompetente Pflege der Natur weit wichtiger als ein paar Euros Jagdpachteinnahme mehr im Staatssäckel, zumal dies langfristig ohne Knebelvertrag eine Milchmädchenrechnung ist.

Das ändern auch die wenigen Schreihälse nicht, die aus Eigennutz den Bürgern unterjubeln wollen, in der Staatswaldverpachtung läge das Heil der öffentlichen Finanzmisere.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
Die den Förstern gegenüber Hobbyjägern dabei von der Allgemeinheit zugesprochene höhere Kompetenz bei der Jagdausübung impliziert auch den Bürgerwunsch nach försterlicher Jagdausübung im Staatswald./QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Selten einen solchen guten Witz gehört!!!
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Die einzigen, die den Förstern Kompetenz bei irgendwas nachsagen, sind andere Förster.

"Bürgerwunsch nach försterlicher Jagdausübung" LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Ich schmeiß mich weg!!
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Komm gib uns mehr!
(Und sag uns was für ein Kraut du da rauchst; das scheint ja mächtig zu dröhnen!!)
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
1.Nach AT gehen ne Menge DE-Jäger, weil es da auf beachtlichen Teilflächen einen großen Haufen Tiere gibt, die den Wald auffressen. Sie würden es niemals tun, wenn sich aus den Herden nicht leichter was erbeuten läßt bei gleichzeitig möglicher "Selektion". Das mit den vielen Tieren erfreut übrigens auch den gemeinen Wiener Jäger.

2.Zum 100.000sten Mal: viele Tiere verschlechtern das Betriebsergebnis im Wirtschaftswald derart, dass keine noch so hohe Pacht dies auszugleichen vermag. Das haben weder die meisten österreichischen noch die deutschen Förster erkannt. P.

3.PS: scharfe Bejagung ist mit "dem Hobbyjäger im Allgemeinen" nicht machbar.
<HR></BLOCKQUOTE>


Servus Karpi,

schön, dass du wieder da bist.

Ad.1. Also ich für meinen Teil hab da Pech. Also freue ich mich schon, wenn am weekend wieder die beiden 2-Takter ihr melodisches Singen anheben und sich wollüstig in die Naturverjüngung fressen, damit die letzten schlüpfenden, rudelnden und brechenden Paarhufer ihrer Endlagerung zugeführt werden können. Dann wird wieder Friede sein im grossen Buchen-Forst! Und der gemeine Wiener Jäger wird dann wohl gen Westen ziehen in die gelobten Staatsforstlande jenseits des Inns.

Ad.2. Das ist aber jetzt in seiner Aussagekraft und forstwissenschaftlichen Klarheit reif für den waldbaulichen Nobelpreis!

Ad.3. Vollste Zustimmung!!! Dafür sind wir Hobbyjäger im Allgemeinen nicht zu haben, da müssen dann schon die Experten für WMD ran.

Gruss

H.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lindy2:


...LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL
Ich schmeiß mich weg!!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Tu das Lindy, und ziel nicht zu kurz!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
[QB]
Original erstellt von Hürsch:
[qb]Den Menschen ist nämlich im Gegensatz zum Finanzminister die kompetente Pflege der Natur weit wichtiger als ein paar Euros Jagdpachteinnahme mehr im Staatssäckel, zumal dies langfristig ohne Knebelvertrag eine Milchmädchenrechnung ist.[QB]<HR></BLOCKQUOTE>


Bei der försterlichen Tätigkeit bei der Schalenwild stört, geht´s doch nicht um Pflege der Natur, sondern um harte Euros aus dem Holzgeschäft.

Lindy
 
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TB, kann es sein, dass du Angestellte und Beamte verwechselst?

Noch etwas Öl ins Feuer?
Eine Gemeinde hier bejagt ihren bis zum 31.03. verpachteten Eigenjagdbezirk jetzt in Eigenregie, weil sie die hohen Wildschäden satt ist. Die angrenzenden Jagdpächter sind not amused.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
Original erstellt von Hürsch:
[qb]

1. Wohl kein Forstbeamter hält sich für den Eigentümer des Staatswaldes.

2. Die den Förstern gegenüber Hobbyjägern dabei von der Allgemeinheit zugesprochene höhere Kompetenz bei der Jagdausübung impliziert auch den Bürgerwunsch nach försterlicher Jagdausübung im Staatswald.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ad 1. Ein bisserl schon, gell? Nur soetwas im Hinterkopf? Ist ja allgemein als Förstersyndrom bekannt, tut nicht weh und ist imübrigen genetisch, da kann man nix machen.


Ad.2. Ja, das stimmt. Ein Trugbild erster Güte. So eine Schimäre aufzubauen gelingt meist nicht einmal Politikern.

Allein mir fehlt nur eine Kleinigkeit, nämlich die Begründung für das wildlife-management Monopol der Kameraden mit den putzigen Eicheln auf den Schulterstücken.

Wenn sie in die Richtung geht: "Wir, Stöbi des hl. Reiches Oberförster und -jäger von Gottes Gnaden sitzend auf den Gemarkungen .................." dann können wir darüber reden, denn da habt ihr nur in den letzten 200 Jahren gemütlich in der Pendeluhr geschlafen und wir werden euch schon aufwecken.

Gruss

H.
 
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Die ich kenne, sind oder waren alles Angestellte (mit beamtenähnlichen Bezügen nach BAT). Sie wurden nämlich aus Ersparnisgründen entlassen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Beamtenstatus:
Speziell im Öffentlichen Dienst: Status einer natürlichen Person, die in ein Beamtenverhältnis berufen ist
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich bin mir auch nicht sicher, dass die Privatforstverwaltungen zum öffentlichen Dienst gehören.
 

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