Hunt-Serie - Vorsatzgeräte von Thermtec - Produktvorstellung!

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Leg dir ruhig ein Vorsatzgerät zu, für die Einzeljagd auf Raubwild gibt es nichts effektiveres, Fallen mal ausgenommen. Wenn eine passende Gelegenheit mit den Borstigen kommt kannst du sie auch nutzen.

@Dackelblick
Jetzt zu der Zeit wirst du mit Mais recht haben, später im Jahr zieht auch Mais im Feld. Luder hat bei uns das ganze Jahr über gezogen, auch erlegtes Raubwild wird gerne genommen.
Nur für Sauen würde ich mir das Gerät auch nicht anschaffen. Ich habe in 3 km Abstand ein Gewerbegebiet, das überstrahlende Licht reicht zum erlegen der Sauen. Aber wir haben hier im Revier schier unendliche Vorkommen an Waschbären und Marderhunden, die nun auch legal per WB erlegt werden können. Da hab ich aber wieder Bedenken mit den Steukreisen die so ein Gerät wohl mit sich bringen soll. Bin Präzi Fanatiker, meine Tikka legt 10 Schuss auf ein Euro Stück ab, nun wenn ich lese von Streukreisen um die 5-6 cm läuft es mir kalt den Rücken runter wenn ich mir das Gerät eigentlich nur für Raubwild anschaffe.
 
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Das ist mehr als traurig, zumal das im Feld das beste an der Jagd ist. Ich habe auch schon fertig gebracht, auf Marderhunde zu schießen obwohl die Sauen gleichzeitig unterwegs waren. Darf ich fragen warum?
 
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In Hessen ist Nachsicht nur für Sauen zulässig, zum einen und wir haben den Flughafen, etwas Bewölkung und es ist genug Licht im Revier, auch im Wald.
 
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In Hessen ist Nachsicht nur für Sauen zulässig, zum einen und wir haben den Flughafen, etwas Bewölkung und es ist genug Licht im Revier, auch im Wald.
Solche Strahler haben wir hier nicht. Bei Vollmond ziehen die Sauen direkt vom Waldrand in die Felder.
Die wissen was die Stunde geschlagen hat, wenn sie auf freier Fläche einem kommen.
80 km sind es nach Groß Gerau
40km bis zum grünen Rand im Taunus!
Wenn jetzt nicht reduziert wird, erledigt es ASP früher oder später für uns.
 
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Warum sollte ein WB Vorsatz den Streukreis massiv beeinflussen?
Der Streukreise der Waffe öffnet sich, weil der Wärmebild Vorsatz nur eine begrenzte Anzahl von Pixel/cm auf 100m abdeckt … je kleiner die Brennweite, je größer der Pixel Pitch, je größer der F - Wert… desto schlechter wird das. Die Sensorgröße ist nur kompfort… das sind schnell 2-4cm… massiv würd ich jetzt mal nicht sagen… für ne Sau auf 100m reichts, beim Fuchs kann das mal eng werden..
 
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Der Streukreise der Waffe öffnet sich, weil der Wärmebild Vorsatz nur eine begrenzte Anzahl von Pixel/cm auf 100m abdeckt … je kleiner die Brennweite, je größer der Pixel Pitch, je größer der F - Wert… desto schlechter wird das. Die Sensorgröße ist nur kompfort… das sind schnell 2-4cm… massiv würd ich jetzt mal nicht sagen… für ne Sau auf 100m reichts, beim Fuchs kann das mal eng werden..
Hmmm 🤔
Wenn ich beim Fuchs drauf bin, liegt der auch.
Bei einem Mader, Iltis bin ich bei dir.
Immer vorausgesetzt man geht mit der Ansitzwaffe auch regelmäßig auf den Stand üben!
 
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Wenn einem klar ist wie die Parameter zu deuten sind. Ich wäre da schlicht überfragt. 😕
Hallo Lacky0_17.

Eigentlich braucht man nur die Messfrequenz sowie die Sensorbezeichnung oder zumindest den Hersteller.

Die Messdaten im Datenblatt sind in der Form <40mK (f/1, 300K, 30Hz) dokumentiert. Die Sensorlatenz beträgt dann 1 / Messfrequenz, was in diesem Fall 33ms entspricht.

In diese Zeit kann viel passieren.

Schwarzwild bei einer Fluchtgeschwindigkeit von 56 km/h legt ~50cm zurück bevor die Bewegung im Vorsatzgerät erfasst wird.

LG. WAKAN
 
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Hallo Lacky0_17.

Eigentlich braucht man nur die Messfrequenz sowie die Sensorbezeichnung oder zumindest den Hersteller.

Die Messdaten im Datenblatt sind in der Form <40mK (f/1, 300K, 30Hz) dokumentiert. Die Sensorlatenz beträgt dann 1 / Messfrequenz, was in diesem Fall 33ms entspricht.

In diese Zeit kann viel passieren.

Schwarzwild bei einer Fluchtgeschwindigkeit von 56 km/h legt ~50cm zurück bevor die Bewegung im Vorsatzgerät erfasst wird.

LG. WAKAN
Vielen Dank für die Erklärung!
 
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Der Streukreise der Waffe öffnet sich, weil der Wärmebild Vorsatz nur eine begrenzte Anzahl von Pixel/cm auf 100m abdeckt … je kleiner die Brennweite, je größer der Pixel Pitch, je größer der F - Wert… desto schlechter wird das. Die Sensorgröße ist nur kompfort… das sind schnell 2-4cm… massiv würd ich jetzt mal nicht sagen… für ne Sau auf 100m reichts, beim Fuchs kann das mal eng werden..
Da öffnet sich kein Streukreis in dem herkömmlichen Sinn….. Das ist der Pixelgröße geschuldet, aber die Waffe schießt nicht zwangsläufig schlechter….. Das meine ich….
 
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Das mit den 56 km/h sind ja auch extreme Werte.

Wenn ich eine ziehende Sau mit 10 km/h (2,78 m/s) annehme und das Hunt mit 50 Hz (0,02)
ergibt sich eine Abweichung von 0,0554m, also 5,5cm.

Nitehog Viper wären bei den Randbedingungen und den vorhandenen 60Hz (0,01667) auch noch 4,6cm.
Leica Calanox 2 60Hz wie das Viper
Pard FT32 hat 50Hz wie das Hunt


Gut zu wissen, aber jagdlich für mich ohne Relevanz.
Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden?
 
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Das mit den 56 km/h sind ja auch extreme Werte.

Wenn ich eine ziehende Sau mit 10 km/h (2,78 m/s) annehme und das Hunt mit 50 Hz (0,02)
ergibt sich eine Abweichung von 0,0554m, also 5,5cm.

Nitehog Viper wären bei den Randbedingungen und den vorhandenen 60Hz (0,01667) auch noch 4,6cm.
Leica Calanox 2 60Hz wie das Viper
Pard FT32 hat 50Hz wie das Hunt


Gut zu wissen, aber jagdlich für mich ohne Relevanz.
Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden?
Hallo Heal2000.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bildfrequenz nicht immer mit der Auslesefrequenz des Sensors übereinstimmt. Informationen darüber, ob die Bildfrequenz mit dem Sensortakt übereinstimmt, stehen in den Datenblättern der Sensorhersteller.

Wenn man die möglichen Sensorhersteller durchgeht und dabei den Haus- und Hoflieferanten von Thermtec GSTiR betrachtet, fällt sofort der GST612W als Kandidat auf. Mit einer Zeitkonstante (Tau) von 12 ms bei einer maximalen Auslesefrequenz von 50 Hz.


Die Zeitkonstante bei Microbolometern wird definiert als die Zeit, die das Gerät benötigt, um auf eine Änderung der eingestrahlten Wärmemenge zu reagieren und ein stabiles Signal zu erzeugen. Sie ist ein Maß für die Reaktionsgeschwindigkeit des Microbolometers auf Temperaturänderungen.

Die Zeitkonstante wird üblicherweise als die Zeit definiert, die das Microbolometer benötigt, um auf 63,2% (ca. 1-1/e) des endgültigen stabilen Signals zu reagieren, nachdem eine Änderung der eingestrahlten Wärmemenge aufgetreten ist. Dies bedeutet, dass nach einer Zeitkonstantenlänge etwa 63,2% der endgültigen Reaktion erreicht sind.

Das bedeutet, dass es etwa 36 ms dauert (~28 Hz), um 63,2 % der maximalen Signalstärke zu erreichen. Bei einer angegebenen Frequenz von 50 Hz wie beim Hunt bewegt sich das Gerät an der Grenze der Detektierbarkeit des Signals, wobei nicht immer unterschieden werden kann, ob es Rauschen oder bereits ein verwertbares Signal ist.

Aufgrund der beeindruckenden Bildqualität des Hunt ist es nahezu mit Sicherheit anzunehmen, dass das Hunt mit einer Frequenz von maximal 25 Hz (Integrationszeit) = maximal 40 ms arbeitet.

Das ergibt dann im Beispiel einen versatz von: 0,00278 m/ms * 40 ms = 0,1112 Meter
Das Schwarzwild legt in 40 Millisekunden also etwa 0,1112 Meter zurück.

LG. WAKAN
 
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Hallo Heal2000.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bildfrequenz nicht immer mit der Auslesefrequenz des Sensors übereinstimmt. Informationen darüber, ob die Bildfrequenz mit dem Sensortakt übereinstimmt, stehen in den Datenblättern der Sensorhersteller.

Wenn man die möglichen Sensorhersteller durchgeht und dabei den Haus- und Hoflieferanten von Thermtec GSTiR betrachtet, fällt sofort der GST612W als Kandidat auf. Mit einer Zeitkonstante (Tau) von 12 ms bei einer maximalen Auslesefrequenz von 50 Hz.


Die Zeitkonstante bei Microbolometern wird definiert als die Zeit, die das Gerät benötigt, um auf eine Änderung der eingestrahlten Wärmemenge zu reagieren und ein stabiles Signal zu erzeugen. Sie ist ein Maß für die Reaktionsgeschwindigkeit des Microbolometers auf Temperaturänderungen.

Die Zeitkonstante wird üblicherweise als die Zeit definiert, die das Microbolometer benötigt, um auf 63,2% (ca. 1-1/e) des endgültigen stabilen Signals zu reagieren, nachdem eine Änderung der eingestrahlten Wärmemenge aufgetreten ist. Dies bedeutet, dass nach einer Zeitkonstantenlänge etwa 63,2% der endgültigen Reaktion erreicht sind.

Das bedeutet, dass es etwa 36 ms dauert (~28 Hz), um 63,2 % der maximalen Signalstärke zu erreichen. Bei einer angegebenen Frequenz von 50 Hz wie beim Hunt bewegt sich das Gerät an der Grenze der Detektierbarkeit des Signals, wobei nicht immer unterschieden werden kann, ob es Rauschen oder bereits ein verwertbares Signal ist.

Aufgrund der beeindruckenden Bildqualität des Hunt ist es nahezu mit Sicherheit anzunehmen, dass das Hunt mit einer Frequenz von maximal 25 Hz (Integrationszeit) = maximal 40 ms arbeitet.

Das ergibt dann im Beispiel einen versatz von: 0,00278 m/ms * 40 ms = 0,1112 Meter
Das Schwarzwild legt in 40 Millisekunden also etwa 0,1112 Meter zurück.

LG. WAKAN
Eigentlich müsste man Dir einen WuH WBK Gold-Orden verleihen!!!
 

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