Hat „Made in Germany“ noch etwas zu sagen?

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Ich hatte mal mit dem geschrieben und da hatte er mehrere NDR's zur Auswahl, auch mit unterschiedlichen Systemen.
 
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So wie ich die Seite verstehe kann man zwischen Standard und M48 wählen.
 
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OK, dann wäre das geklärt!

Wobei man beim M48 halt bei der Schaftwahl eingeschränkter ist.
 

KHH

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Kann ich so bestätigen, die Waffe ist wegen dem Playmobil Schaft so günstig und weil die Metallteile nach dem One Size Fits All Motto gebaut sind. Eine Systemgröße für alle Kaliber, keine besonderen Spaltmaße, keine Sonderausführungen etc. Funktioniert aber und für den Schaft gibt es ja inzwischen Ersatz.
Gibt es Schäfte zum umrüsten? Beim Original ist doch m.W. der Abzugsbügel Teil vom Schaft.
 
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Ja, da die Waffe anscheind in den USA beliebter ist als hier gibt es diverse von Boyds. Abzugsbügel und Magazinschacht aus Metall sind da inklusive. Habe ich vor ein par Tagen in diesem Thread beschrieben:
 
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Und diese 45Grad Dinger sind Dreck. Und dann gibt es da noch diese Frankonia Sicherung, aber naja, auch nichts. Voere bietet eine Dreistellungssicherung für passables Geld an die gut funktioniert, aber todeshässlich ist.

Kann ich so nicht teilen. Es kommt immer darauf an, was man mit dem Gewehr vor hat. Ohne Glas und zum Durchgehen, würde ich die 45 ° Sicherung auch nicht nutzen wollen. Aber mit ZF und die normale Pirsch- oder Ansitzjagd sehe ich da null Probleme. Ich bin mit meiner ganz zufrieden. Seien wir mal ehrlich, die Secura Lösung ist die beste. Aber bei den meisten soll ein 98er doch "günstig" bleiben. Die Secura würde in meinem Falle so viel kosten wie die Büchse beim Kauf. Wenn man sich was schönes bauen lassen möchte, mit ausgesuchtem System usw., dann würde ich auch die Secura wählen. Aber nicht für "Opa's" alten 98er...
 
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Dann kenne ich den Atzl Abzug, den ich wohl in jede Jagdwaffe bauen lassen würde, die in meinen Schrank wandert und einen solchen Einbau/ Umbau ermöglicht. Bei der R8 tauscht man einen ausgesprochen guten Abzug gegen einen besseren/ den besten. Ich wurde hier durchaus schon für 'bekloppt' erklärt, weil ich den Originalabzug der R8 als nicht ausreichend empfand und gegen den Atzl tauschen ließ.
Da hast Du mich falsch verstanden, weil ich wohl einen zu polemischen Stil der indirekten Aussage pflegte - das tut mir leid, gilt auch an @Löffelmann.
Nochmal anders: Auch wenn der R8-Abzug schon im sehr gut Bereich spielt ist es absolut legitim ihn gegen einen anderen sehr guten zu tauschen. Das hat auch nichts mit Abzugs-Pussy zu tun sondern zeugt wohl eher von einem intensiven Zusammenwachsen mit der Waffe.

So legitim der Abzugswechsel bei Blaser ist, so legitim und ohne Häme sollte er auch für andere Waffen sein. Aus der Tatsache des Abzugswechsels bei einer Tikka pauschal abzuleiten dass es sich bei dieser um eine Baustelle handelt die von Haus aus der Problembeseitigung bedarf schien mir vermessen - und mir scheint es so, dass hier der Unterschied zwischen Qualität und Luxus nicht verstanden wird. Und das hat mich genervt.
Die Tikka bekommt für kein Feature die 1 nach Schulnoten, sondern eben nur zweier oder 2,5er. Einen Einser bekommt sie aber für langanhaltende zuverlässige Gesamtfunktion unter widrigen äußeren Umständen, insbesondere die Stainless für Rostträgheit, die man von den deutschen Edelherstellern meist weder für Geld noch für gute Worte bekommt. Schlackernde Verschlüsse bei diversen Repetierern sind sicher kein Luxus, aber sie dienen der Zuverlässigkeit bei Verschmutzung und sind somit kein pauschaler Qualitätsmangel.

[OT: Ich kenne den R8 ganz gut vom Stand und weiß ihn in seiner Wertigkeit zu schätzen. Für mich müsste er beim aufgerufenen Preis allerdings weitgehend Stainless sein und für 300€ Aufpreis müsste noch ein Wechsellauf nach Wahl mit dabei sein]
 
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Da hast Du mich falsch verstanden, weil ich wohl einen zu polemischen Stil der indirekten Aussage pflegte - das tut mir leid, gilt auch an @Löffelmann.
Passt schon, ich denke, ich habe eine Idee, was Du meinst.

Nochmal anders: Auch wenn der R8-Abzug schon im sehr gut Bereich spielt ist es absolut legitim ihn gegen einen anderen sehr guten zu tauschen. Das hat auch nichts mit Abzugs-Pussy zu tun sondern zeugt wohl eher von einem intensiven Zusammenwachsen mit der Waffe.
Mal das Thema Standard-Blaser Abzüge völlig außen vor (die regelmäßig bei ~ 450 Gramm stehen), erklären mir immer wieder andere, man käme auch per se mit einem Abzug klar (so er nicht krieche), der auf 1.200 Gramm stehe, man müsse das nur üben und den Druck gleichmäßig aufbauen.

Mag sein, dass das stimmt, ich weiß schlicht nicht, warum ich damit klarkommen sollte, wenn es schlicht bessere Abzüge gibt, die keine amerikanische Kindersicherungsgewichte (amerikanische Produkthaftung) verbaut haben oder es vielleicht auch nicht besser konnten. Wie schon geschrieben, empfand ich den Standard Abzug des SA Repetierers, den ich geschossen habe, als Zumutung.

Irgendwann habe ich der Einfachheit halber bekannt, eine Abzugs-Pussy zu sein und hatte weitgehend meine Ruhe.

So legitim der Abzugswechsel bei Blaser ist, so legitim und ohne Häme sollte er auch für andere Waffen sein. Aus der Tatsache des Abzugswechsels bei einer Tikka pauschal abzuleiten dass es sich bei dieser um eine Baustelle handelt die von Haus aus der Problembeseitigung bedarf schien mir vermessen - und mir scheint es so, dass hier der Unterschied zwischen Qualität und Luxus nicht verstanden wird. Und das hat mich genervt.
Ich möchte hier tatsächlich differenzieren!

Die Abzüge meiner Blaser Waffen habe ich in dem Wissen gewechselt, dass da ursprünglich schon wirklich sehr gute Abzüge verbaut sind und, dass ich damit tatsächlich an einem Luxusproblem schraube.

Betrachte ich meinen Savage Knallstock, der etwas verbaut hat, was Savage auch Abzug (mit so einem Sicherheitszüngel) nennt, würde ich - so es das denn gäbe - den auch gerne ersetzen. In dem Fall würde ich es nicht als Heben eines Luxusproblems klassifizieren sondern als dringend erwünschte Notwendigkeit. Da ich das .17 Hornet Teil aber nicht sonderlich häufig (um nicht zu sagen: nie) nutze und ich damit den Wert wahrscheinlich verdoppeln würde, habe ich nie geschaut, ob es so etwas wie einen Atzl für das Teil gibt.

Die Motivation so etwas zu ändern kann also durchaus von 'will ich unbedingt haben' bis 'ist notwendig' skalieren.

Die Tikka bekommt für kein Feature die 1 nach Schulnoten, sondern eben nur zweier oder 2,5er. Einen Einser bekommt sie aber für langanhaltende zuverlässige Gesamtfunktion unter widrigen äußeren Umständen, insbesondere die Stainless für Rostträgheit, die man von den deutschen Edelherstellern meist weder für Geld noch für gute Worte bekommt. Schlackernde Verschlüsse bei diversen Repetierern sind sicher kein Luxus, aber sie dienen der Zuverlässigkeit bei Verschmutzung und sind somit kein pauschaler Qualitätsmangel.

Ich habe so eine Tikka nur auf dem Stand das eine oder andere Mal in der Hand gehabt bzw. auch damit geschossen und ein plötzliches 'muss ich haben' stellte sich da bei mir nicht ein. Letztlich kann ich die Tikka T3 aber auch nicht gut genug beurteilen um die Waffe schlussendlich zu bewerten.

Habe ich bis dato mit Leuten über die Tikka diskutiert, dann mündete es (gefühlt) halt in nahezu 100% der Fälle in der Argumentation: wenn Du das machst und das machen lässt und dann noch dieses und jenes tauscht, dann ist die nahezu genau so gut wie die Kanone XYZ. Das vermittelte den Eindruck, aus dem Karton vorab mal eine Baustelle zu erwerben, die man dann in einem oder auch mehreren Steps in eine gute Jagdwaffe verwandelt.

[OT: Ich kenne den R8 ganz gut vom Stand und weiß ihn in seiner Wertigkeit zu schätzen. Für mich müsste er beim aufgerufenen Preis allerdings weitgehend Stainless sein und für 300€ Aufpreis müsste noch ein Wechsellauf nach Wahl mit dabei sein]

Stainless war und ist nie so mein Thema gewesen, selbst bei den häufigen Bergjagden habe ich es nicht vermisst und entsprechend fehlt mir das nicht. Für mich, gaaaaanz persönlich muss ich gestehen, das auch noch ausgesprochen hässlich zu finden. Zum Gespött diverser Kollegen habe ich beispielsweise eine Stainless SIG x-six PPC schwarz beschichten lassen, weil ich den Stainless Look inakzeptabel porno fand ... und ich ihn auch nicht brauche.

Es wäre tatsächlich schön, wenn die Blaser Wechselläufe günstiger wären. Nach der letzten Preiserhöhung sind die schon im sehr ambitionierten Bereich.


grosso
 
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Ich sehe das ähnlich so wie @ .406, da wir einen großen Wohnwagen haben, brauchten wir vor Jahren einen entsprechendes Zugfahrzeug.
Entschieden haben wir uns für einen Kia Carnival, mit der Ausstattung und Gepäckraum war/ist der wie für mich gemacht!
Auschlaggebend war natürlich auch der Preis für die Anschaffung. Nun fahren wir/ich den schon über 13 Jahre mit 219.000 Km auf dem Tacho, ohne Probleme, keine großen Reparaturen und den fahre ich weiterhin. Wenn man z.B. von anderen Campern hört, was für Ärger mit deutschen Modellen mitunter jährlich ins Haus steht, bin ich sehr froh über meinen KIA.
D.T.
Ich hatte einen Sportage und der war absoluter Mist🙈
 
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ei der R8 tauscht man einen ausgesprochen guten Abzug gegen einen besseren/ den besten. Ich wurde hier durchaus schon für 'bekloppt' erklärt, weil ich den Originalabzug der R8 als nicht ausreichend empfand und gegen den Atzl tauschen ließ.

Beim R8 sind nicht alle Abzüge gleich. Das wissen die meisten nur nicht. Mein R8 Abzug zum Beispiel kriecht und ist von der Qualität her wesentlich unter den Abzügen meiner Sauer 90, dem Repa-Abzug einer meiner Mauser 66S, dem Timney-Abzug meiner Heym Express und meiner verflossenen Weatherby und einiger weiterer Waffen, die nicht von Blaser stammen, einzuordnen. Deswegen habe ich mal eine Wartezeit bei Frankonia genutzt, dort alle vorhendenen R8 zu spannen und abzuschlagen. Ich war verwundert, die Abzüge lösten nicht einheitlich aus. Der Abzugswiderstand war verschieden und manche krochen, manche nicht.
 

KHH

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Dann schick sie über Deinen Büma zu Blaser, dort wird man das ohne Probleme beheben. Einer der Vorteile eines Produktes aus Isny (ich wollte schon Deutschland schreiben, aber ich glaube das ist so nicht übertragbar auf alle).
 
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Dann schick sie über Deinen Büma zu Blaser, dort wird man das ohne Probleme beheben. Einer der Vorteile eines Produktes aus Isny (ich wollte schon Deutschland schreiben, aber ich glaube das ist so nicht übertragbar auf alle).

Kann ich so nur unterstreichen! Ich denke, ich habe es hier schon mal geschrieben, tue es aber gerne nochmals:

Ich habe eine K95, die ich u.a. durchgängig für die Jagd am Berge nutze und da eben auch mal weiter schieße. In dem Kontext ist mir ein entsprechender Abzug und das Abzugsgewicht extrem wichtig.

Der Abzug brach ohne jegliches Kriechen, stand mir aber etwas zu hart (450 Gramm) und die Blasers haben mir den auf meine gewünschten 350 Gramm eingestellt.

Bis dato waren die im Thema Service immer ausgesprochen kulant und hilfreich.


grosso
 
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Mal ehrlich: wenn eine 3...4k€ Waffe keinen absolut perfekten Abzug ab Werk hat, und man dann erst noch den tollen Service in Anspruch nehmen muss, ist das für mich ein Armutszeugnis für den Hersteller, nichts weiter.
 
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Werter awo425-

Da pflichte ich Ihnen bei!

Nichtsdestotrotz hat der Hersteller Hochglanzprospekte, und die hat der 2500EURO-Hersteller
mit perfektem Abzug nun einmal nicht.

Was also wird gekauft?

derTschud
 

KHH

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War klar, dass diese armselige Argumentation kommt. Wäre das regelmäßig nötig, wäre es auch gerechtfertigt. Wenn aber mal was nicht passt - was bei jedem Hersteller passieren kann - ist das eben nicht der Regelfall und wenn dann ein guter Service weiterhilft, ist es doch erfreulich. Ich bin kein verblendeter Blaser-Fanboy (was ja auch eine gerne bemühte Anfeindung ist), sondern versuche solche Dinge neutral zu betrachten.
 

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