Fuchs bei Drückjagd schiessen?

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmonns Heil, servas @eichnlaub80
OT: Bitte auch um Aufklärung...verstehs grad nicht...den "Untertitel" hab ich vom Admin bekommen, weil beim Softwarewechsel all meine bisherigen 2000 Beiträge verloren gingen...als "Entschuldigung"...
Wem´s gegeben ist ;-) :biggrin:

Super top Hunter - gehts noch?
man kann´s auch mit einem Nick übertreiben.

Mehrs sog i ned

Vier Merksprüche:
1. Das Durchreißen des Abzugs macht die Kugel nicht schneller
2. Mit kürzeren Läufen muss man weiter schießen
3. Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem
4. Neid zerfrisst die Seele wie Rost das Eisen

gleiches gilt für eine Signatur :biggrin:

Frohe Weihnochtn :cheers:

:bye:
 
A

anonym

Guest
Meine bisherigen 2000 Beiträge wären mir lieber als der Titel...warte noch auf Antwort von Sir Henry...wo das Problem liegt...

Edit: ich nehm das nicht so ernst...ein Titel sagt nichts über Erfahrung/wissen aus...

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
 
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Wer eine Wildart mit der Begruendung ,dass er ansonsten Angst hat von seinen Gaesten BELOGEN ZU WERDEN, nicht freigibt,obwohl diese Wildart extrem hohe ,seuchengeplagte Besaetze aufweist,die eine moegliche Erlegung bei Anblick dringend gebieten,der sollte sich erstens ueberlegen welche Zeitgenossen er kuenftig zu seinen Jagden einlaedt und zweitens wie er dem gesetzlichen Auftrag"gesunder und artenreicher"Wildbestand"nachzukommen gedenkt...

Ich selbst wuerde und werde jedenfalls erst garnicht zu einer Jagd anreisen,bei der feststeht,dass der Fuchs geschont wetden soll.
Zum einen ist mir der Fuchs eine der liebsten Wildarten als Beute,fuer die ich gerne 20 Stk Rehwild laufen liesse,zum anderen jage ich nicht bei jemandem,der mir von vornherein zutraut dass ich ihn nach erfolgter Schussabgabe mit der Unwahrheit bedienen koennte.
Soll der Gastgeber dann auch sein Schalenwild mit anderen Schuetzen dezimieren.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen! :thumbup:

Wer mich zur DJ einlädt um mir dann den Fuchs zur verbieten, der braucht mich zukünftig auch nicht mehr einladen und die gewünschten Rehleins und Sauen darf er dann auch selbst erlegen!
 

Fex

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Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen! :thumbup:

Wer mich zur DJ einlädt um mir dann den Fuchs zur verbieten, der braucht mich zukünftig auch nicht mehr einladen und die gewünschten Rehleins und Sauen darf er dann auch selbst erlegen!


Du bist also der Meinung, die Drückjagd wird veranstaltet, um Dir ungebremsten Schiesspass zu verschaffen und empfindest jegliche Einschränkung der Freigaben, warum auch immer vom Jagdherrn ausgesprochen, als Affront? :no:


Ich war bislang der Meinung, dass ein Revier Drückjagden in erster Linie als Erntejagd und dem Revier angepassten Freigaben veranstaltet und ich als Schütze zur Jagd und dem Drumherum eingeladen bin, daran teilzuhaben.

Ich habe hier noch niemanden klagen gehört, wenn 1A-Hirsche, reife Keiler, Geissen oder Muffelschafe nicht freigegeben waren….
 
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Du bist also der Meinung, die Drückjagd wird veranstaltet, um Dir ungebremsten Schiesspass zu verschaffen und empfindest jegliche Einschränkung der Freigaben, warum auch immer vom Jagdherrn ausgesprochen, als Affront? :no:


Ich war bislang der Meinung, dass ein Revier Drückjagden in erster Linie als Erntejagd und dem Revier angepassten Freigaben veranstaltet und ich als Schütze zur Jagd und dem Drumherum eingeladen bin, daran teilzuhaben.

Ich habe hier noch niemanden klagen gehört, wenn 1A-Hirsche, reife Keiler, Geissen oder Muffelschafe nicht freigegeben waren….

Wenn es da tatsächlich soviel Füchse und Anlauf Derselben geben würde, die zu einem "ungebremsten" Schiessspass führen würde, dann wäre ein Verbot der Fuchsfreigabe ohnehin ein Absurdum! Ausserdem habe das Ziel DJ nicht in Frage gestellt!
Aber auch ich entscheide selbst, Fuchsjagdverbot, keine Teilnahme an der DJ, auch wenn 1A-Hirsche frei sind! :twisted:
 
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Du bist also der Meinung, die Drückjagd wird veranstaltet, um Dir ungebremsten Schiesspass zu verschaffen und empfindest jegliche Einschränkung der Freigaben, warum auch immer vom Jagdherrn ausgesprochen, als Affront? :no:


Ich war bislang der Meinung, dass ein Revier Drückjagden in erster Linie als Erntejagd und dem Revier angepassten Freigaben veranstaltet und ich als Schütze zur Jagd und dem Drumherum eingeladen bin, daran teilzuhaben.

Ich habe hier noch niemanden klagen gehört, wenn 1A-Hirsche, reife Keiler, Geissen oder Muffelschafe nicht freigegeben waren….

:thumbup: Genau so isses, Fex!
 
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Ach zeig mir einer die DJ auf der Sauen nicht freigegeben sind.Klar -die kann man ja auch verhoeckern...
Und wenn sich das einer einfallen liesse,stuende er wohl auch kuenftig ohne Gaeste auf seiner DJ da....

Jagdethik liegt aber nicht nur im Ernten von verkaufbarem Wild.

Der Fangschuss auf altkrankes Wild fuehrt ebenso zur Nichtverwertung,wie es der der aus Seuchenhygienischen Gesichtspunkten prophylaktisch gebotene Schuss auf Fuchs fuehren kann.

Und bei der "Entsorgung"mehrerer Zentner Schalenwildaufbruechen ,die bei grossen DJ anfallen,jammert auch keiner rum...

Leicht zu wiederlegende Argumente also.

Es geht in Wahrheit doch wohl darum das Fuechse keine Baeume fressen und deswegen schlicht nicht bejagt wird.Auch wenn sowohl der Artenschutz(auch im Wald),die Gesunderhaltung der Wildbestaende und der Auftrag im Jagdgesetz dazu verpflichten wuerde.
 
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Nur mal so am Rande....sollte eigentlich nicht alles Wild den gleichen Standplatz bei uns Jägern haben.? Ein Fuchs also nicht minder Wert sein als ein Stück Rotwild, ein Hase nicht minderer als ein Stück Rehwild...
:what:
Raubwild und Niederwild wird in den meisten Revieren als "Nebensache" abgestempelt...ja soger ausgeblendet....eben nicht bejagt da es für unnötig empfunden wird (die Mausgeschichte ist eine reine Ausrede, von vielen Studien bewiesen).


Es wurde hier schon einmal von einem User richtig angesprochen: Würde beim Forst nicht nur das Rehwild das gerade in 100 Meter Entfernung zieht erlegt, sondern auch der Fuchs auf 50 Meter wäre allen (beiden Seiten) geholfen. Genauso ist es aber mit dem Schwarzwild...aber da wird nicht über den eigenen Horizont nachgedacht...jeder Löffelt in seiner Suppe rum...die Pächter schießen weniger Rehwild, der Forst weniger Schwarzwild...beide Parteien sagen "da drüben wird davon ja genug geschossen"...das kann es nicht sein Leute.


Und genauso ist es auch bei den Füchsen...würden die Füchse mal so straff bejagt werden wie das Reh und Rotwild (allg. Wiederkäuende Schalenwild) wäre wirklich ALLEN geholfen...DENN DAS WÄRE DANN JAGD und keine Schädlingsbekämpfung.!
 
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#50
@fex :thumbup:

eine lange Zeit des Jahres können Füchse waidgerecht bejagt werden.
Und warum wird das nicht gemacht?
Weil der Grenzbock
die Schad-Sau
und was auch immer vorgeht.
In der Rehbrunft sind auch JF frei,
bleiben auch ungeschossen, weil der "rote Bock" höchste Jägerlust (Llt Rüde-Mann) verspricht.

Jeder erlegte JF wird kein AF und braucht dann im Herbst und Winter nicht bejagt zu werden.
Außerdem - um des Niederwildes willen - Füchse bis in den Winter laufen zu lassen, ist ein unsicheres Konto: Kein Schnee, lange Nächte, bedeckter Mond, Regen und die Füchse werden immer mehr, außerdem will man in der Zeit ja seine Rehe "ernten" und da stört jeder Schuss - heißt es nicht selten.

Noch was: 15 Schüsse "auf Fuchs" bedeuten keine 15 Füchse im Treiben. In echt fallen 14 Schüsse weniger, wenn ihn der erste Jäger erlegt.
 
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Fex

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Ach zeig mir einer die DJ auf der Sauen nicht freigegeben sind.Klar -die kann man ja auch verhoeckern...
Und wenn sich das einer einfallen liesse,stuende er wohl auch kuenftig ohne Gaeste auf seiner DJ da....

Ich kenne genügend Jagden, die reife Keiler nicht freigeben - weil man die ggf. eben nicht verhökern kann. Mancherorts gib es auch Einschränkungen in den Gewichtsklassen, gerade bei Sauen. Und keine dieser Jagden hat Schützenmangel zu beklagen. Ich hab auch noch nie jemanden vor Jagdbeginn abreisen sehen, weil irgendwas nicht freigegeben war.

Es geht in Wahrheit doch wohl darum das Fuechse keine Baeume fressen und deswegen schlicht nicht bejagt wird.Auch wenn sowohl der Artenschutz(auch im Wald),die Gesunderhaltung der Wildbestaende und der Auftrag im Jagdgesetz dazu verpflichten wuerde.

Ich war noch auf keiner Forst-DJ und auch keiner ÖJV-Jagd, ich kann zu diesem Argument also nichts sagen. Die Drückjagden, die ich in diesem Jahr besucht habe, hatten teilweise Fuchs eingeschränkt (Staupe), Muffelwild nur Lämmer, keine Geissen, keine reifen Keiler...

Ich finde einfach die Art und Weise, wie manche hier als Jagdgast ihrem Gastgeber das das Buffet vorschreiben wollen, unangebracht.
Vielleicht verstehe ich es aber auch miss, und alle sprechen von bezahlten Drückjagdständen.
Da will man natürlich all inclusive, schliesslich hat man ja bezahlt.
 
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Ich finde einfach die Art und Weise, wie manche hier als Jagdgast ihrem Gastgeber das das Buffet vorschreiben wollen, unangebracht.
Vielleicht verstehe ich es aber auch miss, und alle sprechen von bezahlten Drückjagdständen.
Da will man natürlich all inclusive, schliesslich hat man ja bezahlt.

Hi Fex,
Der Gastgeber entscheidet über seine Freigaben auf seiner DJ nach seinen Vorstellungen und Erfordernissen und das mit Recht, da es ja seine Jagd ist!

Das wiederum ist aber keine Vorschrift für den Jagdgast an der Jagd des Gastgebers teilzunehmen! Wenn der Jagdgast an einer Jagd NICHT teilnehmen möchte, aus welchem Grund auch immer, so wird der Gastgeber das akzeptieren müssen! Deswegen eine Vorschrift des Jagdgastes an den Gastgeber abzuleiten zu wollen, ist vollständig daneben!

Ob nun Bezahljagd oder nicht ist völlig unerheblich. Es soll schon Ansagen gegeben haben, welche den jagdlichen Gepflogenheiten, UVV, usw. zuwiederlaufen.
 

Fex

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Wer mich zur DJ einlädt um mir dann den Fuchs zur verbieten, der braucht mich zukünftig auch nicht mehr einladen und die gewünschten Rehleins und Sauen darf er dann auch selbst erlegen!


Ich glaube nicht, dass dich ein Jagdpächter zur DJ einlädt, um dir etwas zu verbieten.
Ich kenne das so, dass man eingeladen wird, um im Rahmen der Reviervorgaben Strecke zu machen.

Deine Ansage klingt nach "wenn ich nicht das schiessen kann, was ich will, dann schiess ich auch nicht dass, was der Gastgeber will"...

Wie gesagt, ich habe noch nie erlebt, dass jemand deswegen eine Jagd verlassen hätte. Ob natürlich jemand eine Einladung ausgeschlagen hat, weil sich die Freigabe nicht nach seinen Vorstellungen gerichtet hat, kann ich nicht beurteilen.
 
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Nein Fex, so möchte ich das nicht aufgefaßt wissen!
Es können hier ja auch vernünftige Gründe für eine Nichtfreigabe vorliegen und wenn die bekannt sind ist das ja OK.

Jedoch haben mir auch JJ berichtet, dass gleich zu Beginn der Ansage Sanktionen ausgesprochen wurden, z.B. bei einem Weichschuss o.Ä. und die JJ aus lauter Angst, dass ihnen sowas passiert, den Finger gerade gelassen haben und sind dann aus lauter Höflichkeit 3 Stunden im Wald rum gestanden, weil die sich nicht getraut haben, was zu sagen.
 
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Ich war bislang der Meinung, dass ein Revier Drückjagden in erster Linie als Erntejagd und dem Revier angepassten Freigaben veranstaltet und ich als Schütze zur Jagd und dem Drumherum eingeladen bin, daran teilzuhaben.
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Genau so ist es!

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Die Drückjagden, die ich in diesem Jahr besucht habe, hatten teilweise Fuchs eingeschränkt (Staupe), Muffelwild nur Lämmer, keine Geissen, keine reifen Keiler...

Ich finde einfach die Art und Weise, wie manche hier als Jagdgast ihrem Gastgeber das das Buffet vorschreiben wollen, unangebracht.
Vielleicht verstehe ich es aber auch miss, und alle sprechen von bezahlten Drückjagdständen.
Da will man natürlich all inclusive, schliesslich hat man ja bezahlt.


Es geht ja überhaupt nicht darum, dass man sich als Gast anmaßt seinem Gastgeber Vorschriften machen zu wollen. Das ist ja auch realitätsfremd.
Es geht um eben die - auch von dir oben gepostet - angepasste Freigabe, um u.a. auch dem gesetzlichen Auftrag eines angepaßten, artenreichen Wildbestandes und dessen Gesundheit nachzukommen. Wenn man sich einmal die Palette der jagdbaren Arten, des Wildes, anschaut, dann ist da schon eine ganze Menge mehr, als eben bloß Schalenwild, dessen Bestand sicherlich (mal mehr, mal weniger) im Großen und Ganzen angepasst ist bzw. u. a. durch DJ angepasst wird.
Unbegreiflich ist es doch, dass selbes beim Raubwild auf einmal in mancher Herren Jagd nicht gelten soll.
Dass z. B. die Fuchsjagd aufgrund von Staupe eingeschränkt wird, ist doch Wahnsinn (damit adressiere ich nicht dich Fex, du warst ja offenbar auch nur Gast dort. Ich kenne solche Jagden nicht.)!!! Einzig richtig wäre es in so einem Fall doch wohl, gerade Caniden, Marder und Kleinbären mit maximaler Schärfe zu bejagen, damit die Krankheit wieder eingedämmt wird.

Beim Niederwild (Prädatoren mal ausgenommen) sieht es im Gegensatz zum Schalenwild flächendeckend weniger rosig aus was den Artenreichtum anbelangt, obwohl es die meisten Arten umfasst. Die Möglichkeiten des Jägers hier einen Ausgleich zu schaffen sind mit Biotopverbesserung und Prädatorenbejagung auch schon vollends genannt. Über eine mögliche Facette Letzterer, nämlich gerade einmal die Fuchsbejagung auf Drückjagden, diskutieren wir in diesem Thread. Aus oben genannten Gründen (dafür muss nichtmal die Staupe ausgebrochen sein) ist sie einfach nicht willkürlich auszulassen. Das gilt meiner Meinung nach ganz sicher für die aller meisten (um nicht alle zu sagen) Revier, wenn man einfach nur mal stupf einen Blick in die Streckenlisten der in der Nahrungskette weiter unten angesiedelten Wildarten wirft.
Es ist ja nicht so, als würden sonst überall große Anstrengungen in der Raubwildbejagung unternommen, jedenfalls nicht nach meinen Einblicken in die Jagd einiger Reviere. Das die Drückjagd keine hinreichenden Strecken beim Raubwild ermöglicht, ist doch jedem hier völlig klar. Das ist doch aber längst kein Grund Gelegenheiten auf Raubwild dort einfach auszuschließen. Als Fallenjäger kommt man sich zudem schon übertölpelt vor, wenn man den Aufwand für einen einzigen Fang bedenkt, wo gleichzeitig ein anderer das gleiche Stück einfach durch Glück und Zufall bei einer Drückjagd hätte erbeuten können. Mir ist bewusst, dass beide Jagdarten höchst ungleich effektiv auf Raubwild sind.

Das Argument mit den ungeklärten Anschüssen nach Falschbehauptung "es sei nur ein Fuchs gefehlt worden" kann ich auch nicht nachvollziehen. Mein Hundeführer kam bisher immer gerne, um den Sachen nachzugehen und das bei Schalenwild genauso wie auch bei Fuchs und Waschbär bislang. Einen ungeklärten Anschuss zu klären ist Sache des Jagdherren. Will er das etwa beim Fuchs nicht machen, dann macht er es sich schlicht bequem und ist derjenige, der ethisch weniger als Null ist. Gleiches gilt für den unterstellten Lügner.

Auch das Verwertungsargument gilt meiner Auffassung nach nicht unbedingt. Dahingehend sein Handeln zu hinterfragen ist zweifelslos richtig, schließlich wird Leben genommen. Ich verwerte übrigens Wildbret und alle verwertbaren Bälge. Ein Stück Wild zu töten und anschließend schlicht zu entsorgen ist in meinen Augen schade und wird sicher von keinem gerne gemacht. In manchen Fällen geht es aber nur so, weil die Stücke verhitzt sind, weil sie bedenkliche Merkmale aufweisen, weil sie vielleicht nicht gefunden werden können, weil sie durch die Schußverletzung entwertet wurden, weil sie Räude hatten oder keinen reifen Balg. Der Wunsch eines Jägers (Ich meine hier keinen persönlich!) seiner Angebeteten einmal (im Leben) einen Pelz umzulegen oder sich selbst mal eine Fuchskappe aufzusetzen reicht jedenfalls keinesfalls, um die erforderlichen Streckenhöhen zu erreichen, die wahrscheinlich sowieso nicht erreicht werden.
Aus diversen, bereits genannten Gründen ist das Wild zu bejagen und zwar Nutz- und Raubwild. Die Ernährung und Kleidung des Menschen ist dabei sicher keiner der überwiegenden Gründe dafür (mehr).

Ich bleibe dabei und unterstelle betreffenden Jägern zum einen Bequemlichkeit (Raubwildjagd ist Arbeit, Fallenjagd kostet Zeit, Raubwild läuft nur nachts, Raubwild ist schmutzig...) und zum anderen Desinteresse (Bälge bringen kein Geld, Niederwild wird sowieso nicht mehr hochkommen...).
 

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