Fuchs bei Drückjagd schiessen?

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Aw: Raubwild 2013/2014

Wir haben nen paar Hasen...die bösen mit den langen Ohren die verbeißen....und wir haben keine Fuchbejagung...:sad:
 
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Meiner Meinung nach gehört jeder Fuchs der passend kommt erlegt.
Wennst einen siehst sind eh 5mal so viele da.

Pächter und Bewirtschafter von Niederwildrevieren haben dann ein schweres Leben mit der Raubwildbejagung wenn im Wald gezüchtet wird.
 
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Sauen werden überall bejagt. Aber beim Raubwild machen ned alle mit.
Kenn genug Reviere die mit Sauen Probleme haben und versuchen jede zu erlegen die passt (keine führenden Bachen).
Die schießen auch jeden Fuchs der zu treffen ist.
 
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Wenn der Fuchs auf der DJ passend kommt, wird er erlegt.

Das kenne ich so sogar bezüglich der Freigabe auf Drückjagden des Landesforsts (und dort findet ja keine soo enthusiastischste Raubwildbejagung statt wie in den Privatrevieren) - auch da wird er auf DJ "mitgenommen".
 
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Ich war vor kurzem auf 2 Drückjagden beim Staatsforst, da waren keine Füchse frei!
Eine Begründung gab es nicht, bzw. bei der Freigabe wurde nichts zum Fuchs gesagt.
Es lag auch kein Fuchs auf den Strecken.
Einen habe ich in Schussentfernung gesehen.

TH
 
A

anonym

Guest
"Huch, und jeder Fuchs, der erlegt wird, könnte ja hunderte, wenn nicht tausende baumschädigende Rötelmäuse und Schermäuse fangen und fressen.... Und mit der Fuchsräude bei zu dichtem Bestand können wir leben, und irgendwann gibt es sicherlich auch ein Mittel zum Ausrotten derselben. Hat ja auch bei der Tollwut hervorragend funktioniert. Und auch den Fuchsbandwurm wird man irgendwann bekämpfen können, samt seinen unangenehmen Erscheinungen für die Zwischenwirte." Sarkasmus aus. Und irgendwann wird auch diese Generation Förster in Pension / aus dem Gedächtnis verschwunden sein, die für die übertriebene Fuchshege eingetreten sind. Und irgendwann wird man sich fragen, warum man damals so dumm war......
:twisted: Fuchs, du hast die Gans gestohlen..... hieß es da einmal in einem Kinderlied. Es gibt zwar kaum mehr Gänse, aber den Jäger mit dem Schießgewehr gibt es noch. Gottseidank!

WMH
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anonym

Guest
Auf den Staatsjagden bei denen ich bin dürfen Füchse geschosen werden, müssen aber mitgenommen werden.

Eine scharfe Fuchsbejagung dient auch dem Fuchs selbst, Stichwort Räude, und Ehrlichkeit vorausgesetzt, auch der Jagd; es bringt wenig, wenn die Stöberhunde den Fuchs brackieren, dieser aber nicht erlegt wird.
 

steve

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Ich freue mich über jeden meiner Drückjagd(kugel)füchse sehr. Keine Frage. Trotzdem würde ich nicht per sé sagen, dass ich die Gründe einen Fuchs nicht freizugeben nicht verstehen kann. Als Jagdleiter einer auf Schalenwild ausgerichteten Gesellschaftsjagd wäre ich froh, wenn wenigstens Schüsse auf Füchse schon mal nicht gemeldet werdenkönnen. Da wird schon genug nicht gemeldet.

Zudem kommt es in den Revieren in denen Drückjagden abgehalten werden meistens nicht auf die paar Füchse an die dann wirklich während einer Drückjagd geschossen werden. Ein Regulationseffekt tritt nicht ein, so what. Niederwildhege bedarf Raubwildregulation. Kein Thema. Ohne Raubwildbejagung kein Artenreichtum und schon gar kein bejagbarer Niederwildbesatz. Aber eine Fuchspopulation reguliert man nicht über den Gelegenheitsfuchs,man reguliert sie durch GEZIELTE Raubwildjagd und das ist beim Fuchs neben dem GEZIELTEN Ansitz, die Baujagd und vor allem die Fangjagd. Ich lese manchmal solche Äußerungen unter Erlegerbildern wie "Das Niederwild wird es EUCH danken.", oder sowas in der Richtung. Das ist ja nett gemeint. Aber "bedanken" braucht er – der Niederwildbesatz – sich nicht schon weil Fuchs x nun tot ist, sondern erst wenn im März eine spürbar niedrige Fuchspopulation im Revier vorhanden ist. Und ob man zur Erreichung dieses Ziel den Fuchs nun freigeben muss...ich weiß ja nicht.
 
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"Huch, und jeder Fuchs, der erlegt wird, könnte ja hunderte, wenn nicht tausende baumschädigende Rötelmäuse und Schermäuse fangen und fressen.... Und mit der Fuchsräude bei zu dichtem Bestand können wir leben, und irgendwann gibt es sicherlich auch ein Mittel zum Ausrotten derselben. Hat ja auch bei der Tollwut hervorragend funktioniert. Und auch den Fuchsbandwurm wird man irgendwann bekämpfen können, samt seinen unangenehmen Erscheinungen für die Zwischenwirte." Sarkasmus aus. Und irgendwann wird auch diese Generation Förster in Pension / aus dem Gedächtnis verschwunden sein, die für die übertriebene Fuchshege eingetreten sind. Und irgendwann wird man sich fragen, warum man damals so dumm war......
:twisted: Fuchs, du hast die Gans gestohlen..... hieß es da einmal in einem Kinderlied. Es gibt zwar kaum mehr Gänse, aber den Jäger mit dem Schießgewehr gibt es noch. Gottseidank!

WMH
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Volle Zustimmung :thumbup::thumbup::thumbup:
Bin mal gespannt wann es heißt: schießt Füchse, wir haben Tollwut...schießt Füchse...und dann rennen alle vom Forst los und schießen die Füchse die sie über Jahre "gezüchtet" haben alle wieder nieder anstatt es gleich immer regelmäßig zu regulieren...
Einsehen habe ich z.B beim Rotwildansitz...da lass ich einen Fuchs auch durch ohne bedenken...aber aufm Sauenansitz (wird ja auch nicht gerne gesehen hier) würde ich ihn auch gerne mitnehmen wollen...die Sauen stören sich da weniger dran.

Ich kenne das Jagdvorgehen von insg. 17 FoB"s...und nur in EINEM sind Füchse gerne (tot) gesehen...aber auch nur weil dort Birkwild vereinzelt vorkommt und weiter vorkommen soll...auch haben sie da Schnepfen, Hasen usw. Trotzdem bleiben sie ihrer Ideologie des ÖJV"s treu und distanzieren sich von der Fallenjagd...da wären wir wieder bei keiner konsequenten Fuchsjagd...

Meiner Meinung heißt es wenn ich ein Revier X habe auch den gesamten Wildbestand "kurz" zu halten, egal ob Rehwild, Rotwild, Schwarzwild, Raubwild usw. ABER es wird sich in den div. Bereichen nur auf das jeweilige "Schadwild" konzentriert...ist aber manchmal nicht nur beim Forst so...
 
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Naja... Man sollte noch erwähnen das es in Sachsen noch vor 2 Jahren die Prämie gab. Trotz schwacher Fuchsbejagung sind mittlerweile an jeder Ecke Hasen wegen der deckungsreichen Naturverjüngung. Man ist fast verleitet zu denken das Biotopgestaltung mit viel Deckung besser für das Niederwild ist als exzessive Raubwildbejagung allein.
 
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Ich bin der Meinung dass die Überschrift oben nicht wirklich passend getroffen ist oder.? Hier geht es ja nicht (nur) um DJ Füchse sondern "Intensive Fuchsbejagung das gesamte Jahr durch auch im Forst.?"
 
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anonym

Guest
Wenn Fuchs nicht frei ist winke ich aus Prinzip auch Rehwild durch.
Ansonsten erleg ich in der Jagdzeit jeden Fuchs der in Anblick kommt.
Im Januar und Februar werden gemeinschaftsansitze auf Raubwild durchgeführt. Baujagd wird betrirben, leider fehlt mir die Zeit zur Fallenjagd
 
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Man ist fast verleitet zu denken das Biotopgestaltung mit viel Deckung besser für das Niederwild ist als exzessive Raubwildbejagung allein.

Beides sind Stellschrauben.

Nur kann die Jägerschaft (sofern nicht gleichzeitig Grundeigentümer oder mit gehörigem Einfluss auf diesen) an der wichtigen Stellschraube Biotopgestaltung wenig drehen...
 

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