Energie sparen - was macht ihr ?

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So betrieben könnte das irgendwann richtig teuer für dich werden...
Keine Anmeldung im Marktstammregister, keine Anmeldung beim Netzbetreiber...
... da wird viel hereininterpretiert, was man nirgendwo lesen kann :unsure:

Stand letztes Jahr waren die beiden Anmeldungen selbstredend zu machen.
Beides brauchte nur ein bisschen zeitlichen Aufwand und ist/war kostenfrei.
Aktuell sind die Rahmenbedingungen etwas anders, aber mir nicht unbedingt geläufig.
 
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Schweden wird ja gern als Beispiel für verbreiteten und langjährigen Einsatz von WP dargestellt. Entsprechende Erfahrung ist also vorhanden. Dort wird eine Betriebszeit von 10 bis 15 Jahren für Luft-WP veranschlagt. Erdwärme-WP halten wohl etwas länger, bis zu ca. 20 Jahre.
Wenn eine Erdwärme-WP nur im Winter läuft, reduzieren sich die Betriebsstunden.
Damit könnten sie auch 30 Jahre halten, denke ich ... .
 
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Sind natürlich alles Durchschnittswerte. Bestimmt lassen sich auch Anlagen finden, die schon 30 Jahre laufen. Ist sicherlich eine Frage der Belastung, aber auch der Wertigkeit des Produktes. Mir ist aufgefallen, daß die Garantiezeiten der Hersteller für den schwedischen Markt extrem unterschiedlich sind. Von 2 bis 15 Jahren, je nach Hersteller und Produkt. Aber sehr unterschiedlich sind eben auch auch die Preise.
 
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Doch, kenne ich, aber Bodo hat "letzten Sommer" installiert.
Sorry, wenn ich nicht gleich bei meinem Posting auf diese Thematik 'offiziell' eingegangen bin.
Selbstredend habe ich beide Anmeldungen durchgezogen, mein BKW war auch noch nicht für
350,-€ zu haben.
Zwischenzeitlich aber haben sich die Bedingungen ja signifikant in Richtung des Interessanten
geändert. So ein Balkonkraftwerk kosten inzwischen mit Rabatt-Code ca. 350,-€ inkl. Versand.
Das Aufstellen ist easy - meines ist auf einem Gestell aus Dachlatten montiert.
Dieses Gestell hat eine Konstruktion ähnlich einem Kanzelunterbau (allerdings Dachlatten!).
Befestigt habe ich es am Lattenzaun mit Kabelbinder, damit es nicht wegfliegt.
Der Ablauf war - am Donnerstag geliefert, am Freitag das Lattengestell gebaut, am Samstag
das Gestell aufgestellt, am Zaun befestigt, die PV-Paneele aufgelegt und einfach eingesteckt.
Danach in den Keller gegangen und den Zähler kontrolliert - funktioniert wie angedacht.
-
Danach folgte die PC-Arbeit .. anmelden usw. ;)
Mein Stand ist vor knapp einem Jahr, daher habe ich diese PC-Arbeit weg gelassen.
Laut Pressedarstellung dürfte es inzwischen einfacher sein, aber das weiß ich nicht belastbar :unsure:
Mein Balkonkraftwerk sollte sich bereits zu knapp 50% refinanziert finanziert haben.
Ob es inzwischen bei 40% ist oder bei 60% ist, ist mir absolut 'Banane'.
Mir wichtig ist, dass es meine Energieaufnahme von Außen reduziert.
-
Bei mir war es der Einstieg in diese Thematik PV&Co.
Die Folge ist, bei mir stehen 43kWh Batteriespeicher fertig zum Anschließen.
Ende des Monats sollten noch einmal knapp 130kWh Batteriespeicher aufschlagen.
Mal schauen, wie viel ich davon brauche/verbaue.
Im Endeffekt will ich keinen Strom mehr von Außen, eher evtl. Strom abgegeben, wenn ich
einfach zu viel habe. Ob ich ein E-Car davon laden kann, wird sich zeigen - sollte möglich sein.
Nur das ist inzwischen eine ganz andere Baustelle, ein agiles Projekt, das sich aktuell annähernd
wöchentlich weiterentwickelt.
 
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Du hast ein 800 Watt Balkonkraftwerk und jetzt 43kWh Batteriespeicher dastehen und es sollen nochmal 130kWh dazu kommen?!?!
Hast du dich in den Einheiten geirrt?
Grob überschlagen sind das Batteriespeicher im Wert von min. 40.000€ die du mit deiner 800 Watt Anlage niemals voll bekommst?
 
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Mit energetischer Sanierung wird eben viel Geld verdient.
Über die Sinnhaftigkeit kann jeder Eigentümer selbst entscheiden, Mieter nicht.
Gibt genügend Beispiele wo Mieter zum Schluß 50€ Heizkosten gespart haben, aber dafür jeden Monat 100€ mehr Miete bezahlt haben.
So lange man Grün wählt und glaubt durch die Energieersparnis was gutes getan zu haben, bitte.
Aber finanziell lohnt es eigentlich nur selten und angesichts der Preissteigerungen aller Orten muss man sich diese Haltung eben auch leisten können. Imho trägt das nur zu mehr Problemen auf dem Wohnungsmarkt bei, Wohnungen werden noch teurer.
Mein Vermieter ist schon auf die Bremse getreten, eine örtliche Wohnungsbaugesellschaft, seit 2014 wird der Wohnungsbestand modernisiert. Mittlerweile nur noch Fassaden und Fenster und nicht mehr so schnell wie geplant.
Die Kosten haben sich seitdem verdoppelt....
Cast, das ist doch so gar nicht korrekt.
Über die energetische Sanierungen werden oft Mängel der vergangenen Jahrzehnte versucht abzustellen.

Oft sind Maßnahmen gar nicht aus energetischen Gründen beschlossen. Und meistens werden keinerlei geeignete Planung und Ausschreibung der Maßnahmen gemacht, sondern Handwerksfirmen unqualifiziert beauftragt und überwacht.

Somit ergeben sich zumindest viel zu hohe Kosten, die allesamt auf die Mieter umgewälzt werden.

Es ist auch nicht die Schuld irgendeiner politischen Partei. Aber wenn sich die Verantwortlichen an Planung, Bau und Betrieb schuldig machen, dann können es nur noch zuständige Behörden oder Gerichte regeln.

Und dann kommen solche irrsinnigen Moden, wie eine "baubegleitende Qualitätssicherung" hinzu. Damit wollen diese Anbieter richtig Kohle machen, indem sie ihren Kunden vorgaukeln, Mängel vermeiden und Kosten einsparen zu können - und das auf Grundlage schwerster Zuwiderhandlungen z.B. gegen geltendes Baurecht.

So werden energetische Sanierungen, baubegleitende Qualitätssicherung, die Mitwirkung der industriellen Hersteller von Komponenten und die Einmischung des Großhandels dazu missbraucht, Maßnahmen unnötig teuer bei hochgradigen Mängeln umzusetzen.

Den ahnungslosen Kunden werden hohe Güte und geringste Kosten suggeriert. Den Mietern werden angeblich gesetzliche Notwendigkeit und Ordnungsmäßigkeit vorgetäuscht. Eigentümer und Mieter werden rigoros abkassiert.

Und weil auch hier nicht differenziert wird, kommen Ahnungslose zu voreiligen Bewertung z.B. über fragwürdige energetische Sanierungen.

Eine solche Maßnahme kann somit sinnvoll, wirtschaftlich und gesetzlich geboten sein. Bei falscher Handhabung geht's freilich nach hinten los. Aber das muss im Einzelfall geklärt sein und darf nicht pauschal verurteilt werden.
 
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Da die Landesbauordnungen Ländersache sind, Stelle ich einmal ein paar Links zur BayBO ein.

Ich distanziere mich von jeglicher Rechtsberatung. Daher Stelle ich kommentarlos die Links zu einigen Vorschriften ein. Lesen und verstehen darf jeder selbst.

Hier einige Anforderungen zu den am Bau Beteiligten:

Und hier einige mögliche Sanktionen bei Zuwiderhandlung:

Das es in jedem Bundesland eigene Bauordnungen gibt, möge sich jeder Interessierte entsprechend einlesen. In anderen Bundesländern gibt/gab es z.B. die Vorgabe zur Einbindung eines unabhängigen Bauleiters, etc.

Man möge mir verzeihen, dass ich nicht alle Bauordnung auswendig weiß.
 
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Doch, kenne ich, aber Bodo hat "letzten Sommer" installiert.

Sorry, wenn ich nicht gleich bei meinem Posting auf diese Thematik 'offiziell' eingegangen bin.
Selbstredend habe ich beide Anmeldungen durchgezogen, mein BKW war auch noch nicht für
350,-€ zu haben.
Zwischenzeitlich aber haben sich die Bedingungen ja signifikant in Richtung des Interessanten
geändert. So ein Balkonkraftwerk kosten inzwischen mit Rabatt-Code ca. 350,-€ inkl. Versand.
Das Aufstellen ist easy - meines ist auf einem Gestell aus Dachlatten montiert.
Dieses Gestell hat eine Konstruktion ähnlich einem Kanzelunterbau (allerdings Dachlatten!).
Befestigt habe ich es am Lattenzaun mit Kabelbinder, damit es nicht wegfliegt.
Der Ablauf war - am Donnerstag geliefert, am Freitag das Lattengestell gebaut, am Samstag
das Gestell aufgestellt, am Zaun befestigt, die PV-Paneele aufgelegt und einfach eingesteckt.
Danach in den Keller gegangen und den Zähler kontrolliert - funktioniert wie angedacht.
-
Danach folgte die PC-Arbeit .. anmelden usw. ;)
Mein Stand ist vor knapp einem Jahr, daher habe ich diese PC-Arbeit weg gelassen.
Laut Pressedarstellung dürfte es inzwischen einfacher sein, aber das weiß ich nicht belastbar :unsure:
Mein Balkonkraftwerk sollte sich bereits zu knapp 50% refinanziert finanziert haben.
Ob es inzwischen bei 40% ist oder bei 60% ist, ist mir absolut 'Banane'.
Mir wichtig ist, dass es meine Energieaufnahme von Außen reduziert.
-
Bei mir war es der Einstieg in diese Thematik PV&Co.
Die Folge ist, bei mir stehen 43kWh Batteriespeicher fertig zum Anschließen.
Ende des Monats sollten noch einmal knapp 130kWh Batteriespeicher aufschlagen.
Mal schauen, wie viel ich davon brauche/verbaue.
Im Endeffekt will ich keinen Strom mehr von Außen, eher evtl. Strom abgegeben, wenn ich
einfach zu viel habe. Ob ich ein E-Car davon laden kann, wird sich zeigen - sollte möglich sein.
Nur das ist inzwischen eine ganz andere Baustelle, ein agiles Projekt, das sich aktuell annähernd
wöchentlich weiterentwickelt.
Die Anmeldung ist jetzt nur
noch online im Marktstammregister notwendig, dazu ist diese Anmeldung erleichtert worden.
Netzbetreiber= Nichts notwendig!
Art des Stromzähler= Egal!
Alles dem link zu entnehmen, deshalb hatte ichs eingestellt.
Wie Du sagtest, ist das fast schon ein Muß.
 
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Mit energetischer Sanierung wird eben viel Geld verdient.
Über die Sinnhaftigkeit kann jeder Eigentümer selbst entscheiden, Mieter nicht.
Gibt genügend Beispiele wo Mieter zum Schluß 50€ Heizkosten gespart haben, aber dafür jeden Monat 100€ mehr Miete bezahlt haben.
So lange man Grün wählt und glaubt durch die Energieersparnis was gutes getan zu haben, bitte.
Aber finanziell lohnt es eigentlich nur selten und angesichts der Preissteigerungen aller Orten muss man sich diese Haltung eben auch leisten können. Imho trägt das nur zu mehr Problemen auf dem Wohnungsmarkt bei, Wohnungen werden noch teurer.
Mein Vermieter ist schon auf die Bremse getreten, eine örtliche Wohnungsbaugesellschaft, seit 2014 wird der Wohnungsbestand modernisiert. Mittlerweile nur noch Fassaden und Fenster und nicht mehr so schnell wie geplant.
Die Kosten haben sich seitdem verdoppelt....
Jahrzehnte lang wurden schlecht gedämmte Immobilien kostengünstig beheizt, weil Brennstoffe und dementsprechend die Beheizung vergleichsweise günstig waren. Transmissionswärmeverluste, Abgasverluste, überdimensioniert Heizungsanlagen, etc. spielten einfach eine untergeordnete Rolle, weil die Beheizung solcher Räumlichkeiten günstiger war, als die energetisch sinnvolle Sanierung. Dies ist auch heutzutage in vielen Immobilien noch so. Vor allem weil die Besitzer solch älterer Immobilien nicht mehr viel hinein investieren wollen, weil es sich für sich selbst einfach im Verhältnis zu ihrer Lebenserwartung nicht finanziell rentiert.

Unsere Regierung hat nun so langsam erkannt, daß fossile Brennstoffe zum einen nicht bis zur Unendlichkeit zur Verfügung stehen werden, zum anderen auch ihren Beitrag zur Klimaerwärmung leisten. Hinzu kam die Abkehr vom russischen Erdgas und auf einmal wird der deutsche Hausbesitzer quasi gezwungen, seine Immobilie nun doch zumindest aus energetischer Sicht beim Heizungstausch sinnvoll zu sanieren. Finanziell gesehen macht dies oft für die Eigentümer jedoch keinen Sinn, der einfach Heizungstausch würden den Geldbeutel deutlich weniger belasten, wie die Gebäudesanierung.

Somit stecken wir zunehmend in dem Dilema, dass wir für uns selbst festlegen müssen, wieviel eigenes Geld uns der Klimaschutz wert ist.
 
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Zum Glück habe ich meine alte Gasheizung noch frühzeitig gegen eine neue Brennwertheizung ausgetauscht und warte mal ab was bis 2045 noch alles entwickelt wird.
 
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Manche scheinen ja einen Geldesel im Garten zu haben, mein Haus ist 1870 gebaut, hat doppelt verglaste Fenster von 1993. Ein Vitola Biferal Vissmann Ölheizung von 1993 und zwei große Kaminöfen. Die Mauern sind zwischen 0,70m und 0,9m dick (Bruchstein).

Ich lasse das alles wie es ist, da es gut funktioniert und mich nicht arm macht.
 
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@Hunting Mops

Wenn dir solange noch Gas angeboten wird. Manche Versorger haben ja schon klar gestellt, dass sie die Versorgung mit Gas auch schon früher einstellen werden, wenn es sich nicht mehr lohnt, weil schon viele umgestellt haben.
 

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