Kinder / aus Spaß und Freude in 2024

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Nur ist es bei einem geringverdienendem Elternteil oft günstiger, wenn dieser mit dem Kind Zuhause bleibt (statt 500€ KiTa Kosten) als zu arbeiten. Das ist weder für das Kind noch den Staat sinnvoll und setzt meines Erachtens völlig falsche Anreize.

Generell müsste erheblich mehr Geld in Frühförderung investiert werden. Ich habe diese Thema täglich, da meine Frau als Kinderärztin in einem sozialpädriatischen Zentrum arbeitet.

Noch ein kleiner Denkanstoß aus dem Projektmanagement 😂
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Also wie ein Ehepaar das regelt, geht den Staat nun wirklich nichts an.

Wenn ein Elternteil nix Gescheites verdient und der andere Teil kann Vollgas geben, ist es doch etwas Wunderbares. Die Kinder werden fürsorglich betreut und die Sozialisierung erfolgt auch durch gesellschaftliche Teilnahme im Sport, der Musikschule, frühkindliche Fremdsprachenangebote usw..

Die Kita muss in heutiger Zeit keineswegs das optimale Angebot sein. Es kommt sehr darauf an, wo man lebt. Aber ein Elternteil, welches das Familienmanagement übernimmt ist so verkehrt nicht, vorausgesetzt, der Teil fühlt sich in dieser Rolle auch wohl.

Allerdings sind Lebensentwürfe, Einstellungen, finanzielle Rahmenbedingungen, Absicherung, gegenseitige Erwartungen (was möchte ich von dir, kann und will ich dir geben, was du brauchst und dir von mir wünscht,...) VORHER zu klären und zwar am Besten auf Basis von Lebenserfahrungen vor und hinreichend in der Partnerschaft, mit welcher man dann seine Gene für die Nachwelt hinterlässt.

Ehe und Familie müssen wieder zum Ort der Sicherheit, Verlässlichkeit u. Zuversicht werden. Das woke Gejammer einer verweichlichten wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft ist nicht die Lösung sondern das Problem.

Der Staat wird in Zukunft nicht die Mittel haben, es jedem woken Schnösel in noch so abgedrehten Konstellationen recht zu machen.

Wer seinen Lebensstandard halten will, kann künftig weniger auf den Staat zählen, sondern wird deutlich mehr Gas geben müssen. Der Wettbewerb um den Wohlstand wird härter und nicht einfacher.

Dabei werden uns weder die Woken noch die Blauen in der Zukunft so zuckern, wie in der Vergangenheit.

Hört also endlich mal auf, nach dem Staat zu rufen. Es gibt aufstrebende Länder außerhalb eurer woken Blase, in denen vögeln, kochen u. leben sie auf 30 m2 zu viert ohne Staatshilfen, arbeiten umso härter um genau diesen Zustand zu ändern und das zulasten eures Wohlstandes!
 
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24 Okt 2023
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Ehe und Familie müssen wieder zum Ort der Sicherheit, Verlässlichkeit u. Zuversicht werden.
Hmm. Das waren und sind sie bei mir immer gewesen, auch in meinem größeren Umfeld. Weil wir es einfach gemacht haben. Da kann man sich sogar a' bisserl wokeness erlauben ohne sich gleich selbst in Frage gestellt zu fühlen.
Natürlich werden auch in Zukunft einige dieses Modell abwählen, andere daran scheitern. Is so.
 
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26 Mai 2021
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Grundsätzlich ja schön, dass es sowas gibt, hab ich natürlich auch mitgenommen. Die Berechnungsgrundlage ist m.E. dringend reformbedürftig und benachteiligt vor allem diejenigen die es nicht so dicke haben und daher besonders brauchen können. Da wir ein deutliches Ungleichgewicht bzgl. Gehalt haben war meine Frau immer in der Steuerklasse 5, die Steuerklassen haben wir dann vorher getauscht, also im Betrachtungszeitraum zunächst weniger in Summe erhalten, damit sie den Höchstsatz bekommt, weil das Elterngeld vom Netto berechnet wird. Wer das nicht so einfach kann weil es sonst für den Lebensunterhalt während des Betrachtungszeitraums eng wird bekommt auch weniger Elterngeld.
Das der Beitrag sich vom Netto errechnet ist bescheuert, das will ich gar nicht in Frage stellen. Zudem auch doof, weil du das im Voraus machst und wenn eine Frau auf einmal in die bessere Steuerklasse wechselt, weiß der AG auch sofort was los ist.

Mit dem zweiten Punkt gehe ich aber nicht ganz d'accord. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die Steuerlast ist im Endeffekt doch immer identisch, also wenn man "nur" mit 3/5 zurecht kommt, hat man doch größere Probleme, weil man per se ja niedriger besteuert wird, aber in der Regel am Ende des Jahres eine Nachzahlung ansteht. Falls ich hier was übersehe, dann bitte klärt mich auf, interessiert mich echt.

Wir haben damals bei unseren Kindern nicht die Steuerklasse gewechselt, wir sind aber auch eine besondere Konstellation, meine Frau arbeitet im Gesundheitswesen und erzielte durch Schichtzulagen und Boni eh ein sehr hohes Netto von ihrem Brutto, sodass sie schon an der Beitragsgrenze war.
 

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