Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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Scheint mir auch so. Wenn man mal ein B26 zum Verkauf findet sind das meiner Erfahrung nach eigentlich immer Bockbüchsen in 8x57IRS...
Es scheint die B26 sogar als Bergstutzen gegeben zu haben. Sehr schade, dass Heym die Modellreihe (und den Support) eingestellt haben!
Wenn Interesse an einem B26 Bergstutzen besteht, ich weiß wo noch welche stehen...
Aktuell überlege ich nämlich, ob ich mir zum 40. Wiegenfest einen Bergstutzen gönne.
Zwei Bergstutzen und eine BBF 26 wären vorhanden.
Kaliber sind 8x57is / 22 Hornet, 8x57irs / 22 Hornet und 7x57R / 20/76...
Die Bergstutzen sind bereits graviert und sehr schön anzusehen.
Ich möchte aber gerne eigene Motive graviert haben.
Bei der BBF26 wäre dies noch möglich.
Allerdings käme die so teuer, dass man sehr sehr nah an eine 88B oder 89B als Bergstutzen käme.

Für diese Waffe wäre ich bereit, meinen Bestand stark auszudünnen.

Bergstutzen für den Ansitz in 7x57R/22 Hornet
Repetierer in 7x64 für die Drückjagd
Merkel Bockdoppelflinte

Mehr braucht es eigentlich nicht...

Eigentlich...
 
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Hätte ich mehr Möglichkeiten, würde ich mich dafür auch entsprechend rüsten denke ich. So benutze ich für alles die r8 in 308 mit großem Glas und schalli

Du musst nur bei deinen Möglichkeiten fantasievoller werden.Geh bloß nicht davon aus, daß hier jeder bei seinen Möglichkeiten zwischen denkbar und real unterscheidet.

Stell dir einfach für den Anfang vor, daß du nach Überweisung der Startgebühr auch mal freundlich zur DJ eingeladen wirst. Willst du dich dort im Kreis der Gleichgesinnten mit großem Glas und Universalwaffe lächerlich machen? Besorg dir mal fix eine DJ Waffe, aber bloß nicht in .308 denn die hast du ja schon. Anschließend kannst du dann mit einer Schonzeitwaffe weitermachen, so was ist doch unverzichtbar. Glaub dem Forum, der 130kg Keiler kann immer kommen und fällt nicht sicher mit der .308. Da muss unbedingt was her, was größere Löcher reisst. Katalalog für Jagdreisen gefunden? be prepared! Nicht, daß vor der Abreise dann die passende Waffe nicht zu finden ist. Reizt dich eine Dublette? Denk über einen Halbautomaten nach! Vielleicht mal auf längere Entfernung hinlangen? Kauf schnell die passende Waffe.

Also, laß im Waffenladen einfach die Fantasie spielen.
 
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Hab noch zwei Ausred… öhm Gründe:

1. Je nach Wohnort, jagdlichem Freundeskreis und Beschwerlichkeit der Reise lässt sich eine zusätzliche Waffe für Jagdgäste gut begründen.

2. Sobald die eigenen Kinder geboren sind, kann man anfangen für sie einzukaufen.
 
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Jeder ist da anders.
Ich komme vom Sportschießen und Sammeln her zur Jagd. Von daher hab ich halt paar Waffen mehr, als der Durchschnittsjäger. Sind alle eingerichtet und griffbereit, wenn es die Lage erfordert. Meist begleitet mich jedoch mein Mixmauserkarabiner in 7x57. Zweithäufigste Waffe ist dann meine Zastava M85 in .223rem. Gefolgt vom taktischen Pirschdrilling.
Rest ist dann für spezielle Gelegenheiten, Erntejagd oder wenbs weiter raus gehen muss am Feld. Die Flinten eher nur fürs Vergnügen und den Stand. Eine wird jetzt im Sommer für Bleifrei ertüchtigt. Einfach, weils mich interessiert, wie das gemacht wird und ich die Gelegenheit habe, das selber unter fachkundiger Anleitung zu machen, ohne mich um deutsche Gesetze zu scheren. Für die Reichsbedenkenträger: es erfolg natürlich Neubeschuss nach der Aktion.

Um ehrlich zu sein: mit nur einer Waffe für alles wollte ich damals auskommen als Jungjäger. Aber es war halt schlecht so. Also hab ich mit offenen Augen am Gebrauchtmarkt gehockt, und zugefasst, wenn etwas des Weges kam, was passte oder ne gute Basis bot. Neue Waffen habe ich nur sehr wenige erworben. Dann auch nicht aus dem Premiunsegment. Ich mags simpel und bewährt. Aus Gründen.
 
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also ich habe zwar mehrere Mauser 66 S, aber alle sind möglichst baugleich und man kann die ZFs zwischen jeder Waffe wechseln.

Zusätzlich noch ne Matchbüchse und praxistaugliche Erbstücke wie nen Waldschütz Drilling und nen 98er der aus im Nachkriegsdeutschland zusammengeklauten Teilen von einem Verwandten aufgebaut wurde.
 
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Gefolgt vom taktischen Pirschdrilling.
Wir muss man dich einen "taktischen Pirschdrilling" vorstellen?
Kunststofflochschaft mit Springbacke in Drückjagdorange oder Camo von Sabatti, klappbares Zweibein, Piccaschiene, Nachtsichtlösung, Dreifachschalldämpfer, Gurtzuführung oder doch bloss 20er Wechselmagazin?

😎

HWL
 
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Die Holde hat auch nur (noch) eine MerkelBF in 12×76 , reicht von Wachteln bis Elch.
Ich in Russland ne SX3 in 12×76 und ne Saiga in 12x76 , die Saiga zum Durchgehen und Nachsuche
 
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Ich hatte jahrelang meine Spezialisten für jede Gelegenheit in der Waffenkammer.
Naja, eigentlich habe ich die immer noch, aber dir meisten sind inzwischen nur noch Dekoration.

Die reinen "Rehwildbüchsen" nehme ich schon lange nicht mehr mit, zu oft kam dann doch unerwartetes Schwarzwild oder Rotwild vorbei.

Die dicken Kaliber (8x68 S, .375 H&H, .338 Lapua) nehme ich auch nicht mehr mit. Da ich im eigenen Forst Betrieb jage, will ich im Rahmen des Waldumbaus verstärkt Rehwild erlegen. Mit den großen Kalibern sind die Rehe zwar tot, aber es ist auch viel Wildbret entwertet. Daher nehme ich die nur noch mit nach Afrika, da passen die auch besser hin.

Drilling und Bergstutzen sind schöne Waffen, aber für den Alltag sind sie mir zu schade.
Das sind für mich Sammlerstücke, die höchstens mal bei strahlendem Sonnenschein in der Blattzeit ausgeführt werden.

Und dann ist da natürlich noch die alte Doppelbüchse von Opa, die neben dem materiellen auch noch einen hohen emotionalen Wert für mich hat. Daher ist die auch die einzige "Spezialistin", die immer einen festen Platz haben wird. Auf der Drückjagd nehme ich ausschließlich diese Büchse mit, sofern das Wetter nicht zu schlecht für das schöne Stück ist.

Abgesehen davon bin ich aber inzwischen eher der Fraktion "eine für alles" zuzurechnen.
Bis letztes Jahr war meine Alltagswaffe eine Bergara in .308 Win. Die Schussleistung war gut und es war eine robuste Waffe, die auch bei unpfleglicher Behandlung (Morgenansitz, dann den ganzen Tag im feuchten Futteral bis zum Abendansitz) keine Probleme machte.

Seit einiger Zeit bin ich auf eine Bergara in 6.5 PRC umgestiegen. Gekauft habe ich die Waffe vor allem, weil ich den Lochschaft sehr angenehm fand.
6.5 PRC ist es geworden, weil ich schon eine .308 Win hatte und keine zweite haben wollte. In Sachen Energie geben sich 6.5 PRC und .308 Win nicht viel. Je nach Laborierung ist mal die eine, mal die andere ein wenig stärker. Jagdlich ist der Unterschied in jedem Fall völlig unerheblich.
Bisher bin ich mit der Büchse in dem Kaliber sehr zufrieden. Anfänglich hatte ich Probleme mit hoher Wildbretentwertung beim Rehwild, das lag aber am verwendeten ELD-X Geschoss. Mit der Norma Bondstrike Extreme sehen die Rehe sehr viel besser aus und auch auf starkes Wild funktioniert sie hervorragend. Bei Raubwild deformiert sich das Geschoss nahezu gar nicht und man hat einen kalibergroßen Ein- und Ausschuss.

In meinen Augen sind stärkeren 6,5er Kaliber mit modernen Geschossen völlig ausreichend für unser heimisches Wild, egal in welcher Gewichtsklasse.
Ich gehe davon aus, dass ich dabei sehr lange bleiben werde, da bei der Waffe einfach alles passt. Ergonomie, Präzision und Unempfindlichkeit gegen jegliche Witterung sind absolut top. Selbst die Verarbeitungsqualität ist für eine Waffe dieser Preiskategorie absolut hervorragend.
 
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Fas
Ich hatte jahrelang meine Spezialisten für jede Gelegenheit in der Waffenkammer.
Naja, eigentlich habe ich die immer noch, aber dir meisten sind inzwischen nur noch Dekoration.

Die reinen "Rehwildbüchsen" nehme ich schon lange nicht mehr mit, zu oft kam dann doch unerwartetes Schwarzwild oder Rotwild vorbei.

Die dicken Kaliber (8x68 S, .375 H&H, .338 Lapua) nehme ich auch nicht mehr mit. Da ich im eigenen Forst Betrieb jage, will ich im Rahmen des Waldumbaus verstärkt Rehwild erlegen. Mit den großen Kalibern sind die Rehe zwar tot, aber es ist auch viel Wildbret entwertet. Daher nehme ich die nur noch mit nach Afrika, da passen die auch besser hin.

Drilling und Bergstutzen sind schöne Waffen, aber für den Alltag sind sie mir zu schade.
Das sind für mich Sammlerstücke, die höchstens mal bei strahlendem Sonnenschein in der Blattzeit ausgeführt werden.

Und dann ist da natürlich noch die alte Doppelbüchse von Opa, die neben dem materiellen auch noch einen hohen emotionalen Wert für mich hat. Daher ist die auch die einzige "Spezialistin", die immer einen festen Platz haben wird. Auf der Drückjagd nehme ich ausschließlich diese Büchse mit, sofern das Wetter nicht zu schlecht für das schöne Stück ist.

Abgesehen davon bin ich aber inzwischen eher der Fraktion "eine für alles" zuzurechnen.
Bis letztes Jahr war meine Alltagswaffe eine Bergara in .308 Win. Die Schussleistung war gut und es war eine robuste Waffe, die auch bei unpfleglicher Behandlung (Morgenansitz, dann den ganzen Tag im feuchten Futteral bis zum Abendansitz) keine Probleme machte.

Seit einiger Zeit bin ich auf eine Bergara in 6.5 PRC umgestiegen. Gekauft habe ich die Waffe vor allem, weil ich den Lochschaft sehr angenehm fand.
6.5 PRC ist es geworden, weil ich schon eine .308 Win hatte und keine zweite haben wollte. In Sachen Energie geben sich 6.5 PRC und .308 Win nicht viel. Je nach Laborierung ist mal die eine, mal die andere ein wenig stärker. Jagdlich ist der Unterschied in jedem Fall völlig unerheblich.
Bisher bin ich mit der Büchse in dem Kaliber sehr zufrieden. Anfänglich hatte ich Probleme mit hoher Wildbretentwertung beim Rehwild, das lag aber am verwendeten ELD-X Geschoss. Mit der Norma Bondstrike Extreme sehen die Rehe sehr viel besser aus und auch auf starkes Wild funktioniert sie hervorragend. Bei Raubwild deformiert sich das Geschoss nahezu gar nicht und man hat einen kalibergroßen Ein- und Ausschuss.

In meinen Augen sind stärkeren 6,5er Kaliber mit modernen Geschossen völlig ausreichend für unser heimisches Wild, egal in welcher Gewichtsklasse.
Ich gehe davon aus, dass ich dabei sehr lange bleiben werde, da bei der Waffe einfach alles passt. Ergonomie, Präzision und Unempfindlichkeit gegen jegliche Witterung sind absolut top. Selbst die Verarbeitungsqualität ist für eine Waffe dieser Preiskategorie absolut hervorragend
Das alles regelt mein 6,5x57 Mannlicher-Schönauer seit 1950.

HWL
 
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15 Jan 2024
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Sehr
Du musst nur bei deinen Möglichkeiten fantasievoller werden.Geh bloß nicht davon aus, daß hier jeder bei seinen Möglichkeiten zwischen denkbar und real unterscheidet.

Stell dir einfach für den Anfang vor, daß du nach Überweisung der Startgebühr auch mal freundlich zur DJ eingeladen wirst. Willst du dich dort im Kreis der Gleichgesinnten mit großem Glas und Universalwaffe lächerlich machen? Besorg dir mal fix eine DJ Waffe, aber bloß nicht in .308 denn die hast du ja schon. Anschließend kannst du dann mit einer Schonzeitwaffe weitermachen, so was ist doch unverzichtbar. Glaub dem Forum, der 130kg Keiler kann immer kommen und fällt nicht sicher mit der .308. Da muss unbedingt was her, was größere Löcher reisst. Katalalog für Jagdreisen gefunden? be prepared! Nicht, daß vor der Abreise dann die passende Waffe nicht zu finden ist. Reizt dich eine Dublette? Denk über einen Halbautomaten nach! Vielleicht mal auf längere Entfernung hinlangen? Kauf schnell die passende Waffe.

Also, laß im Waffenladen einfach die Fantasie spielen.
Sehr schön formuliert, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. 🤣
Mit einer .308 und einem Glas in 2,5-15x56 oder ähnlichem ist man in Deutschland für so ziemlich alles gewappnet. Alles was darüber hinaus geht, ist eigentlich nicht zwingend notwendig. Im besten Fall macht es das Jagen einfach ein wenig angenehmer.
Auf der Drückjagd wäre mir ein so großes Glas dann doch ein wenig zu unhandlich, da schieße ich dann doch lieber mit einem Drückjagdglas oder eben gleich mit der Doppelbüchse über die offene Visierung.
Gründe findet man natürlich immer, wenn man unbedingt noch was kaufen möchte.
Wie bereits oben erwähnt, bin ich inzwischen aber sehr viel pragmatischer und nutze eine Büchse für nahezu alles.
Trotzdem würde ich meine anderen Waffen niemals verkaufen. Manchmal ist halt auch einfach nur das Angucken schön 😉
 
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Sowas habe ich auch noch im Arsenal, auch eine schöne Waffe. Die moderneren 6,5er Kaliber haben aber dennoch ihre Vorteile. Für mich war das Grund genug, mir eine 6.5 PRC anzuschaffen. Im Prinzip ist die von der Leistung mit einer 6,5x68 vergleichbar, nur in kürzerer Bauform und mit verfügbarer Fabrikmunition mit guten und modernen Geschossen. Bei der 6,5x68 sieht es mit Munition ja leider sehr mager aus und neue Waffen sind in dem Kaliber nahezu gar nicht erhältlich.
6,5x68 ist eine vollkommen andere Baustelle und als allrounder eher überhaupt nicht geeignet. Wiederlader können da zwar etwas drehen, aber das wär, als würde man den Ferrari auf bobycar-Räder stellen.

HWL
 
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Ungefähr erste zehn Jagdjahre hatte ich nur eine einzige Büchse für alles - Jagd, Stand, Traning, DJ, Weitschuss, Ansitz, enfach für alles mögliche - damals die neue Tikka M695 .30-06 Sprg. Mein älterer Freund hat mich zum Wiederladen gebracht, seitdem war ich sehr sehr oft am Stand.
 

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