Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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Ich habe das große Nacht Glas , 10x58 . Echt eine spitzen Nacht Optik. Mond usw. Ich habe ja noch ein Family/Sex life🤣. Wenn das Licht dann nicht mehr reicht ab nach Hause. Strecke habe ich auch gemacht. Aber wir hatten auch Ruhe Zeiten. Hab auch einige Sauen am frühen Nachmittag geschossen. Geht alles.
Das ist absolut korrekt, mir ging es nur um das Erlebnis im Sinne des Erleben von Jagd.
Ich selbst erlebe rein gar nix durch die Elektronik.
Wenn man sich überlegt, was der Krempl gekostet hat, könnte man stattdessen auch dem Bauern direkt das Geld geben. Und dann wieder so jagen, wie es einem selbst gefällt. Stattdessen kommt man sich manchmal so vor, als wäre man nur der Bauern und ihrer Schäden wegen Jäger geworden: man soll sich am besten alle Nächte um die Ohren schlagen und dann noch hochgerüstet durch die Dunkelheit pirschen nur allein der Schweine wegen, im Idealfall noch mit WB-Drohne und 1200 im Revier verteilten Wildkameras.
Früher hat man auch erfolgreich nachts gejagt, nur nicht rund um die Uhr. Jagd hat sich nicht nur darauf reduziert.

Früher gab es bei weitem nicht so viel Schwarzwild wie heute .
Und das Thema Wald kann man beliebig umdrehen.
Die Jäger die entspannt im Wald sitzen und keine Probleme mit Schwarzwild haben , die müssen sich dann Gedanken um Rotwild und Rehwild machen .

Kommt also immer auf die Jagdsituation an .

Und ich für mich sehe lieber in einer guten WBK Details vom Schwarzwild vor mir , schieße mit Vorsatztechnik selektive Stücke , als mit normaler Optik auf den berühmten schwarzen Klumpen zu schießen.

Und wenn man Technik wirklich so sehr ablehnt , dann darf man auch nicht das Internet und Foren nutzen , sondern muss wieder Leserbriefe an Zeitschriften senden .

Das will hier aber auch niemand mehr .
Genau so wenig wie auf ein Handy zu verzichten. Mobile Navigation .
Flachbildfernseher . Schnelles Internet , ABS ........ Airbag , Sicherheitsgurt ,Seitenaufprallschutz verzichten.


Mehr Technik macht keine schlechten Jäger , und weniger Technik macht keine guten Jäger.

Und neue Technik kommt seit Jahrhunderten bei der Jagd dazu .
Ob es das gleiche Gespräch von Luntenschloss auf Steinschloss und auf Perkussion gab ?
Von offener Visierung auf Zielfernrohr ?
 
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Wenn dir die Sauen die Haare vom Kopf fressen ist das sicher angebracht. Wir haben auf ca 200ha (10%Wald) bis zu 20 Sauen geschossen. Mit 2 Personen. Wieviele Sauen auf 200ha schießt man denn mit der Technik?
Ich habe gar nichts dagegen. Soll jeder machen was maximal erlaubt ist. Aber Jagd ist nicht nur Sauen 24/7 bejagen. Ich bin nun auch schon 16 Jahre raus aus dem Deutschen Jagdgesetz .
 
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Wenn dir die Sauen die Haare vom Kopf fressen ist das sicher angebracht. Wir haben auf ca 200ha (10%Wald) bis zu 20 Sauen geschossen. Mit 2 Personen. Wieviele Sauen auf 200ha schießt man denn mit der Technik?
Ich habe gar nichts dagegen. Soll jeder machen was maximal erlaubt ist. Aber Jagd ist nicht nur Sauen 24/7 bejagen. Ich bin nun auch schon 16 Jahre raus aus dem Deutschen Jagdgesetz .

Mit Technik schießt man die Anzahl Schwarzwild , der erforderlich ist , um eine ausgewogenen Bestand zu haben.
 
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Also ähnlich denke ich mal. Durch die Technik wird das Wild wahrscheinlich noch vorsichtiger.
 

ElCaracho

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Ich hab inzwischen für mich raus, dass ich alles entspannter mit einer Kipplaufbüchse in .308 auf die Strecke bekomme.
Auch 108kg Sauen, auch Doubletten.
Ich bin sogar so frech und komm mit einer KLB auf die Drückjagd, wobei ich dann da doch mal zur R8 greife, wenn es DJ`en sind die viel Strecke erwarten lassen.

Generell mag ich einfach kurze führige Waffen. Spezialanwendungen wie ein dicker Brunfthirsch dann mit Wechsellauf.

Wo ich mehr Auswahl brauche, sind Kombinierte und Flinten. Standflinte, Matschflinte, klassische Bockdoppel für die Treibjagden.
Ich denke ich werde in Zukunft noch meine R8 durch einen Doppelbüchsdrilling ersetzen.
Oder die R8 wird Gäste-/Jungjägerleihwaffe und ich gönn mir noch einen DBD.

Vielleicht will mich Krieghoff ja als "Influencer" oder war das Influenza?

Unterm Strich: Alles Luxusprobleme.
 
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Aber wieder zum Thema .
Für den Ansitz ist es bei mir hauptsächlich eine Savage in 8,5x63 , und für die Drückjagd eine HK SLB2000 in 30-06.
Dazu eine Baikal Selbstladeflinte .
Die ist aber mangels Möglichkeiten die letzten Jahre nicht mehr im Einsatz gewesen.
 
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Also ähnlich denke ich mal. Durch die Technik wird das Wild wahrscheinlich noch vorsichtiger.
Wenn man die Technik richtig nutz, kann man sogar störungsfreier jagen. Bevor ich abbaume schaue ich z.B. immer noch mal mit der Wärmebildkamera, ob irgendwo Wild in der Nähe ist. Wenn ja, dann warte ich mit dem Abbaumen, bis es weiter gezogen ist.
Ohne Technik hat man da kaum eine Chance das Wild in der Nähe zu bemerken, vor allem wenn es irgendwo in der Deckung steht. Mit der Wärmebildkamera sieht man das von oben selbst im Raps noch, auch wenn man da natürlich nicht mehr erkennen kann, um was es sich handelt.

Man kann mit der Technik zudem die Jagdzeiten verschieben und sich dem Wild anpassen. Ich kenne Reviere, da sieht man bei Mondlicht keine Sau mehr, weil die gelernt haben, dass es in den hellen Nächten knallt. Da bleiben dann nur die dunklen Nächte zur Sauenjagd. Das hat oft sogar den Effekt, dass die Sauen auch in den hellen Nächten wieder kommen, weil sie sich daran gewöhnen, dass es immer knallt und sie das dann nicht mehr mit den Mondnächten in Verbindung bringen. So profitieren selbst die Mitjäger ohne eigene WBK davon.

Übertreiben sollte man es natürlich nicht. Macht man jede Nacht Unruhe im Revier, sind die Sauen ganz schnell weg und tummeln sich nur noch beim Nachbarn.
 

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