Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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Eigentlich müsste ich meinen Vater beneiden, er führte in seinen aktiven Berufsjahren einen Ferlacher Bockdrilling 7x65R, Hornet und 12/70, dann kam eine 12er Flinte dazu.
Er konnte sich bei der Jagd nie mit Repetierern anfreunden - er musste 5 Jahre den 98er zu intensiv nutzen:cautious:
Mein Opa hatte nur seine Simson DF, den Suhler Drilling mit Wechsellauf und die 7x64 GK
Er war damit glücklich, sein ganzes Jägerleben.
Die meisten Waffen von mir werden nur regelmäßig geputzt.
Zur Jagd gehen abwechselnd 4 Waffen mit zur Jagd. 🤷
Müsste ich entscheiden, wenn nur 2 bleiben dürften, wäre ich schnell fertig. Der Suhler Drilling, mit Wechsellauf und meine BBF.
 
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Mein Opa hatte nur seine Simson DF, den Suhler Drilling mit Wechsellauf und die 7x64 GK
Er war damit glücklich, sein ganzes Jägerleben.
Die meisten Waffen von mir werden nur regelmäßig geputzt.
Zur Jagd gehen abwechselnd 4 Waffen mit zur Jagd. 🤷
Müsste ich entscheiden, wenn nur 2 bleiben dürften, wäre ich schnell fertig. Der Suhler Drilling, mit Wechsellauf und meine BBF.

Das hatte schlicht was mit Geld zu tun.
Der Repetierer war schon Luxus in der Zeit. Zumal die Schalenwildstrecken für die meisten nicht so hoch waren wie heute. Wer ging da schon auf DJ. JJ schon mal gar nicht es sei denn er trug schon bei der Geburt Tweed.
Das wichtigste war die 16er Flinte, 12er waren was für Schlumpschützen.:LOL:
 
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jetzt stellt Dir vor, die nutzen die beide noch gemeinsam...da bekommt man ja Stresspickel, rein bei der Vorstellung ! :LOL:
Nein nein ☝️
die haben bei ihrem Bühmer gleich im Doppelpack bestellt.
Nur letztens hatte er einen Fehlschuss, er hat den Schalldämpfer von seiner Frau ihrer 404 genommen 🙈
da war seine 404 beleidigt und schoss nicht mehr Fleck.
Wusste garnicht, dass die Waffen da so empfindlich drauf reagieren.
 
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Man hatte damals auch nicht so viele Gänze. Geht mit 16 er auch aber halt etwas schwieriger mit bleifrei.

Ich ken einen der macht das mit 20er aber das ist eine sehr gute Schutze und nimt 20/76
 
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@ Dackelblick
achso, ich dachte, wenn eine nicht Fleck schießt, machts die andere auch nicht mehr... 🤭
 
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Das hatte schlicht was mit Geld zu tun.
Der Repetierer war schon Luxus in der Zeit. Zumal die Schalenwildstrecken für die meisten nicht so hoch waren wie heute. Wer ging da schon auf DJ.
Also mein Opa hatte da einige Einladungen für die DJ hier in der Gegend.
Sauen waren nicht so wie heute vorhanden.
Direkt nach dem Krieg waren aber auch mehr Sauen in den Revieren unterwegs. Mein Opa hatte jedes Jahr auf den DJ Rotwild auf der Strecke.
Bei dem einen Beständer weiß ich es genau, da hat er 4 Jahre nach einander immer einen schwachen 8 ender Hirsch erlegt.
Hab von dem damaligen Beständer, den Enkel kennen gelernt.
Sein Papa sagte dann als er erfahren hatte woher ich komme und wer mein Opa war, spaßeshalber
"den kannste nicht einladen, wenn er die Veranlagung von seinem Opa hat.
Du bekommst dann dieses Jahr keinen Hirsch 🙈🤣🤣🤣
Der Vater hat mir so gar ein Foto geschenkt,
Wo mein Opa vor dem verlegten Hirsch steht 😎


JJ schon mal gar nicht es sei denn er trug schon bei der Geburt Tweed.
Das wichtigste war die 16er Flinte, 12er waren was für Schlumpschützen.:LOL:
 
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Hase, Gans, Fuchs oder Rotwild mit der .308 erlegen?
Man höre und staune, aber Fuchs und Rotwild soll tatsächlich mit einer .308 problemlos zu bejagen sein.
Mit bleifreien Geschossen wie Barnes (T)TSX oder ähnlichem sind sogar die Bälge verwertbar, denn da haben Ein- und Ausschuss in der Regel Kalibergröße.
Für Hase und Gans gibt es die Flinte, aber gerade Niederwild und Federwild sind in vielen Revieren Mangelware.
Der typische Waldjäger kommt mit Gänsen sowieso selten in Berührung.
Die jagdliche Entfernung einer .308 dürfte in den meisten Revieren auch völlig ausreichen. Mit einer GEE im Bereich von 175 bis 200 Meter (je nach Ladung und Geschoss Gewicht) kommt man schon ziemlich weit.
Ich bin sicher nicht fantasielos und habe schon in den unterschiedlichsten Ländern Revieren gejagt. Außerhalb von Afrika oder dem Hochgebirge wäre ich mit einer .308 immer gut bedient gewesen.
Die meisten deutschen Jäger jagen ausschließlich in Deutschland und die wenigsten davon im Gebirge.
Ich kann schon verstehen, wenn man da mit einer Büchse in .308 völlig zufrieden ist.
Genauso kann ich es aber auch verstehen, wenn jemand eine spezielle Waffe für jedes Einsatzgebiet haben will.
Die Frage ist, ob einem das die Mehrkosten wert ist.
Ich habe selbst eine ganze Waffenkammer voll Büchsen, Flinten und kombinierten Waffen.
Im Endeffekt habe ich aber doch meine Lieblingsbüchse, die mich 99% der Zeit begleitet. Der Großteil meines Bestandes hat in meinen Händen noch kein Jagdrevier gesehen.
 
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Machen kann man viel, aber man kann mit anderen Waffen und Kalibern vieles viel besser machen. Oder willst du beispielsweise Hase, Gans, Fuchs oder Rotwild mit der .308 erlegen? Hauptschweine mit der .308 lochen? Große Löcher oder kleine Löcher stanzen? Weite Schussentfernungen oder kurze Schussentfernungen? Optimal selbst verwerten oder ist mir sche...egal, wie die Stücke aussehen?

Soviel Wild hat man nicht im Revier? Ist nicht frei? Ja so was. Dann sich vielleicht mal verändern, Einzeljagd am Wochenende oder eine Jagdreise in In- und Ausland machen? Wenn man wunschlos zufrieden ist mit dem täglichen eng begrenzten Einerlei im Stadtwald, dann bezeichne ich das als Jäger schon als leidenschafts- und fantasielos.

Nach dem ersten Post war ich nicht sicher, ob du das tatsächlich ernst meinst. Nunja, offensichtlich ist es so.

Daher ein paar Kommentare zu deiner Einschätzung.

Ich jage im Wesentlichen beim Forst und einer großen Wald-Eigenjagd.
Ich verwerte meine komplette Schalenwildstrecke innerhalb der weiteren Familie selbst. Wie die Stücke aussehen ist mir nicht egal, da ist sie kaufen muss und i.d.R. auch selbst zerwirke.
Derlei Anspielungen empfinde ich als anmaßend.

Rotwild haben wir nicht, bezahlte Jagdreisen sind nicht wirklich mein Ding.
Fuchs-Schuss-Konfiskat ist hier nicht, fehlt mir aber auch nicht.
Gänse jagen wir innerhalb geschlossener Wälder nur selten.

Wenn du für den Ansitz auf schwaches Schwarzwild und Rehwild 27 verschiedene Kanonen/Kaliber brauchst um Leidenschaft und Ideenreichtum zu verspüren, dann ist das doch schön, mir reicht eine.

Im Übrigen finde ich den belehrenden/beurteilenden Duktus
als unangebracht.

Edit:
Der Tipp mit dem Hauptschwein ist aber gut, ich werde künftig prophylaktisch eine 8x68S oä. mitführen.
Ebenso beginne ich sofort, im Stuttgarter Speckgürtel unter den vielen freien Revieren mit min. 3 Hochwildarten und zus. massig Niederwild eines auszuwählen. Das ich da nicht eher drauf gekommen bin🙄
 
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Habe einen Repetierer in .308 Win, eine Flinte in 12/76 und eine Kurzwaffe in 9mm Luger.

Irgendwann ziehen eventuell noch ein KK für die Fallenjagd und eine BBF für den Reh/Fuchs/Raubwildansitz ein, wenn sie mir in einem schwachen Moment über den Weg laufen.
 
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Nachdem ich mit der eine für alles (R8, Swaro 2-12x50, .308, SD) immer glücklich gejagt habe, habe ich mir vorgenommen solange es trocken ist nur noch mit der schönen Kipplaufbüchse in 7x65R ohne SD rauszugehen:)
 
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Wenn Du so ein Gewehr mal in der Hand hast, wirfst Du die Gardena - Spritze aus Isny in den Müll.
Da Du ja in erster Linie auf der Einzeljagd unterwegs bist, da reicht die KLB dicke aus.
 
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Wenn Du so ein Gewehr mal in der Hand hast, wirfst Du die Gardena - Spritze aus Isny in den Müll.
Da Du ja in erster Linie auf der Einzeljagd unterwegs bist, da reicht die KLB dicke aus.
Reicht Sie vermutlich auch. Ich will damit mal nach Garlsdorf auf den laufenden Keiler😎

P.S.: Ich mag auch meine Gardena Spritze sehr😍
 

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