Eine für alles, nur Spezialisten oder je nach Laune?

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6,5x68 ist eine vollkommen andere Baustelle und als allrounder eher überhaupt nicht geeignet. Wiederlader können da zwar etwas drehen, aber das wär, als würde man den Ferrari auf bobycar-Räder stellen.

HWL
Was spricht denn gegen die 6,5x68?
Ich habe die jahrelang im Bergstutzen benutzt und war immer sehr zufrieden damit.
An der Kirrung hatte ich die große Kugel (9,3x74R) und wenn es im Feld etwas weiter ging, hatte ich die 6,5x68.
Das heißt aber nicht, dass ich die 6,5x68 nicht auch auf kürzere Distanzen verendet hätte. Ganz im Gegenteil, der Bergstutzen war auch im Wald für so manche Ricke/Kitz-Doublette verantwortlich.
Nachteile habe ich damit nie erkennen können. Mit dem richtigen Geschoss halten sich die Hämatome in Grenzen.
Im Prinzip war ich mit der Waffe sehr zufrieden. Der einzige Grund für den Umstieg auf Repetierer war das geringere Gewicht und die bessere Munitionsverfügbarkeit ohne Wiederladen zu müssen.
 
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Was spricht denn gegen die 6,5x68?
Ich habe die jahrelang im Bergstutzen benutzt und war immer sehr zufrieden damit.
Ich habe nicht geschrieben, dass etwas gegen die 6,5x68 spricht. Lediglich den Vergleich mit der 6,5 PRC halte ich in der o.g. Form für unangemessen. Die 6,5x68 ist eine Patrone, die zu einem ganz bestimmten Zweck konstruiert wurde, und nicht um die mittelmässige Leistung einer mittelmässigen Patrone wie der PRC zu erreichen.
Klar kann man mit einem Skalpel auch Brennholz spalten, irgendwie.
Aber die Operation am offenen Herzen wird man mit der Axt wohl eher weniger erfolgreich durchziehen.
Btw.... Bergstutzen in 6,5x68.... kannst da mal ein Bild einstellen?

HWL
 
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Ich habe nicht geschrieben, dass etwas gegen die 6,5x68 spricht. Lediglich den Vergleich mit der 6,5 PRC halte ich in der o.g. Form für unangemessen. Die 6,5x68 ist eine Patrone, die zu einem ganz bestimmten Zweck konstruiert wurde, und nicht um die mittelmässige Leistung einer mittelmässigen Patrone wie der PRC zu erreichen.
Klar kann man mit einem Skalpel auch Brennholz spalten, irgendwie.
Aber die Operation am offenen Herzen wird man mit der Axt wohl eher weniger erfolgreich durchziehen.
Btw.... Bergstutzen in 6,5x68.... kannst da mal ein Bild einstellen?

HWL
Hast du mal die ballistischen Daten einer 6,5x68 mit einer 6.5 PRC verglichen? Da ist nicht viel Unterschied festzustellen.
Die 6,5x68 verwendet in der Regel leichtere Geschosse und hat daher eine etwas flachere Flugbahn und eine höhere V0. Die E0 ist nahezu identisch.
Schießt man in der PRC ein leichtes Geschoss, sind die Ballistischen Daten quasi identisch.

Ein Bild habe ich momentan nicht zur Hand, da die Waffe zu Hause in der Waffen kammer steht. Da komme ich erst in ein paar Wochen wieder hin.
Es handelt sich um einen zu DDR-Zeiten auf Bestellung von Merkel hergestellten Bergstutzen. Foto kann ich bei Gelegenheit mal nachreichen. Optisch ist die Waffe aber relativ bescheiden, teures Schaftholz oder aufwändige Gravuren sucht man da vergebens. Da hat Opa leider am falschen Ende gespart 🤷‍♂️

6,5x68 ist nur für's Gebirge, im Flachland verboten :ROFLMAO::ROFLMAO:
Genau, im Flachland reichen auch Flintenlaufgeschosse. Wer da eine Büchse braucht, kann einfach nicht pirschen 😉
*Sicherheitshalber weise ich darauf hin, dass obigen Aussage Ironie enthält*
 
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Team "eine für alles".

R8 Professional, 308, 52cm + Dämpfer.

Mehrfach erfolglos versucht mir einzureden ich bräuchte was anderes.

Solch fantasie- und leidenschaftsloses Volk trifft man immer wieder. Besonders bedenklich, wenn es selbst am Ehrgeiz zur Optimierung fehlt, denn auch Gutes kann immer noch weiter verbessert werden. Von Wildpretverlust bis Hinterlandgefährdung, von Waffengewicht bis (Munitions)Preis, die Möglichkeiten sind für Sehende nahezu unendlich.

Deine Jagdgelegenheit muss sehr eintönig, langweilig und begrenzt sein!
 
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Hallo zusammen,

mich würde interessieren, wie ihr es mit der Wahl der Waffe handhabt, besonders im jagdlichen "Alltag", aber auch auf Jagdreisen, Einladungen zur Jagd bei/mit Freunden, etc. Habt ihr eine Waffe für alles bzw wäre das soweit möglich euer Ideal? Zum Beispiel ein Mittelkaliber (.308, 30-06, 7x64, etc) mit wechselnder Optik. Oder habt ihr Spezialisten, z.B. reine Ansitzwaffe, ggfs auch mit einer bestimmten Wildart im Sinn, Pirschwaffe, DJ-Waffe, Schlecht-Wetter-Waffe, alles mit angepasster Optik und sonstigem Zubehör? Oder greift ihr je nach Lust und Laune in den Schrank, in dem mehrere Waffen in ähnlichen Kalibern und mit ähnlicher Optik stehen, die alle ausgeführt werden wollen und es soll ja fair zugehen ;) ?

Ich bin sicher, da gibt es kein richtig und falsch (Einhalten der rechtlichen Vorgaben was Kaliber, etc betrifft mal vorausgesetzt), aber eure Überlegungen würden mich sehr interessieren.
Ich selbst stelle fest, dass ich "Phasen" habe, ich denen ich eine bestimmte Waffe oder ein Waffensystem für fast alles hernehme, z.B. habe ich letztes Jahr (bis auf die Drückjagd) alles mit einem Repetierer in 6.5CM bestritten, vorher war es über mehrere Jahre ein Repetierer in .308 für alles von Fuchsansitz bis Drückjagd mit Sauen und ganz aktuell teste ich einen Halbautomat in 6.5 Grendel für die Rehwildbejagung (die den Großteil meiner Jagdtätigkeit bedeutet, Sauen sind bei uns Wechselwild). Alles mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen, die sich erst im Laufe der Verwendung ergeben. Ich lerne regelmäßig dazu :)

Also, wie handhabt ihr das?
ich hab sicher gute 20 Jahre mit 2 Gewehren gereicht. Als Kugelkaliber war es die .243 win und bei der Schrot eine Doppelflinte im Kal. 16. Naja, seither hat sich ein wenig etwas getan, kurzfiristig waren eine .308 win, eine 7x64, eine .270 win und eine Marlin im kal .444 bei mir einquartiert. Die hab ich, bis auf die .243 alle wieder abgegeben, hab mir eine Steyr Pro Hunter im kal .30-06 gekauft und zu meinem Geburtstag bekam ich jetzt noch eine Bockflinte im Kal 12 geschenkt. damit stehen 4 Gewehre bei mir im Schrank. 2 Steyr, eine im Kal .243 und eine im Kal .30-06 und zwei Flinten je eine im Kal 16 und eine im Kal 12. Das reicht mir, mehr werden sie nimmer, weniger aber auch nur wenn jemand die Doppelflinte haben will. Vom Elch bis zum Hasen haben die Büchsen gereicht. Was will ich noch mehr?
 
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Solch fantasie- und leidenschaftsloses Volk trifft man immer wieder. Besonders bedenklich, wenn es selbst am Ehrgeiz zur Optimierung fehlt, denn auch Gutes kann immer noch weiter verbessert werden. Von Wildpretverlust bis Hinterlandgefährdung, von Waffengewicht bis (Munitions)Preis, die Möglichkeiten sind für Sehende nahezu unendlich.

Deine Jagdgelegenheit muss sehr eintönig, langweilig und begrenzt sein!

Aha.
Danke für deinen Beitrag.
 
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Deine Jagdgelegenheit muss sehr eintönig und begrenzt sein!
Wenn der Name Programm ist, gibt es vermutlich wirklich nicht viel zu optimieren. Im Stadtwald würde mir eine R8 in .308 auch vollkommen ausreichen.
Andererseits würde mir aber auch so nicht viel einfallen, was man mit einer .308 nicht machen kann.
Wenn man dafür ein Ansitzglas und eine Drückjagdoptik hat, ist doch so ziemlich jeder Einsatzbereich abgedeckt. Hochgebirge mal ausgenommen, da darf es dann doch etwas mit flacherer Flugbahn sein.
Was will man aber in "normalen" Revieren groß optimieren? Günstigere Munition als .308? Da fallen mir spontan keine Hochwild täglichen Kaliber ein.
Weniger Hinterlandgefährdung? Welches hochwildtaugliche Kaliber ist denn da besser als die .308? Gut, 45/70 Gov. wäre sicher ein Kandidat, die 30-30 sicher auch. Aber die haben eine Ballistik wie ein Ziegelstein, geworfen von einem Vorschüler. Damit sind selbst 150 m schon weit.
Waffe gewicht? Ja, das geht mit Sicherheit leichter als bei einer R8. Gewicht ist aber subjektiv. Mir fällt es z.B. kaum auf, ob eine Waffe nun 4 kg oder 5 kg wiegt.
Wenn man selbst das Kampfgewicht eines reifen Keilers auf die Waage bringt, merkt man das Kilo Unterschied sowieso nicht.
Zudem mögen viele Schützen schwerere Waffen und schießen damit besser. Gewicht ist immer ein subjektiver Faktor und jeder hat sein eigenes "Idealgewicht" bei einer Waffe.
 
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ich hab sicher gute 20 Jahre mit 2 Gewehren gereicht. Als Kugelkaliber war es die .243 win und bei der Schrot eine Doppelflinte im Kal. 16. Naja, seither hat sich ein wenig etwas getan, kurzfiristig waren eine .308 win, eine 7x64, eine .270 win und eine Marlin im kal .444 bei mir einquartiert. Die hab ich, bis auf die .243 alle wieder abgegeben, hab mir eine Steyr Pro Hunter im kal .30-06 gekauft und zu meinem Geburtstag bekam ich jetzt noch eine Bockflinte im Kal 12 geschenkt. damit stehen 4 Gewehre bei mir im Schrank. 2 Steyr, eine im Kal .243 und eine im Kal .30-06 und zwei Flinten je eine im Kal 16 und eine im Kal 12. Das reicht mir, mehr werden sie nimmer, weniger aber auch nur wenn jemand die Doppelflinte haben will. Vom Elch bis zum Hasen haben die Büchsen gereicht. Was will ich noch mehr?
Kann man so machen und glücklich werden.
Kann bei mir auch mal so kommen, wenn der Spieltrieb mal wegfällt.
Und ich geb zu, mit zu wenig Waffen wird mir fad :cool:
Ich mag auch gern viele Systeme beherrschen, das geht halt auch nur, wenn man die selber hat und ausgiebig bespielt.
 
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Eigentlich müsste ich meinen Vater beneiden, er führte in seinen aktiven Berufsjahren einen Ferlacher Bockdrilling 7x65R, Hornet und 12/70, dann kam eine 12er Flinte dazu.
Er konnte sich bei der Jagd nie mit Repetierern anfreunden - er musste 5 Jahre den 98er zu intensiv nutzen:cautious:
 
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Solch fantasie- und leidenschaftsloses Volk trifft man immer wieder. Besonders bedenklich, wenn es selbst am Ehrgeiz zur Optimierung fehlt, denn auch Gutes kann immer noch weiter verbessert werden. Von Wildpretverlust bis Hinterlandgefährdung, von Waffengewicht bis (Munitions)Preis, die Möglichkeiten sind für Sehende nahezu unendlich.

Deine Jagdgelegenheit muss sehr eintönig, langweilig und begrenzt sein!
Oder man ist so glücklich und zufrieden mit dem was man hat.
Ich kenne ein Pärchen die sind mit der 404 in 30.06 so zufrieden, die wollen beide nichts anderes.
Das Waffenschränkchen sieht so langweilig aus, mit den zwei 404 drin, ich käme deppresionen.
 
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Andererseits würde mir aber auch so nicht viel einfallen, was man mit einer .308 nicht machen kann.

Machen kann man viel, aber man kann mit anderen Waffen und Kalibern vieles viel besser machen. Oder willst du beispielsweise Hase, Gans, Fuchs oder Rotwild mit der .308 erlegen? Hauptschweine mit der .308 lochen? Große Löcher oder kleine Löcher stanzen? Weite Schussentfernungen oder kurze Schussentfernungen? Optimal selbst verwerten oder ist mir sche...egal, wie die Stücke aussehen?

Soviel Wild hat man nicht im Revier? Ist nicht frei? Ja so was. Dann sich vielleicht mal verändern, Einzeljagd auf andere Wildarten am Wochenende oder eine Jagdreise in In- und Ausland machen?
 
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Gibt andere Dinge für die man Geld ausgeben kann, wenn es einen juckt.
Ich bin ja auch nicht der, der nur eine Büchse hat, habe das aber 10 Jahre praktiziert. Geht.
Geht mit der spezialisierten Waffe auf DJ aber besser als mit dem Allrounder und wären nicht die SD gekommen, wären es immer noch nur die zwei. Aber so kam die dritte mit Gewinde und auch für 300m gut.
Jetzt reicht es auch.

R8 prof. in 308 klingt nach Jagdschule.
Eine JJin im Revier kam damit auch an, die anderen JJ führen eine 308 M18
R8 kostet halt mehr.
Die JJin hat wenigstens noch in ein Swaro 2-12fach investiert, die anderen kommen mit DD Optik um die Ecke, aber Hauptsache Vorsatzgerät.
Na wenn es glücklich macht.
 
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24 Mai 2019
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Oder man ist so glücklich und zufrieden mit dem was man hat.
Ich kenne ein Pärchen die sind mit der 404 in 30.06 so zufrieden, die wollen beide nichts anderes.
Das Waffenschränkchen sieht so langweilig aus, mit den zwei 404 drin, ich käme deppresionen.
jetzt stellt Dir vor, die nutzen die beide noch gemeinsam...da bekommt man ja Stresspickel, rein bei der Vorstellung ! :LOL:
 

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