eAutos

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Als LPG-Nutzer fährt man auch Benzin ziemlich lange herum, bis der Haupttank mal leer ist, aber ich hatte da noch nie Probleme. E10 soll aber, rein technisch, nur wenige Monate haltbar sein, E5 etwas länger.
 
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Aber er möchte die Möglichkeit haben, mit seinem Fahrzeug auch mal eine lange Strecke unter Urlaubsreisebedingungen fahren zu können, ohne die Angst haben zu müssen, wegen des Elektroantriebs mehrstündige Fahrtunterbrechungen in Kauf nehmen zu müssen, z. B. weil man ewig auf eine freie Ladesäule warten muss.
Schwachsinn!

War mit meinem Tesla schon mehrfach in Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen oder Italien. Strecken in Deutschland zähle ich gar nicht.

Musste bisher erst einmal seit 2022 ca. fünf Minuten auf eine freie Säule warten - in Prag genau zur Mittagszeit, wo das Lokal neben der Ladesäule komplett voll war. Da hatten mehrere Leute die gleiche Idee - Essen und laden.

Ansonsten bin ich nach ca. 300 km meist froh, wenn ich mir mal kurz die Beine vertreten, kurz zur Toilette und vielleicht etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen kann. Nach diesen 20 bis 30 Minuten ist das Auto i.d.R. auch wieder für die nächsten 300 km fit.

Daheim fahre ich nur mit Strom aus eigener Erzeugung, da rechne ich den entgangenen Nutzen der Einspeisung - sind bei mir ca. 18 Cent, Anlagen die später gebaut wurden wären noch günstiger. Und an den Teslasäulen kostet der Strom selten über 45 Cent - auch hier kann man mit jedem Diesel mithalten von den Kosten.

Und gerade so Gimmicks wie die Standklima machen ein eAuto richtig attraktiv. Egal ob Sommer oder Winter, wenn ich zum Fahrzeug komme, hat es die gewünschte Temperatur, wenn ich die am Handy 10 min vorher aktiviere
Zudem ist im Sommer auch der Innenraumschutz durchaus praktisch, d.h. der Innenraum wird ab z.B. 35°C aktiv gekühlt, was für Dinge im Fahrzeug oft von großem Vorteil ist.

Aber egal - jeder sollte kaufen was er will!
Aber das speziell Leute ohne jede eigene Erfahrung Sachen madig machen geht mir einfach auf den Senkel. Manch kommen mir hier vor wie die Bravo-Dr.-Sommer-Leser mit ihrem umfangreichen "Erfahrungsschatz"...
 
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Also in meinem Umkreis geben die Leute ihre E-Autos reihenweise genervt zugunsten von Verbrennern wieder ab und erzählen verschiedene Horrorgeschichten aus ihrer E-Auto-Zeit. Ich werde, solange dies irgendwie möglich ist, einen SUV mit 6-Zylinder-Verbrenner als Hauptauto fahren, zumal ich von dann bis wann auch mal einen Anhänger zu ziehen habe.

Mein Fahrprofil passt auch nicht zu einem E-Auto. Ich habe immer zwei Autos, fahre aber meist mit der Bahn zur Arbeit. Dem entsprechend ist die Fahrleistung meiner Autos gering. Beim E-Auto ist es ja so, dass die Batterie sich auch dann Kapazität verliert, wenn man die Karre gar nicht benutzt. Das kann ich natürlich nicht gebrauchen.
 
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Das Fahrzeug kann ich nicht beurteilen, aber was ich sehe hat es keine Wärmepumpe.

Damit fallen die Vorteile der Standklima im Sommer / Winter weg und es verbraucht mit dem Heizstab im Winter vermutlich viel Strom für die Heizung. Das wäre für mich ein k.o.-Kriterium
 
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Man sollte hier Tesla im Alltag aufgrund ihres Vorsprunges in der Infrastruktur bspw. nicht mit den deutschen Premiummarken vergleichen... ich fahre zwar öfter auch mal 1000km am Stück, aber selbst das wäre in weiten Teilen Europas mit einem Tesla kein allzu großes Problem.

Für die Kurzstrecke oder das tägliche Leben in der Stadt gibt es rein vom Nutzwert und den Unterhaltskosten wenig effizienteres als einen i3, eGolf, B 250 e und Co..

Hätten wir nur ein Auto, würde ich aber Stand jetzt auch kein E-Auto wählen. Das hat wenig mit Fakten zu tun, ist schlicht meine persönliche Vorliebe für den Verbrenner.
 
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Das Fahrzeug kann ich nicht beurteilen, aber was ich sehe hat es keine Wärmepumpe.

Damit fallen die Vorteile der Standklima im Sommer / Winter weg und es verbraucht mit dem Heizstab im Winter vermutlich viel Strom für die Heizung. Das wäre für mich ein k.o.-Kriterium

Aber ist das für ein Auto, welches nur im Umkreis von ca. 5km um das Haus herum für Kurzstreckenfahrten benutzt wird, von Belang?
 
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Aber ist das für ein Auto, welches nur im Umkreis von ca. 5km um das Haus herum für Kurzstreckenfahrten benutzt wird, von Belang?
Im Winter ist so eine Vorklimatisierung (warm, eisfrei) schon nett. Im Sommer tut es auch die mexikanische oder die tatsächliche Klima bei Ultrakurzstrecke.
 
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Wenn dann die Lademöglichkeit auch frei ist.

Oft rufen die betroffenen bei mir an und heulen herum das die Säule belegt ist oder wie selbst schon oft gesehen an der Autobahn stehen die an einer der 3 belegten Ladesäule an um selber dran sein zu dürfen.

Das hinkt noch ganz oft.
Was ich hier um Umkreis sehe, ist das Netz schon gut ausgebaut.
Neue Lidel Märkte (selbst der in meinem Dorf bekommt 2 Säulen) , Einkaufszentrum an der A48.
Shell und Aral Tankstelle in Koblenz Stadt auswärts.
Selbst in Koblenz in der Innenstadt sind die Säulen erweitert worden.
A3 bei Mogendorf (die einer Marke)
Bisher habe ich nur zuhause oder auf der Arbeit Strom getankt.
440 bis 480 km je nach Strecke und Fahrweise komme ich, wenn ich mit 90% losfahre.
Längere Fahrten wo ich öffentliche nutzen musste, hatte ich noch nicht.
Kommt aber im Oktober.
 
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Im Winter ist so eine Vorklimatisierung (warm, eisfrei) schon nett.
Da nutzt man sie ja auch, um den Akku aufzuwärmen.
Ansonsten meckert dein E Auto oder regelt die Leistung runter.
Also bei meinem ist das so.
Im Sommer tut es auch die mexikanische oder die tatsächliche Klima bei Ultrakurzstrecke.
Bei Kurzstrecke reicht es ja, wenn man alle Türen aufmacht, bevor man einsteigt.
Hab ich aber einen Kundentermin und möchte da nich aufgeweicht ankommen, schalte ich sie vorher ein.
Ansonsten bin ich bei den hohen Temperaturen die wir hatten, sehr glücklich, dass ich diesen Luxus habe und genieße es auch.
 
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Wir haben ein Angebot für eine Wallbox bekommen. Inkl. des versetzen des Stromkasten im Keller gute EUR 7.500,-
Es lebe die Elektromobilität. Nur ohne uns.
Wenn man die ganze Absicherung und Zuleitung neu machen muss, ist das ganze für die Tonne.
Aber auch das ist in Deutschland mittlerweile übertrieben und überzogen! Selbst wenn man nur was an dem Stromnetz machen lässt.
Mit dem Stromanbieter und dem Elektriker, hatte ich auch meine Schametzel.
Auf der Arbeit muss die komplette Anlage, wegen neuen Maschinen, neu gebaut werden.
Zählerschrank, plus die kompletten Unterverteilungen.
Bedeutet für uns 2,5 Tage zuhause sitzen, weil in der Zeit kein Strom da ist.
Kosten nur der Elektriker 15.000,- bis 16.500,-Euro ohne den Ausfall
 
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Wir haben ein Angebot für eine Wallbox bekommen. Inkl. des versetzen des Stromkasten im Keller gute EUR 7.500,-
Es lebe die Elektromobilität. Nur ohne uns.
Besteht denn Bedarf, so mit Vollgas zu laden oder ginge nicht auch auch eine Art Drehstromanschluss oder eben Ladeziegel mit 3,x Kilowatt und dann die ganze Nacht?
 
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Als LPG-Nutzer fährt man auch Benzin ziemlich lange herum, bis der Haupttank mal leer ist, aber ich hatte da noch nie Probleme. E10 soll aber, rein technisch, nur wenige Monate haltbar sein, E5 etwas länger.
Das letzte Mal habe ich von 2 Jahren e5 vollgetankt und jetzt noch mal 10l Generatorbenzin.
 
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Das wird aber immer beschönigt dargestellt:

-"für 0€ geladen" (dank eigener PV, die fünfstellig kostete auf eigener sechsstellig bepreister Immobilie) -> Stromgestehungskosten fallen immer an und Steuern, na klar, auch, also nix mit 0€

-"0€ Werkstattkosten" (man kann Glück haben, aber die Bremsen gammeln denen auch weg UND wenn mal was mit Elektronik oder gar Akku ist, halleluja

bei neuen solaranlagen mit Wegfall MWSt. entfällt glaube ich auch die Steuer auf den selbsterzeugten Strom.

Strom bleibt Mangelware 2019 608 Mrd. kWh -> 2023 514,6 Mrd. kWh
aber Pinguin will alle Verbrenner durch Elektro ersetzen: überschlagen fehlen da bei 17,3 Millionen Tonnen Kraftstoff 173kWh Energie -> aber der pinguin wird mich schon eines besseren belehren :p

Ich glaube er ist Tesla Verkäufer oder so
Wechsel Tesla Batterie übrigens ca. 15000$ kosten.

Und Ja ich finde Ausstieg aus Atomkraft auch gut, ich finde erneuerbare Energie gut, aber mehr Strom durch Kohle - da ziehe ich ne augenbraue hoch. Sich abhängig von anderen Stromlieferanten zu machen find ich auch nicht ok.
Und wenn die Wallbox zu hause vom Stromanbieter von extern abgeschaltet oder gedrosselt wird und ich morgens nicht zur Arbeit komme ist das auch ungünstig.

Und Nachhaltigkeit sieht in meinen Augen auch anders aus. Wenn ich ein Auto habe, in das auch jede Menge Energie und Rohstoffe geflossen sind und noch fahren (meins ist 12 Jahre und das andere 14 Jahre alt) und erfüllen ihren Zweck, dann muss man die auch nicht unbedingt austauschen, aber Konsum ist ja geil.

Eigentlich wäre ein richtiger Ansatz, wie reduziere ich meine jährlichen Kilometer, wo kann ich einen unnötigen Weg einsparen und nicht wie kann ich mehr günstiger fahren.

Und wenn E-Autos sich einfach so durchsetzen, weil sie überlegen sind, warum muss man dann Verbrenner verbieten? Die Selektion wird auf kurz oder lang schon dafür sorgen, dass in 30 Jahren jeder eins hat.

Aber je mehr ich hier lese desto mehr komme ich wieder weg vom Plug-in Hybrid Gedanken
 

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