Die Schmerzen eines Jungjägers...

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Wir kaufen die F35 und Ch47 mit Begeisterung...

Die gehören für mich nicht in das Segment, das ich als klassische amerikanische Großserienproduktion bezeichne. Davon abgesehen kann ich weder eine F35 noch einen CH47 beurteilen.

Wenn es um Black Angus Steaks geht, bestätige ich den Amerikanern tatsächlich auch eine absolut außergewöhnliche Kompetenz. Da sind sie gaaanz alleine gaaanz vorne.


grosso
 
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Daher nochmal der Appell an alle: Es geht hier um Eure Erfahrungen/Empfehlungen zu gut funktionierenden Kombinationen gerne auch mit Munitions- und Schalldämpferempfehlungen.

Ich kenne niemanden, der eine Tikka hat, die nicht präzise schießt.
Habe selber mittlerweile 3 Stück und alle sind sehr präzise und kaum munitionsfühlig.
Einfache Waffen, nicht mehr als man braucht, aber auch nicht weniger.
 
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Vielleicht reden wir ein wenig aneinander vorbei. Wie Du schreibst, ermöglicht die CNC Technik mit deutlich reduziertem zeitlichen Aufwand und ohne angepasste Spezialmaschinen eine initiale 'Präzision' bzw. Oberflächengüte, die so früher (ohne zeitlich aufwendige Nacharbeit) nicht oder nur bedingt möglich war.

Entsprechend ist regelmäßig das Ergebnis, eine vergleichmäßigte definierte Qualität, aufgrund geringerer Aufwendungen (Zeit, Spezialmaschinen ...), einer breiteren Gruppe von Käufern - preislich attraktiv(er) - zugänglich zu machen.
Servus,
Was offensichtlich hier mißverstanden wird ist, dass früher Arbeitszeit "nix" gekostet hat. Somit waren die "Aufwendungen" eigentlich sehr "billig" und waren jegliche "zeitlich aufwendige Nacharbeit" kaum ein Kostenfaktor! Kleiner Tipp, deswegen wandert die deutsche Industrie seit Jahren nach China aus...
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Das hat auch wenig damit zu tun, dass die älteren Dinge zwangsweise schlechter sein müssen als die aktuellen. Andererseits möchte ich, bei aller technischen und maschinellen Möglichkeiten der 70er, auch kein Auto mehr aus der Zeit (im Alttag) fahren müssen.
Naja, wenn deine tolle moderne Qualität sich in der Fahrleistung eines Fahrzeuges wiederspiegelt, möchte ich auf jeden Fall wieder ein Auto aus den 70'ern! Alleine die Möglichkeit eine Million Kilometer zu fahren ohne dass alles auseinander fällt, ist für mich auf jeden Fall ein Gewinn! Aber da können wahrscheinlich nur die Menschen mitreden wo das Auto monate lang wegen Elektronikdefekten in der Werkstatt stand...
...
Es ist auch weniger die Frage, ob das möglich war sonder eher, mit welchem Aufwand das für welche Spezialdisziplin bezahlbar zur Verfügung stand.
In diesem Fall, und ich spreche weiter nur vom Waffenbau, ob es überhaupt notwendig ist. Nicht umsonst gilt der russische Waffenbau als extrem zuverlässig, trotz der fehlenden "deutschen Präzision". Hat sich nicht nur im zweiten Weltkrieg wiedergespiegelt...
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Ich kann dir nicht sagen, wie es gelungen ist, mit der von der von dir genannten Uraltwaffe - mit welchem Spezialaufwand auch immer - einen solche Rekord aufzustellen. Der Geschwindigkeitsrekord eines Autos auf einem Salzsee stammt wohl auch noch immer aus den 70ern und ist heute völlig irrelevant. Trotzdem sind und waren die 'normalen' Karren aus der damaligen Zeit, im Vergleich zu heute, auch nur technische Kackstühle.
Wie schon oben erwähnt, frage ich mich manchmal in welcher Zeit mehr "technische Kackstühle" produziert wurden... Denn bei all dieser technischen Überlegenheit in der heutigen Zeit müssten eigentlich alle Autos min. 500000km ohne irgendwelche Probleme überstehen. Erinnere mich in letzter Zeit an Steuerketten, etc. ...
 
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Hast recht, er lebt in der Slowakei . Die alte Nomenklat5ura dort führte tschechische Repetierer aus Brünn oder Uhersky Brod. Den Schaft noch mit Goldeinlagen "verziert", so bei einem ehemaligen Minister gesehen. Der ehemalige Parteichef Dubcek, im Brotberuf Forstbeamter, führte eine M 21 in 8x60 S. Seinem Sohn, der auch nicht mehr unter den Lebenden weilt, hat sich einst an mich gewandt, weil es keine Munition für die 8x60S gab. RCBS Matrize hatte er, sodass ich ihm eine größere Menge laden konnte .

WTO
So eine M21 habe ich auch in 8x60S
 
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Servus,
Was offensichtlich hier mißverstanden wird ist, dass früher Arbeitszeit "nix" gekostet hat. Somit waren die "Aufwendungen" eigentlich sehr "billig" und waren jegliche "zeitlich aufwendige Nacharbeit" kaum ein Kostenfaktor! Kleiner Tipp, deswegen wandert die deutsche Industrie seit Jahren nach China aus...

Sicher richtig, genau die Menschen, die diese billige Arbeitszeit erbracht haben, haben aber eben auch entsprechend wenig verdient und konnten sich entsprechend auch viele Stunden billiger Arbeit nicht leisten.

Meine Mutter hat immer wieder gerne erzählt, dass ihr erster Wintermantel sie einen kompletten Monatslohn gekostet hat.

Naja, wenn deine tolle moderne Qualität sich in der Fahrleistung eines Fahrzeuges wiederspiegelt, möchte ich auf jeden Fall wieder ein Auto aus den 70'ern! Alleine die Möglichkeit eine Million Kilometer zu fahren ohne dass alles auseinander fällt, ist für mich auf jeden Fall ein Gewinn! Aber da können wahrscheinlich nur die Menschen mitreden wo das Auto monate lang wegen Elektronikdefekten in der Werkstatt stand...

Es spricht doch nichts dagegen, dir ein Auto aus den 70ern zu kaufen, die gibt es doch teilweise noch in recht gutem Erhaltungszustand. ;)

Ich hatte Anfang der 80er einen 60 PS Opel Ascona B und das Ding war, verglichen mit den aktuellen Autos, eine absolute Lachnummer. Sorry, das war eine gummibereifte Kasperkiste, die einem schon bei Tempo 145 das Gefühl vermittelte, sich gleich in irgendeine Richtung verabschieden zu wollen.

Monatelange Elektronikprobleme hatte ich tatsächlich noch nicht. Ich gestehe aber, dass die Elektronik manchmal nervig sein kann.

In diesem Fall, und ich spreche weiter nur vom Waffenbau, ob es überhaupt notwendig ist. Nicht umsonst gilt der russische Waffenbau als extrem zuverlässig, trotz der fehlenden "deutschen Präzision". Hat sich nicht nur im zweiten Weltkrieg wiedergespiegelt...

Die konnten damals technisch nix und wie man aktuell leider erleben muss, diesbzgl auch heute nicht viel. Damals wie heute haben sie mit schierer menschlicher Quantität agiert und große Verluste hingenommen. Ja. ja, das AK47 ist sicher ein solides Stück Waffengeschichte.

Wie schon oben erwähnt, frage ich mich manchmal in welcher Zeit mehr "technische Kackstühle" produziert wurden... Denn bei all dieser technischen Überlegenheit in der heutigen Zeit müssten eigentlich alle Autos min. 500000km ohne irgendwelche Probleme überstehen. Erinnere mich in letzter Zeit an Steuerketten, etc. ...

Ich bin damals (in den 80ern) durchaus schon selber Auto gefahren und kann das ein wenig beurteilen. Ich freue mich, an meinem jetzigen Fahrzeug keinen Choke mehr ziehen zu müssen, eine Hinterachslenkung und Allradantrieb zu haben, über ABS und über diverse Fahrassistenzsysteme zu verfügen und manchmal ist es toll, wenn mein Navi irgendeinen Weg kennt.

Ja, vielleicht ist es auch mal die Steuerkette. In den damaligen Autos kochte dann aber auf der Urlaubsfahrt, im Stau, auch gerne mal das Kühlwasser. Das gehört z.B. zu den Dingen, die heute nicht mehr passieren.

Ein guter Bekannter fährt übrigens einen VW T4 Multivan im gewerblichen Personenbeförderungseinsatz und hat mit dem Ding über 500.000 km auf der Uhr. Ich bin mir leider gerade nicht sicher, wie viele Kilometer es genau sind und mag hier keinen Blödsinn erzählen.


grosso
 
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Ein guter Bekannter fährt übrigens einen VW T4 Multivan im gewerblichen Personenbeförderungseinsatz und hat mit dem Ding über 500.000 km auf der Uhr. Ich bin mir leider gerade nicht sicher, wie viele Kilometer es genau sind und mag hier keinen Blödsinn erzählen.


grosso
Da brauchst du gar nicht so weit in die Vergangenheit blicken 😉
Gibt auch heute noch etliche Daimler Sprinter, Vito, E-Klassen, die im gewerblichen Einsatz nahe der 1Mio Kilometer in den letzten 10 Jahren gesehen haben (Jahreslaufleistung kann sich jeder selbst ausrechnen) …

Ganz so schlecht sind v.a. moderne Diesel gar nicht… hängt eher an der Handhabung und der Wartung.

Da ist ja das bizarre bis perverse, welche aggressive Marktänderung die Politik hierzulande vorantreibt. Der deutsche Dieselmotor ist in vielerlei Hinsicht technisch der beste Motor der Welt.


Dass vieles früher besser, robuster, langlebiger und hochwertiger war, wird wohl auch schon seit hundert Jahren erzählt 😉 bei einem Telefon mit Wählscheibe kann schließlich kein Touchdisplay kaputt gehen.
 
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Da brauchst du gar nicht so weit in die Vergangenheit blicken 😉
Gibt auch heute noch etliche Daimler Sprinter, Vito, E-Klassen, die im gewerblichen Einsatz nahe der 1Mio Kilometer in den letzten 10 Jahren gesehen haben (Jahreslaufleistung kann sich jeder selbst ausrechnen) …

Da ich die konkrete Laufleistung des besagten T4 aktuell leider nicht genau beziffern kann, habe ich mich da eher vorsichtig geäußert. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der eher an der 1 Mio Marke als an der 500.000er.

Ganz so schlecht sind v.a. moderne Diesel gar nicht… hängt eher an der Handhabung und der Wartung.

Da ist ja das bizarre bis perverse, welche aggressive Marktänderung die Politik hierzulande vorantreibt. Der deutsche Dieselmotor ist in vielerlei Hinsicht technisch der beste Motor der Welt.

Das ist wohl so. Stress hatte ich persönlich nur mit VW und Audi. Der Rest hat getan, was er tun sollte.

Ansonsten hätte ich da aktuell noch einen 6 Zylinder Boxermotor im Angebot, der über jeden Zweifel erhaben ist. Trotz allen Geblubbers der Nostalgiker kann der wassergekühlte wirklich ALLES besser als der luftgekühlte und die alten Karren mit den hängenden Pedalen waren - im Vergleich zu den aktuellen - auch nur bessere Gartenstühle. :ROFLMAO:

Dass vieles früher besser, robuster, langlebiger und hochwertiger war, wird wohl auch schon seit hundert Jahren erzählt 😉 bei einem Telefon mit Wählscheibe kann schließlich kein Touchdisplay kaputt gehen.

Ja, solche Geschichten hat meine Omma auch gerne erzählt ;)😁


grosso
 
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Völlige Spinnerei in meinen Augen … gab doch früher genauso gute Sachen wie genug Kernschrott… man redet nur weniger über den Mist, was die subjektive Wahrnehmung massiv verzerrt.
 
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Ich bin neu hier und erstmal ein ganz herzliches hallo an alle !

Ich bin jäger im 10ten jahr und daneben vorstand in einem schützenverein , habe also ziemlich viel mit regelmässigem , sportlichen schiessen tu tun .

Meine gedanken und tipps an dich :

Es ist zum einen sehr unwahrscheinlich dass eine neue büchse von haus aus ca 15 cm streut , unter der annahme dass die optik fest ist. Falls tatsache nicht hat der büchsenmacher aber seinen job nicht gemacht.

Zum anderen , wie einige richtig schreiben, ist es in der praxis überhauptnicht selbstverständlich aus einem normalen jagdrepetierer und gewöhnlicher fabrikmunition eine 5er gruppe loch an loch zu setzen - und das muss auch nicht sofort der ansporn sein .

Wichtiger ist es reproduzierbar auf in etwa den berühmten bierdeckel zu treffen.

Es mag durchaus sehr gute sportschützen geben die beachtliche ergebnisse auf dem stand liefern aber jagdlich es trotzdem nicht verstehen würden sich sinnvoll anzusetzen , das wild korrekt anzusprechen und aus dynamischen verhältnissen bei variablen entfernungen und lichtverhältnissen von einer wackeligen leiter auch zu erlegen .

Also viel üben und nicht nicht entmutigen lassen von reinen schiesstandergebnissen anderer !

Da die .30-06 einen recht unangenehmen rückstoss hat vermute ich eine schützenstreuung bei dir , vorallem wenn du neu in der materie bist und falls du nur vorne aufgelegt hast .

Selbst die gängigen plastik schiessgestelle sind keine garantie für exakt den gleichen blick durchs glas / haltepunkt bei jeder schussabgabe .

Probiere vorne und hinten auf einen sandsack aufzulegen , achte dass der lauf nicht aufliegt und ziehe langsam am abzug . Achte danach ob du "durchs feuer" schaust .

S&B .30-06 180gr fmj wird bei uns sportlich sehr viel verwendet . Es ist keine absolute benchrest , jedoch eine gute munition ohne ausreisser . Trainiere damit weiter , denn an der munition liegt es hier nicht .

Bitte einen erfahrenen schützen zu schiessen um deine schützenstreuung besser zu beurteilen .

Aus welcher gegend kommst du ?

Grüsse an alle !
 

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