Bleifreie Munition Ja /Nein

Ich verwende Bleifrei Munition

  • Ja

    Stimmen: 14 46,7%
  • Nein

    Stimmen: 11 36,7%
  • Werde in Zukunft auf bleifreie Munition umsteigen

    Stimmen: 5 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    30
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und du hast immer noch nix beizutragen außer unbewiesenen Behauptungen. :p
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
und du hast immer noch nix beizutragen außer unbewiesenen Behauptungen. :p

Und warum habe ich gerade geschrieben ,Du Leuchte !! :lol: :lol:
So das wars jetzt aber !
 
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haeschen schrieb:
pinus schrieb:
Also ich schieß KJG von LM. ...

Immer Ausschuss. Die Penetration ist sagenhaft. Auch Rotwild wird von der .30-06 auf 150 m noch längs durchschlagen (Fangschuss auf den Stich).

Das Faszinierende an der Bleifrei-Diskussion finde ich, dass die Anbieter der bleifreien Munition einfach Nachteile als Vorteile umdefinieren. Z. B. die Penetrationswirkung, auch gern mal "Knochenleistung" genannt.
Warum schießen eigentlich gerade Jäger dann nicht mit Vollmantel-Spitz? Penetriert prima!
Weil sich ein Vollmantel-Spitz im Ziel überschlägt. Beim KJG fliegen Splitter weg und der Bolzenstumpf fliegt schulterstabilisiert geradeaus

Und warum sind leichte Geschosse plötzlich das Non-Plus-Ultra? Weil Ihre Flugbahn gestreckter ist? Ja, warum gibt es denn dann nicht nur leichte Bleigeschosse?
Weil Kupfer siebenmal so hart ist wie Blei. Und leichte schnelle bleihaltige Geschosse im Ziel zu Staub zerbröseln

Könnte man ja notfalls aushöhlen, falls sie zu schwer sind! ;-)

Warum nahm + nimmt man eigentlich jahrzehntelang gerade Blei (ist doch giftig und viel zu weich - aber irgendwie auch schön schwer), wo Kupfer doch viel besser ist? Waren es wirklich nur die fehlenden CNC-Fräsen?

pinus schrieb:
Präzision ist erstklassig. Bin in der Lage, mit meiner Standard-Jagdwaffe (Sauer 202) 30-40mm/5 Schuss auf 300m zu halten.

Du Glückspilz!
Ich könnte eine derart geniale Schussleistung der Munition gar nicht ausnutzen, da ich solche Fünfergruppen nicht mal vom Sandsack hinbekommen würde. Na ja, bin eben nur ein mittelmäßiger Schütze.
Tja dann hast du wohl entweder die technischen Vorraussetzungen (Waffe+Optik) nicht, oder du bist halt nicht so gut...
Auf dem 300m Stand vor unserer Haustür bin ich jedes Wochenende, wir können ja gern mal ein paar Runden drehen...



Außerdem ist es bei uns nur selten windstill ...
Und die leichten Bleifreien sind ja eigentlich drastisch windempfindlicher als Bleigeschosse mit einer deutlich höheren Dichte.

Aber man sieht einmal mehr: die Praxis schlägt die Theorie! :)
Also das KJG startet aus meiner 8x68S mit 1188m/s an der Mündung... Da ist nicht viel mit Windempfindlichkeit bei 8,2g. Aber zum Glück bist du ein Physik-Ass, das merkt man bei deinen Beiträgen.


Ach ja:
Was ist eigentlich bei dem auf ??? m beschossenen Rotwild schief gegangen, das du nochmal auf den Stich einen Fangschuss (Fangschuss auf 150 m!) antragen musstest?
Tja das ist manchmal so. War nicht mein Stück, hab nur den Fangschuss angetragen.



Lass mich raten:
Du hattest beim ersten Schuss versehentlich eine nicht-bleifreie Bohne drin, die aufgrund der geringen Penetrationswirkung einfach von der Decke abgeprallt und unter Zurücklassung eines wildbretentwertenden Hämatoms in tausend Stücke zersplittert ist? ;-)
Komm geh woanders spielen, du Praktiker.

Sheepy hat schon genug Antworten gegeben, damit auch du es verstehst...
 

Aki

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Ich habe vor einigen Jahren mal Impala ausprobiert, über meine negativen Erfahrungen habe ich an anderer Stelle ausreichend berichtet. Seit dem wieder zurück zum Blei.
 
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Schieße seit diesem Jahr das Barnes XLC aus der 6,5x55 und seit Herbst das gleiche Geschoss aus der 9,3x62.
Bin bisher (ca. 25 Stück Schalenwild zwischen 8 und 75 kg und zwischen 10 und 150 m) sehr zufrieden. Die Zufriedenheit betrifft sowohl die Tötungswirkung als auch die Wildbretentwertung.
 
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Daniel Sun schrieb:
Franchi schrieb:
Beides und eigentlich auch Zufrieden…
Würde aber das derzeitige Bleifrei (TSX in 7x64) nicht jeden weiter empfehlen.

Warum nicht ??

Eigentlich fast alle in meinen Umkreis wählen Kaliber und/oder Munition auch nach dem Aspekt, dass die etwas ausgleichen sollen, was der Schuss nicht vermochte.
Sprich ein schlechtes Abkommen noch rausreißen können, das ist hier nicht mehr gegeben und kann in deutlich längere Fluchten enden.
Aber gut ist es, ohne Frage.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
pinus schrieb:
Also ich schieß KJG von LM. Seit 3 Jahren. (.243 Win, .30-06 und 8x68S)

ICh seit der ersten Std. in 8x68S. Habe alle außer den mit Plastikspitze bisher geführt.


KAnn mich Pinus nur anschließen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
haeschen schrieb:
pinus schrieb:
Also ich schieß KJG von LM. ...

Immer Ausschuss. Die Penetration ist sagenhaft. Auch Rotwild wird von der .30-06 auf 150 m noch längs durchschlagen (Fangschuss auf den Stich).

Das Faszinierende an der Bleifrei-Diskussion finde ich, dass die Anbieter der bleifreien Munition einfach Nachteile als Vorteile umdefinieren. Z. B. die Penetrationswirkung, auch gern mal "Knochenleistung" genannt.
Warum schießen eigentlich gerade Jäger dann nicht mit Vollmantel-Spitz? Penetriert prima!

;-)


Keine Ahnung, was?! 8)

Geh büffeln.
 
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@

Bleifrei.
Ja - seit Jahren beim Benzin der Umwelt zuliebe.......
Jagdlich drängt sich mir aber weder ein Messingbolzen noch einer der " Trittbrettkupferlinge" auf.
Sehe weder in der Jagdschiessanlage irgendwelche Leute ihre Waffen auf diese Dinger einschiessen noch im jagdlichen Umfeld diese Wunderdinger benutzen. Und diese Umfeld umfasst doch einige Jagdgebiete mit herzeigbaren
Jahresabschüssen aller Schalenwildarten.
Man kam und kommt also scheinbar ganz gut ohne aus.............

KJG, GM, Mayerl und alles bis hin zum Impala probiert > in allen Kalibern reumütig wieder beim AccuBond gelandet.
Jaguar aus der 9.3x62 noch ab und zu in Verwendung, aussen- und zielballistisch aber auch hier kein feststellbarer Vorteil.

Also Fabriksmunition beim Büchser über den Ladentisch.
AccuBond, ab und zu das BT und das XP3.
Passt schon..................

MM.
___
 
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Malleus Maleficarum schrieb:
@

Bleifrei.
Ja - seit Jahren beim Benzin der Umwelt zuliebe.......
Jagdlich drängt sich mir aber weder ein Messingbolzen noch einer der " Trittbrettkupferlinge" auf.
Sehe weder in der Jagdschiessanlage irgendwelche Leute ihre Waffen auf diese Dinger einschiessen noch im jagdlichen Umfeld diese Wunderdinger benutzen. Und diese Umfeld umfasst doch einige Jagdgebiete mit herzeigbaren
Jahresabschüssen aller Schalenwildarten.
Man kam und kommt also scheinbar ganz gut ohne aus.............

KJG, GM, Mayerl und alles bis hin zum Impala probiert > in allen Kalibern reumütig wieder beim AccuBond gelandet.
Jaguar aus der 9.3x62 noch ab und zu in Verwendung, aussen- und zielballistisch aber auch hier kein feststellbarer Vorteil.

Also Fabriksmunition beim Büchser über den Ladentisch.
AccuBond, ab und zu das BT und das XP3.
Passt schon..................

MM.
___

Kann ja alles sein, deine Meinung. Ich weiß ja nicht, welchem Umfang deine Abschüsse mit den Kupfergeschossen haben. 100? 200? Stück.

Ich erlaube mir erst ein Urteil, wenn ich 200 oder mehr Stück Wild damit gestreckt habe.

AccuBond in der 8x68S hat z.B. nix gebracht. Da ist selbst CDP dreimal besser.

Ausserdem stört mich bei den von Winchester(Norma) verladenen XP3, Ballistik Silvertip und AccuBond diese hartwachsüberzogene Molybdändisulfidbeschichtung. Die brennt spitzenmässig in den Lauf ein und ist selbst mit Kroil Oil kaum noch zu beseitigen. Vor allem dann nicht, wenn man danach noch unbeschichtete Geschosse über die Ablagerungen "drüberschießt" und diese "versiegelt".
 
A

anonym

Guest
Also ich gabe Impalla geschossen das habe ich nachdem ich sechs!! schuss damit in die kammer bei einem schmalreh angetragen habe, habe ich das abgesetzt. Das war das erste. Danach SFS 43 stück wild Rot, Schwarz und rehwild aber es ist zweimal vorgekommen dass dass Blatt auf der ausschussseite am Anschuss geblieben ist. Bei rehen waren die Hämatome vom träger bis in die Keulen auf beiden seiten entfernung machte nur geringe unterschiede. HDB schiest bei mir nicht vernünftig. Jaguar teste ich demnächst liegen schon bei mir. KJG und Naturalis deutlich klängere fluchten als mit blei mit zum teil kaum schweiß.
Alls Kaliber 8x64s und immer mehr als zwanzig stück damit erlegt dann wieder zum Partion zurückgekommen
 
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@ pinus

Um ganz ehrlich zu sei wollte ich mir 200 Abschüsse mit diesen Dingern auch nicht antun................... :lol:
Versuch und Irrtum zudem nicht dem Wild.
Das ist alles, mehr ist dazu nicht anzumerken.

Fast ausschliesslich die Fabriksmunition Norma/Blaser in .270 WSM und .300 WSM jagdlich schiessend gibts da kein Problem.
Die AccuBond Geschosse sind da nicht beschichtet, die Präzision ist für meine "Schiesskünste" hervorragend, die Wirkung auf Schalenwild so wie ich sie mir vorstelle.

Einziger erkennbarer Nachteil die identische orangrote Einfärbung der Spitze.
in beiden Kaliber. Da wäre es auch für mich Blinden von Vorteil, in einer farblichen Unterscheidung die beiden Kaliber mit identischem Hülsenaufbau
einfacher im Hosensack unterscheiden zu können.

Wie schon gesagt, persönlich ist es mir absolut wurscht, wie, wo und mit was jemand jagt .
Solange er dies nicht in meinen Revieren tut ist es schon OK........... :wink:

MM.
___
 
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Hey!
Ich verwende bei meiner 6,5x55 seit fast 3 Jahren mit vollster Zufriedenheit das AERO 7,45g. Nahezu keine Wildpretentwertung und keine(!) nennenswerten Fluchten-
wohlgemerkt bei Schüssen hinters Blatt.
Seit kurzem verschiesse ich auch in der .300winmag das 9,7g AERO.
Ebenfalls top :!: Präzision, seitens Wildpretentwertung auch noch im grünen Bereich.

WH, MeisterE
 
A

anonym

Guest
Hallo Pinus,

du hast mich kalt erwischt! *schäm*
Ich habe mich wohl ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Da du dich ja offenbar ziemlich gut auskennst, ein paar Fragen:
1. Bei zwei gleich schnellen Geschossen: welches verliert schneller an Geschwindigkeit, das leichte oder das schwere?
2. Welches hat die gekrümmtere Flugbahn?
3. Bei gleich schnellen und gleich schweren Geschossen: welches ist windmpfindlicher - das mit der geringeren Dichte (größere Windangriffsfläche) oder das "kompakte"?
4. Welches Material ist härter: Tombak oder Kupfer?
5. Warum sind Mantelgeschosse nicht Kupferummantelt?
6. Welches Geschoss ist besser für sehr hohe Geschwindigkeiten geeignet: ein weicheres Massivgeschoss oder ein Geschoss mit schwerem, weichem Kern mit härterem Mantel?
7. "Vollmantel spitz überschlägt sich im Ziel": verwendet das Militär diese Geschosse wirklich, um brutalere Verletzungen hervorzurufen? Warum überschlägt es sich - die Form ist doch ähnlich wie bei den KJGs ...?
8. Stimmt es, dass die Kombination leichter Geschosse mit großen Pulverladungen den Bereich hinter dem Patronenlager besonders stark thermisch belastet. Ist 8x68 mit 8,2g und sagenhaften 1200 m/s dann nicht schädlich für die schöne Sauer?
9. In Wiederladetabellen wir immer wieder vor "Barrel Fouling" bei Geschwindigkeiten über 1000 m gewarnt? Das ist Quatsch, oder?
10. Ist die Winddrift wirklich nur von der Geschwindigkeit (resp. der Flugzeit) abhängig? Die Masse spielt tatsächlich keine Rolle? In einer andere Jagdzeitschrift war kürzliche eine RWS-Tabelle zur Winddrift abgedruckt. Dort hatte von zwei gleich schnellen Geschossen das schwerere die geringere Abdrift. Ein Druckfehler?
11. Bin leider auch eine Mathe-Niete: Kannst du mal prüfen:
30 mm auf 300 m entspricht 10 mm auf 100 m? Unsere Schusspflaster sind 19 mm groß. Das wären also auf 100 m fünf Schuss in komplett in ein Viertel (!) eines Schusspflasters? Alter Schwede, ich bin echt beeindruckt!

Ach, mir fallen noch so vielle Fragen ein, aber ich möchte dir nicht deine Zeit stehlen!
Eigentlich wollte ich dir ja eine Wette vorschlagen: 100 EUR, wenn du in meiner Gegenwart 5 Möllersche Kupferzäpfchen auf 300 m in einen 30-mm-Kreis platzierst - aber ich traue mich nicht mehr, weil du bestimmt gewinnst!

viele Grüße

Dein Fan Haeschen
 

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