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a) Ich hab die Bilder als alte Hüte bezeichnet. Nachdem ich das Heft mittlerweile vorliegen habe, bleib ich dabei. Was sollte auch neu sein? Von Bildern mit "Geschossresten" gibt es dutzende. Und wenn noch 10 Bilder neu entstehen, die Fakten bleiben doch gleich: Es sind Bleirückstände im Bereich des Schusskanal und es besteht keinerlei Risiko für den Konsumenten.Askolino schrieb:Die Bilder sind doch mittlerweile alte Hüte. Gab es eine Untersuchung, wieviel bleikontaminiertes Wildbret man essen muss um mit gesundheitlichen Konsequenzen rechnen zu müssen?
a) sehr schön. wir wissen nicht was drin steht, aber es sind auf jeden fall alte hüte und wir sind auf jeden fall erstmal dagegen. bravo!
(die bilder sind übrigens neu entstanden im rahmen einer dissertation)
b) wildpret ist ein lebensmittel. viele menschen sind sehr empfindlich, wenn sie erfahren, dass ihre lebensmittel belastet sind. (...)
c) (...)was würde wohl passieren, wenn sich jemand, der sagen wir mal der jagd kritisch gegenüber steht, aus der bleidiskussion eine kleine kampagne entwickelt ? oder gar ein gelangweilter EU-lebensmittelhygieniker auf diese spur kommt? hmmm, dämmerts?
b) Klar, kommt drauf an wie man's verkauft. Wahrscheinlich sind die Konservierungs- und Farbstoffe oder Geschmacksverstärker, die jeder ganz selbstverständlich in sich reinfuttert um einiges schädlicher als die Bleispuren im Reh. Ist aber egal, da spricht keiner drüber. Blei im Wild hingegen wird solange thematisiert und dramatisiert, bis auch der letzte glaubt davon krank zu werden und stattdessen lieber die saubere Currywurst futtert (oder das im Artikel erwähnte bleibelastete Hackfleisch).
c) Was soll da passieren. Es wird festgestellt, daß es unschädlich ist (steht übrigens auch im Artikel). Dann kommt aber jemand wie z.B. du ums Eck und klärt den Verbaucher auf, daß er sich bloß nicht dieses bleivergiftete Teufelszeug ins Gefrierfach legen soll.