- Registriert
- 16 Jan 2003
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@mooze
Servus nach Canada
du schreibst:
"Kupfer ist physiologisch im Menschen wichtig, es wird an Coeruloplasmin gebunden und über Leber und Niere ausgeschieden. Kupfer ist Bestandteil von Enzymen und damit mehr ein Spurenelement.
Physiologisch - o.K - aber als Spurenelement
Versuche mit gefressenem Kupfer sind unbekannt
Chronische Kupfervergiftung ist eine Seltenheit, Bleivergiftung häufig (kein physiologische Ausscheidemechanismus, keine Funktion im Körper).
Chronische Bleivergiftungen sind bekannt, aber nicht durch das Verschlucken von metallischem Blei. Bis Blei giftig wirkt, müssen DREI Faktoren vorliegen:
Menge - Wirkungsdauer - Löslichkeit
Bislang und das nach 200 Jahren Verwendung von Geschossblei, ist noch kein Vergiftungsfall nachgewiesen, der durch das Verschlucken (mitessen) von Blei entstanden ist.
Kupferspeicherung (bei angeborenem Coeruloplasminmangel) führt im 3.bis 4. Lebensjahrzehnt zur Leberzirrhose (bei Jägern gibts da noch andere Ursachen...)
Akut kann man sich mit Kupersulfat umzubringen versuchen, ist aber eher erfolglos.
Kurz: Kupfer (unter Missachtung der beigemischten anderen Metalle) ist weitgehend harmlos.
Wer gerne Grünspan (Kupferoyxd) schleckt, darf nach längerer Einnahme durchaus mit einer Vergiftung durch "Schweinfurter Grün" rechnen.
Bei Blei ist es der Bleizucker, der giftig wirkt und durch Verbindung ORGANISCHER Säuren mit Blei entsteht.
Wieviele Jäger sind an mitgegessenem Blei in Canada oder sonst wo gestorben :roll:
Beste Grüße und Waidheil auf Mooze
Servus nach Canada
du schreibst:
"Kupfer ist physiologisch im Menschen wichtig, es wird an Coeruloplasmin gebunden und über Leber und Niere ausgeschieden. Kupfer ist Bestandteil von Enzymen und damit mehr ein Spurenelement.
Physiologisch - o.K - aber als Spurenelement
Versuche mit gefressenem Kupfer sind unbekannt
Chronische Kupfervergiftung ist eine Seltenheit, Bleivergiftung häufig (kein physiologische Ausscheidemechanismus, keine Funktion im Körper).
Chronische Bleivergiftungen sind bekannt, aber nicht durch das Verschlucken von metallischem Blei. Bis Blei giftig wirkt, müssen DREI Faktoren vorliegen:
Menge - Wirkungsdauer - Löslichkeit
Bislang und das nach 200 Jahren Verwendung von Geschossblei, ist noch kein Vergiftungsfall nachgewiesen, der durch das Verschlucken (mitessen) von Blei entstanden ist.
Kupferspeicherung (bei angeborenem Coeruloplasminmangel) führt im 3.bis 4. Lebensjahrzehnt zur Leberzirrhose (bei Jägern gibts da noch andere Ursachen...)
Akut kann man sich mit Kupersulfat umzubringen versuchen, ist aber eher erfolglos.
Kurz: Kupfer (unter Missachtung der beigemischten anderen Metalle) ist weitgehend harmlos.
Wer gerne Grünspan (Kupferoyxd) schleckt, darf nach längerer Einnahme durchaus mit einer Vergiftung durch "Schweinfurter Grün" rechnen.
Bei Blei ist es der Bleizucker, der giftig wirkt und durch Verbindung ORGANISCHER Säuren mit Blei entsteht.
Wieviele Jäger sind an mitgegessenem Blei in Canada oder sonst wo gestorben :roll:
Beste Grüße und Waidheil auf Mooze