Alternative(n) zum Jimny

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Moin!

Wie verhält sich denn der GC im Verbrauch zum C.? Das war für den Threadstarter ja auch ein Kriterium (und mich interessierts auch ;) )? Ist da der Diesel genauso problematisch wie im C.?

Viele Grüße,

Joe
 
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Da kann ich jetzt nur für den WJ/WG sprechen (also das Modell von 2000 bis 2004): Da gab es zuerst einen 3,1 Liter Turbodiesel von VM - der war nicht ganz so problematisch wie die VM-Diesel im Cherokee (XJ) aber bedurften auch alle 100.000km einer Überholung des Zylinderkopfes. Dann kam 2002 der 2,7 Liter CRD von Mercedes. Der hatte anfänglich im Mercedes einen schlechten Ruf, im Jeep sind mir keine Probleme bekannt - wenn man aber mal an den 5.Zylinder bzw. dessen Einspritzung ran muss, muss der ganze Motor raus - der 5.Zylinder sitzt im Prinzip unerreichbar unter dem Armaturenbrett. Diese Maschine ist eine feine Sache, zumal sie mit einer Mercedes-Automatik in den Grand verbaut wurde. Die neueren Grand-Modell haben meines Wissens auch Mercedes-Diesel drin, Probleme sind mir da noch keine zu Ohren gekommen (bin bei diesen Modellen aber auch nicht so im Thema drin).

Markus
 
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Wie verhält sich denn der GC im Verbrauch zum C
Das interessiert mich auch. Denn wenn man ein Auto größer als Jimny nimmt, bei dem die Rücksitze (zumindest einer)voll zu verwenden sind und bei dem evt noch ne Hundebox reinpasst dan sind die schon wieder so groß dass es schon die Frage ist ob man dann noch ne Familienkutsche zu braucht oder das eben die Familienkutsche ist und man eher noch einen Kleinwagen als Zweitwagen anschafft. Klar der höhere Verbrauch wäre wieder ein Gegenargument. Hach :roll:
Jed
 
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Ach, und weil Du nach Verbrauch fragtest:

Ich fahre ja (wie oben schon erwähnt) den XJ mit der 4-Liter-Maschine, meine Frau bis vor kurzem den WG mit 4-Liter-Motor als Autogas-Umbau.

Meiner nimmt sich im Alltag seine 14 Liter, der meiner Frau hat 15-16 Liter genommen, mit Autogas meist sogar 18 Liter - wobei sich der Fahrstil meiner Frau deutlich von meinem unterscheidet! Wenn ich den GC mal fahren konnte, habe ich den Durchschnitts-Verbrauch meist gleich mal um 2-3 Liter gesenkt - ich bin einfach kein Fan von Kickdown und ähnlichen Manövern, ich schalte am Berg lieber den Overdrive ab und lass ihn dann eben in einem passenden Tempo hochlaufen, meine Frau hat dagegen überhaupt keinen Schmerz auch 4mal hintereinander den Kickdown zu bemühen um an längeren Autobahnsteigungen keine Geschwindigkeit zu verlieren. Dennoch finde ich harmonierte im Grand der 4-Liter-Motor und die Automatik überhaupt nicht. Die Schaltpunkte waren nie richtig präzise und wenn man nicht höllisch aufpasste, dann schaltete die Automatik eben auch mal flugs 2 Gänge + Overdrive runter und jubelte den Motor voll in den Drehzahlbegrenzer. Sowas sollte bei einem gut mit dem Motor harmonisierenden Automatikgetriebe eigentlich nicht passieren. Zudem kam es mir so vor als sei die Straßenübersetzung viel zu lang und eher für die Leistung des V8 ausgelegt und nicht für den schwächeren 4-Liter (der aber ja eigentlich der Standardmotor war).

Dennoch: Der WG/WJ ist gerade mit Autogas (bei uns aktuell ca. 65 ct/Liter) ein sehr interessantes Fahrzeug das kostenmässig im Rahmen bleibt (wenn man nicht zu Chrylser geht) und viel Platz und jede Menge Komfort (Leder, Klimaautomatik, Sitzheizung,... alles serienmässig) bietet!

Und sehr gute Geländeeigenschaften incl. automatischer Achssperren!

P1030231a.jpg


Markus
 
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Kleine Ergänzung. Der aktuelle Grand Cherokee hat den 3.0 CRD Motor von Daimler drin.

Ich selber fahre diesen Motor in meinem Chrysler 300c. Aus 160 kW (218 PS) und Piezo-Direkteinspritzung, einer Fünf-Stufen-Automatik und 3,0 Litern Hubraum des V6 entwickeln sich 510 Nm bei 1600 min-1.
Die meisten Motorenteile stammen vom Mercedes W210 (alte E-Klasse).
http://waldexchange.com/W210_00y_F.jpg

Sieht jetzt alt aus, aber wer kennt nicht diese Taxen? Viele Taxen, selbst noch hier in Stuttgart, sind Daimler W210er und die haben ohne Probleme ein paar 100.000 km auf der Uhr.

Vom Chrysler kann ich nur das selbe sagen: Der Motor hat mir noch nie Probleme bereitet - im Gegensatz zu dem BMW, den ich davor gefahren bin.

Der 300c genehmigt sich bei wirklich ruhiger Fahrweise 8.5 l auf 100 km. Zu beachten sind aber die Ausmaße, ähnlich einer S-Klasse und einem Leergewicht von 2 Tonnen. Überträgt man das nun auf den Grand Cherokee, dürfte man mit knapp 10l auf 100 km hinkommen (ein Commander mit 3.0 CRD Maschine genehmigt sich um die 11.5l).
 
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Jeddiah schrieb:
die Frage ist ob man dann noch ne Familienkutsche zu braucht oder das eben die Familienkutsche ist und man eher noch einen Kleinwagen als Zweitwagen anschafft.

Moin,

noch eine Möglichkeit: Subaru Forester als Kombi, braucht vergleichsweise wenig (im Vergleich zu einem Jeep) und könnte für Deine Ansprüche reichen. Und als Kleinwagen Polo, Fabia oder Suzuki Ignis?

Viele Grüße,

Joe
 
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@Andre.

Das Wort "sparsam" muss man immer im Verhältnis zu Gewicht und Leistung sehen. Wenn ich mir Renault Clios anschaue, oder VW Caddys von Kollegen, die sich 9l genehmigen, würde ich "von sparsam keine Rede" sofort unterschreiben.

Aber bei einem V6 mit 220 PS, 510 NM Drehmoment, 5 Metern länge und 1,90 Breite, sowie 2 Tonnen Leergewicht mit 8,5l auszukommen, nenne ich sparsam :)

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Den Forester bin ich mal Probe gefahren - der hatte einen Gastank verbaut. Subaru hat da immer irgendwelche Aktionen, wo man den fürn Appel undn Ei dazu bekommt. Der Liter Gas kostet zur Zeit 60 Cent :)
 
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Andre von den Ederauen schrieb:
Von Sparsam keine Rede!
Hauptsache Dampf unter der Haube?! :roll:

Sparsam ist relativ: Mein Jagdherr fährt einen neuen Mercedes G 320CDI mit fast Vollaustattung und freut sich über den Verbrauch irgendwo bei 10 Litern - er findet das sparsam. Im Gegenzug wundert er sich dann, daß ich mir einen Jeep leisten kann (muss?), der 14 Liter verbraucht. Wenn ich ihm vorrechnen würde, das sein G im Monat mehr Wertverlust hat als mein Jeep das ganze Jahr über kostet (natürlich incl. des Sprits!), dann würde er vor Wut (oder aus Sparsamkeit?) warscheinlich meinen BGS zerreissen.

Meinen Cherokee habe ich übrigens vor einigen Jahren für 3.001 Euro im ebay geschossen - Wertverlust = Null! Im Gegenteil: Die Preise für die XJ ziehen gerade an, es gibt kaum noch gute! Da darf er also ruhig 2 Liter mehr verbrauchen als ein Neuwagen. Ach übrigens: Der Mercedes C180 eines Freundes braucht 10 Liter/100km, die 200er B-Klasse meines Nachbarn 12(!) Liter!

Markus
 
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Was mich immer wundert, sind die Verbrauchsangaben. Seit 92 fahr ich Geländewägen. Ich habs nie geschafft, an die Verbrauchsangaben von anderer heranzukommen, war bei mir immer höher. Entweder kann ich nicht autofahren, oder die anderen machen sich selbst was vor. Soll aber jetzt kein Angriff auf jemanden hier sein :wink:

Edit: vielleicht liegts auch daran, daß ich meine Karren immer als Zug-und Lastenesel und als echten Geländewagen gerockt habe :mrgreen:
 
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Beim Chrysler bin ich realistisch - 8.5l bei 90% Überland / Autobahn fahrten.
Ebenso bin ich realistisch und sag auch, dass es nicht sparsam ist, dass der Jeep zur Zeit 20l braucht. Wenn man davon von nicht sparsam redet, bin ich absolut dacore.

Aber wenn ein 2.2 Tonnen Flagschiff wie der Grand Cherokee sich mit um die 10 oder seien es auch 11 oder 12l bedient, finde ich das sparsam. Manche vermeintlich sparsamen Kleinwagen brauchen schon soviel!
 
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Gonde schrieb:
Beim Chrysler bin ich realistisch - 8.5l bei 90% Überland / Autobahn fahrten.
Ebenso bin ich realistisch und sag auch, dass es nicht sparsam ist, dass der Jeep zur Zeit 20l braucht. Wenn man davon von nicht sparsam redet, bin ich absolut dacore.

Aber wenn ein 2.2 Tonnen Flagschiff wie der Grand Cherokee sich mit um die 10 oder seien es auch 11 oder 12l bedient, finde ich das sparsam. Manche vermeintlich sparsamen Kleinwagen brauchen schon soviel!

Also meinen GC WH Limited 4,7l bin ich im Schnitt mit 15l gefahren. Wie man da mit 11oder 12 l hinkommt, weiß ich auch nicht.
 
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3.0 CRD :) Wie gesagt - gleiche Maschine ist in meinem Chrysler verbaut und ich hatte den GC 3.0 CRD eine Woche als Mietwagen und bin damit hingekommen.

Ebenso bedient sich der Firmenwagen eines Kollegen (X5 xdrive35d - 286 PS) mit 11.5 realistischen L - angaben berechnet und nicht auf den Bordcomputer vertraut, der natürlich 10l angezeigt hat).
 
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Aaahhh so, Diesel! Und der X5 Kollege wird auch nicht Anhänger ziehen und Off-Road fahren. Wie schon geschrieben, ich meine Geländewägen mit denen ihnen zugedachter Verwendung.
Wobei ich meinen G350, wenn nicht gerade die Kopfdichtung repariert wurde, auch nie unter 13-14l gefahren bin.
 
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Ja Diesel :) Also nicht große Benziner :)

Sicher, der X5 zieht keinen Anhänger, da wäre der Verbrauch dementsprechend höher. Ich rede ja auch von normalem Verkehr :)

Beim GC mit Anhänger würde die Sache selbstverständlich anders aussehen und etwas mehr verbrauchen. :)

Mir ging es um den alltäglich Nutzen mit der Möglichkeit, mit dem Auto auch ins Revier zu fahren und es nicht nur als "Lastenesel" einzusetzen :)
Bei ersterem sind die von mir oben genannten Verbräuche realistisch :)
 

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