@!!Sauen!! In meiner Heimat wird ja noch viel mit Kalibern unter 6,5 gejagt und du bekommst ja selbst auch mehr mit als die meisten Jäger.
Vllt etwas Sachliches aus der Praxis bei dem vielen Wirrwarr:
Im direkten Vergleich moderner bleifreier Deformatoren mit größeren Kalibern kommt es tendenziell zu geringeren Fluchtstrecken bei Kammertreffern in 223 und co. Das mag an der höheren Vz liegen, ist aber nur meine Beobachtung. Pirschzeichen theoretisch weniger, praktisch kein relevanter Unterschied.
Deinen Hunden dürfte es gleich sein.
Neben der geringeren Schützenbelastung („Rückstoß“, Schussknall mit SD) fällt in meinem Umfeld v.a. die 223 mit einer hoher Eigenpräzision in der Kalibergruppe mit bf Fabrikmunition auf.
Das war zumindest bei mir v.a. In den 5,6er Kalibern bei bleihaltiger Munition nicht immer so.
Das Thema bleifrei scheint bei dir eh fix.
In der 5,6x50 gab es gerade im Feld bei Wind und Fremdkörpern in der Schusslinie bei leichtem Geschoss immer wieder Probleme. Das scheint aber durch die erhöhte Flugstabilität der Bleifreien deutlich besser geworden zu sein … den Wind kann BF freilich nicht austricksen.
Die 5,6x52 hatte hier ja immer schon eine gewisse Sonderstellung und war „besser“.
In meinem Umfeld wurden im Zuge der größeren Auswahl an BF-Geschossen wieder etliche Kombinierte mit kl. Kugel 5,6 reanimiert.
Wildbretentwertung ist identisch zu diversen Mittelkalibern bei gleichem BF Geschoss. Ein Schlechter Treffer bleibt ein schlechter Treffer.
Da ich seit Jahren nur mehr jagdlich schieße führe ich mittlerweile selbst aber keine 223 mehr. Nicht weil sie schlecht ist, sondern weil ich einige Waffen in 243 habe, die im Grunde dasselbe können bei geringen Nachteilen, und ich problemlos das Geschossgewicht auch bleifrei deutlich höher gestalten kann.