Welche 5,6 auf Rehwild?

SOR

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Weder bei der 7x57 R mit 10,5 g KS noch bei der 5,6x50 R Mag mit 4,1 g TMR konnte ich bei Rehwild signifikante Entwertungen feststellen.
Ich traue mich, die Behauptung aufzustellen, dass diese beiden Kaliber-Geschosskombinationen fur diese Wildart nahe am Optimum sind.
 
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Richtig, das wollte ich eigentlich noch dazu schreiben.
Eine Pauschel Äusserung die für wenig Erfahrung auf diesem Gebiet spricht;
und erschwerden wohl noch dazu die Fehlende Fähigkeiten Erfahrungen und Erfahrenes durch Reagieren um zu setzen.

Zur Sache : Geschossform; Aufbau des Geschosses; Wild und Zustand; Beschaffenheit des Wildes ( ich sag bewußt Wild; nicht Ziel ! Das sind in der Verwendungsbewertung Himmelweite Unterschiede) und spielen natürlich ein Mitentscheidende Rolle.

Ebenso wie Geschwindigkeit als Hauptindikator zur Energieübertragung ( das ist die Aufgabe eines Geschosses) . Physikalisch ergibt die Nutzbare Energie eine Kombination von Gewicht des Geschossmediums und seine Geschwindigkeit; Hauptübertragung der Enerie auf das Wild als Ziel erfolgt Physikalisch darstellbar durch die Geschwindigkeitsabnahme ( Gleichbedeutend mit Energieübertragung..)

Wen nu die Geschwindigkeit und das Gewicht die Energiesumme liefert; die Geschwindigkeit aber auf das Gewebe mit einem höheren Flüssigkeitsanteil; (Flüssigkeiten lassen sich nicht Kompremieren) dann Ursächlich ist für Gewebezerstörungen und Hämatoombildung... warum soll ich dann eine Verfahren Nutzen was Ürsächlich die Grundlage für die meisten Probleme bildet; zu schnelle Geschosse ? Beispiel : der Pfeil eines Coumpauntbogens wird annäherdn genausviel Kenetische Energie im Flug und Treffen haben wie eine 5,6x50... nur ist der Pfeil deutlich langsamer weil er auch um ein vielfaches schwerer ist. Bis auf die Direkten Gewebeverletzungen duch Schnitte als Inneblasitische Effekte durch die Klingenform des Pfeiles wird ein Pfeil aber keine weiteren Hämatome; Einblutungen; Gewerbezerstörungen und damit Wildbrettzerstörungen Hervorrufen. Die 5,6x50 mit bummeligen 900 Meter im Ziel jedoch schon. ( Zu Verständnis : ich lehne Bogenjagd ab... nicht wegen der Wirkung des Pfeiles sondern weil das Risiko der Fehltreffer und damit Risiko für das Wild deutlich höher ist. )
 

SOR

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... Die 5,6x50 mit bummeligen 900 Meter im Ziel ...
OK.
Aufgesetzte Schüsse mit der 5,6 machen vielleicht doch mehr kaputt als ich das erfahren habe.

Bei üblichen Distanzen hat die 4,1 g TMR noch um die 700 m/s.
Es ist und bleibt eine hervorragende Patrone fürs Rehwild.
 
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Und bei der Länge der Auslassungen fehlt mir da oft die Motivation 😅
Hängt wohl immer von der Wertigkeit des Inhaltes ab?

So ganz ohne Beschaffenheit der Materialien sowie der Umgebung ist Physik doch ganz simpel. Die Energieübertragung endet scheinbar auch beim Einschuss, und es ist gar nicht so wichtig, wieviel Energie übertragen/abgegeben und wieviel erhalten bleibt.
Welchen Faktor das Geschoss dabei spielt hatte LM eigentlich mehr als ausgiebig dargestellt...dachte ich zumindest.

Naja, ist ja GsD grobes OT, was solls. @kuno hat es ja versucht, die kleinen aber feinen Unterschiede der Physik pragmatisch am praktischen Beispiel aufzuzeigen. Hat vllt. nicht jeder überrissen.
 
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Einblutungen sind so eine Sache. Ich schieße das Sako Blade in 3 Kalibern. Bin damit sehr zufrieden. Beim letzten Schuss aus der 7x57 auf ein Schmalreh hatte ich recht starke Unterblutungen unter beiden Schulterblättern (Bereich Schulter zu Rippen).
V-Ziel um 820 m/s. Schuss hat minimalst ein Schulterblatt angekrazt, Herz getroffen. Flucht um 40 m. Da steckt man nicht drin, warum es manchmal viel ist und ist kaum was.

Hätte ich die 223 dabei gehabt hätte ich es ihr zugeschrieben. War aber nur eine 7x57🤷‍♂️
 
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Wheelgunner_45ACP

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Eine Pauschel Äusserung die für wenig Erfahrung auf diesem Gebiet spricht;
und erschwerden wohl noch dazu die Fehlende Fähigkeiten Erfahrungen und Erfahrenes durch Reagieren um zu setzen.

Zur Sache : Geschossform; Aufbau des Geschosses; Wild und Zustand; Beschaffenheit des Wildes ( ich sag bewußt Wild; nicht Ziel ! Das sind in der Verwendungsbewertung Himmelweite Unterschiede) und spielen natürlich ein Mitentscheidende Rolle.

Ebenso wie Geschwindigkeit als Hauptindikator zur Energieübertragung ( das ist die Aufgabe eines Geschosses) . Physikalisch ergibt die Nutzbare Energie eine Kombination von Gewicht des Geschossmediums und seine Geschwindigkeit; Hauptübertragung der Enerie auf das Wild als Ziel erfolgt Physikalisch darstellbar durch die Geschwindigkeitsabnahme ( Gleichbedeutend mit Energieübertragung..)

Wen nu die Geschwindigkeit und das Gewicht die Energiesumme liefert; die Geschwindigkeit aber auf das Gewebe mit einem höheren Flüssigkeitsanteil; (Flüssigkeiten lassen sich nicht Kompremieren) dann Ursächlich ist für Gewebezerstörungen und Hämatoombildung... warum soll ich dann eine Verfahren Nutzen was Ürsächlich die Grundlage für die meisten Probleme bildet; zu schnelle Geschosse ? Beispiel : der Pfeil eines Coumpauntbogens wird annäherdn genausviel Kenetische Energie im Flug und Treffen haben wie eine 5,6x50... nur ist der Pfeil deutlich langsamer weil er auch um ein vielfaches schwerer ist. Bis auf die Direkten Gewebeverletzungen duch Schnitte als Inneblasitische Effekte durch die Klingenform des Pfeiles wird ein Pfeil aber keine weiteren Hämatome; Einblutungen; Gewerbezerstörungen und damit Wildbrettzerstörungen Hervorrufen. Die 5,6x50 mit bummeligen 900 Meter im Ziel jedoch schon. ( Zu Verständnis : ich lehne Bogenjagd ab... nicht wegen der Wirkung des Pfeiles sondern weil das Risiko der Fehltreffer und damit Risiko für das Wild deutlich höher ist. )
Pfeil ist ein ungünstiger Vergleich, der wirkt Zielballistisch anders.

Das Thema Hämatom ist einfach komplex. Zum anderen kommt dann auch noch dazu, was man selber gewohnt ist und daher erwartet. Was für den einen "Nix" ist ist für einen anderen schon viel zu viel.
 
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Pfeil ist ein ungünstiger Vergleich, der wirkt Zielballistisch anders.
. Was für den einen "Nix" ist ist für einen anderen schon viel zu viel.
Ein Großteil unseres Wildes wurde füher direkt von Gastronomie aufgekauft, der Vorteil das unsere REvier damalös wie so viel kein Ühlung hatte und wir Sofort und direkt anliefern konnten. Die Abnehmer haben dann wegen Mängel in der Qualität durch Hämatome und Einblutungen das Geschäft eingestellt. Andere Reviere die keine Kleinkalibrige Waffen sondern eher Hochwilkaliber hatten die Probleme nicht; es lag nicht an den Fertigkeiten des Aufbrechens und nicht an der Hygiene.
Da der Direkte Vergleich zum Nachteil der Kleinkalibriegen Kaliber was uns schon letzendlich im Absatz geschadet hat( und auch ein Finanzieller Verlust war)

Mitlerweile verwerten wir in der Direktvermarktung; wir liefern in Küchenfertige Portionen Komplett Zerlegt und Aussgebeint in Vakuumtüten Verpackt. Einlutungen im Gewebe; Wildbrett was dann unter Vakoum noch Saft zieht; unterschiedliche Verfärbungen der Fleischstruktur ist ein No Go und würde uns in der Vermarktung Schaden. Wir verdienen mit der Jagd kein Geld; und sie dient nicht unserem Lebensunterhalt... nur ist es unser Wunsch das wir wen wir schon ein Tier töten wir das Bestmögliche zur Verwertung dann durch unser Handwerk erzeugen wollen.
 
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@!!Sauen!! In meiner Heimat wird ja noch viel mit Kalibern unter 6,5 gejagt und du bekommst ja selbst auch mehr mit als die meisten Jäger.

Vllt etwas Sachliches aus der Praxis bei dem vielen Wirrwarr:

Im direkten Vergleich moderner bleifreier Deformatoren mit größeren Kalibern kommt es tendenziell zu geringeren Fluchtstrecken bei Kammertreffern in 223 und co. Das mag an der höheren Vz liegen, ist aber nur meine Beobachtung. Pirschzeichen theoretisch weniger, praktisch kein relevanter Unterschied.

Deinen Hunden dürfte es gleich sein.

Neben der geringeren Schützenbelastung („Rückstoß“, Schussknall mit SD) fällt in meinem Umfeld v.a. die 223 mit einer hoher Eigenpräzision in der Kalibergruppe mit bf Fabrikmunition auf.

Das war zumindest bei mir v.a. In den 5,6er Kalibern bei bleihaltiger Munition nicht immer so.

Das Thema bleifrei scheint bei dir eh fix.

In der 5,6x50 gab es gerade im Feld bei Wind und Fremdkörpern in der Schusslinie bei leichtem Geschoss immer wieder Probleme. Das scheint aber durch die erhöhte Flugstabilität der Bleifreien deutlich besser geworden zu sein … den Wind kann BF freilich nicht austricksen.
Die 5,6x52 hatte hier ja immer schon eine gewisse Sonderstellung und war „besser“.

In meinem Umfeld wurden im Zuge der größeren Auswahl an BF-Geschossen wieder etliche Kombinierte mit kl. Kugel 5,6 reanimiert.

Wildbretentwertung ist identisch zu diversen Mittelkalibern bei gleichem BF Geschoss. Ein Schlechter Treffer bleibt ein schlechter Treffer.

Da ich seit Jahren nur mehr jagdlich schieße führe ich mittlerweile selbst aber keine 223 mehr. Nicht weil sie schlecht ist, sondern weil ich einige Waffen in 243 habe, die im Grunde dasselbe können bei geringen Nachteilen, und ich problemlos das Geschossgewicht auch bleifrei deutlich höher gestalten kann.
 

Wheelgunner_45ACP

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Einblutungen sind so eine Sache. Ich schieße das Sako Blade in 3 Kalibern. Bin damit sehr zufrieden. Beim letzten Schuss aus der 7x57 auf ein Schmalreh hatte ich recht starke Unterblutungen unter beiden Schulterblättern (Bereich Schulter zu Rippen).
V-Ziel um 820 m/s. Schuss hat minimalst ein Schulterblatt angekrazt, Herz getroffen. Flucht um 40 m. Da steckt man nicht drin, warum es manchmal viel ist und ist kaum was.

Hätte ich die 223 dabei gehabt hätte ich es ihr zugeschrieben. War aber nur eine 7x57🤷‍♂️
Hatten wir dieses Jahr auch einmal, Mitjäger mit 7*57R und Sax KJG. Wir hatten vorher die Munition gelassen, denke daher dass auf Grund der Entfernung das Geschoss auch mit etwa 820 bis 840m/s bei Bock ankan. So was hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Einschussseitig Schulter und Rippen nicht verwertbar, selbst Nacken und Rücken war betroffen.
 

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