Abwägung Waffenwahl der ersten Büchse

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Aus meiner bis jetzt 42 jährigen Jagderfahrung kann ich als Empfehlung den Tip weiter geben das Pferd nicht von Hinten auf zu Zäumen.

Du weist noch nicht wo wann wie und mit Wem auf Was du jagen wirst; und ob das Wollen mit den Möchte auch mit den Kannst kompatibel ist.

Jage zuerst mit vergleichgbarem was sich dort Bewährt hat wo du jagen gehst... das was deine Mitjäger soch lange nutzen kann nicht falsch sein., es hat sich bewährt.

Lerne und Erfahre die Unterschiede verschiedener Systeme; wäge die Vor- und Nachteile für deinen Persöhnlichen Bedarf zu Unterscheiden und zu bewerten.

Haupaugenmerk dabei nicht so sehr auf die Waffe; das Kaliber; sondern das was Waffe; Kaliber; Wild; Revier und dein " haben wollen" vereinbart : die Optik und Montage.

Eine Banele BBF in 7x57R oder 7x65R wird genauso ihre Dienst machen wie eine High-Tech-Prätzi-Repetierer im Neupreis von mehr als 5-Stelligem Bereich... bedenke immer das die Waffe dein Handwerkszeug ist die dich dem Wild und deine Person zum Aneignen näher bringt.

Für Mich; in immer den gleichen Revier; anfänglich nur Niederwild; Damm als Wechselwild; Niderwild war der Repetierer ( alter Wehrmachtprügel) in 8x 57 IS nicht sehr beliebt... die erste eigene; von meinem Spärlichem Monatsohn abgespartem; wurde eine neuer BBF Brünner in 5,6x50 R Mag und 12/70... die mir sehr viel Waidmannsheil aber auch verdruss bescherte... wollte ich jagen wr sie Plempe mit meinem Vater unterwegs... und der Wildbrethändler kündigte uns die Kundschaft weil er keine Hämatome wollte.

Sauen wurden mehr; und ein gebr. Drilling in 7x57 R und 16/70 zog Ein; wurde mit Nachttauglichem 8x56 Zeiss bestückt und mit EL 5,6x50 versehen... welcher dann nch Jahren der Intensiven Nutzung letzendlich das System geschrottet hat ( Wozu auf andere Hören... wenn es Teure Selsbterfahrung gibt ?)... nach einem Arbeitsunfall mit Gehbehinderung wurde mir der Drilling auch zu schwer und eine BBF in 8x57 IRS 12/70; Einschloßsystem; Nachttauglicher Variablker Optik von Swaro uind Garniert nach Langenhagerner Norm über ZF zog ein... die hat mich sehr lange Begleitet. Für Reviergänge; / Treckerflinte" und DJ zog eine FR8 in .308 ein....später kam für DJ und Maiserntejagd ein Vorderschaftrepetierer Remington in .308 dazu... ein Teil wass die Sauen gefürchtet haben und mich öfters an die Grenzen brachte : 4 Schuß-Magazin--- oft 4 Sauen am Platz aber Knifte leer...

Ein DB kamm später dazu ( war immer mein TRaum; heuite führe ich die 3. ), derzeitig führe ich Einen Repetierer eines Renomierrten Herstellers in 30-06 sowiue eine Take Down gleichen Herstellers; derzeitig nach Aufgabe der Auslandsjagd ( Gesundheit) in 9,3x62 und 30-06. Die BBF habe ich immer noch; ebeso eine Hahn-Querflinte für die sehr wenigen Niederwildjagdten zum Füllen des Eigenen Kochtopfes Sowie einer K80 zum Spüortlichen Wurftaubenzerbröseln, eine 222 Rem in Matchausführung ; obwohl Magazinwaffe wird diese nur für Jagdsportliche Aktivitäten genutzt. Meine Repetierer werden alle mit Schalldämpfer genutzt; bevor ich eine alte; Bewährte Waffe wegen Schalli zersäge ( Kostedt Geld und birgt Risiko) optional lieber angepaste neue Waffe. Die BBF steht immer noch im SChrank als leichte Revierbegleiterin.

Viele der heutigen Waffen hätte ich mir in Frühen jahren aus Finanziellen Gründen ( neu im Beruf; neue Familie; kleine Kinder ) nicht Erlauben und Verantworten können. Das kamm erst später.

Mit allen Ausrüstungen habe ich zu allen Zeiten Erfolgreich gejagt. Mein Ausrüstung ist und bleibt Handwerkhilfsmittel.
Haben-Wollen sind zwar Berechtigte; aber Emotionale Beweggründe. Haben-und-nicht-Brauchen -ist besser-als Bruachen-und -nicht-haben mögen Teilölegitime Ansprüche sein... der Autor dieser Aussprache Verordne ich aber eher in den Bereich der PR-Akenturen. NIcht in der Wirklichkeit.

Lange Rede; kurzer Sinn :
Bringe deine Wünsche zum Notwendigen;
nicht zum Gewünschten.
 
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1 Aug 2013
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Und täglich grüßt das Murmelter :sneaky:
Ich persönlich würde erst mal beim Festlegen des Budgets anfangen ...
Und wenn das nicht sooo umfangreich sein sollte, würde ich als erstes alle Geradzug-Knarren streichen. Braucht man nicht wirklich und kostet immer Aufpreis.
Dann kommt die Sache mit der Handspannung.
Für manche geht es gar nicht ohne, anderen ist es egal, wieder andere wollen das auf gar keinen Fall.
Also diese Frage bitte für sich selbst beantworten.
Dann die Frage nach Sicherung und Kammersperre.
Ist 3-Stellungssicherung ein Muss? ist Kammersperre ein Muss?
Wenn ja, wieder ein Stück weiter auf dem Entscheidungsbaum.
Sicherung lautlos? Ergonomie der Sicherung passt zu einem selbst?
Dann Wechselmagazin ja/nein? Ok, gibt ja kaum noch feste Kastenmagazine, aber man sollte darüber nachdenken.
ZF-Montage? ICH würde z.B. immer Picatinny-Schiene wählen, weil die immer passt, jetzt und auch später. Proprietäre Systeme würde ich z.B. meiden.
Schaftform?
Wie war noch mal der alte Spruch?... der Lauf schießt, der Schaft trifft.

Erst nach Ende von solchen Entscheidungsbäumen würde ich Waffen probieren, die meinen Kriterien entsprechen. Und man muss die real im Anschlag haben, sonst hat man kein Gefühl.
Warum also nicht mal Alles probieren, was Jagd- oder Vereinskameraden so besitzen.

Gebrauchtwaffen sind meistens günstiger (aufpassen auf Folgekosten!), erfüllen aber nicht immer die gewünschten Kriterien. Da muss man etwas Glück haben.

Am Ende kommt dann schon das "Richtige" raus, wobei mir die Marke relativ egal wäre.
 
G

Gelöschtes Mitglied 28389

Guest
Ist zwar jetzt OFF TOPICaber für den TS auch interessant.Ich hätte mal bei einen Revierinhaber gleich nach der Jägerprüfung anfangen können.Diesersetzte mich an die Reviergrenzeins Dreieck ,das linke Revier war verpachtet an Jäger ,das rechte Revier war Bundeswehrgelände.
Genau an dem Punkt kam ein Reh blieb dort stehen und verhoffte und zog dann spitz auf mich zu.ich konnte einfach keinen präzisen Schuss abgeben.
Als die ausgemachte zeit vorüber war holte er mich ab und fragte mich : wieso hast du nicht geschossen!!
Das zweite mal setzte er mich morgen um 4 00 an eine Kanzel Stockdunkel und vor einem Hang.Irgenwann sah ich zwei Rehe vermutete ich den Hang runter.ich wusste nichteinmal wo ich bin ,also Büchse wieder runter.
Und wieder kam der Spruch:wieso hast du nicht geschossen.
Der besagte Revierinhaber war Kommissar bei der Kripo und bringt solche Anforderungen an einen Jungjäger der noch nie auf Wild geschossen hat.
Den Satz ;warum hast du nicht geschossen hörte ich auch ein weiteres mal auf der Drückjagd von einem Forstleiter, er war mir gegenüber und ein Reh ( Geschlecht konnte ich nicht ansprechen ) habe ich dann ziehen lassen.
Solche Revierleiter und Jagdgelegenheiten werde ich ewig meiden.
Der Satz warum hast du nicht geschossen ist ja nicht ausser der Welt,aber der Ton war herabwürdigend und vorwurfsvoll.Schliesslich ging ja ein Stück Wild auf der Strecke ,zum Verkauf verloren.
Und wenn dann auch noch von anderen Schützen eine Nachsuche veranlasst wurde, aber der Spruch kam : Lieber eine Nachsuche ,wie als Schneider die Jagd zu verlassen.
Sorry da könnt echt kotzen.
So ,Lieber TS jetzt hast du auch Dinge erfahren wie es bei der zugehen kann.
 
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Ob und was Humbug ist , ist doch unerheblich.

Wenn der Gastgeber sagt, was er erwartet, dann füge ich mich als Gast dieser Bitte oder sage eben ab.
(Oder der eigene Ar...lochfaktor ist groß genug, um solche Vorgaben zu ignorieren - solche schlechterzogenen Typen gibt es ja auch.)

Ob ein Jungjäger sich ergebende Gelegenheiten gern absagen mag - ich weiss es nicht.


Im Übrigen solte man stets bedenken, das mit Amikalibern erlegtes Wildbret immer nach Ketchup und BBQ-Sauce schmeckt - egal wie zubereitet.
Muss man mögen.
So einem Pächter kann man aber idr tatsächlich ne 308 für ne 8x57 verkaufen, denn Ahnung haben die selten, wenn sie so etwas fordern 🤣
 

SOR

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So einem Pächter kann man aber idr tatsächlich ne 308 für ne 8x57 verkaufen, denn Ahnung haben die selten, wenn sie so etwas fordern 🤣
Vielleicht.
Wie gesagt: wenn der eigene Ar.....chfaktor groß genug ist und die genossene Erzeihung schlecht genug war, dann kann wohl man so handeln.
 
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Heym hat sich gemeldet, für 1,4k bekomme ich die SR 30 Ranger ohne Lochschaft, 50cm Lauf und Geradezug. Als Allround Glas werde ich ein Zeiss V6 mit 50er Objektiv kaufen.

Sie entspricht quasi fast allen meinen Wünschen und fühlte sich im Laden gut an, hatte hier eine ältere mit 56er Lauf in der Hand. Die Handspannung sagt mir persönlich zu, bzw. fühlte es sich gut an. Nur die verstellbare Backe ist nicht dabei, aber hier mach ich dann erst einmal ein Abstrich!

Jetzt heißt es nur noch auf Schrank und Schein warten, ist ja alles bestellt/beantragt.
Falls hier jemand mitliest, der aus Hamburg bzw. der Region Lüneburger Heide kommt - ich freue mich über erste Jagdgelegenheiten oder überhaupt die Möglichkeit, mal jemanden begleiten zu dürfen bis ich meinen Schein habe!

Viele grüße!
 
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Heym hat sich gemeldet, für 1,4k bekomme ich die SR 30 Ranger ohne Lochschaft, 50cm Lauf und Geradezug. Als Allround Glas werde ich ein Zeiss V6 mit 50er Objektiv kaufen.

Sie entspricht quasi fast allen meinen Wünschen und fühlte sich im Laden gut an, hatte hier eine ältere mit 56er Lauf in der Hand. Die Handspannung sagt mir persönlich zu, bzw. fühlte es sich gut an. Nur die verstellbare Backe ist nicht dabei, aber hier mach ich dann erst einmal ein Abstrich!

Jetzt heißt es nur noch auf Schrank und Schein warten, ist ja alles bestellt/beantragt.
Falls hier jemand mitliest, der aus Hamburg bzw. der Region Lüneburger Heide kommt - ich freue mich über erste Jagdgelegenheiten oder überhaupt die Möglichkeit, mal jemanden begleiten zu dürfen bis ich meinen Schein habe!

Viele grüße!
Kaufen und nicht mehr mitlesen!
 
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7 Jan 2020
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95% aller Gewehre können mehr, als 95% aller Schützen aus ihnen heraus kitzeln können. Wenn man nicht trifft, liegt es nicht an der Waffe.

Ich jage seit Beginn mit einer gebrauchten Savage Modell 110 in .308 für 800€ mit einer 1000€ Meopta Optik und bisher lag alles im Knall. Reh, Damwild, Fuchs, Murmeltier. Ich schieße aber auch aus Prinzip nicht über 200m.
 

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