Zwingerhaltung Ja contra Nein

[frodo]

Admin, bitte den Trööt nach "Geländewagen" verschieben. :wink:

Mein Hund hat übrigens 4x4 und bioneuronales ESP. Leider kein ABS, was ihm neulich ein unfreiwilliges Bad im Eiswasser verschaffte.

Frohe Weihnachten!

 

[migo]

Ich sehe es so: Unsere Altmeister haben sehr oft Hunde für Dritte ausgebildet.

Genau das ist der Unterschied. Bildet jemand Hunde für Dritte aus, hat er gar nicht die Möglichkeit, zu den Hunden eine Beziehung aufzubauen. Er interessiert sich auch nicht dafür, wie der Hund, d.h. wie seine Anlagen und sein Wesen sind. Für den Profi muss die Ausbildung schnell und einfach funktionieren. Und das geht mit am Besten mit Zwang. Egal wie der Hund "gestrickt" ist, der Profi schickt ihn durch sein 08/15-Programm und bekommt am Ende eine 08/15-Leistung. Das reicht dann um ggf. die angestrebte Prüfung zu bestehen.
Den Ausbilder interessiert nicht, ob das Trainierte auch anhält. Oder weil z.B. der Besitzer den Zwang nicht aufrecht erhalten kann am Ende nutzlos ist.

Es geht nicht um Techniken in der Ausbildung. Sondern um die Zusammenarbeit mit dem Hund. Dazu bedarf es mehr als das Lesen eines Abrichtebuches. Ich muss das Wesen und die Anlagen des Hundes erkennen und in der Ausbildung nutzen. Ein Hund der z.B. mit mir zusammenarbeiten will, den muss ich nicht erst über Zwang dazu bringen. Einem Hund mit hohem Bringtrieb, der alles aufnimmt, muss ich das ebenfalls nicht mit Zwang beibringen.

Wo ist nun das Problem dies zu akzeptieren und in der eigenen Arbeit immer weiter zu verfeinern?

Es ist überhaupt kein Problem dies zu akzeptieren. Aber die Welt dreht sich weiter, in allen Bereichen, auch in der Hundeausbildung.

Gruß

Michael

 

[Bollenfeld]

Ob ein fremdausgebildeter Hund sehr gute Leistungen erbringt, liegt an den Fähigkeiten des Ausbilders und des übernehmenden Führers. Wenn beide ihr Handwerk verstehen und der neue Führer eine Beziehung zu dem Hund aufgebaut hat, dann wird der Hund sehr wohl gute Leistungen auf der Jagd erbringen.

 

[migo]

dann wird der Hund sehr wohl gute Leistungen auf der Jagd erbringen.

Du hast natürlich Recht. Wenn Dir gute Leistungen ausreichen...

Gruß

Michael

 

[Bollenfeld]

@ Migo

für das, was ich als gute Leistung erachte, geht 99% der Retrieverführer vor Begeisterung ein multipler Orgasmus ab.

 

[migo]

Wenn man wenig Ahnung hat und einem die Argumente ausgehen, dann gleitet man in glitschige Stammtischsprüche ab. Mann, bist Du cool man... 8)

Gruß

Michael

 

[anonym]

In der Sache hat er Recht.
Was für einen DD als Standard vorausgesetzt wird, unterscheidet sich´ganz erheblich von den Ausbildungzielen im Retrieverlager.

Was aber auch natürlich ist, da die Hunde unterschiedliche Anlagen und bis auf Ausnahmen einen ganz unterschiedcliches Wesen haben. Und daß die Retriever aus wirtschaftzlichen Interessen der Züchter zunehmend zu Allroundern pervertiert werden, dafür können die Hunde nix.

Letzlich muss die Frage lauten:
Ist Hundeführung Selbstzweck?
Dann kann Zwingerhaltung nur falsch sein.

Mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben. Das Ekligste sind die Dämchen, die sich zuerst einen Jagdhund anschaffen, die Töle dann nicht in den Griff bekommen und deswegen dann die Jägerprüfung machen. Um danach ihren Hund auslasten zu können.

 

[Bollenfeld]

@ Michael

mir fehlt gerade bloß der Nerv mich mit Jagdtheoretikern, Pseudogutmenschen, Hundepsychologen und Kuschelpädagogen auseinander zu setzen. Auch wenn meine Jagden für diese Woche auf Grund der hohen Schneelage ausfallen, werde ich mich sinnvolleren Dingen zuwenden und baue jetzt mit meinen Jungs die Carrerabahn auf.

 

[migo]

Mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben. Das Ekligste sind die Dämchen, die sich zuerst einen Jagdhund anschaffen, die Töle dann nicht in den Griff bekommen und deswegen dann die Jägerprüfung machen. Um danach ihren Hund auslasten zu können.

Die Frage ist, ob die vielen, vielen insbesondere Vorsteher und sonstigen Jagdhunde, von Jagdscheininhabern mit wenig bis Null Kenntnissen und Interesse erworben, schlecht bis nicht ausgebildet, im Herbst aus dem Zwinger geholt und nur negative Einwirkung kennend weil natürlich nicht funktionierend, es besser haben.

Gruß

Michael

 

[michik007]

@ Michael

mir fehlt gerade bloß der Nerv mich mit Jagdtheoretikern, Pseudogutmenschen, Hundepsychologen und Kuschelpädagogen auseinander zu setzen. Auch wenn meine Jagden für diese Woche auf Grund der hohen Schneelage ausfallen, werde ich mich sinnvolleren Dingen zuwenden und baue jetzt mit meinen Jungs die Carrerabahn auf.

Michael sei doch nicht immer so schonugslos ehrlich :mrgreen:
Viel Spaß mit den Jungs :wink:

 

[migo]

mir fehlt gerade bloß der Nerv

Wenn Dir der Nerv fehlt etwas Substantiiertes zu schreiben und die Foristi an Deinen im Übermaß vorhandenen fachlichen Kenntnissen teilhaben zu lassen, dann lass es doch einfach :!: :?: 8)

Gruß

Michael

 

[Oliver Broich]

Jede Handlung bedarf eines Antriebes- kein Mensch handelt und verhält sich ohne Grund.

Und ich frag mich, lieber Bollenfeld, wo die Antriebsquelle für deine merkwürdigen Tiraden über "Retrieverführer" ist?
Das bist beileibe nicht nur Du- Hundeversteher (wußte nicht, dass das ein Schimpfwort ist-, Rumschmuser oder Hundef...

Leute, wo ist euer Problem?

 

[frodo]

Und ich frag mich, lieber Bollenfeld, wo die Antriebsquelle für deine merkwürdigen Tiraden über "Retrieverführer" ist?

Wird ein gewisser Frust sein, weil die funktionieren ohne dass man ihnen laufend die Behänge umdreht. :wink:

 

[Petra]

Und ich frag mich, lieber Bollenfeld, wo die Antriebsquelle für deine merkwürdigen Tiraden über "Retrieverführer" ist?

Wird ein gewisser Frust sein, weil die funktionieren ohne dass man ihnen laufend die Behänge umdreht. :wink:

Und dabei treibt sich ja Bollenfeld normalerweise mit Vorliebe als Dauergast in einem großen Retrieverforum rum. Schon irgendwie psychotisch :wink: .

Petra

 

[Oliver Broich]

Er spricht eben gerne mit "Petras"...