Zwingerhaltung Ja contra Nein

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Mein Hund lebt draußen und hat gar keinen Zwinger :oops:
Und die Vorgänger hatten auch keinen.

Im Schuppen, der keine Tür hat, steht die dick isolierte Hütte und ansonsten gehört der Garten ihm.

Das Haus ist (war) für ihn tabu!
Letzten Winter und auch diesen Winter darf er wegen seines Alters (13 1/2), seiner Klapprigkeit und der tiefen Temperaturen ins Haus. Der Erste nach Jahrzehnten, der das darf. Er hatte anfangs echt Schwierigkeiten, die Tabu-Tür zu durchschreiten. Im Haus darf er Wohnzimmer und Flur benutzen - alle anderen Räume sind tabu!

In den anderen Jahreszeiten ist auch das Haus wieder tabu.

Weder er noch ich haben irgendwelche Schierigkeiten mit dieser Regelung.

Führerbindung und Appell genauso wie immer.

Aber es ist m.E. sinnlos über die Glaubensfrage Zwinger ja/nein sinnvoll diskutieren zu wollen.
 
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mulle schrieb:
Letzten Winter und auch diesen Winter darf er wegen seines Alters (13 1/2), seiner Klapprigkeit und der tiefen Temperaturen ins Haus. Der Erste nach Jahrzehnten, der das darf.

Und, klopst Du Dir jetzt dafür auf die Schulter...? :roll:

Ist ja schon hochgradig anständig von Dir, einen so alten, klapprigen Hund dann mal ins Warme zu lassen....

Petra
 
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Ich habs mal so gehört, dass wenn die Gegebenheiten es zulassen, der Hund 1/3 des Tages im Zwinger, 1/3 im Haus und 1/3 im Freien verbringen sollte.

Find ich besser als reines Zwinger oder Wohnung behausen.
 
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Petra schrieb:
Und, klopst Du Dir jetzt dafür auf die Schulter...? :roll:

Ist ja schon hochgradig anständig von Dir, einen so alten, klapprigen Hund dann mal ins Warme zu lassen....

Petra

Ja Petra, mach ich stündlich, wenn ich nicht mit Palme schütteln beschäftigt bin.

Und ich finde es auch hochanständig von mir :!:

Wenn Du keine sachlichen Argumente hast - lass mich doch einfach in Ruhe.
 
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Themen wie Zwingerhaltung oder Zwang in der Hundeausbildung arten ja nur deswegen so aus, weil der Hund ja nicht mehr als Tier und Jagdhunde nicht mehr als Jagdgebrauchshunde begriffen werden, sondern als wichtigsterLebensinhalt, Kinderesatz, Droge, Beschäftigungstherapie, Partnerersatz, etc. . Wir sind doch heute so weit, daß einem das Verlassen von Partnern oder der Familie eher nachgesehen wird, wie das Abgeben eines Hundes.

Wenn man die Hundehaltung wieder als eine der schönsten Nebensachen der Welt sehen würde, dann hätten wir nicht mehr diese Auswüchse in Sachen Hundehaltung. Die Hundehaltung muß sich wieder unserem Leben (Familie, Beruf, etc) mehr unterordnen. Die Hunde haben da auch gar kein Problem damit, denn sie sind bis vor wenigen Jahren nur Haustier gewesen und mußten sich in unser Leben einfach nur einfügen. Die angeblichen Ansprüche, die unseren Hunden untergejubelt werden, haben sich nicht die Hunde ausgedacht, sondern etwas fehlgeprägte menschliche Zeitgenossen. Die Hunde sind mit etwas Beschäftugung, menschliche Zuwendung, ordentliches Futter und einen trockenen, warmen Ruheplatz glücklich und zufrieden.

PS. ich habe in diesem Fred kein Wort über Retriever verloren.
 
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@ Bollenfeld


Naja, die ersten Unflätigkeiten sind von Leuten gekommen, die den Hund genau als das begreifen- als Jagdgebrauchshund.
Ich hab ja kein Problem damit, wenn Du deine Hunde im Zwinger hältst. Solange alles den gesetzlichen Vorschriften entspricht, ist alles OK, dein gutes Recht und mir steht eigentlich kein Urteil darüber zu.
Die Probleme scheinen mir eher auf der Seite derer, die ihre Hunde im Zwinger halten und mit der vermeintlichen „Verzärtelung“ so ihre Probleme haben.

Und ich frag’ mich eben, was diese emotionale Reaktion auslöst.
 
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Bollenfeld schrieb:
PS. ich habe in diesem Fred kein Wort über Retriever verloren.

Bollenfeld schrieb:
für das, was ich als gute Leistung erachte, geht 99% der Retrieverführer vor Begeisterung ein multipler Orgasmus ab.

Du solltest Dein Kurzzeitgedächtnis überprüfen lassen.
a045.gif


Gruß

Michael
 
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@ Olliver

hast du mal die Anzahl der Beitäge gezählt, in dem sich die Hundepsychologen und Gutmenschen sich über die nichtartgerechte Haltung und die mangelnden jagdlichen Leistungen von teilweise und ganz im Zwinger gehaltenen Hunden beschweren. Vor allem sind das fast nur jagdliche Leichtgewichte, die sich da zu Wort gemeldet haben.

Ich bleibe dabei, die kombinierte Haltung im Zwinger, Auslauf und Haus halte ich für die Hunde am geeignetesten und für die meisten Hundehalter am einfachsten zu realisieren.
 
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Sorry für die klaren Worte, aber:

Dann zähl doch genau diese Leute an.
Aber "die Retrieverführer" trifft alle.
 
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migo schrieb:
Du solltest Dein Kurzzeitgedächtnis überprüfen lassen.
a045.gif

Das trifft auf sein nächstes Statement auch zu.... :roll:

Bollenfeld schrieb:
Vor allem sind das fast nur jagdliche Leichtgewichte, die sich da zu Wort gemeldet haben.

Vielleicht gehst Du nochmal lesen, wenn's beim merken so hapert... Ist schon mehr als arrogant, was Du da so von Dir gibst.

Petra
 
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mulle schrieb:
Wenn Du keine sachlichen Argumente hast - lass mich doch einfach in Ruhe.

Meinst Du wirklich, es würde etwas bringen, Dir jetzt medizinisch/körperliche Problematiken eines alten Hundes zu erklären?

Denke nicht....

Petra
 
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Bollenfeld schrieb:
Themen wie Zwingerhaltung oder Zwang in der Hundeausbildung arten ja nur deswegen so aus, weil der Hund ja nicht mehr als Tier und Jagdhunde nicht mehr als Jagdgebrauchshunde begriffen werden, sondern als wichtigsterLebensinhalt, Kinderesatz, Droge, Beschäftigungstherapie, Partnerersatz, etc. . Wir sind doch heute so weit, daß einem das Verlassen von Partnern oder der Familie eher nachgesehen wird, wie das Abgeben eines Hundes.

Was Du schreibst ist wie immer verallgemeinernd und damit falsch. Stell Dir vor ich habe schon zwei Hunde aus unterschiedlichen Gründen abgegeben und bin trotzdem gegen (ausschliessliche) Zwingerhaltung :idea: Weil ich dann nicht die Bindung zum Hund aufbauen könnte, die ich für die Arbeit benötige. Weil ich andernfalls nicht die Leistung bekomme, wie ich sie erwarte.

Du solltest vielleicht den Beitrag vom "jagdlichen Leichtgewicht" :wink: BHD auf Seite 6 nochmal komplett lesen:

boarhuntingdogs schrieb:
Und um so mehr der Hund in komplexen Situationen zu dem auf wehrhaftes Wild agieren muss, braucht er dringend freie Lernmöglichkeiten und keine standardisierte Ausbildung = Dressur. Soll dazu noch eine enge Bindung an den HF kommen, geht es eben nicht, dass HF und Hund quasi ein getrenntes Leben führen, der Hund dann für sich jagt (das Jagen kann er so zwar lernen) und der Hf den Waldkutscher etc gibt.

Sofern Du anderer Auffassung bist, kann Du diese ja vielleicht auch begründen. Damit würdest Du, auf Basis Deines umfangreichen Wissens, einen inhaltlichen Beitrag zum Thema leisten (und nicht nur Plattitüden von Dir geben).

Gruß

Michael
 
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Petra schrieb:
Meinst Du wirklich, es würde etwas bringen, Dir jetzt medizinisch/körperliche Problematiken eines alten Hundes zu erklären?

Denke nicht....

Petra

Da hast Du recht - DU brauchst mir nichts zu erklären.

Ist nicht der erste Hund der bei mir alt wird.
 
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migo schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
om "jagdlichen Leichtgewicht" :wink: BHD auf Seite 6 nochmal komplett lesen:

boarhuntingdogs schrieb:
Und um so mehr der Hund in komplexen Situationen zu dem auf wehrhaftes Wild agieren muss, braucht er dringend freie Lernmöglichkeiten und keine standardisierte Ausbildung = Dressur. Soll dazu noch eine enge Bindung an den HF kommen, geht es eben nicht, dass HF und Hund quasi ein getrenntes Leben führen, der Hund dann für sich jagt (das Jagen kann er so zwar lernen) und der Hf den Waldkutscher etc gibt.

Sofern Du anderer Auffassung bist, kann Du diese ja vielleicht auch begründen. Damit würdest Du, auf Basis Deines umfangreichen Wissens, einen inhaltlichen Beitrag zum Thema leisten (und nicht nur Plattitüden von Dir geben).

Gruß

Michael

Ich halte diesen Beitrag für Hundepsychoquark. Wie ein Hund jagt, wird durch seine Anlagen (Härte, Schärfe, Passion, Führigkeit, etc), durch seine jagdlichen Erfahrungen und durch seine Abrichtung bestimmt. Eine vernünftige Abrichtung steht auch dem Jagen an wehrhaften Wild nicht im Weg, sondern lenkt es nur in vernünftige Bahnen.
 

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