Zwangsmitgliedschaft im DJV

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In Sachsen stehen 4000 LJV Mitglieder 9000 Nichtmitgliedern gegenüber.

Ich behaupte mal, daß diese 9000 Jäger den Verein in nullkomma nix zerlegen und zerschlagen könnten sobald sie im Rahmen einer Pflichtmitgliedschaft die Stimm- und Wahlrechte aufgezwungen bekämen. :)

Da wäre ja sofort ein Präsidium gewählt was den Verein nach Belieben an die Wand oder in die Insolvenz fahren könnte. Selbst eine Vereinsauflösung könnte mit der fetten Mehrheit der 9000 beschlossen werden.

Durchaus eine amüsante Vorstellung sich Mitglieder einzupressen, die dann den Verein abwickeln.

Das wird nicht passieren behaupte ich.
Sachsen entwickeln bei Zwang gern eine unkontrollierbare Eigendynamik und dein Gedankenspiel gefällt mir. Mich überzeugt der LJVSN einfach nicht. Aber mein KJV ist ja auch mit dem LJVSN verbandelt, wenn ich mich nicht irre. In D sind Legalwaffenbesitzer jedenfalls garantiert nicht unkontrolliert.
 
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Fände das ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht. Ist ja ähnlich bei IHK oder HWK. Auch die Anwaltskammer bspw.
 
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In Bayern gibt es wohl 75.000 Jäger von denen offenbar etwa 50.000 im derzeit chaotischen BJV organisiert sind. Da lassen einen die sächsischen Zahlen im Vergleich schon staunen.Offenbar besitzt dieser spezielle Landesverband keinerlei Rückhalt...

Wenn ich diese Aktion sehe wundere ich mich irgendwie nicht über die geringe Mitgliederzahl.
 
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Sachsen entwickeln bei Zwang gern eine unkontrollierbare Eigendynamik und dein Gedankenspiel gefällt mir. Mich überzeugt der LJVSN einfach nicht. Aber mein KJV ist ja auch mit dem LJVSN verbandelt, wenn ich mich nicht irre. In D sind Legalwaffenbesitzer jedenfalls garantiert nicht unkontrolliert.
Sachsen ist ein bisschen wie Thüringen.

Laut den letzten Umfragen wählen über 30% eine angeblich rechte verfassungsfeindliche Partei, rund 15-16% wählen zwei andere eindeutig linke verfassungsfeindliche Parteien.

Damit muss man sich schon mal die Frage stellen, ob eigentlich fast die Hälfte der Wahlberechtigten noch ganz dicht ist.

Offenbar spiegelt der Landesvorstand diese Situation wieder ….
 
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Ich wundere mich das so ein Vorstoss von einem Ostdeutschen Verband kommt.
Eigentlich ist doch alles Zwangsmäßige da ziemlich verpönt.

Irgendwo wird es schon noch ein paar alte SED Kader geben…

Womit ich nicht sagen will, dass der Autor dazu gehört. Ich kenne ihn nicht und habe auch keine Ahnung, wie alt er überhaupt ist.
 
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Also ich seh das mal so: Diejenigen, die nicht in einem LJV bzw. einer der angeschlossenen Kreisgrupen Mitglied sind, werden dafür ihre Gründe haben. Ich bin kein Mitglied und ich hab meine Gründe. Würde ich gezwungen, einem Verband/Verein bei zu treten, dann wäre es nicht der BJV sondern eher der mit dem großen Ö vorne dran. Die mag ich zwar auch nicht und die halt ich für zu extrem, aber immer noch besser als der Lodenmuff und das Theater, mit dem sich der Häuptling grad selbst inszeniert.

Das es eine Zwangsmitgliedschaft in einem der 16 Landesjagdverbände geben wird, halte ich für Unsinn. Wenn das kommt, dann werden neben dem ÖJV auch noch andere Alternativen auftauchen, die die gesetzlichen Vorgaben erfüllen werden, damit deren Mitglieder ebenfalls den Jagdschein und die WBK behalten dürfen. Eine Gleichschaltung (alle in den selben Verein) hatten wir schon mal und das ging mächtig in die Hose.

Das Statement von dem Herrn aus Sachsen im Verbandsblatt halte ich einen kläglichen Versuch, die Entwicklungen in der Politik für den eigenen Verband zu nutzen. Es kann gut sein, dass die Politik versuchen wird, legale Waffen aus "Jägerhaushalten" heraus zu bekommen, wenn da gar niemand die Jagd aktiv ausübt. Quasi um Personen zu entwaffnen, die die Jagd nur vorschieben um legal an Waffen zu gelangen. Ich kann das nachvollziehen und - mich wird das nicht treffen, denn ich gehe gerne und viel auf die Jagd und kann das auch nachweisen. Ich brauch dafür auch keinen Verband um diesen Nachweis zu erbringen. Verpflichtendes Übungsschießen - ggf. mit Leistungsnachweise? Auch damit hab ich kein Problem. Ich geh öfters mit der Waffe üben, nicht weil das von meinem Jagdherrn oder der Politik gefordert wird, sondern weil ich es den Kreaturen schuldig bin, auf die ich jage. Die haben ein Recht darauf, dass ich sie sauber treffe und ihnen einen (möglichst) schmerzfreien, schnellen Tod bringe.

Wenn das Ziel ist, den legalen Waffenbesitz in Haushalten zu reduzieren, die die Jagd nur vorschieben, dann wird dieses Problem nicht gelöst in dem man die Mitgliedschaft in einem LJV als rechtfertigenden Grund benennt. Diese Leute werden dann halt Mitglied und zahlen ihren jährlichen Obolus an den LJV. Aber die Politik wird sich damit nicht zufrieden geben. Das sind feuchte Träume von den Vorsitzenden, die die Politik völlig falsch einschätzen und meinen, sie könnten die Politiker in ihrer Gesamtheit für sich bzw. ihren Verband einnehmen. Tagträumer...
 
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Es ist doch kein Wunder, daß der LJV Sachsen so wenige Mitglieder hat. Das Chaos dort, ist ja auch erst ein paar Jahre her. Doch anders wie hier, können sich dort, offenbar mehr daran erinnern und bleiben dem Verband deshalb fern?

Der Brandbrief von 20 Kreisgruppen, wo das Misstrauen mit der Arbeit des Präsidiums zum Ausdruck kam? Die Vorwürfe der Geldverschwendung und schlechten Mitarbeiterführung, die Streitereien um Grundsatzpositionen zum Wolf...und um das Chaos perfekt zu machen, der abgesagte Landesjägertag, wo eigentlich Neuwahlen statt finden sollten?

Klingt irgendwie bekannt? Scheint so ein Freistaat Problem zu sein?
 
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Bizarre, tollwutverdächtige Argumentationslogik. Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Amokläufer nicht beim LJV Sachsen Mitglied ist. 😂 Österreich hat das Modell mit Ausnahme des Burgenlandes. Jagt dort jemand in drei Bundesländern, muss er drei Jagdkarten lösen. Ob sich der DJV allerdings damit einen Gefallen tun würde, wäre womöglich fraglich. M.W. ist auch der ÖJV in einigen Bundesländern als Verband anerkannt und wer den DJV bzw. die LJVe wg. ihrer wenig demokratischen Strukturen oder den gelegentlichen Hang zur Selbstzerstümmelung noch nie mochte, der könnte den ÖJV dann bevorzugen. Aber in Sachsen sind sie ja politisch ohnehin sehr divers/tollwütig veranlagt.....😁
 
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Im anderen Faden habe ich es bereits beschrieben. Bei uns gibt es die Zwangsmitgliedschaft (fürchterliches Wort eigentlich) und ich sehe das nicht so schlecht, die Tatsache dass durch ein geschlossenes Auftreten die Anerkennung und entsprechende Interessensvertretung hoch ist kann ich bestätigen.

Den Teil mit den Trittbrettfahrern finde ich gut. Wenn der Jagdverband was gutes tut oder eine Neuerung für Jäger bewirkt, freuen sich auch die Nicht-Mitglieder, aber wenn ein Mist raus kommt können sich Nicht-Mitglieder dann zurückhalten und sagen "ist nicht mein Verein". Man sollte sich mal an der Nase nehmen und überlegen was mit einem starken Verband alles möglich oder einfacher wäre, was vielleicht nicht den eigenen Jagdbetrieb erleichtert, aber vielleicht den eines guten Freundes, Bekannten oder generell einem unbekannten Jäger, es sitzen nämlich alle im selben Boot.

Jagd ist ein teures Hobby, und ich denke die paar Euro für den Verbandsbeitrag wird man auch noch übrig haben.

Abschließend noch: ich habe mich etwas eingelesen in die "Skandale" im BJV oder im Sächsischen Verband. Das die Vertreter im Verband natürlich entsprechende qualifizierte Personen sein sollen, ist klar.
 
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Bizarre, tollwutverdächtige Argumentationslogik. Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Amokläufer nicht beim LJV Sachsen Mitglied ist. 😂 Österreich hat das Modell mit Ausnahme des Burgenlandes. Jagt dort jemand in drei Bundesländern, muss er drei Jagdkarten lösen. Ob sich der DJV allerdings damit einen Gefallen tun würde, wäre womöglich fraglich. M.W. ist auch der ÖJV in einigen Bundesländern als Verband anerkannt und wer den DJV bzw. die LJVe wg. ihrer wenig demokratischen Strukturen oder den gelegentlichen Hang zur Selbstzerstümmelung noch nie mochte, der könnte den ÖJV dann bevorzugen. Aber in Sachsen sind sie ja politisch ohnehin sehr divers/tollwütig veranlagt.....😁
Selten so einen Käse gelesen. "wenige demokratische Strukturen" :LOL:
Was ist daran erstrebenswert, wenn ich in jedem BL einen eigenen Jagdschein benötige?
Der ÖJV ist ein Kleinstverband, der vorwiegend waldwirtschaftliche Interessen vertritt!

Das o.a. Statement des LJV Sachsen Präsidenten macht die Sache allerdings auch nicht besser.
Ein LJV sollte durch gute Leistung Mitglieder werben und nicht durch Zwangsmassnahmen.
 

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