Wolf erschossen

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dennisR schrieb:
Die Wofsdichte in der Lausitz ist mittlerweile bedenklich, aber die Wölfe scheint das nicht zu stören, außerdem können sie ja auch wieder nach Polen wandern.
Da wandern sie nicht weit...

dennisR schrieb:
Ich hab auch überhaupt nichts gegen eine Nutzung des Wolfsbestand, im

Wär ich sofort dabei. Nutzung von 10 % also zur zeit 3-4 Wölfen im Jahr. Jeder Jagdrechtsinhaber bekommt anteilig zur Fläche in der "Wolfshegegemeinschaft" eine Losanzahl. Die verlosten Einzellizenzen sind verkäuflich und gejagd wird bei schnee auf der gesamten Fläche nach Bestätigung unter Behördenaufsicht. Lizenzen für die staatsflächen werden versteigert und der erlös geht direkt in den biotopschutz oder in die schadenskasse. In Deutschland aber unmöglich, sowohl von der Freigabe, vom rechtlichen Status und vom Neid. Schade, allein die vage Hoffnung auf eine solche Lizenz lässt vieles tolerieren. Aber bei uns darf man ja nicht mehr aus Freude oder Trophäengeilheit jagen, das ist nicht en vogue...

So ist es für die betroffenen wirklich ganz einfach: Wolf = Schädling, oder siehst du irgendeinen nutzen eins der häufigsten raubtiere auf dieser schönen welt in einer derartigen gegend zu halten ausser der eitelkeit einiger nicht inwolfierter?
 
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anonym

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Wär ich sofort dabei. Nutzung von 10 % also zur zeit 3-4 Wölfen im Jahr. Jeder Jagdrechtsinhaber bekommt anteilig zur Fläche in der "Wolfshegegemeinschaft" eine Losanzahl. Die verlosten Einzellizenzen sind verkäuflich und gejagd wird bei schnee auf der gesamten Fläche nach Bestätigung unter Behördenaufsicht. In Deutschland aber unmöglich, sowohl von der Freigabe, vom rechtlichen Status und vom Neid. Schade, allein die vage Hoffnung auf eine solche Lizenz lässt vieles tolerieren.
Ja das wäre eine gute Lösung. Aber du weisst ja Nutzung=böse,dehalb werden die Elefanten in Südafrika auch gecullt und verrotten in der Sonne.


Aber bei uns darf man ja nicht mehr aus Freude oder Trophäengeilheit jagen...
Nein, das wäre nicht waidgerecht :wink:
 
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Muck schrieb:
Mohawk schrieb:
Hm, ist es nicht kein Unterschied ob jemand, der im Rahmen der erlaubten Geschwindigkeit mit einem Hirsch kollidiert ... ;)

Habe auf meinem Weg zur Arbeit erst letzte Woche wieder eindeutige Bremsspuren, beschädigte Bäume und Autotrümmer gesehen - Damwild reicht übrigens auch aus ... :(

Der Rahmen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit kann aber gezielt unterschritten werden und schon sind 99,5 % aller Wildunfälle vermieden.

Dann bleiben noch ein paar - es ging mir ums Prinzip und um die Tatsache, dass man bei richtigem Verhalten vieles vermeiden kann. ;)


Muck schrieb:
Mohawk schrieb:
Wer in Gegenden MIT Raubwild so tut als gäbe es das nicht hat selber Schuld. (Im Falle von Kindern: die Eltern natürlich).

Wer in Gegenden mit Wild so tut als gäbe es das nicht hat selber Schuld kann man auch auf den Straßenverkehr anwenden.

Mohawk schrieb:
Wer in Gegenden MIT Raubwild so tut als gäbe es das nicht hat selber Schuld. (Im Falle von Kindern: die Eltern natürlich).

PS: Hatten wir hier nicht ein Beispiel mit dem Baby das von einem Bären von der Terasse weggeholt wurde?

Ja, das war aber ein Fall von "Eltern Schuld" - die hatten (wenn wir den gleichen Fall meinen) trotz Warnungen der Nachbarn immer ihren Müll einfach so auf der Terrasse deponiert und zugelassen, dass sich Schwarzbären den wegholen. Woher soll der Bär dann den Unterschied zwischen Baby und Müll erkennen, wenns an der gleichen Stelle liegt? Tragisch fürs Kind, aber Schuld sind die Eltern.

Muck schrieb:
Es gibt in der Natur immer wieder Arten die in der Lage sind ihren Lebensraum zu gestalten um sich das Überleben zu erleichtern. Wir Menschen sind auch eine dieser Arten und sollten uns deshalb den Ärger mit Großraubwild nicht antun. Pech für den Wolf aufgrund "survival of the fittest". Um unserer Verantwortung für die Natur gerecht zu werden gibt es andere Wege. Es gibt noch unberührte Lebensräume in denen Raubtiere weitaus unproblematischer leben können als im dicht besiedelten Mitteleuropa. Finanzielle Mittel für den Erhalt dieser Lebensräume wären weitaus besser angelegt als die zwanghafte Stützung einer Naturschutzikone in auf Dauer ungeeigneten Bereichen.
Gebt die Gelder zum Erhalt und zur Verbesserung der Situation der ostpolnischen Populationen. Kein Kleinstaater mit jedem Land sein eigener Wolf, sondern echter Europäer soll man sein :wink: .

Na ja - so viel kostet das nicht. Und die Wölfe haben sich die Gegend selber gesucht - aktiver Schutz ist da eigentlich nicht nötig. Nur Schadensausgleich und "Erwachsenenbildung".

Muck schrieb:
Mohawk schrieb:
Varmi bringt es auf den Punkt - es geht nur um persönliche Interessen und den eigenen Geldbeutel - Aldo Leopold haben die allermeisten Wolfsgegner nie gelesen, geschweige denn verstanden oder gar verinnnerlicht.

Da stimme ich zu und geben denen die ihren Geldbeutel geschützt sehen wollen eher recht als denen die ihren Geldbeutel auf diese Weise füllen wollen. Echter Artenschutz ist mit weniger Geld an anderen Orten besser möglich. Bei uns kommt der Artenschutz in erster Linie den Artenschützern zu Gute und damit überhaupt kleine Erfolge erzielt werden können müssen die Belange anderer hinten anstehen. Alles andere ist Romantik.

Ach ja - St. Florian - "Verschon' mein Haus, zünd' andere an ... "

Wenn wir das mit dem Naturschutz ernst meinen müssen wir auch was dafür vor der eigenen Haustür tun, nicht nur Ablass bezahlen ...

Muck schrieb:
PS: Ist die westpolnische Wolfspopulation eigentlich immer noch am abnehmen und wie schauts mit deren genetischer Verarmung aus?

Das ist die gleiche Population wie die Ostdeutsche, die bewegt sich auf beiden Seiten der Grenze. Deswegen sind ja auch alle Argumente, die sich nur auf Deutschland beziehen, hier falsch und zeigen meistens, dass diejenigen, die sie gebrauchen, einen zu engen Fokus haben. ;)

saujager1977 hat aber einen netten Vorschlag gemacht - wenn die Population insgesamt groß genug ist (und nicht nur in 3 Landkreisen in Sachsen, BRB und Polen) hätte ich auch gerne ein Los ... ;)

Viele Grüße,

Joe
 
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Man was für ein Theater wegen eines Wolfes, davon gibts doch mehr als genug, eines Tages muß man den Einen oder Anderen zum Abschuß freigeben wenn die Schafe knapp werden
 
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anonym

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dennisR schrieb:
Bei eine grundsätzliche Haltung Raubtier=Schädling, kann ich nur den Kopf schütteln.
quote]



;) Setz statt WÖLFE in der LAUSITZ ein anderes Wort ein.

;) RATTEN in DEINEM Keller und nun erklär mir, warum du die RATTEN in DEINEM Keller nicht liebhaben magst, die Wölfe weit weg von dir in der Lausitz aber schon...

Varminter
 
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saujager1977 schrieb:
Wär ich sofort dabei. Nutzung von 10 % also zur zeit 3-4 Wölfen im Jahr. Jeder Jagdrechtsinhaber bekommt anteilig zur Fläche in der "Wolfshegegemeinschaft" eine Losanzahl. Die verlosten Einzellizenzen sind verkäuflich und gejagd wird bei schnee auf der gesamten Fläche nach Bestätigung unter Behördenaufsicht. Lizenzen für die staatsflächen werden versteigert und der erlös geht direkt in den biotopschutz oder in die schadenskasse. In Deutschland aber unmöglich, sowohl von der Freigabe, vom rechtlichen Status und vom Neid. Schade, allein die vage Hoffnung auf eine solche Lizenz lässt vieles tolerieren. Aber bei uns darf man ja nicht mehr aus Freude oder Trophäengeilheit jagen, das ist nicht en vogue...

Ein erstklassiger Vorschlag. Das meine ich ohne jede Ironie. Vielleicht kommt es doch mal zu so einer Lösung. Für ganz ausgeschlossen halte ich das nicht!

ULE
 
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anonym

Guest
the dogfather schrieb:
saujager1977 schrieb:
Wär ich sofort dabei. Nutzung von 10 % also zur zeit 3-4 Wölfen im Jahr. Jeder Jagdrechtsinhaber bekommt anteilig zur Fläche in der "Wolfshegegemeinschaft" eine Losanzahl. Die verlosten Einzellizenzen sind verkäuflich und gejagd wird bei schnee auf der gesamten Fläche nach Bestätigung unter Behördenaufsicht. Lizenzen für die staatsflächen werden versteigert und der erlös geht direkt in den biotopschutz oder in die schadenskasse. In Deutschland aber unmöglich, sowohl von der Freigabe, vom rechtlichen Status und vom Neid. Schade, allein die vage Hoffnung auf eine solche Lizenz lässt vieles tolerieren. Aber bei uns darf man ja nicht mehr aus Freude oder Trophäengeilheit jagen, das ist nicht en vogue...

Ein erstklassiger Vorschlag. Das meine ich ohne jede Ironie. Vielleicht kommt es doch mal zu so einer Lösung. Für ganz ausgeschlossen halte ich das nicht!

ULE


;) Auch ohne jede Ironie: was ich immer sage, Abschüsse müssen legalisiert werden, wie in Schweden und der Schweiz... :roll:

Euer Problem in DE ist, ihr schützt auf Teufel komm raus und dann haben irgendwann die Betroffenen die Schnauze voll und greifen in die Dreckkiste, um das Problem nach Altvaters Art zu lösen.

Wie schon geschehen und wie es wieder geschehen wird.

Und das wird passieren, lange bevor es wieder eine legale Nutzung gibt.

Darauf gehe ich jede Wette ein.

Varminter
 
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Varminter schrieb:
the dogfather schrieb:
saujager1977 schrieb:
Wär ich sofort dabei. Nutzung von 10 % also zur zeit 3-4 Wölfen im Jahr. Jeder Jagdrechtsinhaber bekommt anteilig zur Fläche in der "Wolfshegegemeinschaft" eine Losanzahl. Die verlosten Einzellizenzen sind verkäuflich und gejagd wird bei schnee auf der gesamten Fläche nach Bestätigung unter Behördenaufsicht. Lizenzen für die staatsflächen werden versteigert und der erlös geht direkt in den biotopschutz oder in die schadenskasse. In Deutschland aber unmöglich, sowohl von der Freigabe, vom rechtlichen Status und vom Neid. Schade, allein die vage Hoffnung auf eine solche Lizenz lässt vieles tolerieren. Aber bei uns darf man ja nicht mehr aus Freude oder Trophäengeilheit jagen, das ist nicht en vogue...

Ein erstklassiger Vorschlag. Das meine ich ohne jede Ironie. Vielleicht kommt es doch mal zu so einer Lösung. Für ganz ausgeschlossen halte ich das nicht!

ULE


;) Auch ohne jede Ironie: was ich immer sage, Abschüsse müssen legalisiert werden, wie in Schweden und der Schweiz... :roll:

Euer Problem in DE ist, ihr schützt auf Teufel komm raus und dann haben irgendwann die Betroffenen die Schnauze voll und greifen in die Dreckkiste, um das Problem nach Altvaters Art zu lösen.

Wie schon geschehen und wie es wieder geschehen wird.

Und das wird passieren, lange bevor es wieder eine legale Nutzung gibt.

Darauf gehe ich jede Wette ein.

Varminter

Das ist nicht nur "unser Problem in D", sondern eine Vorgabe der Europäischen Union, die genauso in Österreich und Schweden gilt.

Die EU ist ein seeeeehr langsam lernendes System, was Gründe hat, die hier nicht zu erörtern sind. Aber lernen tut es doch.

ULE
 
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Varminter schrieb
Euer Problem in DE ist, ihr schützt auf Teufel komm raus und dann haben irgendwann die Betroffenen die Schnauze voll und greifen in die Dreckkiste, um das Problem nach Altvaters Art zu lösen.

Wie schon geschehen und wie es wieder geschehen wird.

Und das wird passieren, lange bevor es wieder eine legale Nutzung gibt.

Darauf gehe ich jede Wette ein.
Hallo Varminter
Du kennst dich ja gut aus. Das mit euren Bären ist ja auch wohl so gelaufen. Weisst Du da mehr?
WH lars
 
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Kirrung schrieb:
Varminter schrieb
Euer Problem in DE ist, ihr schützt auf Teufel komm raus und dann haben irgendwann die Betroffenen die Schnauze voll und greifen in die Dreckkiste, um das Problem nach Altvaters Art zu lösen.

Wie schon geschehen und wie es wieder geschehen wird.

Und das wird passieren, lange bevor es wieder eine legale Nutzung gibt.

Darauf gehe ich jede Wette ein.
Hallo Varminter
Du kennst dich ja gut aus. Das mit euren Bären ist ja auch wohl so gelaufen. Weisst Du da mehr?
WH lars



;) Die Antwort darauf bleibt der WWF in AT bisher schuldig.

Es sollte angeblich :roll: 21 Jungbären in AT geben.

Tatsächlich sollen es nur mehr 2 oder 4 Bären insgesamt sein.

Meiner Meinung nach sind die Bären schlicht verhungert.

Gesundes Wild erwischen sie nicht so leicht.

Kadaver liegen auch nicht mehr so viel herum, weil heute alles zur Tierkörperverwertung gekarrt wird.

Dazu ist das angebliche Bärenparadies um den Ötscher herum ein sehr überlaufenens Touristengebiet.

Was aber das totale AUS geben kann, ist eben die genetische Verarmung völlig heruntergekommener Bärensippen, die nur via Inzucht engstes Grades herumf@cken.

Einer wurde ausgestopft in einem Keller gefunden.

Wo die anderen gelandet sind.. :?:

Mir ehrlich gesagt völlig wurscht.

Varminter
 
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Varminter schrieb:
Wo die anderen gelandet sind.. :?:

Mir ehrlich gesagt völlig wurscht.

Mir auch.

Mehr stört mich dass wir angeblich gerade wieder mal so ein Schei@@vieh in unserer Jagd haben.
 
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flintenrost schrieb:
Mehr stört mich dass wir angeblich gerade wieder mal so ein Schei@@vieh in unserer Jagd haben.

Hallo
Dem Bären einen Kurzurlaub in der Schweiz spendieren! :mrgreen:

steinbockgraubuenden1xp5.jpg

mfg
 
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Zurück zum Thema:

Hier wurde von diversen intimen Kennern der Wolfshege wirklich grotesk oft behauptet, man könne Habituation im dichtbesiedelten Deutschland mehr oder minder problemlos vermeiden bzw. Habituation würde sich gar nicht erst einstellen wenn die Lausitzbürger ihre Wurstbrote nicht mittem im Wald verstreuen. Ein, zwei Pyrenäenhunde pro Landwirt und drei Patronen Gummischrot pro Hegeringleiter und das Problem ist vorbei.

Diese Personen, ich nenne jetzt zur Deeskalation meines Eskalationsbeitrages mal keine Nicks, sollten ihre Sprüche an dem Bericht messen lassen, den der JÄGER in Ausgabe 9/2008 auf Seite 6 unten druckt: Wölfe reissen diverse Schafe, u.a. ein Lamm mitten in einem Ort.

Schön auch der schlecht kaschierte Versuch vermutlich offizieller Stellen, die allein in diesem Jahr aufgelaufenen 30 Zwischenfälle mit Nutztieren schönzurechnen, in dem man mehr als die Hälfte als "nicht zweifelsfrei Wölfen zuzuordnen" verniedlicht. Hochgradig albern, da ein im Vergleich zu den Hegekosten (Entschädigungen, Wolfsbüros etc.) spottbilliger Gentest an den gerissenen Tieren leicht Klärung herbeiführen würde. Ich wage die These, daß dies nicht gewünscht ist, da man sich sonst eingestehen müsste, daß bereits jetzt entgegen aller Prognosen bis hin zu zwei Ministerien Habituation auf breiter Front stattfindet.

Diese Dinge waren leicht vorauszusehen, wenn auch nicht mit diesem knappen Zeithorizont - damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Vor diesem Hintergrund bin ich gerne bereit, meine Prognose für den ersten Zwischenfall mit einem Zweibeiner auf <5 Jahre zu senken.

Auf den dann entstehenden Thread bin ich nach wie vor sehr gespannt.

Edit: Link zum Thema / Lausitzer Rundschau. Die Stellungnahme des Wolfsbüros lasse ich mal unkommentiert. Ich frage mich, warum nicht konsequent DNA-Untersuchungen gemacht werden bzw. warum selbige so lange dauern? Wenn die Diskussion nicht mit Fakten unterlegt wird bleibt der Vernebelung bis zum ersten Zwischenfall mit Zweibeinern Tür und Tor geöffnet.

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus-spree-neisse/Spremberg;art1050,1796209

Dompfaff
 
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Ich hatte gehofft, das schläft jetzt ein, aber ich habe gerade meine soziale Attacke und erkläre es gerne zum 1000sten Male :mrgreen:

Hier wurde von diversen intimen Kennern der Wolfshege wirklich grotesk oft behauptet, man könne Habituation im dichtbesiedelten Deutschland mehr oder minder problemlos vermeiden bzw. Habituation würde sich gar nicht erst einstellen wenn die Lausitzbürger ihre Wurstbrote nicht mittem im Wald verstreuen.

Kann man ja auch. Wenn man will. Grotesk ist das nicht, nur manchmal mühsam und gegen die menschliche Faulheit und deren Vollkaskomentalität.
Experten haben auch nie von "problemlos" geredet, das klingt natürlich in dieser Polemik besser.

Ein, zwei Pyrenäenhunde pro Landwirt und drei Patronen Gummischrot pro Hegeringleiter und das Problem ist vorbei.

Etwas mühsamer ist das schon, aber dann könntest Du ja nicht so schön polemisch schreiben, oder? Sorry, aber das weglassen der Nicks ist keine "Deeskalation" wenn Du dann weiter so einen Stil schreibst. ;)

Diese Personen, ich nenne jetzt zur Deeskalation meines Eskalationsbeitrages mal keine Nicks, sollten ihre Sprüche an dem Bericht messen lassen, den der JÄGER in Ausgabe 9/2008 auf Seite 6 unten druckt: Wölfe reissen diverse Schafe, u.a. ein Lamm mitten in einem Ort.

Na und? Welcher Idiot bindet in einer Region mit Wölfen Schafe an, ohne Zaun?? Und dann in dieser Ortslage?? Schau mal bei Google Earth nach wie's da aussieht (ich brauche GE nicht, bin da gestern noch dran vorbeigefahren!)!

Ausserdem messe ich nichts an Beiträgen in JÄGER, PIRSCH, Wild und Hund oder BLÖD.

Diese Dinge waren leicht vorauszusehen, wenn auch nicht mit diesem knappen Zeithorizont - damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Vor diesem Hintergrund bin ich gerne bereit, meine Prognose für den ersten Zwischenfall mit einem Zweibeiner auf <5 Jahre zu senken.

Ach nee, und wenn der Zweibeiner den provoziert, weil er sich ähnlich dumm verhält wie manche Schäfer? Dann sagst Du auch: Ich hab's ja gewusst! :evil:


[Reihenfolge geändert zur Vermeidung von Redundanzen]

Schön auch

bla, bla, Polemik, ... :(

(...)

Edit: Link zum Thema / Lausitzer Rundschau. Die Stellungnahme des Wolfsbüros lasse ich mal unkommentiert. Ich frage mich, warum nicht konsequent DNA-Untersuchungen gemacht werden bzw. warum selbige so lange dauern? Wenn die Diskussion nicht mit Fakten unterlegt wird bleibt der Vernebelung bis zum ersten Zwischenfall mit Zweibeinern Tür und Tor geöffnet.

Auch die "billigen" Untersuchungen kosten Geld, müssen von jemandem gemacht werden und es muss jemand die Proben nehmen und das ganze drumherum machen. Man untersucht auch nicht nur eine Probe, sondern mehrere gleichzeitig. Also musst Du sammeln - erst Geld, dann Proben. Ich bin mir aber sicher, dass Sebastian Dir gerne eine Rechnung für die Analysen schickt ... :lol:

@saujagerer: Die DNA-Analysen von Kotproben sind nicht sinnlos, sondern dienen auch als "Fang-Wiederfang"-Untersuchung zur Bestimmung von Populationsgrößen und Territorien bei nicht besenderten Tieren.

So, WE.

Wölfe haben uns gestern keine aufgefressen, obwohl wir ihnen reichlich Gelegenheit gegeben haben, so ganz alleine ohne Waffen im Wald ...

Joe
 

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