Ich hatte gehofft, das schläft jetzt ein, aber ich habe gerade meine soziale Attacke und erkläre es gerne zum 1000sten Male :mrgreen:
Hier wurde von diversen intimen Kennern der Wolfshege wirklich grotesk oft behauptet, man könne Habituation im dichtbesiedelten Deutschland mehr oder minder problemlos vermeiden bzw. Habituation würde sich gar nicht erst einstellen wenn die Lausitzbürger ihre Wurstbrote nicht mittem im Wald verstreuen.
Kann man ja auch. Wenn man will. Grotesk ist das nicht, nur manchmal mühsam und gegen die menschliche Faulheit und deren Vollkaskomentalität.
Experten haben auch nie von "problemlos" geredet, das klingt natürlich in dieser Polemik besser.
Ein, zwei Pyrenäenhunde pro Landwirt und drei Patronen Gummischrot pro Hegeringleiter und das Problem ist vorbei.
Etwas mühsamer ist das schon, aber dann könntest Du ja nicht so schön polemisch schreiben, oder? Sorry, aber das weglassen der Nicks ist keine "Deeskalation" wenn Du dann weiter so einen Stil schreibst.
Diese Personen, ich nenne jetzt zur Deeskalation meines Eskalationsbeitrages mal keine Nicks, sollten ihre Sprüche an dem Bericht messen lassen, den der JÄGER in Ausgabe 9/2008 auf Seite 6 unten druckt: Wölfe reissen diverse Schafe, u.a. ein Lamm mitten in einem Ort.
Na und? Welcher Idiot bindet in einer Region mit Wölfen Schafe an, ohne Zaun?? Und dann in
dieser Ortslage?? Schau mal bei Google Earth nach wie's da aussieht (ich brauche GE nicht, bin da gestern noch dran vorbeigefahren!)!
Ausserdem messe ich nichts an Beiträgen in JÄGER, PIRSCH, Wild und Hund oder BLÖD.
Diese Dinge waren leicht vorauszusehen, wenn auch nicht mit diesem knappen Zeithorizont - damit hätte ich so schnell nicht gerechnet. Vor diesem Hintergrund bin ich gerne bereit, meine Prognose für den ersten Zwischenfall mit einem Zweibeiner auf <5 Jahre zu senken.
Ach nee, und wenn der Zweibeiner den provoziert, weil er sich ähnlich dumm verhält wie manche Schäfer? Dann sagst Du auch: Ich hab's ja gewusst! :evil:
[Reihenfolge geändert zur Vermeidung von Redundanzen]
Schön auch
bla, bla, Polemik, ...
(...)
Edit: Link zum Thema / Lausitzer Rundschau. Die Stellungnahme des Wolfsbüros lasse ich mal unkommentiert. Ich frage mich, warum nicht konsequent DNA-Untersuchungen gemacht werden bzw. warum selbige so lange dauern? Wenn die Diskussion nicht mit Fakten unterlegt wird bleibt der Vernebelung bis zum ersten Zwischenfall mit Zweibeinern Tür und Tor geöffnet.
Auch die "billigen" Untersuchungen kosten Geld, müssen von jemandem gemacht werden und es muss jemand die Proben nehmen und das ganze drumherum machen. Man untersucht auch nicht nur eine Probe, sondern mehrere gleichzeitig. Also musst Du sammeln - erst Geld, dann Proben. Ich bin mir aber sicher, dass Sebastian Dir gerne eine Rechnung für die Analysen schickt ... :lol:
@saujagerer: Die DNA-Analysen von Kotproben sind nicht sinnlos, sondern dienen auch als "Fang-Wiederfang"-Untersuchung zur Bestimmung von Populationsgrößen und Territorien bei nicht besenderten Tieren.
So, WE.
Wölfe haben uns gestern keine aufgefressen, obwohl wir ihnen reichlich Gelegenheit gegeben haben, so ganz alleine ohne Waffen im Wald ...
Joe