Wolf erschossen

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anonym

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shampy schrieb:
... in Rumänien leben sie auch in den Städten/Stadträndern und wie wird versucht diese "auszurotten" :shock: :shock: :shock: :?: :?: :?:
shampy


:mrgreen: Du wollen wissen, WIE??? Mit Gift und mit der (illegalen) AK47. :mrgreen:

Es ist ein grosser Irrtum von euch zahmen Deutschen, anzunehmen, das Wölfe in diesen Ländern geliebt werden. :roll:

Varminter
 
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Erst Laufschuss, dann in den Fang/Gebräch geschossen, danach tief gekrellt (Rücken/Filets zerdeppert) und schließlich mindestens mit Kugel Nummer vier erlöst (und evtl. auch noch die Blätter zerstört). Dazu zwischendurch vermutlich noch von ein paar anderen voll gefehlt.

Flinke Finger in teutschen Wäldern (hört sich an wie die Schilderung einer Sequenz einer ganz normalen Sau-Drückjagd). Auch handwerklich wahrlich keine Glanzleistung.
 
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SirLendelot schrieb:
Was soll offen kommuniziert werden? :shock:
Das Märchen vom bösen Wolf?
Is´n alter Hut.

Es soll offen kommuniziert werden:

Dies ist eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt, sogar in Ländern mit sehr viel geringerer Siedlungsdichte kommt es aufgrund unvermeidbarer Habituation zu Zwischenfällen, von denen weltweit trotz aller Bemühungen und Schutzmaßnahmen im Schnitt 10-20 tödlich enden. Vor allem in Asien, aber auch in Europa und Nordamerika - in jedem Fall zwei mal mehr als Menschen durch Haie sterben. Nur maximal ein Sechstel dieser jährlichen tödlichen Angriffe auf Menschen können wir durch die Tollwut erklären, weswegen unseriöse Studienautoren leider die 15 südasiatischen Zwischenfälle einfach aus der Statistik rausrechnen, so daß die Tollwut unter den restlichen Fällen einen sehr viel höheren Stellenwert einnimmt. Wir erzählen auch gerne, daß der Wolf in denjenigen Ländern mit wenig Zwischenfällen in großen Teilen bejagt wird, in einigen Regionen sehr scharf, und trotzdem kommt es dort immer wieder zu Problemtieren.

Den Wolf möchten wir trotz des viel zu kleinen Habitats und des völlig ungelösten Habituationsproblemes hier trotzdem, weil er den Wald wachsen lässt, Biologenstellen schafft und das eine oder andere Heidekind dafür eben dran glauben muss.


Wenn der Bürger dann immer noch "Hurra: Wölfe!" schreit, dann will ich in den Chor gerne mit einstimmen.

Ich erinnere mich an die ganzen Luchsprognosen für den Harz - nicht zuletzt in der Jagdpresse - "Vermeidungsverhalten", "scheues Tier", "nie zu Gesicht bekommen", und ich erinnere mich auch daran, wie lange sie gehalten haben bis es zu den ersten Haustierrissen kam: keine 9 Monate. Eines der Opfer war übrigens ein ausgewachsener Rottweiler - am Stadtrand von BadHarzburg. Von den Luchsangriffen auf adulte Pferde (!) mal nicht zu reden (schaut mal was der Nüßlein oder sonstwer zum Beutespektrum schreibt).

Schwätzt Ihr man vom Wolf und vom prima Lausitzhabitat. Wir sprechen uns in 5-10 Jahren.

Dompfaff
 
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Dompfaff schrieb:
Schwätzt Ihr man vom Wolf und vom prima Lausitzhabitat. Wir sprechen uns in 5-10 Jahren.

Nur falls du es nicht mitbekommen hast, der Wolf hat sich dieses Habitat ausgesucht. Scheint ihm hier wohl noch nicht dicht genug besiedelt zu sein. Raubtiere aller Art gehen auch immer gerne in Städte. Nicht weil Menschen zu ihrem Beutespektrum gehören, sondern weil sie dort prima Bedingungen vorfinden. Aber das wusstest du bestimmt schon.

Hast du mal untersucht, wann und warum es zu Wolfsangriffen kommt? In der kleinen Eiszeit, oder im 30jährigen Krieg, oder ähnlichen Situationen. Wenn sie hungrig sind und nichts anderes finden, oder wenn die ganzen Leichen überall herumliegen. Ansonsten ist der Mensch dem Wolf völlig schnuppe. Genau wie die Besiedlung. Welche großen Lebensräume sollte denn ein solches Raubtier bitte schön haben? Eine Müllkippe reicht völlig, daneben ein bequemes Plätzchen für dier Kleinen zum Spielen...
Gut, in den menschlichen Lebensräumen = Siedlungen will den ja auch zu Recht keiner haben.

Niemanden in der Lausitz, auch niemanden hier in der Heide oder sonst wo interessieren dabei Haiattacken. Was für ein glorreicher Vergleich. 20 Menschen kommen im Jahr durch Wölfe um - abzüglich dreier, wo Wolfi Tollwut hat? WOW :shock: Da kommen ja mehr Leute allein in DE durch Wildunfälle mit Reh ums Leben (oder zumindest fehlt nicht viel dran - freilich habe ich gerade dazu keine zitierfähige Quelle :lol: ). Und was ist nun die Schlußfolgerung?

Was heißt in 5-10 sprechen wir uns wieder? Dann heißt es: "Ich habe es ja schon immer gesagt..."?! Na toll...
Ich wusste auch, daß Flugzeuge abstürzen können.
Gelten aber als das sicherste Verkehrsmittel...
Mir könnte auch ein Eimer auf den Kopf fallen, wenn ich das Haus verlasse.

Der Wolf ist damals ausgerottet worden. Nun erobert er sich den Lebensraum zurück. Glücklicherweise hat sich unsere Einstellung zu unserer Umwelt in den letzten 250 Jahren drastisch geändert...

Dumm wäre allerdings der, der dabei eventuelle Probleme negieren würde. Wir wollen sie nicht in Siedlungen haben, sie sollen unsere letzten paar verbliebenen Freiland-Haustiere nicht fressen und im Falle des Falles sollte schnelle, legale Hilfe möglich sein. Dazu bräuchte man einen vernünftigen Management-Plan (klingt bescheuert - irgendwie bin ich allergisch gegen den Begriff, heißt aber heute so). Daran sollten alle Parteien beteiligt sein. Nur wer dann mit Rotkäppchen kommt, der braucht sich nicht wundern, wenn ihn keiner Ernst nimmt.


BTW:
was spricht eigentlich dagegen, wenn Biologen in Lohn und Brot kommen und was sagt Wikipedia nun zu tödlichen Elchattacken? :roll:
 
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anonym

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SirLendelot schrieb:
Dompfaff schrieb:
Schwätzt Ihr man vom Wolf und vom prima Lausitzhabitat. Wir sprechen uns in 5-10 Jahren.

Nur falls du es nicht mitbekommen hast, der Wolf hat sich dieses Habitat ausgesucht. Scheint ihm hier wohl noch nicht dicht genug besiedelt zu sein. Raubtiere aller Art gehen auch immer gerne in Städte. Nicht weil Menschen zu ihrem Beutespektrum gehören, sondern weil sie dort prima Bedingungen vorfinden. Aber das wusstest du bestimmt schon.

Hast du mal untersucht, wann und warum es zu Wolfsangriffen kommt? In der kleinen Eiszeit, oder im 30jährigen Krieg, oder ähnlichen Situationen. Wenn sie hungrig sind und nichts anderes finden, oder wenn die ganzen Leichen überall herumliegen. Ansonsten ist der Mensch dem Wolf völlig schnuppe. Genau wie die Besiedlung. Welche großen Lebensräume sollte denn ein solches Raubtier bitte schön haben? Eine Müllkippe reicht völlig, daneben ein bequemes Plätzchen für dier Kleinen zum Spielen...
Gut, in den menschlichen Lebensräumen = Siedlungen will den ja auch zu Recht keiner haben.

Niemanden in der Lausitz, auch niemanden hier in der Heide oder sonst wo interessieren dabei Haiattacken. Was für ein glorreicher Vergleich. 20 Menschen kommen im Jahr durch Wölfe um - abzüglich dreier, wo Wolfi Tollwut hat? WOW :shock: Da kommen ja mehr Leute allein in DE durch Wildunfälle mit Reh ums Leben (oder zumindest fehlt nicht viel dran - freilich habe ich gerade dazu keine zitierfähige Quelle :lol: ). Und was ist nun die Schlußfolgerung?

Was heißt in 5-10 sprechen wir uns wieder? Dann heißt es: "Ich habe es ja schon immer gesagt..."?! Na toll...
Ich wusste auch, daß Flugzeuge abstürzen können.
Gelten aber als das sicherste Verkehrsmittel...
Mir könnte auch ein Eimer auf den Kopf fallen, wenn ich das Haus verlasse.

Der Wolf ist damals ausgerottet worden. Nun erobert er sich den Lebensraum zurück. Glücklicherweise hat sich unsere Einstellung zu unserer Umwelt in den letzten 250 Jahren drastisch geändert...

Dumm wäre allerdings der, der dabei eventuelle Probleme negieren würde. Wir wollen sie nicht in Siedlungen haben, sie sollen unsere letzten paar verbliebenen Freiland-Haustiere nicht fressen und im Falle des Falles sollte schnelle, legale Hilfe möglich sein. Dazu bräuchte man einen vernünftigen Management-Plan (klingt bescheuert - irgendwie bin ich allergisch gegen den Begriff, heißt aber heute so). Daran sollten alle Parteien beteiligt sein. Nur wer dann mit Rotkäppchen kommt, der braucht sich nicht wundern, wenn ihn keiner Ernst nimmt.


BTW:
was spricht eigentlich dagegen, wenn Biologen in Lohn und Brot kommen und was sagt Wikipedia nun zu tödlichen Elchattacken? :roll:



Ach... :roll:

Lang und breit und brav geschrieben.

Wenn man dich so liest, könnte man glauben, du lebst in einer anderen Welt.

Die Einstellung zum Wolf hat sich in den letzten 250 Jahren geändert... :?:

Warum bitte, sind dann die Schweden so erfreut, wenn sie ihre Wolferl lochen dürfen, warum sind die Schweizer so erfreut, wenn sie ihre lochen dürfen und warum halten die Canadier die Wolfsjagd für normal... :?:

Warum bekommen Wölfe zunehmend Gift und die illegale Kugel... :?:

Weil die Realität anders aussieht als deine Träumerei.

Das ist zwar nicht nett und lieb von der Menschheit, aber du darfst nicht von dir edlem Ritter auf uns gemeines, egoistisches Pack schliessen... :mrgreen:

Vorige Woche war ich beim Pächtertag der österr. Bundesforste.

Da wurden die anwesenden Verantwortliche der Bundesforste von den Pächtern schwerstens verbal angegriffen, weil sich die Bundesforste für den Import von Bären aus der Slowakei aussprachen.

Soweit zur Akzeptanz von Raubwild in der realen Welt.

Und nun träum schön weiter, wünsche dir schönen Tag...

Varminter
 
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SirLendelot schrieb:
...

Nur falls du es nicht mitbekommen hast, der Wolf hat sich dieses Habitat ausgesucht. Scheint ihm hier wohl noch nicht dicht genug besiedelt zu sein. Raubtiere aller Art gehen auch immer gerne in Städte. Nicht weil Menschen zu ihrem Beutespektrum gehören, sondern weil sie dort prima Bedingungen vorfinden. Aber das wusstest du bestimmt schon.

Ja das wusste ich. Ich weiss auch - wo wir beim Thema Städte sind - daß Waschbären und Sauen sich mittlerweile zahlreiche Städte zur Heimat gemacht haben. Dagegen darf der jagdpolitisch korrekte Jäger übrigens laut wettern und allerlei jagdliche Maßnahmen fordern - nur beim Wolf nicht. Warum?

Hast du mal untersucht, wann und warum es zu Wolfsangriffen kommt? In der kleinen Eiszeit, oder im 30jährigen Krieg, oder ähnlichen Situationen. Wenn sie hungrig sind und nichts anderes finden, oder wenn die ganzen Leichen überall herumliegen. Ansonsten ist der Mensch dem Wolf völlig schnuppe.

Und genau das ist Unfug, wie ein finnischer Autor in einem sehr langen Leserbrief an eine deutsche Jagdzeitschrift im vorigen Jahr geschrieben hat und wie auch in den verniedlichenden Wolfsstudien eingeräumt wird. Die Wolfsangriffe häufen sich auch in strengen Wintern, wenn das Wild kümmert und das Vieh in den Mittelpunkt des Interesses rückt.

Vor allem aber häufen sie sich - das ist unstrittig - wenn es durch a) Habitatstörung oder b) anderen Einflüsse zu einer Gewöhnung an den Menschen kommt: Habituation. Unter "b) andere Einflüsse" ist in Russland beispielsweise sehr gut die Zeit des zweiten Weltkrieges beschrieben, wo die ansonsten scharfe Wolfsjagd aufgrund des kriegsbedingten Mangels an Jägern jahrelang ruhte und die Wölfe relativ zügig näher an die Menschen rückten. Zeigte sich damals durch gehäufte Zwischenfälle in der Nähe kleiner und mittlerer Ortschaften, insbesondere spielende Kinder oder Kinder auf dem Schulweg wurden zu Opfern. Aber auch in Großstädten wie Murmansk ist es zu Zwischenfällen gekommen.

Genau wie die Besiedlung. Welche großen Lebensräume sollte denn ein solches Raubtier bitte schön haben? Eine Müllkippe reicht völlig, daneben ein bequemes Plätzchen für dier Kleinen zum Spielen...

Dieser Kommentar spricht für sich.

Niemanden in der Lausitz, auch niemanden hier in der Heide oder sonst wo interessieren dabei Haiattacken. Was für ein glorreicher Vergleich. 20 Menschen kommen im Jahr durch Wölfe um - abzüglich dreier, wo Wolfi Tollwut hat? WOW :shock: Da kommen ja mehr Leute allein in DE durch Wildunfälle mit Reh ums Leben (oder zumindest fehlt nicht viel dran - freilich habe ich gerade dazu keine zitierfähige Quelle :lol: ). Und was ist nun die Schlußfolgerung?

Die Schlußfolgerung ist ganz einfach, daß 20 p.a. mehr sind als "niemand" - letzteres ist nämlich die offizielle Statistik für Wolfsangriffe in neuerer Zeit, da durch statistische Optimierung - oben von mir ausgeführt - die Zahl 20 p.a. auf unter 0,5 p.a. eingedampft wurde - siehe Studien. Mit welchem Recht einfach so 15 Tote Inder p.a. ausgeklammert werden - im Übrigen mehrheitlich Kinder - ist mir schleierhaft. Insbesondere dann, wenn man den Umstand berücksichtigt, daß die Wölfe in der Nähe eines mittelgroßen Naturparkes stattfinden, und zwar (angeblich) erst seit verstärkter touristischer Nutzung dieses Gebietes und damit verbundener "Störungen" (man kann auch sagen: Gewöhnung).

Und jetzt, dear Sir Lendelot, erkläre mir bitte mal, ob Du trotz der geographischen Distanz vielleicht Parallelen zur Lausitz mit seiner touristischen Neuausrichtung wegen der vielen Tagebaulöcher siehst. Stichwort Lausitzer Seenlandschaft.

Wie gesagt: Bei ergebnisoffener und vor allem ehrlicher Diskussion bin ich für jeden Entschluß zu haben, denn ich habe ganz sicher keine Angst vor Wölfen. Aber die Diskussion ist nicht ehrlich, sie ist sogar grundverlogen. Und das stört mich.

Was heißt in 5-10 sprechen wir uns wieder? Dann heißt es: "Ich habe es ja schon immer gesagt..."?! Na toll...
Ich wusste auch, daß Flugzeuge abstürzen können.
Gelten aber als das sicherste Verkehrsmittel...
Mir könnte auch ein Eimer auf den Kopf fallen, wenn ich das Haus verlasse. ...

Wir können uns als Gesellschaft so viele Risiken aufladen wie wir möchten - aber ehrlich drüber reden müssen wir.

Dumm wäre allerdings der, der dabei eventuelle Probleme negieren würde. Wir wollen sie nicht in Siedlungen haben, sie sollen unsere letzten paar verbliebenen Freiland-Haustiere nicht fressen und im Falle des Falles sollte schnelle, legale Hilfe möglich sein. Dazu bräuchte man einen vernünftigen Management-Plan (klingt bescheuert - irgendwie bin ich allergisch gegen den Begriff, heißt aber heute so). Daran sollten alle Parteien beteiligt sein. Nur wer dann mit Rotkäppchen kommt, der braucht sich nicht wundern, wenn ihn keiner Ernst nimmt...

Wolfsbürogeschwätz 1:1 ins Forum kopiert: "Management-Plan". Schön. Ich kann Dir sagen, wie der - basierend auf den veröffentlichten Papieren - aussehen wird: Aufklärung, Entschädigung für Tierhalter und "Monitoring der Bestände". Alles Biologenjobs: Biologen in Kindergärten, Biologen mit dem Geldsäckel auf Landwirtsbesuch und Biologen mit dem Peilgerät in der Botanik.

Und all das wird Habituation nicht verhindern - im Gegenteil: Die Entschädigungspläne mit den damit verbundenen Fehlanreizen werden die Gewöhnung an menschennahe Nahrungsquellen eher noch fördern. Von Jagd habe ich noch nirgendwo was gelesen.

Dompfaff
 
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Ja das wusste ich. Ich weiss auch - wo wir beim Thema Städte sind - daß Waschbären und Sauen sich mittlerweile zahlreiche Städte zur Heimat gemacht haben. Dagegen darf der jagdpolitisch korrekte Jäger übrigens laut wettern und allerlei jagdliche Maßnahmen fordern - nur beim Wolf nicht. Warum?

Du hast nicht genau genug gelesen. Ich mache da keinen Unterschied zwischen Waschbär, Schwein oder Wolf. Und ich schrieb, daß der Wolf in Siedlungen nichts zu suchen hat.


Dieser Kommentar spricht für sich.

Und? Keine Gegenargumente...?


Wie gesagt: Bei ergebnisoffener und vor allem ehrlicher Diskussion bin ich für jeden Entschluß zu haben, denn ich habe ganz sicher keine Angst vor Wölfen. Aber die Diskussion ist nicht ehrlich, sie ist sogar grundverlogen. Und das stört mich.

Habe ich oben schon gemerkt. Die Diskussion ist dann Grundverlogen, wenn sie dir nicht in den Kram passt. :roll: Disskussion auf hohem Niveau. :roll:

Übrigens lese ich schon raus, daß du panische Angst vor Wölfen hast. Wenn man Angst vor Wölfen hat, obwohl dort gar keine vorkommen, weil irgendwo weltweit eine handvoll pro Jahr ums Leben kommen, dann nennt man das...? :mrgreen:
Is ja auch egal. Ich lasse jedem seine Meinung.

Nur bist du zu Recht nicht auf meine anderen Beispiele eingegangen. Fast jedes Tier ist in der Statistik gefährlicher, als ein Wolf, von der Zecke, bis zum Elch. Und was sagt uns das? Nun, das kann man jetzt wieder verschiedentlich auslegen - wie das mit Statistiken so nun einmal ist. Weiterhelfen tut das erstmal nicht.
Erinnert mich an eine Podiumsdiskussion in der Nähe von Göttingen, als dort Bärbel aka Puck ihr kurzes Unwesen trieb. Gesa Kluth, Erik Ziemen, ein paar Lokalpolitiker und ich glaube noch ein Vertreter vom Forst machten wirklich einen sehr guten Job bezüglich der Aufklärung der Bevölkerung. Weit über 95 % der äußerst interessierten Teilnehmer - die meisten davon sehr skeptisch - verfolgten den Abend hochkonzentriert und die allermeisten Fragen konnten zufriedenstellend beantwortet werden. Nur ein deutlich übergewichtiger Herr machte einen riesen Aufriss. Seine Kinder erpressten ihn nun sie jeden morgen zur Schule zu fahren, weil sie große Angst hatten. :mrgreen: In der Göttinger Innenstadt. Für diesen Herr hatte nun fast gar keiner Verständnis...
Jedem das seine.


Ich habe übrigens kein Wolfsbüro-Geschwätz ins Forum kopiert, sondern meine Meinung. Schön, daß du vorher weißt, wie das Ergebnis aussieht. Disksussion auf hohem Niveau halt.
"Habitatsituation" - die Wölfe haben sich dieses ausgesucht, wie bereits erwähnt. Es scheint ihnen zu gefallen.
 
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Hunsrückwilderer schrieb:

Die beiden erfüllen auch jedes Klischee: Naturinteressierte Frauen in Filz und Loden mit Weimaraner. :lol:

Zum Thema, wir leisten uns in Deutschland den Luxus, eine Tierart zu schützen, auch wenn diese Tierart auf die eine oder andere Art und Weise Menschen schädigt. In anderen Ländern wäre sowas nur schwer vorstellbar. Dort greifen die Bauern zur Büchse und knallen die Wölfe ab. Jedes gerissene Schaf oder Pferd oder Hund ist ein viel zu großer Verlust.

MfG
 
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pummelfee schrieb:
Die beiden erfüllen auch jedes Klischee: Naturinteressierte Frauen in Filz und Loden mit Weimaraner. :lol:

... und - IIRC - mit Jagdschein ... ;)


pummelfee schrieb:
Zum Thema, wir leisten uns in Deutschland den Luxus, eine Tierart zu schützen, auch wenn diese Tierart auf die eine oder andere Art und Weise Menschen schädigt. In anderen Ländern wäre sowas nur schwer vorstellbar. Dort greifen die Bauern zur Büchse und knallen die Wölfe ab. Jedes gerissene Schaf oder Pferd oder Hund ist ein viel zu großer Verlust.

MfG

Andere Länder haben andere Bedingungen. Wir sind da zum Glück schon ein bischen weiter. Und wenn ich einfach alles Abschiessen würde was mich schädigt ... :twisted:

Viele Grüße,

Joe
 
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pummelfee schrieb:
Hunsrückwilderer schrieb:

Die beiden erfüllen auch jedes Klischee: Naturinteressierte Frauen in Filz und Loden mit Weimaraner. :lol:

Zum Thema, wir leisten uns in Deutschland den Luxus, eine Tierart zu schützen, auch wenn diese Tierart auf die eine oder andere Art und Weise Menschen schädigt. In anderen Ländern wäre sowas nur schwer vorstellbar. Dort greifen die Bauern zur Büchse und knallen die Wölfe ab. Jedes gerissene Schaf oder Pferd oder Hund ist ein viel zu großer Verlust.
MfG
Ob die Bauern, dass dann auch so sehen, weiß ich nicht. Jedem Bauer wird es weh tun wenn ihm der Wolf Vieh reisst, entschädigung hin oder her.
Ansonsten finde ich die Diskussion ganz unterhaltsam, weiter so
 
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Mohawk schrieb:
pummelfee schrieb:
Die beiden erfüllen auch jedes Klischee: Naturinteressierte Frauen in Filz und Loden mit Weimaraner. :lol:

... und - IIRC - mit Jagdschein ... ;)


pummelfee schrieb:
Zum Thema, wir leisten uns in Deutschland den Luxus, eine Tierart zu schützen, auch wenn diese Tierart auf die eine oder andere Art und Weise Menschen schädigt. In anderen Ländern wäre sowas nur schwer vorstellbar. Dort greifen die Bauern zur Büchse und knallen die Wölfe ab. Jedes gerissene Schaf oder Pferd oder Hund ist ein viel zu großer Verlust.

MfG

Andere Länder haben andere Bedingungen. Wir sind da zum Glück schon ein bischen weiter. Und wenn ich einfach alles Abschiessen würde was mich schädigt ... :twisted:

Viele Grüße,

Joe

Wenn in anderen Ländern Wölfe erschossen werden, dann wahrscheinlich nicht, weil man ihn als Konkurrent zur Jagdbeute sieht, sondern, weil man keine Lust hat sich seinen Hütehund oder seine paar Schafe wegreissen zu lassen.

Eine Exkursion führte einige Leute mal in den Kaukasus. Zum Abend wurde das Zeltlager errichtet. Ein Bauer brachte ein Schaf, dass sollte am nächsten Tag lecker zubereitet in den Mägen der Exkursionsteilnehmer landen. :lol: Am nächsten Morgen war das Schaf zur Hälfte weg. Von Wölfen gerissen.

Sonst wurde die Toilette immer in großen Abstand zum Zeltlager gemacht. An dem Morgen haben se fast alle keine 50m weg vom Zelt in die Steppe gekackt. :lol: Diese Naturburschies.

MfG
 
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also ich finds ja bis hierher auch recht lustig, nun sind mir aber die chips ausgegangen und da muss ich auch mal was tippen :D

Dompfaff schrieb:
...

Schwätzt Ihr man vom Wolf und vom prima Lausitzhabitat. Wir sprechen uns in 5-10 Jahren.

Dompfaff

so eine Aussage macht sich immer gut, kann man ja immer wieder anbringen. Ich meine lt. Naturkundemuseum Görlitz sind nachweislich dauerhaft seit 1996 die Wölfe in der Lausitz vorhanden. Davor wurden regelmäßig Wölfe gesehen, gefährtet oder anders nachgewiesen.

also nochmal, wie lange sollen wir noch mal warten bis du dein statment wiederholst????

Außerdem würde mich mal interessieren, wie oft du in der Lausitz zu Gast bist, um dir davon so ein Bild zu leisten :?

shampy
 
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Wenn der erste Mensch bzw. das erste Kind zu Schaden kommt, können alle
befürworter ihre Argumente bei den Angehörigen loswerden!
Mal sehen ob da dann einer zu sehen/hören ist.
Größere Probleme werden hoffentlich unsere Straßen verhüten, auf denen die Rückwanderer als Zivilisationsgulasch enden.

Gruß Bausaujäger
 

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