Welches Verhalten von Wölfen ist normal und welche Formen sind bedenklich

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Russische oder Indische Verhältnisse sehe ich hier nicht so schnell kommen, aber nicht vergessen:
Man bietet in D dem Wolf ein perfektes Umfeld, um sich maximal auszubreiten und maximale Bestandsdichten zu erreichen. Irgendwann wird man das einfangen müssen und das wird - wie zB bei Biber oder Fischotter - dann schwierig, auf mehreren Ebenen.
 
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Ein anderes Phänomen sind die Wölfe in Indien/Buthan, die dort als Großrudel auftreten und denen kein natürlicher Widerstand entgegengebracht wird. Sie stehen an der Spitze der Nahrungskette und der Mensch ist automatisch als Beifang, der ihnen über den Weg läuft, zur Beute geworden
Gab vor Kurzem eine Reportage aus Indien dazu. Was für den wohlmeinenden europäischen Betrachter nach friedlicher Koexistenz aussah,war in der Realität eine durch Glauben erzwungene Akzeptanz des Räubers. Mit entsprechenden Opfern. Die in Europa dominierenden Religionen schreiben eine unbedingte Toleranz nicht vor.

In anderen Ländern, auch westlichen gibts Bären im Wald die wesentlich problematischer bei Menschen Kontakt sind, schreit da einer nach Ausrottung?
Wenn Hybride ein Problem darstellen würden, warum gibts in Italien oder im Osten bis zum Balkan keine?
Die Demos im Trentino waren da ziemlich aggro...
Siehe auch Bilder der Wolfsjagd in Russland von @frankietester. Da lagen auch Hybriden zur Strecke. Wurden wie Wölfe behandelt. Ohne Management.
Genetische Untersuchungen weisen für Deutschland bisher kaum Hybridisierungen aus. Wird vielleicht(!) so bleiben, weil die Leute perspektivisch mehr Angst um ihren Bello haben. Weniger freilaufende Hunde und Katzen? Man kann den Wolf auch positiv sehen...
Bin pauschal nicht der Meinung, anderen nachzueifern. Lernen darf man aber von anderen.
Weidmannsheil!
 
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Liebe Freunde des Longdrinks,
wenn ich hier so einige Beiträge lese, muß ich mit Entsetzen feststellen, daß da entweder starkes Nichtwissen oder pure Ideologie vorherrscht, um nicht zu sagen es wird mutwillig gelogen, daß sich die Balken biegen. Wenn behauptet wird, daß die Masse der Vorfälle Wolf-Mensch auf Tollwut zurückzuführen ist, reduziert sich diese Aussage dann erstmal auf die Frage, wann überhaupt der Tollwuterreger entdeckt wurde (!).

Genau deshalb ist auch niemand im Mittelalter an der Pest gestorben, da der Erreger erst 1894 entdeckt wurde......
Oh man der Waldgeist....
 
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Tuberkulose gab es bis ins vorige Jahrhundert auch nicht. Dafür sind damals die Leute an der Schwindsucht oder Auszehrung gestorben, heutzutage haben die Krankenkassen Schwindsucht nicht auf der Liste.
 
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Liebe Freunde des Longdrinks,
wenn ich hier so einige Beiträge lese, muß ich mit Entsetzen feststellen, daß da entweder starkes Nichtwissen oder pure Ideologie vorherrscht, um nicht zu sagen es wird mutwillig gelogen, daß sich die Balken biegen. Wenn behauptet wird, daß die Masse der Vorfälle Wolf-Mensch auf Tollwut zurückzuführen ist, reduziert sich diese Aussage dann erstmal auf die Frage, wann überhaupt der Tollwuterreger entdeckt wurde (!).Meines bescheidenen Wissens unter Zuhilfenahme des alleswissenden Google, 1879. Ob die Jährlich rund 100 Menschen allein damals im 19. Jh. in Russland allesamt durch tollwütige Wölfe zu Tote kamen oder in welcher Größenordnung überhaupt, ist leider nicht mehr feststellbar. Solcherart Statistiken wie dort nach Moskau gemeldet wurden, wurden sonst nirgendwo geführt, lediglich wurden in Kirchenberichten (meist Frankreich) eventuelle Verhaltensmuster des reißenden Wolfes beschrieben, die auf Tollwut schließen lassen. Am 29.11.2021 gab`s in der WELT einen interessanten Artikel zu Wolfstoten in Russland zur damaligen Zeit im 19.Jh.. Es würde zu weit führen, die historischen Berichte bis zur Neuzeit aufzuzählen, die über Wolfsangriffe auf Menschen berichten. Das nur mal zur Klarstellung.
Daß in der Moderne Wolfsangriffe auf Menschen nur selten vorkommen, hat Ursachen. Größtenteils ist das eine Frage des Vorhandenseins von Fraß. Rumänische Wölfe und Bären frequentieren dort wo gegeben, tagtäglich Müllhalden , wo genug Futter rumliegt. Bei uns gibt`s im Gegensatz zu Russland eine noch hohe Wilddichte, so daß das Rudel noch genügend Nahrungsgrundlage findet, bis die irgendwann mal langsam zur Neige geht.Ein anderes Phänomen sind die Wölfe in Indien/Buthan, die dort als Großrudel auftreten und denen kein natürlicher Widerstand entgegengebracht wird. Sie stehen an der Spitze der Nahrungskette und der Mensch ist automatisch als Beifang, der ihnen über den Weg läuft, zur Beute geworden.
Seit den 2014 Jahren und danach seit Beginn der Spezialoperation, werden verstärkt Wanderungsbewegung der Wölfe in Richtung Osten und Belarus bemerkt.
Übrigens auch der Elche......
Komischerweise hat sich aber auch die Wilddicht erhöht, ich habe noch nie soviel Rehwild in meinem ehemaligen Revier gehabt.
Das liegt einerseits daran, dass das Jagen weniger gesellschaftlichen Wert hat...., früher war der Terminkalender voll mit Jagden für diverse Generaldirektoren, beliebte Deutsche, irgendwelche Oligarchen, örtliche höhere Beamten usw..
Ist kaum noch, ein paar Bauernjagden
Anderseits fehlte der Nachwuchs, die Jungen waren alle in die Städte gegangen und/ oder zur Armee..
Die Dörfer waren wirklich leer, aber mittlerweile gibt es Programme zur Wiederbesiedelung der Dörfer, ist halt ein Vorteil wenn man das Geld im eigenen Land sinnvoll investiert.
Älter Leute verdienen sich einen kleinen Obulus, als Herdenschutz da fällt alles was den Nutzvieh Schaden zufügen kan.
Da jeder ab 18 (nicht vorbestraft und einigermaßen klar bei Verstand) eine Flinte kaufen kann, die Jägerprüfung nicht wirklich schwer ist, sollte sich langsam der Trend wieder ändern und die Jagd zunehmen.
 
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seit Beginn der Spezialoperation,

Du meinst seit Beginn eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges durch einen Verbrecher.

Anderseits fehlte der Nachwuchs, die Jungen waren alle in die Städte gegangen und/ oder zur Armee..
Die Dörfer waren wirklich leer, aber mittlerweile gibt es Programme zur Wiederbesiedelung der Dörfer, ist halt ein Vorteil wenn man das Geld im eigenen Land sinnvoll investiert.

Es wäre von Vorteil wenn die Jungen nicht in der Ukraine zu zigtausenden in Einzelteilen rumliegen würden. Spart die Wiederbesiedelung und Halbwaisen- und Hinterbliebenenrente.

Sorry an alle für OT, aber russische Propaganda darf meines Erachtens hier nicht unwidersprochen bleiben.
 
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Nimmt man als Bemessungsgrundlage für Fachwissen Rotwild-,Limikolen- oder Nachsuchenexperten, dann dürften Wolfsexperten in Deutschland knapp sein. Die Tollwut war seit langer Zeit als tödliche Gefahr bekannt und häufig in überlieferten Berichten beschrieben. VieleTodesfälle dürften ihr zuzuschreiben sein.
Mir bleibt aber unerfindlich,warum ein Raubtier in einer starken Gemeinschaft(Rudel) zu Zeiten von Seuchen,Kriegen,Nöten nicht alles greift, was zu kriegen ist. Oder in Zeiten des Überfluss das, was am einfachsten zu bekommen ist.
Nach meinen Erfahrungen reagieren Raubwild, Raub- und Rabenvögel auf Schüsse,ggf. mit Kugelschlag sehr interessiert, aber auch mit Vorsicht. Die Berichte, daß Wölfe in Deutschland auf Schuß anders konditioniert sind, liegen nun mal vor!
Ich bin selbstverständlich genau wie die Wolfsfreunde der Meinung, daß Rotkäppchen lügt. Niemand öffnet einem vollgefressenen schlafenden Raubtier ungestraft Bauchdecke, Bauchfell und Magenwand ohne kompetenten Anästhesisten! Alles Quatsch!

Man stelle sich nur mal vor, wie ein mitteleuropäischer Wolf den Menschen sehen könnte: Ein seltsam und ungeschickt laufendes Wesen, das stark riecht und viele Geräusche macht. In seiner Nähe findet man zuverlässig Fraß. Man kann ihm ohne Risiko etwas wegnehmen.
In einem Rudel wäre so ein Indiviuum das Allerletzte, ein Opfer.
In Skandinavien,im Baltikum, auf dem Balkan und weiter ostwärts wird das nicht gelten. Das sind aber andere Populationen, längst nicht so erhaltenswert.
Sarkasmus sollte einem Wolfslaien erlaubt sein.
Weidmannsheil!
 

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