Nimmt man als Bemessungsgrundlage für Fachwissen Rotwild-,Limikolen- oder Nachsuchenexperten, dann dürften Wolfsexperten in Deutschland knapp sein. Die Tollwut war seit langer Zeit als tödliche Gefahr bekannt und häufig in überlieferten Berichten beschrieben. VieleTodesfälle dürften ihr zuzuschreiben sein.
Mir bleibt aber unerfindlich,warum ein Raubtier in einer starken Gemeinschaft(Rudel) zu Zeiten von Seuchen,Kriegen,Nöten nicht alles greift, was zu kriegen ist. Oder in Zeiten des Überfluss das, was am einfachsten zu bekommen ist.
Nach meinen Erfahrungen reagieren Raubwild, Raub- und Rabenvögel auf Schüsse,ggf. mit Kugelschlag sehr interessiert, aber auch mit Vorsicht. Die Berichte, daß Wölfe in Deutschland auf Schuß anders konditioniert sind, liegen nun mal vor!
Ich bin selbstverständlich genau wie die Wolfsfreunde der Meinung, daß Rotkäppchen lügt. Niemand öffnet einem vollgefressenen schlafenden Raubtier ungestraft Bauchdecke, Bauchfell und Magenwand ohne kompetenten Anästhesisten! Alles Quatsch!
Man stelle sich nur mal vor, wie ein mitteleuropäischer Wolf den Menschen sehen könnte: Ein seltsam und ungeschickt laufendes Wesen, das stark riecht und viele Geräusche macht. In seiner Nähe findet man zuverlässig Fraß. Man kann ihm ohne Risiko etwas wegnehmen.
In einem Rudel wäre so ein Indiviuum das Allerletzte, ein Opfer.
In Skandinavien,im Baltikum, auf dem Balkan und weiter ostwärts wird das nicht gelten. Das sind aber andere Populationen, längst nicht so erhaltenswert.
Sarkasmus sollte einem Wolfslaien erlaubt sein.
Weidmannsheil!