Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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Es ist immer ein Ritt auf Messer Schneide.
Jeder junge Hund fängt mal an und muß auch Erfahrungen machen.
Nicht jeder Hundemensch kann einen Alten zusätzlich mitführen.
Schärfe ist zwar grds. angewölft, aber fällt dennoch nicht in Vollendung vom Himmel.
Erfolgserlebnisse sind wichtig.

Mein Rüde war durchgeprüft, über 2 Jahre alt und hatte auf DJ vorher schon angebleite Rehe gefangen, von daher konnte ichs angehen. Bei Sau mit klarem Laufschuß hätte ich nat. einen Spezialist gerufen.
 
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Es ist immer ein Ritt auf Messer Schneide.
Jeder junge Hund fängt mal an und muß auch Erfahrungen machen.

Nicht jeder kann einen Alten zusätzlich mitführen.
Schärfe ist zwar grds. angewölft, aber fällt dennoch nicht in Vollendung vom Himmel.
Erfolgserlebnisse sind wichtig.

Mein Rüde war durchgeprüft, über 2 Jahre alt und hatte auf DJ vorher schon angebleite Rehe gefangen, von daher konnte ichs angehen. Bei Sau mit klarem Laufschuß hätte ich nat. einen Spezialist gerufen.
Korrekt, wie wir das machen habe ich geschrieben, daran führt kein Weg vorbei, wenn ich es ernsthaft machen will und vor allem Tierschutzgerecht.
 
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Mich betrübt hier allmählich, diese tw. kleinkarierte Debatte um des Kaisers Bart.
Eigentlich schreiben alles erfahrene Hundeführer, die das grundsätzliche Thema ernst nehmen.
Schade.
...und wenns persönlich wird, gehts an der Sache sowieso vorbei und niemand nimmt etwas Neues mit.
 
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Nette Spitze 😉 mich triggert so etwas aber nicht.

Ist alles nicht nur eine Frage der Schärfe. Eine Hatz auf Hochwild sind selten 200/300 Meter. Da drehen „ungeübte“ Hunde gerne mal aufgrund verlorenen „Interesses“ ab. Zigfach auf den vielen DJ zu beobachten …

Hat durchaus seine Gründe, weshalb die Hatz die „Königsdisziplin“ der SH ist und bedächtig angegangen werden sollte.

Wenn das ein Hund zuverlässig und langfristig durch den sprichwörtlichen Wurf ins kalte Wasser beherrscht, herzlichen Glückwunsch 👍 Kann gut gehen, muss es aber nicht.
Warum sollte ein gut veranlagter Jagdhund, mit entsprechender Wildschärfe, der schon jagdliche Erfahrungen sammeln konnte, der eine eindeutige Krankfährte am Riemen arbeitet, der am abgehenden kranken Stück geschnallt wird, nach 200 - 300 m eine Hetze abbrechen?
 
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Weil das nur junge Schweißhunde anfangs mal machen, kannst du das natürlich wissen. Langsam wird es echt aberwitzig hier....
 
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Mich betrübt allmählich, hier diese tw. kleinkarierte Debatte um des Kaisers Bart.
Eigentlich schreiben alles erfahrene Hundeführer, die das grundsätzliche Thema ernst nehmen.
Schade.
...und wenns persönlich wird, gehts an der Sache sowieso vorbei und niemand nimmt etwas Neues mit.
Diese Freds verlaufen immer gleich. Einerseits sollen die Hunde allemöglichen Prüfungen laufen, damit sie bejagt werden können. Wagt es einer dieser Hundeführer dann aber zu schreiben, daß er seinen Hund einsetzt, dann kommen die Vertreter der Kavallerie und machen den Hundeführer runter. Seit Jahren das gleiche Spiel.
 
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Diese Freds verlaufen immer gleich. Einerseits sollen die Hunde allemöglichen Prüfungen laufen, damit sie bejagt werden können. Wagt es einer dieser Hundeführer dann aber zu schreiben, daß er seinen Hund einsetzt, dann kommen die Vertreter der Kavallerie und machen den Hundeführer runter. Seit Jahren das gleiche Spiel.
Ach was, so sehe ich das nicht...
irgendwie hast Du leider ein zu einseitiges Feindbild entwickelt.

Natürlich wollen wir alle unsere Hunde einsetzen, Ausbildungs- und Prüfungsphase ist lang genug. Für die Praxis sollte es sein, also muß sie auch mal begonnen werden.

Entscheidend aber ist, jeder Führer sollte ehrlich zu sich selbst und realistisch genug sein, um seinen Hund nicht über alles zu stellen und seine Leistungen zu verkennen.
 
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VJS

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Eine Frage meinerseits an die "anwesenden" SHF, weil es mich wirklich interessiert:
Wie habt ihr damals euren ersten Hund, den ihr auf Schweiß geführt habt, an die erste Hetze herangeführt und wie macht ihr das heute mit mehr Erfahrung?

So wie ich es verstehe ist das mit dem 2. Hund mitführen natürlich das Best-Case Szenario, aber hattet/habt ihr immer Zugriff auf einen 2. Hund?
 
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Warum sollte ein gut veranlagter Jagdhund, mit entsprechender Wildschärfe, der schon jagdliche Erfahrungen sammeln konnte, der eine eindeutige Krankfährte am Riemen arbeitet, der am abgehenden kranken Stück geschnallt wird, nach 200 - 300 m eine Hetze abbrechen?
Gib mir ein paar Minuten bis ich im Büro bin, dann führe ich es dir gerne aus.

P.s. Du könntest gerade in dem Faden zurecht massiv Werbung für deine Hunde machen, aber dann übernehme ich das gerne für dich, bevor es wieder heißt, „wir“ machen dich grundlos nur rund.
 
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Eine Frage meinerseits an die "anwesenden" SHF, weil es mich wirklich interessiert:
Wie habt ihr damals euren ersten Hund, den ihr auf Schweiß geführt habt, an die erste Hetze herangeführt und wie macht ihr das heute mit mehr Erfahrung?

So wie ich es verstehe ist das mit dem 2. Hund mitführen natürlich das Best-Case Szenario, aber hattet/habt ihr immer Zugriff auf einen 2. Hund?
Nach der VP zwisch 1-1,5 Jahren machen wir möglichst viele einfache "Totsuchen" die zum Stück führen und der Hund möglichst immer erfolgreich ist. Dabei ist immer ein 2. Hund sofort verfügbar. Ich habe hier schnell Zugriff auf ca. 5 Gespanne und noch auf 2 zuverlässige Loshunde. Wenn sich dann nach einigen erfolgreichen Suchen etwas ergibt, schnalle ich den Hund, dabei versuche ich möglichst dran zu bleiben damit die Entfernung nicht zu groß wird. Sollte der Hund mal verunsichert zurück kommen, wird sofort der 2. Hund geschnallt. Das braucht vielleicht dann so bis max. 5 Hetzen bis der junge Hund vollends geschnallt hat, um was es geht. Dann wird es stetig besser und sicherer. Aber in manchen Situationen reicht selbst das nicht aus und du greifst auf ein 2. oder 3. Gespann zurück. Solange Hoffnung besteht wird mit allen möglichen Mitteln gearbeitet.
 
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Wo liegt denn bei der Hatz der Hase im sprichwörtlichen Pfeffer: DIE Hatz gibt es schonmal nicht. Das geht von bis.. 50 Meter bis einige Kilometer.. Je nach Hund, Wild, Topografie, Wetter, Verletzung usw. usf.

Was das Prekäre beim Rehwild ist, habe ich ja schon versucht zu schildern. Der erste Versuch muss sitzen, sonst wird das nichts. Je nach Topografie sind das manchmal keine 100 Meter. Hier haben bspw. viele BGS aufgrund ihres Körperbaus schon Probleme. Ein Reh ist selbst mit 3 Läufen oft schneller als die meisten Hunde, wenn es darauf ankommt. Hier kommt zurecht der DD ins Spiel. Geschwindigkeit, Masse, Schärfe.. und das Spiel ist schnell zu Ende. Knallt ein 40 kg DD auf ein 20 kg Reh ist das nunmal etwas anderes als bei einem Dackel oder leichten BGS. Simple Physik, kann man keiner Rasse anlasten.

Eine Hatz auf Sau, Dam, Muffel oder Rotwild verlangt nochmal andere Eigenschaften von den Hunden ab, wie das Rehwild. Bei letzterem ist die Prämisse schnell, drauf, Ende.

Wo aber bspw. der DD und andere Hunde dann Ihre Probleme bekommen, sind die eingangs aufgeführten langen Hetzen. Sofern nicht auf permanente Sicht, bricht dieser ab. Weshalb das im Detail so ist, kann ich nur vermuten. Gezüchtet wurde kein DD hierfür.

Um das Ganze etwas abzukürzen: Die ideale Kombination ist wohl ein BGS/HS mit einem DD als Loshund. Geschnallt werden beide, ein DD arbeitet auch bei langen Hetzen im Team anders als alleine. Bei etlichen SHF so zu beobachten und in der Theorie das Maß aller Dinge.

Da ich nur alleine Suche, habe ich lange nach einem etwas hochläufigerem und scharfen Schlag BGS gesucht, um eben für mich und meine Situation den besten Kompromiss zu erhalten. Würde ich kein Rehwild suchen und hetzen müssen, hätte ich zumindest auf das hochläufig verzichten können. Hat wie alles im Leben auch seine Nachteile.

Noch ein kurzer Nachtrag zur generellen Schwere der Suche auf Rehwild: Hier scheiden sich ja selbst im Forum - oh Wunder - die Geister. Früher hieß es vielerorts, ein SH sucht keine Rehe, da die Fährte aufgrund der Drüsen des Rehwildes trotz geringer Bodenverwundung äußerst einfach zu halten ist und man sich so einen "Schluderer" zieht.
Für die Nase des Hundes ist Rehwild tatsächlich nicht die größte Herausforderung. Kann gerne jeder selbst mal auf der Kunstfährte mit dem Vergleich Reh zu Sau ausprobieren. Es liegt primär an der "Form" der Fährte und dem Fluchtverhalten des Rehwildes sowie der Problematik bei der Hatz.
 
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Ich tue mich schwer, die Schwierigkeit einer NS an der Wildart fest zu machen. Die Nachsuchen unterscheiden sich teils so erheblich, das ganz andere Faktoren den Ausschlag geben, ob eine Arbeit schwierig ist oder weniger schwierig ist.
 
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Wo liegt denn bei der Hatz der Hase im sprichwörtlichen Pfeffer: DIE Hatz gibt es schonmal nicht. Das geht von bis.. 50 Meter bis einige Kilometer.. Je nach Hund, Wild, Topografie, Wetter, Verletzung usw. usf.



Um das Ganze etwas abzukürzen: Die ideale Kombination ist wohl ein BGS/HS mit einem DD als Loshund. Geschnallt werden beide, ein DD arbeitet auch bei langen Hetzen im Team anders als alleine. Bei etlichen SHF so zu beobachten und in der Theorie das Maß aller Dinge.
Nur kurz dazu, die gibt es so nicht. Das liegt immer an den Hunden, die müssen zusammen passen....
 
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Nur kurz dazu, die gibt es so nicht. Das liegt immer an den Hunden, die müssen zusammen passen....
Natürlich, deshalb ja "in der Theorie" :) (y)

Zwei Rüden, die sich nicht abkönnen auf der Hatz zusammen zu schnallen kann gut geht, muss es aber nicht ...

Ist ja bei meinem auch nichts anderes. Spätestens am Stück knallt es mit anderen Rüden. Ist so wie ich nunmal auch kein Teamplayer ;)
 

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