Was kann der Schweißhund besser als .... z.B. ein Labrador

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Die Zahl meiner Nachsuchen spielt überhaupt keine Rolle, die geht hier niemand was an. Aber darum geht es nicht, sondern um Aussagen von Dir wie "Rehe ergeben die meisten Hetzen"!
In Deinem subjektiven Fall mag das ja zutreffen, weil Du an wenig oder keine Sauen heran kommst, wo es dann zu Hetzen kommen könnte.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich habe geschrieben, daß Rehwild das am meisten von mir nachgesuchte Wild ist. Darum ergeben sich daraus auch die meisten Hetzen auf Rehwild. Das ist auch der Grund warum meine Hunde gerne Rehwild nachsuchen. Die restlichen Nachsuchen machen wir auf Sauen. Wenn es sich ergibt auch mit Hetzen. Warum auch nicht? Ist ja kein Hexenwerk.
Die Zahl deiner Nachsuchen wäre unerheblich, wenn du nicht aufgrund der Anzahl deiner Nachsuchen leicht überheblich gegenüber anderen Hundeführern geworden wärst. Aber es war nicht jeder jahrzehntelang Revierleiter in einem der besten Schalenwildreviere Deutschlands. Deine Möglichkeiten haben nur die wenigsten Hundeführer.
 
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Irgendwann wird jeder Hund seine ersten Hetzen absolvieren müssen. Die Erfahrungen kommen nicht ans Hundebett, die muß man in den Revieren machen, wenn sie sich ergeben!
 
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Das würde vermutlich den Faden sprengen, aber da gibt es auch andere Optionen. Ebenso kann man einem Hund nachhaltig „schaden“ sofern die erste Hatz nicht sitzt.

Zu „einfach mal am Stück probieren“ möchte ich besser nichts sagen.
 
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Das würde vermutlich den Faden sprengen, aber da gibt es auch andere Optionen. Ebenso kann man einem Hund nachhaltig „schaden“ sofern die erste Hatz nicht sitzt.
Da unsere Vorstehhunde, DW und Terrier in Sachen Wildschärfe eine sichere Bank sind, werden die nicht von einer nicht erfolgreichen Hetze aus der Bahn geworfen.
 
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Nette Spitze 😉 mich triggert so etwas aber nicht.

Ist alles nicht nur eine Frage der Schärfe. Eine Hatz auf Hochwild sind selten 200/300 Meter. Da drehen „ungeübte“ Hunde gerne mal aufgrund verlorenen „Interesses“ ab. Zigfach auf den vielen DJ zu beobachten …

Hat durchaus seine Gründe, weshalb die Hatz die „Königsdisziplin“ der SH ist und bedächtig angegangen werden sollte.

Wenn das ein Hund zuverlässig und langfristig durch den sprichwörtlichen Wurf ins kalte Wasser beherrscht, herzlichen Glückwunsch 👍 Kann gut gehen, muss es aber nicht.
 
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Ich sage es mal so: Unsere Hündin hatte zum Zeitpunkt ihrer ersten erschwerten Rehwildnachsuche bereits einige größere Sauen im Zuge erschwerter NS gestellt. Wir haben ihr trotzdem für die erste Rehwildhatz den erfahrenen Rüden nachgeführt und beigeschnallt, weil wir uns zwar eigentlich sicher waren, dass sie packt, es aber nun mal nicht wussten. Es wäre vermutlich auch ohne den Rüden gut gegangen, aber wenn nicht...
 
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Noch einmal, nur für dich, ich suche nur an, wenn ich der Meinung bin, daß ich eine Nachsuche auch bewältigen kann. Also keine Nachsuchen auf Lauf, Gebräch oder Krellschüsse beim Schwarzwild. Rot und Damwild gibt es in meinem jagdlichen Umfeld nicht, brauche ich als auch nicht nachsuchen. Bei Rehwild nehme ich alles an. Krankes Rehwild schiebt sich oft schnell ein und wenn es flüchtet habe ich einen schnellen, scharfen Hund für die Hetze. Komme ich nicht nach ca. 300 bis 600 m zum Stück rufe ich die Kavallerie.

Habe ich verstanden, mir ging es nur darum, dass man auch einen Nicht-Spezialisten von Anfang an entsprechend einarbeiten kann bzw. sollte.
 
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@TB - Du führst Deine Hunde aber konsequent auf Schweiss ab, führst auch auf diesen Prüfungen und gibst Dich nicht mit der VGP - Fährte zufrieden.
Das ist ein Riesenunterschied!

@ Bolli: Deine pauschale Aussage zur Wildschärfe lasse ich als Gattermeister jetzt unkommentiert!
 
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Können wir uns darauf einigen, dass Rehwild anteilig bei vergleichbarem Treffersitz weniger Hetzen verursacht, diese dann aber zwingend im ersten Anlauf sitzen müssen und einen scharfen wie schnellen Hund unabdingbar machen?

Das habe ich zugegebenermaßen vorab mit „wenn der Bock aufsteht, bricht der „Laie“ eben ab“ etwas unpassend lapidar abgetan.
Das Problem, dass hier wieder mal von einigen negiert wird ist, dass ein Hund mir weniger Erfahrung ein sichtiges Stück zwar anhetzt, wenn er es aber nicht in kurzer Zeit stellen kann abbricht und zurück kommt. Nicht umsonst führen wir bei einem jungen Hund immer einen zweiten mit, damit im Fall der Fälle sofort gehandelt werden kann. Wenn ich dann lese, ich schnalle und wenn es nicht funktionniert rufe ich den Spezialisten, sträuben sich mir die Nackenhaare...
Mit dieser Einstellung soll ich dann in Reviere gehen und Jäger von der Hundearbeit überzeugen, na Hallelujah...
Jeder Hund, der auf der Schweißfährte geführt wird muss zwingend eine entsprechende Einarbeitung bekommen, egal welche Rasse. Alles andere ist absolute Stümperei!

Damit hat sich das Thema für mich hier erledigt, ist besser für den Puls.
 
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Ich kanns nur gebetsmühlenartig wiederholen: Es wird ja gern zu viel in den Anschuss interpretiert und eine Stammtischveranstaltung draus gemacht.
Wenn aber Indizien für eine wahrscheinliche Hatz dort liegen, sollte das der Nicht-NSF sein lassen.

Wenn ein Hund noch so viele erfolgreiche Totsuchen gemeistert hat, ist das für mich kein Argument, ihn mal vom Strick zu lassen. Das sind zwei paar Stiefel.

Hier sollte jeder ehrlich seine und die Grenzen des Hundes kennen und respektieren.
 
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Das Problem, dass hier wieder mal von einigen negiert wird ist, dass ein Hund mir weniger Erfahrung ein sichtiges Stück zwar anhetzt, wenn er es aber nicht in kurzer Zeit stellen kann abbricht und zurück kommt. Nicht umsonst führen wir bei einem jungen Hund immer einen zweiten mit, damit im Fall der Fälle sofort gehandelt werden kann. Wenn ich dann lese, ich schnalle und wenn es nicht funktionniert rufe ich den Spezialisten, sträuben sich mir die Nackenhaare...
Mit dieser Einstellung soll ich dann in Reviere gehen und Jäger von der Hundearbeit überzeugen, na Hallelujah...
Jeder Hund, der auf der Schweißfährte geführt wird muss zwingend eine entsprechende Einarbeitung bekommen, egal welche Rasse. Alles andere ist absolute Stümperei!

Damit hat sich das Thema für mich hier erledigt, ist besser für den Puls.
Ich stolperte auch über die Aussage von B.
"wenn nach 300-600 nicht ans Stück gekommen, wird der Spezialist gerufen" - glaube aber er meinte, Riemenarbeit und nicht Hetze...?! Oder ?

Erfolglos hetzen lassen und dann einen anderen rufen, das ist wohl Ka...e !

Außerdem bin ich der Meinung, daß Vorsteher in vielen Fällen zu kurz dran bleiben, wenn also nicht in der üblichen Entfernung das Stück gefangen werden kann (wie sies vom Durchgehen ja kennen), wird abgebrochen.
Nur ein Hund mit starkem Fährtenwillen bleibt dann dran, holt auch wieder auf. Das sind eher die Brackenartig, Wachte, von mir aus Terrier.
Ob der bei Rehwild nochmal die Gelegenheit zum Niederziehen hat, kommt drauf an, heut beim Verhau vieler Wälder oft schwierig, aber man kann auch Rehe müde laufen. Also muß der Hund dran bleiben ! Von mir aus gern fährtenlaut - GPS kann auch ausfallen.
 
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Erfolglos hetzen lassen und dann einen anderen rufen, das ist Ka...e !
und v.a. beim Rehwild zum Scheitern verurteilt …

Vllt kennen einige hier Gegenbeispiele, ich wüsste aber kein einziges angehetztes Reh, das später noch bekommen wurde sofern es nicht eingegangen ist.
 
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Ich stolperte auch über die Aussage von B.
"wenn nach 300-600 nicht ans Stück gekommen, wird der Spezialist gerufen" - glaube aber er meinte, Riemenarbeit und nicht Hetze...?! Oder ?

Erfolglos hetzen lassen und dann einen anderen rufen, das ist wohl Ka...e !

Außerdem bin ich der Meinung, daß Vorsteher in vielen Fällen zu kurz dran bleiben, wenn also nicht in der üblichen Entfernung das Stück gefangen werden kann (wie sies vom Durchgehen ja kennen), wird abgebrochen.
Nur ein Hund mit starkem Fährtenwillen bleibt dann dran, holt auch wieder auf. Das sind eher die Brackenartigen und Wachtel.
Ob der bei Rehwild nochmal die Gelegenheit zum Niederziehen hat, kommt drauf an, heut beim Verhau vieler Wälder oft schwierig, aber man kann auch Rehe müde laufen. Also muß der Hund dran bleiben ! Von mir aus gern fährtenlaut- GPS kann auch ausfallen.
#292
 
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und v.a. beim Rehwild zum Scheitern verurteilt …

Vllt kennen einige hier Gegenbeispiele, ich wüsste aber kein einziges angehetztes Reh, das später noch bekommen wurde sofern es nicht eingegangen ist.
Zwar keine große Grundgesamtheit für stat. Zwecke, aber mit meinem Rüden bekam ich einen Rehbock mit Hinterlaufschuß nach ca. 2 km im Frühjahr des vorigen Jahres.
Abends nur kontrolliert, an der Dickung abgebrochen.
Morgens dort kaltes Wundbett gefunden. Also richtig gemacht, er hatte gleich im ersten Einstand gesessen.
Geschnallt am ersten frischen Schweiß, totaler Verhau. Rest Hetze...
 
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