Warum jagen wir?

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Ich bin Jungjäger und mir stellen sich verschiedene Fragen, wir zum Beispiel, warum jagen wir?

Ja klar, wir wollen das Fleisch aber wenn der Kühlschrank voll ist, was dann?
Wir haben in SH nur ein Abschussplan für das Rotwild aber wieso bejagen wir aktuell auch das Rehwild und das Schwarzwild?

Mag ja eine naive oder dumme Frage sein aber ich verstehe nicht ganz, wieso wir jetzt anderes Wild bejagen, wenn wir es selber nicht essen wollen.
Was ist der Sinn der Jagd, wenn der Kühlschrank voll ist.
Ich weiss, es geht um die Hege aber geht es wirklich darum? Ich kann aktuell irgendwie keinen besonderen Zweck erkennen ausser, dass man auf ein sich bewegendes Ziel schiessen will.
Wenn ich aber nur schiessen will, dann kann ich auch Sportschütze werden.

Im Frühjahr oder Sommer kann ich den Zeck ja erkenne, weil man Schadensverhütung betreibt aber jetzt im Herbst und Winter haben die Tiere so wieso eine schwere Zeit.
Die Bestände sind doch angeblich zurück gegangen und viele sagen auch, dass sie bei Schwarzwild zu gering sind.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin keiner von der NABU aber als Jungjäger ohne viel Erfahrung, such ich nach dem Zeck der Jagd, wenn ich das Tier nicht selbst verwerten will.

Dane!
 
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Ich bin Jungjäger und mir stellen sich verschiedene Fragen, wir zum Beispiel, warum jagen wir?

Ja klar, wir wollen das Fleisch aber wenn der Kühlschrank voll ist, was dann?
Wir haben in SH nur ein Abschussplan für das Rotwild aber wieso bejagen wir aktuell auch das Rehwild und das Schwarzwild?

Mag ja eine naive oder dumme Frage sein aber ich verstehe nicht ganz, wieso wir jetzt anderes Wild bejagen, wenn wir es selber nicht essen wollen.
Was ist der Sinn der Jagd, wenn der Kühlschrank voll ist.
Ich weiss, es geht um die Hege aber geht es wirklich darum? Ich kann aktuell irgendwie keinen besonderen Zweck erkennen ausser, dass man auf ein sich bewegendes Ziel schiessen will.
Wenn ich aber nur schiessen will, dann kann ich auch Sportschütze werden.

Im Frühjahr oder Sommer kann ich den Zeck ja erkenne, weil man Schadensverhütung betreibt aber jetzt im Herbst und Winter haben die Tiere so wieso eine schwere Zeit.
Die Bestände sind doch angeblich zurück gegangen und viele sagen auch, dass sie bei Schwarzwild zu gering sind.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin keiner von der NABU aber als Jungjäger ohne viel Erfahrung, such ich nach dem Zeck der Jagd, wenn ich das Tier nicht selbst verwerten will.

Dane!
Ganz einfach: es ist in mir drin
 
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Weshalb bist du ein Jäger?
hat oft man mich gefragt.
Und sinnend sucht ich Antwort,
Und habe dann gesagt:


,, Frag den Abend, Der Sternen Pracht,
Den hellen Vollmond, Die schwarze Nacht,
Die stillen Berge, Das tiefe Tal,
Die dunklen Wälder, Den Sonnenstrahl,
Die murmelnde Quelle, Den rauschenden Bach,
Die Drossel, Den Tauber, Den Wachtelschlag.
Frag den Falkner auf windschnellem Ross,
Frag den Urmensch; schleuderbereit.
Alle, die jagten,
In Feld, Wald und Heid!
Frage den Frühling im vielbunten Kleid,
Des sonnigen Sommers reifende Zeit,
Den fruchtvollen Herbst im farbigen Rock,
Des eisigen Winters weißes Gelock.
Frag das Wiesel, den Otter, den Luchs,
Den Hirsch und den Rehbock, den schlauen Fuchs.
Den lauschigen Pürschweg,
Den Dünensand
Die brechende Welle, Den einsamen Strand.

Das helle Geläute,
Das Wiff-Waff der Jagd.
Den ewigen Jäger in stürmischer Nacht,
Den Blitz und den Donner
Gott Donars Geschoss.
Frag mein Mägdelein, sie wird es dir singen.
In tausend Rätseln, In tausend Dingen.
Frag uns beide bei Zitterklang,
Fern grauem Alltag bei Liedergesang,
Der wie ein Danken zum Himmel dringt.
Der wie ein Jubel, Ein Jauchzen erklingt.

Weißt du es nun?
So frag ich dich!
Eines nur fühl` ich:

JAGEN MUSS ICH!!
 
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Im Frühjahr oder Sommer kann ich den Zeck ja erkenne, weil man Schadensverhütung betreibt aber jetzt im Herbst und Winter haben die Tiere so wieso eine schwere Zeit.
Die Bestände sind doch angeblich zurück gegangen und viele sagen auch, dass sie bei Schwarzwild zu gering sind.
Im Frühjahr und Sommer ist der Zeck stark verbreitet und je nach Region gefährlich, aber auch im Herbst muss man noch aufpassen ;) :cool:
 
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Weil ich Beute machen will

Der Vater ist Jäger "mit einem Hang zur Ökologie", der Sohn ist Tierschützer: In einem Brief
erklärt der Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky seinem 18jährigen Sohn Sebastian die Motive seiner
Jagdleidenschaft.

Lieber Sebastian, Dir behagt meine Leidenschaft fürs Jagen nicht, und das treibt mich um. Du sagst: "Die Tiere
müssen ihr Leben haben!" Ich freue mich darüber, wie sehr Du Tiere magst. Ich mag Tiere auch (nebenbei: "Lieben" kann ich
nur Menschen, na ja, und meinen Hund Janosch). Wie kann einer Tiere mögen und sie doch töten?

Als Du noch klein warst und sich bei Dir die ersten Zweifel am Tun vom Papa regten, hast Du mir mal eine
goldene Brücke gebaut: "Gell Papa - Du schießt nur die Kranken und die ganz Alten?" Tu ich nicht, hab' ich
gesagt. Zwar erleichtert es das sündige Herz, wenn das erlegte Tier abgeschliffene Zähne, eine schlecht verheilte
Verletzung oder sonstige Wehwehchen hat, die es ohnehin alsbald das Zeitliche hätten segnen lassen. Aber ich
gehe nicht auf die Jagd, weil ich Tiere vor einem mühseligen Dahinsterben bewahren will. Auch nicht, weil es in den
Wäldern zu viele Rehe und Hirsche gibt. Ich bin Jäger aus vollem Herzen. Ausreden, ich sei Waldsanierer oder
Raubtierersatz oder praktizierender Naturschützer, brauche ich nicht.

"Aber die Tiere müssen ihr Leben haben!" sagtest Du damals. Du warst ein Dreikäsehoch, aber Deine Überzeugung
hat mir zu schaffen gemacht. Inzwischen habe ich diesen Satz immer wieder von den radikalen Jagdgegnern gehört. Ich sage
ihnen, daß Wildtiere, bevor sie durch meine Hand sterben, ein freies Leben gelebt haben - freier als jedes Stück Vieh, das wir
schlachten, freier auch als die meisten Hunde und Katzen, die unsere Lieblinge sind. Ihr Leben währt trotz Jagd länger als das
unserer Kälber, Schweine, Hühner. Die armen Schweine - das sind unsere Haustiere, nicht die Wildtiere, die wir bejagen.

Warum also gehe ich jagen? Weil ich Beute machen will, und weil sich etwas in mir zurücksehnt zum
Ursprünglichen. Was ich glaube, ist dies: Unsere Menschheitsentwicklung über Jahrmillionen als Jäger hat
unweigerlich ihre genetischen Spuren in uns hinterlassen, auch bei uns heutigen Menschen. Und dem entkommen
wir nicht. Mit dem Verstand läßt sich das erklären - aber nicht ausschalten.

Es tut mir einfach gut, Beute zu machen. Wir sind so veranlagt, wir alle: Boris, wenn er dem Tennisball
hinterherhechtet, der eine Schumacher, wenn er den Fußball aus dem Torwinkel angelt, der andere Schumacher, wenn er in
seinem Rennwagen an Damon Hill vorbeizieht. Warum spielst Du gern Volleyball? Komm mir nicht mit "Körperertüchtigung"!
Das wäre, als würde ich Dir erzählen, ich schieße Rehe, damit der verbissene Wald wieder fit wird.

Beute machen, höre ich Dich sagen, kann man ohne zu töten. Stimmt. Es nervt mich selber: Was ist los in einem,
wenn man nach erfolgreicher Jagd - und die ist immer mit dem Tod eines Unschuldigen verbunden - ein Gefühl der
Zufriedenheit, der Gelassenheit, des Mit-sich-selbst-im-Reinen-sein empfindet? Ich habe anderes ausprobiert als
die Jagd, um meinen Jagdinstinkt auszuleben! Ich war Fußballtorwart wie Toni Schumacher (nicht so gut wie der),
spiele Tennis, habe in Sturm-und-Drang-Zeiten auch mal Rennfahrer gespielt (und bin froh, das überlebt zu haben).

Manches davon, etwa das Überholen auf Teufel komm raus, war fehlgeleitet und blödsinnig. Vieles davon ist - verglichen mit
richtigem Jagen - bloß so, als wenn Boris gegen die Ballwand anstatt gegen Agassi spielen würde. "Beute" macht ja auch der
Wildfotograf, "Beute gemacht" habe ich, indem ich Rehe und Hirsche gefangen und markiert habe. Wenn es denn so wäre, wie
uns Jägern vorgehalten wird, daß wir vor allem "besitzen" wollen - ich habe auch das voll ausgelebt. Gewiß hat es mich
befriedigt, ein gutes Motiv im Kasten (Besitz!) oder ein Reh markiert (besessen!) zu haben. Aber es hat mir niemals auch nur
entfernt das vermittelt, was ich erlebte, wenn ich mit Beute von der Jagd heimkam.

Die Jagd hat mich in die Natur geführt, und ohne Natur könnte ich nicht leben. Die "Liebe" zur Natur kam erst
hinterher. Ohne Jagd hätte ich unermeßlich viele Dinge nicht erlebt, wäre ich niemals so reich an Eindrücken,
Erlebnissen, Erkenntnissen geworden. Und ich könnte niemals so engagiert für die Natur und ihre Wildtiere
eintreten, wie ich¹s versuche.

Das Fegefeuer ist mir sicher; aber die Hölle?

Dein Vater
 
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Warum gehe ich zur Jagd ?



In der heutigen technisierten Welt kann ich fast nur noch auf der Jagd wieder ein natürliches Wesen werden. Hier ist der Instinkt, das Einlassen auf das Elementare, Kälte, Regen, Pflanzen, Bodenform notwendig. Oft entsteht sogar eine Art Mystische Verbundenheit mit der Natur. Schilf, Abendrot, Nebel, Gedanken von Werden und Vergehen, dass bezwingen des Erfolgs durch Beschwörungen oder Rituale. Sicher ist die Tötung des Tieres der Abschluss der Jagd und das Ziel. Ich will das Tier erlegen und muss versuchen es zu überlisten. Ich genieße die Jagd wie den Duft der Blumen oder den Klang der Musik. Jede Jagd, die mit dem Tod des Tiers endet, erinnert mich an die sichere Gewissheit der Tatsache, dass auch ich sterben werde. Dabei kann jeder Zweig, jeder Windhauch, das falsche Einschätzen des Wildes und seiner Instinkte schon vor dem Schuss zum Misserfolg führen. Der Schuss auf ein Stück Dammwild im Gatter ist für mich keine Jagd . Eine Jagd mit der Kamera und der Trophäe als Bild kann zwar vom Verstand das gleiche sein, was nützt mir aber das Bild der Geliebten, wenn ich sie nicht spüren kann.

Ich werde jagdlich immer versuchen das Wild zu erhalten. Dadurch das ich dem Hasen oder dem Fasan gute Bedingungen schaffe, erhalte ich dieses Wild und andere Wildarten die davon auch profitieren. Ich nutze die Natur ohne sie zu schaden.
 
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Ich bin Jungjäger und mir stellen sich verschiedene Fragen, wir zum Beispiel, warum jagen wir?

Ja klar, wir wollen das Fleisch aber wenn der Kühlschrank voll ist, was dann?
Wir haben in SH nur ein Abschussplan für das Rotwild aber wieso bejagen wir aktuell auch das Rehwild und das Schwarzwild?

Mag ja eine naive oder dumme Frage sein aber ich verstehe nicht ganz, wieso wir jetzt anderes Wild bejagen, wenn wir es selber nicht essen wollen.
Was ist der Sinn der Jagd, wenn der Kühlschrank voll ist.
Ich weiss, es geht um die Hege aber geht es wirklich darum? Ich kann aktuell irgendwie keinen besonderen Zweck erkennen ausser, dass man auf ein sich bewegendes Ziel schiessen will.
Wenn ich aber nur schiessen will, dann kann ich auch Sportschütze werden.

Im Frühjahr oder Sommer kann ich den Zeck ja erkenne, weil man Schadensverhütung betreibt aber jetzt im Herbst und Winter haben die Tiere so wieso eine schwere Zeit.
Die Bestände sind doch angeblich zurück gegangen und viele sagen auch, dass sie bei Schwarzwild zu gering sind.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin keiner von der NABU aber als Jungjäger ohne viel Erfahrung, such ich nach dem Zeck der Jagd, wenn ich das Tier nicht selbst verwerten will.

Dane!
Hunger 🦌🤠🌭
 
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Warum gehe ich zur Jagd ?



In der heutigen technisierten Welt kann ich fast nur noch auf der Jagd wieder ein natürliches Wesen werden. Hier ist der Instinkt, das Einlassen auf das Elementare, Kälte, Regen, Pflanzen, Bodenform notwendig. Oft entsteht sogar eine Art Mystische Verbundenheit mit der Natur. Schilf, Abendrot, Nebel, Gedanken von Werden und Vergehen, dass bezwingen des Erfolgs durch Beschwörungen oder Rituale. Sicher ist die Tötung des Tieres der Abschluss der Jagd und das Ziel. Ich will das Tier erlegen und muss versuchen es zu überlisten. Ich genieße die Jagd wie den Duft der Blumen oder den Klang der Musik. Jede Jagd, die mit dem Tod des Tiers endet, erinnert mich an die sichere Gewissheit der Tatsache, dass auch ich sterben werde. Dabei kann jeder Zweig, jeder Windhauch, das falsche Einschätzen des Wildes und seiner Instinkte schon vor dem Schuss zum Misserfolg führen. Der Schuss auf ein Stück Dammwild im Gatter ist für mich keine Jagd . Eine Jagd mit der Kamera und der Trophäe als Bild kann zwar vom Verstand das gleiche sein, was nützt mir aber das Bild der Geliebten, wenn ich sie nicht spüren kann.

Ich werde jagdlich immer versuchen das Wild zu erhalten. Dadurch das ich dem Hasen oder dem Fasan gute Bedingungen schaffe, erhalte ich dieses Wild und andere Wildarten die davon auch profitieren. Ich nutze die Natur ohne sie zu schaden.
Wo hast Du diese schönen Brieftext vom alten Wotsch her ?

Löblich, ihn zu bringen, aber gegenüber dem TS ists komplett verfehlt.
 
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Ich bin Jungjäger und mir stellen sich verschiedene Fragen, wir zum Beispiel, warum jagen wir?

Ja klar, wir wollen das Fleisch aber wenn der Kühlschrank voll ist, was dann?
Wir haben in SH nur ein Abschussplan für das Rotwild aber wieso bejagen wir aktuell auch das Rehwild und das Schwarzwild?

Mag ja eine naive oder dumme Frage sein aber ich verstehe nicht ganz, wieso wir jetzt anderes Wild bejagen, wenn wir es selber nicht essen wollen.
Was ist der Sinn der Jagd, wenn der Kühlschrank voll ist.
Ich weiss, es geht um die Hege aber geht es wirklich darum? Ich kann aktuell irgendwie keinen besonderen Zweck erkennen ausser, dass man auf ein sich bewegendes Ziel schiessen will.
Wenn ich aber nur schiessen will, dann kann ich auch Sportschütze werden.

Im Frühjahr oder Sommer kann ich den Zeck ja erkenne, weil man Schadensverhütung betreibt aber jetzt im Herbst und Winter haben die Tiere so wieso eine schwere Zeit.
Die Bestände sind doch angeblich zurück gegangen und viele sagen auch, dass sie bei Schwarzwild zu gering sind.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin keiner von der NABU aber als Jungjäger ohne viel Erfahrung, such ich nach dem Zeck der Jagd, wenn ich das Tier nicht selbst verwerten will.

Dane!
Da stellt sich mir die Frage, was ihr so im Kurs zur Jägerprüfung behandelt habt, oder ob es da auch schon Wahlfächer gibt.
Wie bist du zum Jagdschein gekommen, einfach mal antesten und schauen was passiert?
 
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Ja klar, wir wollen das Fleisch aber wenn der Kühlschrank voll ist, was dann?
Den Tiefkühlschrank füllen ;)
Wenn es der Abschussplan und der Bestand hergibt, warum sollte man dann aufhören zu jagen. Gibt in DE keine Population die alleine von der Jagd in den letzten Jahrzehnten Schaden genommen hat würde ich meinen.
Populationsschwankungen sind völlig normal und hängen mit weit mehr Faktoren zusammen als der Jagd.
Und wenn der Abschuss auf Schalenwild erfüllt ist gibt’s in der Regel immernoch jede Menge Raubwild
 
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Ah. Ein Philosophenthread :cool:.
Nein, eher ein Troll-thread

Wer in der Ausbildung und Prüfungsvorbereitung so wenig davon mitbekommen hat, was einen Jäger ausmacht und wie seine Aufgaben gestaltet sind...um dann hinterher erst die große Sinn-Frage zu stellen, den kann ich nicht ernst nehmen.
Vielleicht hätte er besser den Segel-Schein gemacht.

Ich empfehle gar keinen Jsch mehr zu lösen...
 
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Auch wenn es für eine Wildart keinen Abschussplan gibt, sollte diese bewirtschaftet werden (Unfälle, Krankheiten, Einflüsse auf andere Wildarten etc.). Damit gibt uns der Gesetzgeber nur die Möglichkeit eigenverantwortlich zu handeln.
Beim Schwarzwild ist es aktuell die Afrikanische Schweinepest, welche eine Bejagung zwingend erforderlich macht.

Ich freue mich über die Anzahl der Hasen, und merke das die Raubwildbejagung ihre Wirkung zeigt. Zumal die Jagdgenossen sich ebenfalls freuen, wenn die mortalität bei Hühnern und Weihnachtsgeflügel in einem erträglichen Ausmaß bleibt.

Viele dieser Fragen sollten nach Abschluss des Jagdkurses eigentlich garnicht auftreten.
Mir geht es auch so, wenn ich mein eigenes Handeln nicht vor mir selbst rechtfertigen kann, ich würde etwas ändern.
 
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Ah. Ein Philosophenthread :cool:.
Nicht unbedingt aber ich möchte halt wissen, wieso ich jetzt beim Ansitz auf Schwarzwild schiessen soll.
Mein Kühlschrank und der, der anderen ist voll. Haben will die Sau keiner. Muss am Ende verschenkt werden.
Also wieso bejage ich das Wild?
Es ist schön in der Natur zu sitzen und diese zu geniessen. Es ist auch geil eine geile Waffe zu besitzen und die ganze andere moderne Technik, die man heute kaufen kann aber einen Zweck für die Jagd hätte ich schon gerne, wenn ich kein Hunger habe und der Kühlschrank voll ist.
In der Ausbildung hat sich das alles toll angehört aber jetzt in der Praxis, habe ich das Gefühl, es ist nur eine Zielscheibe auf vier Beinen.
In der Theorie hatte die Jagd für mich einen Zeck und Sinn aber jetzt in der Praxis, vermisse ich zum grossen Teil den Zeck oder ich kann ihn nicht erkenne und deswegen bin ja hier.
Als Jungjäger sieht man ja vieles nicht oder versteht es halt nicht.
 

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