Wahl der besten Sicherung

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwatvogel:


Sí, das Geschwafel von "Entspannte Waffe ist am sichersten" hat einige Experten für Spezialkunst dazu gebracht, geladene 98er zu entspannen. Dass der Schlagbolzen dadurch mit ca. 12kg Last auf dem Zündhütchen liegt, ist bei einigen noch nicht angekommen.
Und so hat es schon mehrere Unfälle gegeben, da in dieser Konstellation der geringste Impuls ausreicht zu Bumm.
Indirekt sind die Handspannungen an diesen Unfällen schuld, vor diesem Werbeblabla wäre auf diese Idee keiner gekommen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu einem DERARTIG dämlichen Verhalten fällt mir nur der alte (Tischler-?)Spruch: "Dummes Fleisch muß ab, es verdient's nicht anders!" ein. Zumindest wäre ein nach diesem brillianten Sicherheitskonzept verfahrender Jägersmann m. E. nach im Falle eines Falles ein klarer Kandidat für einen wohlverdienten Darwin-Award.

Insgesamt ist den Äußerungen cast's

(Zitat: "Das der eine oder andere schon mal vergessen hat nach dem Schuß zu entspannen geht da völlig vergessen, aber so sind sie halt die Benutzer der sogenannten Sicherheitswaffen.
Außerdem habe ich noch nie soviele geschlossene Büchsen bei Drückjagden gesehen wie bei den Besitzern von R 93 und vergleichbaren.
"Die ist doch entspannt, da kann gar nix passieren".
Die einzige Sicherung die es geben sollte ist im Kopf und danach kommt gleich eine Sicherung die die Schlagbolzenmutter festlegt.
Da drüber kann es keine Diskussion geben." Zitat Ende)

nicht mehr viel hinzuzufügen. Er hat Recht.

Wie diese Diskussion aber klar aufzeigt, hat die Agentur Kodiak es aber offensichtlich sehr gut geschafft, die Blaser'schen Werbebotschaften fest in den Köpfen der Tupper-User zu verankern.
In die Diskussion, ob der R93 auf Grund seiner Verschlußfestigkeit ein Sicherheitsrisiko darstellt (ich denke: eher nein!, will ich an dieser Stelle gar nicht einsteigen.
Aber daß durch ein FALSCHES Sicherheitsgefühl im Umgang mit sogenannten "Sicherheitswaffen" eindeutige Sicherheitsrisiken entstanden sind, sollte unstrittig sein.
Ja, natürlich ist es der Mensch, der durch sein Versagen das eigentliche Problem darstellt. Aber die ihren (meist schlecht trainierten) Anwender zu Fehlern provozierende Waffe leistet einen Beitrag dazu.
Vielleicht könnte man mit einer z. B. durch eine als Voraussetzung zur JJ-Verlängerung zu erbringende Schießleistung die übungsfaulen Kameraden mal aus der Reserve locken...könnte, müßte, sollte...es ist eben nicht so!
Mein pers. Eindruck ist der, daß kaum eine andere Waffe in breiten Anwenderkreisen so gut bekannt ist und so sicher bedient wird, wie der gute olle 98er.
Und dieses ist lediglich EINER der VIELEN Gründe, warum er immer noch mein Favorit ist.
Beste nächtliche mandrillige Grüße!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Muck:
Die beste Sicherung ist die Dreistellungs-Schlagbolzensicherung, da eine Handspannung keine Sicherung ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hast noch keine Carcano-Sicherung gesehen, gell?

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C.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mandrill:

Aber daß durch ein FALSCHES Sicherheitsgefühl im Umgang mit sogenannten "Sicherheitswaffen" eindeutige Sicherheitsrisiken entstanden sind, sollte unstrittig sein.
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, keinesfalls. Ich behandle die R 93 und die BBF 97 wie ein rohes Ei. Auch wenn sie entspannt sind.

Ebenfalls guats Nächtle an den Mandrilligen!

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R 93 - was sichereres gibts nicht!!! Gruß an alle R93 Fans!

Gute nacht

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwatvogel:


Sí, das Geschwafel von "Entspannte Waffe ist am sichersten" hat einige Experten für Spezialkunst dazu gebracht, geladene 98er zu entspannen. Dass der Schlagbolzen dadurch mit ca. 12kg Last auf dem Zündhütchen liegt, ist bei einigen noch nicht angekommen.
Und so hat es schon mehrere Unfälle gegeben, da in dieser Konstellation der geringste Impuls ausreicht zu Bumm.
Indirekt sind die Handspannungen an diesen Unfällen schuld, vor diesem Werbeblabla wäre auf diese Idee keiner gekommen.
<HR></BLOCKQUOTE>

von mir 100% Zustimmung.
Auf diese Idee bin ich beim Kauf meiner S202 auch gekommen. Mein Büma hat mir allerdings davon abgeraten.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Hast noch keine Carcano-Sicherung gesehen, gell?

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C.
<HR></BLOCKQUOTE>

Doch, aber ich wollte mich zu noch produzierten Waffensystemen äußern und nicht zu Altmetall
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.
 
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Servus,

die sicherste Sicherung wäre eine, die nicht bedient werden muss, denn dann gibt es auch keine Bedienfehler.

Dem kommen die modernen Pistolen recht nahe, schliessen bei Gewehren aber nicht aus, dass durch Betätigung des Abzuges (Äste, Hund etc.) doch ein Schuss bricht. Eine zusätzliche Griffsicherung würde das Problem weiter vermindern, aber nicht beseitigen.

Auch die Handspanner sind relativ sicher, weil sich zumindest im Ausgangszustand kein Schuss lösen wird. Vergesse ich aber zu entspannen weil doch nicht geschossen wurde, ist die Waffe gefährlich.

Pfüads Euch
 
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Wir reden eigentlich über Sicherungen, wie katholische Geistliche über Sex: Wir wissen alle, wie es geht, manche haben auch Praxiserfahrung, aber fast keinem von uns ist bis jetzt wirklich was passiert.
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Lange Rede, kurzer Sinn:
Es wäre interessant, wie viele Unfälle tatsächlich durch die "Unsicherheit" einer Sicherung passieren; denn eigentlich nur dann kann man diskutieren, welche Sicherung sicherer ist. Ich habe das blöde Gefühl, dass, wenn die Sicherung zwischen den Ohren mitmacht, noch so gut wie kein Unfall passiert ist, also durch blöde Zufälle wie ungewollte Abzugsberührung oder Zweige, etc.

Dann wäre die Mehrsicherheit von Schlagbolzensicherungen zwar ein schöner Placebo, aber mehr auch nicht.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mandrill:

Wie diese Diskussion aber klar aufzeigt, hat die Agentur Kodiak es aber offensichtlich sehr gut geschafft, die Blaser'schen Werbebotschaften fest in den Köpfen der Tupper-User zu verankern.
[...]
Aber daß durch ein FALSCHES Sicherheitsgefühl im Umgang mit sogenannten "Sicherheitswaffen" eindeutige Sicherheitsrisiken entstanden sind, sollte unstrittig sein.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

haltet ihr wirklich alle r93 nutzer für nur begrenzt intelligent, dass ihr davon ausgeht, eine werbebotschaft würde generell unreflektiert adaptiert?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwatvogel:

... Und so hat es schon mehrere Unfälle gegeben, [...] Indirekt sind die Handspannungen an diesen Unfällen schuld, vor diesem Werbeblabla wäre auf diese Idee keiner gekommen.
<HR></BLOCKQUOTE>

liegt wohl ehr an der bereitschaft der nutzer das von ihnen verwendete sicherungssystem (also gerade nicht handspanner) technisch zu durchdenken.
das diesbezügliche fehlverhalten einem anderen 'sicherungskonzept' (handspanner) negativ anzulasten halte ich für nicht zielführend im sinne der eingangsfrage!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
Auch die Handspanner sind relativ sicher, weil sich zumindest im Ausgangszustand kein Schuss lösen wird. Vergesse ich aber zu entspannen weil doch nicht geschossen wurde, ist die Waffe gefährlich.
Pfüads Euch
<HR></BLOCKQUOTE>
... genau so wie andere waffen, die ich nach dem schuß u. repetieren nicht sichere!

deshalb:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von wurzelsepp:

[...] Nach dem Schuss repetiert und nicht gesichert, sind beide GLEICH gefährlich. Aber VOR dem 1. Schuss hat der Handspanner Vorteile (auf der rein mechanischen "Seite") [...] Woraus sich da ein zusätzliches Gefährdungspotential ableiten soll ist für mich nicht wirklich plausibel.
[...] Weihei Wurzelsepp
[ 30. Mai 2006: Beitrag editiert von: wurzelsepp ]
<HR></BLOCKQUOTE>

und noch etwas anderes:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kokanee:
Ich komme mit der Handspannung meiner M03 super zurecht. Keinen Stecher, sondern fein eingestellter Direktabzug.
Kokanee
<HR></BLOCKQUOTE>

wenn ich richtig informiert bin kann man diesen handspanner nicht von rechts- auf linksschützen umbauen. um als linksschütze die spannung aufzubauen muss man folglich den schieber mit dem daumen von der hand weg nach rechts schieben (ansonsten kann man ihn einfach mit dem daumen gegen den griff richtung hand ziehen). ich habe das mit der linken hand nicht richtig geschafft!

bei vielen anderen waffen ist die sicherung seitlich links angebracht, d.h. als linksschütze sehe ich (an einer nicht umgerüsteten waffe) den sicherungszustand nicht auf den ersten blick.

deshalb: eine vorsichtig gehandhabte r93!!(handspanner u. damit unter 'sicherungs'-aspekten in manchen situationen sicherer u. in anderen situationen zumindest gleich sicher wie z.b. waffen mit schlagbolzensicherung / für linksschützen ist hinsichtlich der 'sicherung' kein umbau notwendig, da spannungszustand auf dem kolbenhals angezeigt wird u. u. das ganze sogar (mit etwas übung) lautlos bedienbar ist.
 
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Ich finde das die Sicherung bei meinerHeym SR 30 gut gelungen ist. Die läßst sich auch mit "links" spannen wenn man will.
Wer solch eine Waffe nicht entpannt weil kein Schuss abgegeben wurde,.....s.o.


Carpenter
 
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An meinem 98er habe ich eine Recknagel-3-Stellungs-Sicherung ohne Sperrgefummel. Eine Sicherung der Sicherung wird irgendwann absurd ...

Gebraucht habe ich sie fast nie. Beim Ansitz lade ich auf dem Hochsitz und habe dann die Waffe entsichert neben mir. Auf Drückjagden ist die Büchse entweder feuerbereit (entsichert) oder entladen. Denn die sicherste Sicherung ist immer noch die entladene Waffe.

Kleine rechtliche Frage am Rande: Meine MAS 36 besitzt keine Sicherung. Darf ich sie nach der UVV überhaupt zum Jagen benutzen?

Waidmannsheil,

Sauvestre
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauvestre:
An meinem 98er habe ich eine Recknagel-3-Stellungs-Sicherung ohne Sperrgefummel. Eine Sicherung der Sicherung wird irgendwann absurd ...<HR></BLOCKQUOTE>

Genau so ist es, ich hatte eine mit Sperrgefummel (war selber schuld, habe mich überreden lassen). Wurde nach kurzer Zeit abgeändert in eine Dreistellungssicherung ohne Pirschsicherung.
 
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@sauvestre
...fast nie.
Das Problem liegt im "fast"

@Schwatvogel
...keinem von uns ist schon was passiert.
Was sagt uns das? Nix.
Statistisch ist diese Bauptung ohne Belang, bei ein paar Foristi gegenüber der Zahl der Waffen-Verwender.

Wem schon was aus eigenem Unvermögen, Unkenntinis oder Doofheit was passiert ist, wird sich bestimmt nicht melden.

@conzentrator
die meisten Handspanner sind mittig angeordnet. Ich kenne auf Anhieb keinen der NUR rechts oder links zu spannen wäre.
Mit den sicherungen ist es etwas anders, aber auch hier kommt zunehmend die mittige Anordnung in Gebrauch.
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Außerdem auch Linkshänder fahren in Europa links gesteuerte Autos. Wäre daher zu prüfen, ob manche Unfälle genetisch bedingt sind.
Könnten sich zumindest die Blinkerhebel umbauen lassen.
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Hallo,

für Repetierbüchsen ist die Schlagbolzensicherung das A und O. Ob sie nun den Mauser Schwenkflügel, den Winchester Horizontalflügel oder eine seitlichen Sicherungshebel hat wie z.B. meine Weatherby Mk.V ist reine Geschmackssache und völlig wurscht, hauptsache der Schlagbolzen, als letztes Glied in der Zündkette, wird gesichert.

Bei Kipplaufwaffen kommen bei mir ausschlieslich Hahnwaffen zum Einsatz und bei diesen erübrigt sich quasi eine Sicherung, da die Waffe erst unmittelbar vorm Schuß gespannt wird.

Grüße
Saturn
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Hallo,
Bei Kipplaufwaffen kommen bei mir ausschlieslich Hahnwaffen zum Einsatz und bei diesen erübrigt sich quasi eine Sicherung, da die Waffe erst unmittelbar vorm Schuß gespannt wird.
Grüße
Saturn
<HR></BLOCKQUOTE>

... und bei so manchem hat es beim Entspannen schon bumm gemacht, wenn ihm mit nassen oder klammen Fingern der Hahn abgerutscht ist!
 

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