"universelle" Jungjägerwaffe

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Man merkt, daß du noch nie jagdlich geschossen hast.
Mach deinen Schein, geh raus und lerne.
 
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in diesem forum gibt es viele beiträge welche in die kategorie "stuss" fallen könnten

ich habe eine sinnvolle und nicht abwegige frage und werde trotzdem hier PERSÖNLICH angegangen

Was ist denn hier los? Was hab ich euch getan?
 
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Also ich muss mich jetzt hier auch mal kurz zu Wort melden...

Die ganze Sache kommt ein wenig sinnbefreit daher, da du sowohl bei der Waffe, als auch bei der Munition sparen willst, dich hier gleichzeitig als "sehr guten Schützen" bezeichnest, und dich dann wunderst, warum dir niemand der älteren und wahrscheinlich im Großkaliberbereich erfahreneren (du bist laut deinem Profil Baujahr 1992!) Foristen den Rat zur ultrastarken und hyperpräzisen Discountbüchse geben kann/möchte?!? :roll:
Kann doch nicht dein Ernst sein oder?!
Ein Schuss auf eine Scheibe auf 300m kann daneben gehen und es kräht kein Hahn danach...geschieht ein solches Missgeschick bei einem Lebewesen...denk dir den Rest!

Wenn du mit dieser Einstellung sprich "möglichst günstige Waffe, Surplus-Ammo was solls und DURCHSCHLAGSKRAFT auf 300m bei deiner ansässigen Jägerschaft gut ankommst: Bravo :!:

Ansonsten nimm doch bitte meinen Beitrag und die Beiträge meiner Vorposter als konstruktive Kritik zur Kenntnis und denk vllt. ein bissel drüber nach!

Waidmannsheil und viel Erfolg beim Unternehmen Jagdschein
 
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derSachse schrieb:
in diesem forum gibt es viele beiträge welche in die kategorie "stuss" fallen könnten

ich habe eine sinnvolle und nicht abwegige frage und werde trotzdem hier PERSÖNLICH angegangen

Was ist denn hier los? Was hab ich euch getan?
Lies Dir bitte mal Deinen ersten Satz richtig durch ,dann verstehst Du auch hoffentlich meinen Vorredner. :)
 
M

marder14

Guest
Sachse, wir sind nicht unfreundlich. Wir sind jagdlich erfahren und haben wahrscheinlich alle schon einmal gesehen, was mit schlecht getroffenem Wild passiert. Ich habe genug Erfahrung als zweiter Mann in einem Nachsuchengespann gesammelt um das zu wissen. Schlechte Schüsse nehmen überproportional zur Entfernung zu.
Ich selber habe auch schon auf sehr weite Entfernungen gejagt. Das geht bei der Hochgebirgsjagd manchmal nicht anders. Erst habe ich auf einem 300 m Stand trainiert. Jetzt (ich jage auf einem Standortübungsplatz) übe ich "realitätsnah" im Gelände. Ebene, steile Schüsse bergauf, bergab.
Und trotzdem habe ich meine persönliche Schussentfernung im heimischen Revier auf 170 bis 180 m beim Rehwild begrenzt, was einige Jäger schon als zu weit bezeichnen. Lediglich bspw. auf Steinbock in Asien muss man halt weiter schiessen, weil man nicht so nahe rankommt.
Welche Erfahrung hast Du mit Weitschüssen im Gelände? Ich glaube Du hast ein Problem mit (berechtigter) Kritik. Vielleicht ist dein Vorschlag gar nicht schlecht, auf den Jagdschein zu verzichten, weil wir Jäger so arrogant sind. In mein Umfeld passen solch überhebliche 300 m Schützen nicht.
 
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derSachse schrieb:
in diesem forum gibt es viele beiträge welche in die kategorie "stuss" fallen könnten

ich habe eine sinnvolle und nicht abwegige frage und werde trotzdem hier PERSÖNLICH angegangen

Was ist denn hier los? Was hab ich euch getan?
Asche aufs Haupt und gut ist`s !
 
A

anonym

Guest
derSachse schrieb:
in diesem forum gibt es viele beiträge welche in die kategorie "stuss" fallen könnten

ich habe eine sinnvolle und nicht abwegige frage und werde trotzdem hier PERSÖNLICH angegangen

Was ist denn hier los? Was hab ich euch getan?

Ich weiß ja nicht so genau wie das bei euch so gehalten wird aber mit 18 Jahren kann die Erfahrung im bereich ds GK schießen nicht so groß sein wie du es hier erzählen möchtest!
Kann durchaus sein das du ein guter Schütze bist dann aber wohl am meiszen mit dem LG und KK!
Auf Wild in freier Natur zu schießen ist ne ganz andere nummer als in Ruhe auf dem Stand ein paar löcher ins Papier zu machen!
Wenn du tatsächlich in dem Bereich bis 300m sauber jagen möchtest dann nimm mal so ca 5000€ in die Hand für ein vernünftiges Arbeitsgerät auf diese Entfernung! Hat hier keiner was dagegen wenn man das Kaliber größer wählt als man es braucht aber du tust so als wolltest du auf bis zu 300m jagen ggf noch darüber das stört hier einige!
Das Wild empfindet durchaus schmerzen geschweige denn das ich nicht glaube, dass du in der Lage bist zu wissen auf was du da schießt bevor du erlegt hast und davor stehst auf 300m als erfahrener Jungjäger!
 
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Über 100m jagdlich zu schießen ist natürlich für einen Anfänger ein ambitioniertes Unterfangen. Daher sollte man die Entfernung erst in Ruhe mit der Zeit steigern.
Wenn die Büchse es schon vorher könnte, warum nicht.

Aber man sieht auch manchmal erfahrene Jäger auf Schießständen, die streuen aufgelegt auf 100m auf einen Suppenteller (wodurch auch immer) und meinen dann, dass es für einen großen Hirsch ja ausreicht. Die Blicke, die man dann mit einer Büchse mit Kunststoffschaft, Weavermontage und Nightforce-Glas kassiert, spare ich mir mal näher zu beschreiben.

Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Ich hab meine Büchse auch mit der Anforderung gekauft, mit unter 1 MOA auch mal auf 300m schießen zu können. Ob das jemals mehr als Papier sein wird, steht auf einem anderen Blatt.
Jeder sollte sich an seine eigene Nase fassen.
 

JMB

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derSachse schrieb:
mit dem glas war nur meine überlegung, dass feste zielfernrohre schon vor 20 jahren eine sehr gute qualität hatten, was man nicht umbedingt von den variablen aus der zeit behaupten kann (berichtigt mich wenns falsch ist)
Ist absolut falsch!
IIRC brachte Zeiss die ZM/Z-Serie (u.a. 48er u. 56er Objektive) 1992 raus.
Schon die Vorgänger-Serie (u.a. das "legendäre" 2,5-10x52 Zeiss Diavari-Z) war optisch über jeden Zweifel erhaben.
Diese Baureihe gab's schon 1980 (weiter reicht mein Katalog-Archiv leider nicht zurück).
Ein paar von den "ganz alten" hier ziehen sogar das nochmals ältere 1,5-6x36 dem 1,5-6x42 Diavari-Z vor.
Gibt natürlich neben Zeiss noch andere Spitzenprodukte.
Ein variables Tasco, Hunter, ... von vor 20 Jahren würde ich allerdings auch nicht auf einer Jagdbüchse haben wollen.
derSachse schrieb:
mein vater hat ein 8x56 und beim durchgucken muss ich sagen, dass ich mir nicht zutrauen würde weiter zu schießen, als man damit sehen kann
:roll:
Diese Aussage ist Unsinn!
"Sehen" kannst Du damit auch "bis zum Mond"; da würde ich mich dann auch nicht trauen weiter zu schießen, als bis dort hin. ;)

Auf dem Schießlehrer-Lehrgang der Bw wurde mit dem 4fachen ZF bis 600m geschossen - und getroffen.
Die max. "Schussweite" hat also nicht unbedingt etwas mit der Vergrößerung zu tun.


WaiHei
 

JMB

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derSachse schrieb:
Ich überlege, welche Waffe optimal die folgenden Anforderungen erfüllt:
1.) große Präzision und Durchschlagskraft auf Entfernungen bis 300m, um bei gezielten Treffern eine längere Qual der Tiere zu vermeiden
2.) günstiges Kaliber, mit welchem man auch häufig mal üben kann wie etwa .308
3.) sehr kurzer Lauf, am besten zusätzlich ein bull barrel, um das auszugleichen
4.) günstige Anschaffung mit Preis möglichst unter 1000€

Momentan kommen mir die Remington 700 SPS tactical und die HOWA 1500 Houge Compact Varminter als einzige Waffe in den Sinn, gibt es andere?
Zu 1.) wurde ja schon einiges gesagt.
Ein JuJä, der gleich auf 300m Meter schießen will ...
Wild ist keine Zielscheibe (steht nicht still usw.), das Revier ist kein Schießstand mit genau bekannter Entfernung, Windfahnen und womöglich noch Wällen links und rechts.
Und dann soll's auch noch "Jagdfieber" geben ... :roll:
Zu 2.) die .308 Win ist eine sehr präzise Patrone, aber nun wirklich nicht die ideale "Long-Range-Jagdpatrone" auf "Tiere".
Um welche "Tiere" (wir Jäger sprechen da eher von Wild!) geht es denn? Rehwld, Rotwild, kapitale Sauen?
Es kann durchaus sein, dass eine .308-Büchse mit Surplus-Munition gut schießt - eine Garantie dafür gibt's aber nicht:
Die Savage 110 (auch eine rel. günstige Variante) eines Freundes produzierte mit PMP-Surplus "Kleeblätter", andere Waffen streuten mit derselben Munition, wie eine Gießkanne.

Zu 3.) Wie soll denn der "Bull Barrel" "das" (kurze Lauflänge) ausgleichen?

Es gibt von der Rem 700 (in .308 Win) auch Versionen mit Wechselmagazin.
Nicht umsonst wird die Rem 700 von vielen Polizei- und Militäreinheiten als Scharfschützenwaffe genommen, allerdings oft getunte Varianten (mit entsprechendem Preis).

Natürlich bekommt man auch die Rem 700 in D customisiert (z.B. von Roedale Precision), dann kannst Du aber Punkt 4 getrost vergessen!


WaiHei
 
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eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, aber mir sträuben sich die Haare.
Mach erstmal den Schein, dann kann man weitersehen und dazu gehört mehr als den Finger krumm zu machen.....

Ich darf seit Freitag und glaub mir ne Papierscheibe oder ne Tontaube ist eine ganz andere Sache als ziehendes Wild. Ich habe mehr Angst eine Kreatur krankzuschießen und muß noch meinen Weg finden.

Ich denke Du solltest unabhängig davon ob Du Meisterschütze bis oder nicht überlegen, ob Jagd das richtige für Dich ist.

Mir fehlt hier Deine Reife sorry.
 
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Ihr frage mich echt, was mir hier in den Mund gelegt wird!

Ich habe gesagt, dass ich Großkalibererfahrung habe ( seit über 2 Jahren Ordonnanz).. nicht dass ich auf 300m schießen möchte, nur dass die Waffe bis dahin präzise sein soll!!!

Was soll denn das? Natürlich habe ich keine Erfahrung, die ein Jäger in 20 Jahren sammeln kann, wie denn auch? Anstatt mich runterzumachen könntet ihr mir entweder helfen oder einfach nichts schreiben.

Auch wollte ich nie mit Surplus-Muni auf die Jagd gehen.. diese
Rückschlüsse sind einfach haarsträubend

Kein Wunder, dass bei ich viele Menschen kenne, welche Vorurteile gegenüber Jägern haben.. es liegt nicht an der Jagd, sondern an den Menschen, die anscheinend die Weisheit besser mitbekommen haben als andere und einen unerfahrenen Einsteiger vorverurteilen. Oder warum stellt mir nicht einfach jemand die wichtigen Frage wie etwa warum ich zur Jagd will? Lieber werden UNVERFÄNGLICHE Frage mit vielleicht zweifelhaften Inhalt mit Gold aufgewogen!
 
A

anonym

Guest
Du hast nach einer Waffe gefragt die auf 300m Jagdlich zu brauchen ist in einem Kaliber das auf 300m genug reserven hat und am besten unter 1000€ kosten soll!
Hat keiner was dagegen das du den schein machen willst allerdings wäre mal ne vernünftige Frage gewesen das du eine günstige Büchse suchst um mit der Jagd zu beginnen diese aber später auch mal im Ausland geführt werden soll!
Das wäre mal ne vernünftige Frage bzw Aussage gewesen und nicht sowas wie:" Ich mache den Jagdschein und brauche was für auf 300m zu schießen!"

Das ist die Aussage die hier einige kritisieren!
 
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21 Jan 2002
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Leute der Bub ist 18, so differenziert sieht er das nicht.
Deswegen Schein machen, raus gehen, lernen.
Die Erkenntnisse kommen mit der Zeit. :roll:
 
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11 Mrz 2010
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Und was ist jetzt offensichtlich daran falsch?
Ich habe ein Anforderungsprofil eröffnet, welches auch im Hintergrund eine mögliche sportliche Verwendung hatte.

Ich habe eine Frage gestellt und die gesamte Kraft der Verachtung der Community gespürt ohne einen offensichtlichen Grund zu sehen. War das etwa arrogant?
 
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