Benchrest Matrizen- Lohnt sich das?

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Ich messe eigentlich schon seit einigen Jahren regelmäßig die Geschwindigkeit. Mittlerweile wird sie am Stand auch angezeigt.
Auch mit der Setzttiefe hab ich mich mal beschäftigt. Aber nicht nur bei meiner Tikka scheint das wenig Auswirkungen zu haben. Ich bleibe in der Regel bei 71mm. Wenn ich mich richtig erinnere, könnte ich wohl auf 76mm gehen. Vollkalibrieren tue ich, auch sind aktuell alle Hülsen abgedreht.
Ich werde aber tatsächlich mal chemisch reinigen und dann mal den Geschwindigkeitstest (Satterlee) starten.
Fox Geschosse hab ich auch schonmal beäugt, habe aber noch ca. 100 Schuss TTSX liegen...
 
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Dass bei den Barnes die Streukreise nach einer gewissen Schusszahl aufgehen hatte ich auch bei einem Blaser-Lauf. Das kann schon eine Rolle spielen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Fang erst mal an, das Geschoß in 3 Zügen zu setzen und dabei die Patrone jeweils etwa 120° drehen. Dann noch Bump Sizing und das war es.

Ich kann bei den Vorgehen keinen Unterschied zwischen meine Competition- Matrizen und den normalen auf der Scheibe erkennen.

Edith sagt: Natürlich den Stemple etwas zurück fahren, bevor du die Patrone drehst
 
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Ich hab jetzt die Idee, dass die RCBS oder Redding Benchrest-Setzmatrizen noch was rausreißen können. Lohnt sich wohl der Umstieg?
Warum meinst Du, diese Matrizen tragen Benchrest im Namen? Und warum wohl nehmen Benchrester Matrizen mit Geschoss- und Hülsenführung? Ob man Wilson oder Redding nimmt dürfte egal sein, früher war Forster BR das Maß der Dinge. RCBS habe ich nie benützt und finde das Konzept nicht überzeugend.

Fazit, es kommt darauf an, wie Deine Landungsentwicklung und Dein Laden insgesamt dastehen. Der Benchrester wird auf diese Matrizen nicht verzichten.
 
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Dass bei den Barnes die Streukreise nach einer gewissen Schusszahl aufgehen hatte ich auch bei einem Blaser-Lauf. Das kann schon eine Rolle spielen.
Sagenhafte Erkenntnis. Bei welchem Geschoss geht die Gruppe nicht irgendwann auf? Warum wohl werden Benchrestwaffen nach 5 Schuss am Stand gereinigt?
 

Wheelgunner_45ACP

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Warum meinst Du, diese Matrizen tragen Benchrest im Namen? Und warum wohl nehmen Benchrester Matrizen mit Geschoss- und Hülsenführung? Ob man Wilson oder Redding nimmt dürfte egal sein, früher war Forster BR das Maß der Dinge. RCBS habe ich nie benützt und finde das Konzept nicht überzeugend.

Fazit, es kommt darauf an, wie Deine Landungsentwicklung und Dein Laden insgesamt dastehen. Der Benchrester wird auf diese Matrizen nicht verzichten.
Erst mal ist das nur eine Aussage über vermeidlich bessere Qualität. Der Begriff "Bench Rest" oder "Competition" ist in diesem Zusammenhang nicht geschützt.

Richtige Bench Rester, die vorne mit spielen, kaufen ihre Matrizen zusammen mit der Waffe. Die Matrize wird dabei direkt nach dem Lauf vom Hersteller der Waffe mit den gleichen Werkzeugen hergestellt, damit die unterschiede zwischen Matrize und vorliegenden Lager so gering wie möglich sind.

Und so nebenbei betreiben die Bench Rester eine Hülsenvorbereitung, die den Rahmen deutlich sprengen. Das geht los mit Auswiegen und Auslitern, Hülsenshals innen und außen egalisieren. Da bleiben schnell man von 100 Hülsen 10 bis 20 übrig, die in deren Augen Wettkampfqualität haben. Weiter geht es dann mit Geschosse sortieren und meist die Geschoßspitze nachbearbeiten.
 
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Richtige Bench Rester, die vorne mit spielen, kaufen ihre Matrizen zusammen mit der Waffe. Die Matrize wird dabei direkt nach dem Lauf vom Hersteller der Waffe mit den gleichen Werkzeugen hergestellt, damit die unterschiede zwischen Matrize und vorliegenden Lager so gering wie möglich sind.
Du liest zuviele Bücher, bei zuwenig Kontakten im wahren Leben. Im Übrigen geht es dabei um die Kalibriermaztrize, nicht um die Setzmatrize.
 
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das Geschoß in 3 Zügen zu setzen und dabei die Patrone jeweils etwa 120° drehen
Ich nehme an, dieses Vorgehen soll zu einer Verbesserung der Konzentrizität führen?
Hast Du das mal messtechnisch überprüft?

So eine Routine ist ja ganz nett, aber ich habe Zweifel, ob es das bringt. Mit meinen Forster Setzmatrizen konnte ich so zumindest keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Was einen gewissen Unterschied machen dürfte, ist ein leichter "Factory Crimp".
 
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Sagenhafte Erkenntnis.
Ah, ein Schlaumeier. Es ging um den Hinweis auf die relativ geringe Anzahl an Schüssen, die bei Barnes Kupferlingen ausreicht, um den Streukreis aufgehen zu lassen. Ein durchschnittlicher Schütze rechnet damit nicht und sucht dann zuerst nach anderen Fehlerquellen (wie hier im Thread: Setzmatrize). Die systematische Fehlersuche kostet viel Munition/Zeit/Einsatz/Geld.

Was so mancher "Benchrester" betreibt, ist häufig Voodoo,
 
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Ich nehme an, dieses Vorgehen soll zu einer Verbesserung der Konzentrizität führen?
Hast Du das mal messtechnisch überprüft?

So eine Routine ist ja ganz nett, aber ich habe Zweifel, ob es das bringt. Mit meinen Forster Setzmatrizen konnte ich so zumindest keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Was einen gewissen Unterschied machen dürfte, ist ein leichter "Factory Crimp".
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Auf der Scheibe etwas kleinerer Streukreis als bei normalem Setzen.

WH
Jan
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich nehme an, dieses Vorgehen soll zu einer Verbesserung der Konzentrizität führen?
Hast Du das mal messtechnisch überprüft?

So eine Routine ist ja ganz nett, aber ich habe Zweifel, ob es das bringt. Mit meinen Forster Setzmatrizen konnte ich so zumindest keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Was einen gewissen Unterschied machen dürfte, ist ein leichter "Factory Crimp".
Ich habe da noch nie meinen Rundlauf gemessen, konnte aber - als ich damit anfing - durchaus unterschiede auf der Scheibe sehen
 

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