Trägerschüsse pro und contra

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Habe von HINTEN ein Schmalreh auf 60 m auf den Hals geschossen.
Dabei die Halsschlagader aufgeritzt.
Das Stück lag nach 300 m ausgeschweißt.
Nur wegen Schnee ohne Hund zu finden gewesen. :cry:

Also nix mit Fehlen oder Treffen. :shock:

Schon mal einen Bock vorne durch die Trägerdecke geschossen, der danach noch schreckte. Schon mal geschrieben. Beim anschließenden Blattschuss die Verletzung gefunden.
Schrecken = KEIN sicheres Zeichen für Fehlschuss. : :shock:

Die Paxis und die Theorie unterscheiden manche Jäger nie :?
Könnte neue Zusatz-signatur werden :p
 
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tell stiriae schrieb:
[
Wenn Du von hinten auf den Träger schiesst, liegt das Stück oder Du hast gefehlt. Fragt sich daher, was vertretbarer ist: Kammerschuss oder Trägerschuss.


danke! du hast das geschrieben,was ich schon immer vermutet habe: entweder das stück liegt bei einem trägerschuß oder es war halt vorbei!!! :twisted: :roll: :twisted: :roll:
 
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Bin auch mittlerweile absolut gegen Trägerschüsse. Ich muss allerdings zugeben, dass ich das längere Zeit nicht so sah. Bin dann erst durch schlechte Erfahrungen (Drossel-, Schlundtreffer) davon abgekommen.

Vielleicht solte man eine Umfrage starten.

Noch kritischer als Trägerschüsse halte ich Schüsse auf das Haupt. Auf Drückjagden kann man gelegentlich Stücke auf der Strecke sehen, die mit solchen Schüssen gestreckt wurden.

Persönlich schieße ich bei jeder Schalenwildart wenn es irgendwie geht auf die Blätter (8 x 57 IS, S + B, Barnes XLC, 200 gr)
 
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Bin auch mittlerweile absolut gegen Trägerschüsse. Ich muss allerdings zugeben, dass ich das längere Zeit nicht so sah. Bin dann erst durch schlechte Erfahrungen (Drossel-, Schlundtreffer) davon abgekommen.

Vielleicht solte man eine Umfrage starten Pro contra Trägerschuss.

Noch kritischer als Trägerschüsse halte ich Schüsse auf das Haupt. Auf Drückjagden kann man gelegentlich Stücke auf der Strecke sehen, die mit solchen Schüssen gestreckt wurden.

Persönlich schieße ich bei jeder Schalenwildart wenn es irgendwie geht auf die Blätter (8 x 57 IS, S + B, Barnes XLC, 200 gr)
 
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Bei der 8x57 J(R)S braucht man nicht AUF die Blätter zu schießen.
Die fallen auch wenn hinter den Blättern (natürlich nicht zu weit hinten) in die Kammer getroffen wird. 8)
 
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Mag sein, dass man nicht auf die Blätter schießen muss. Bei "weicheren" Geschossen ist das sicher berechtigt.

Ich will zum einen vermeiden, dass der Pansen verletzt wird. Andererseits ist das Barnes X Geschoss recht "hart", was bewirkt, dass v.a. Rehwild aber auch bei schwächerem sonstigemn Schalenwild (Frischlinge und Kälber Rotwild) bei reinen Kammerschüssen noch recht weit geht (bis 100 m). Da ich in Mecklenburg-Vorpommern jage, verwende ich auf jeden Fall ein bleifreies Geschoss, um meinen Beitrag zur Entlastung "Seeadlerproblematik" zu leisten.
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
Habe von HINTEN ein Schmalreh auf 60 m auf den Hals geschossen.
Dabei die Halsschlagader aufgeritzt.
Das Stück lag nach 300 m ausgeschweißt.
Nur wegen Schnee ohne Hund zu finden gewesen. :cry:

Kunstschuss. Entweder war der Schuss nicht von hinten oder zu knapp unter dem Haupt.
 
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Brav, brav
dass du dein Gewissen beruhigst.
Vergiss aber nicht, dass mit jedem Schuss auch klimaschädliche Gase freigesetzt werden.
Diese zu vermeiden, werden wir demnächst mit Luftgewehren schießen MÜSSEN :wink:
 
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@Tell stiriae
Trägerschüsse haben etwas von "Kunstschüssen",
aber nicht alle Handwerker sind auch Künstler. :wink:

Aber du als der Trägerschuss-Ablehnungs-Experte kennst dich natürlich aus, wie nah maximal ein Trägerschuss am Kopf treffen darf. :shock:

Hätte ich auf den Kopf gezielt, was bei einem weibl.Stück ja nix wertvolles beschädigt, wäre das Stück mausetot am Anschuss gelegen und von hinten kann man ja keinen Äserschuss anbringen, es sei als Ausschuss. 8)
 
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Und wie haltet ihr es bei Rot-od. Damwild mit den Trägerschüssen ?
 
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solo schrieb:
Und wie haltet ihr es bei Rot-od. Damwild mit den Trägerschüssen ?

genauso wie mit dem Rehwild - was nicht passt - passt halt nicht, Jagd hat halt auch was mit auf den "richtigen Augenblick" warten können zu tun
 
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solo schrieb:
Und wie haltet ihr es bei Rot-od. Damwild mit den Trägerschüssen ?

Das ist natürlich was anderes,
bei uns im Revier alles Rot und Damwild nur auf Haupt und Träger.
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-wenn die bei uns mal vorbeikommen sollten :lol: :lol: :lol:
 
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Habe mit einem echten Nachsucher gesprochen.
Der empfiehlt auf rot- und Damwild den Trägerschuss noch weniger als bei Rehwild, weil auf Grund der Trägerbreite die Möglichkeit die Wirbelsäule zu treffen noch geringer ist und Schlund- und Drosselschüsse noch mehr wahrscheinlich werden.
Vielleicht kann der Hochwild-Solo auch was dazu sagen :roll:
Ist für mich einleuchtend, der ich noch nicht sehr viel RoW i und DaWi, aber alle mit Blattschuss erlegt habe. 8)
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
@Tell stiriae
Trägerschüsse haben etwas von "Kunstschüssen",
aber nicht alle Handwerker sind auch Künstler. :wink:

Aber du als der Trägerschuss-Ablehnungs-Experte kennst dich natürlich aus, wie nah maximal ein Trägerschuss am Kopf treffen darf. :shock:

Ich habe im Kopf, dass die Halsschlagader weiter unten am Träger vorn neben der Drossel verläuft - also beim Schuss von hinten beim Streifschuss nicht angeritzt werden kann. Nach oben jedoch verläuft die Halsschlagader weiter aussen.

Natürlich muss die Entfernung passen - aber das ist wohl individuell verschieden.
 

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