Trägerschüsse pro und contra

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Den letzten Satz hatten wir schon mehrfach durchgekaut. :shock:

Frage an Hundeführer:
Wie viele Trägerschüsse mussten als Schinderschüsse nachgesucht werden.

Wie viele Blattschüsse mussten als alle möglichen Treffer (die dann natürlich keine Schinderschüsse waren) nachgesucht werden. :roll:

Wie war das Verhältnis zwischen nachgesuchten Träger- und Blattschüssen ??

Behaupte nochmals:
Bei guten Schützen unter guten Voraussetzungen fallen bei Trägerschüssen weniger Nachsuchen an
als bei mittelmäßigen Schützen und optimalen Bedingungen. :?

Noch mal richtig Öl ins Feuer. 8)
 
A

anonym

Guest
Behaupte nochmals:
Bei guten Schützen unter guten Voraussetzungen fallen bei Trägerschüssen weniger Nachsuchen an
als bei mittelmäßigen Schützen und optimalen Bedingungen.

Noch mal richtig Öl ins Feuer.

Das versuch mal statistisch zu untermauern..viel Spaß...

K. Bell
 
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Kann nur von mir auf andere Schließen.

Und im Umkehrschluss können es all die Waidgerechten eben auch nicht. :cry:

Meine Behauptung lässt sich ebenso wenig "statistisch belegen" wie die der Träger-Schuss-Ablehner und nur wenn-breit- steht-Blattschießer :D
 
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Sir Henry schrieb:
Frage an Hundeführer:
Wie viele Trägerschüsse mussten als Schinderschüsse nachgesucht werden.

Frage an die Trägerschiesser:
Wie viele Schinderschüsse lasst ihr überhaupt nachsuchen ? :lol:

basti
 
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ulle schrieb:
...... Schliesslich steht ja in jedem Revier ein brauchbarer Hund zur Verfügung.
.....

Wie kommst Du darauf? Es gibt keine bundesweite Vorschrift hierzu und nicht alle Länder schreiben das vor.

WH
Amadeus
 
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was für ein geschwurbel...ich lasse, oder suche jeden vermeintlichen fehlschuss meinerseits nach...ihr etwa nicht?
wie peinlich?!
sogar auf jeder drückjagd , sollte mal eine murmel ins ungewisse gehen, bestelle ich mir jemanden, und weise ihn persönlich vom stand aus ein...ist das nicht die regel? :roll:
 
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Sir Henry schrieb:
Wundert mich nur dass sich so wenige "echte" Nachsucher über ihre Erfahrungen äiußern, oder ist das normal :roll:

na ja,unser solo hat sich ja schon zu diesem thema geäußert!

aber entweder zählst du solo nicht zu den "echten nachsucher" oder seine antwort hat dir nicht gefallen!!! :roll: :roll: :roll:
 
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Eigentlich ist die Nachsuchenstatistik eh eine Farce, weil eben nicht alle die einen Schlumpschuss verzapft haben, diesen auch nachsuchen lassen. :?

Der Schlumpschuss ist schon (für das Wild) schlimm genug und wird endgültig zum Schinderschuss, wenn er nicht nachgesucht wird. :twisted:

Der Schlumpschütze hat oft/meist nicht den Mumm, sich zu offenbaren.
Dadurch wird die Nachsuchenstatistik geschönt, indem er weniger Nachsuchen hat.
Auch bei guten Treffern fallen Nachsuchen an. Wer aber nicht mal weiß wo er abgekommen oder das Wild vor dem Stück gestanden hat. Kurz mal hingeschaut (oder gar nicht) und nix gefunden, beruhigt das Gewissen. :evil:

Und alles in allem kommt es immer auf den Schützen, dessen Werkzeug und den Umgang damit an, wie erfolgreich und treffsicher er ist. 8)

Wer nicht auf einen Rehhals schießen will, muss es ja nicht tun. Es stellt sich aber nachwievor die Frage, wie viele Schlumpschüsse bei Blattschüssen nachzusuchen sind. Und hier fehlt seitens der Hundeführer immer noch die angefragte Zahl.
:cry:
Aber wie auch hier wird eben die Blickweise die Auskunft beeinflussen.
Gegner des Trägerschusses werden nur solche nachgesucht haben.
Könnte da Solo einer von diesen sein :?
Etwas neutralere Jäger werden dies weniger bestätigen :wink:
 
A

anonym

Guest
Sir Henry, ich gehe mal davon aus, dass Solo stückzahlmässig einiges mehr erlegt hat als Du und auch mehr, als die meisten der hier postenden! Und selbst wenn er nur einen verpatzten Trägerschuss nachgesucht hätte - auch hier bin ich mir sicher, dass es einige sind - wäre es einer zuviel! Wahrscheinlich werden die meisten verpatzten Trägerschüsse als Fehlschüsse angesehen, nach dem Motto, entweder die liegen sofort oder es ging vorbei! Leider schon zu oft gehört! Das gilt analog zu den Tellerschüssen bei Schwarzwild!
 
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Servus Klosterförster
Dass es immer Leute geben wird, die mehr schießen als andere, die auch was geschossen haben, ist unbestritten. :shock:

Wenn du Solo kennst und anführst, warum stellt du dann nicht die eigenen Erlegungen mit zur Diskussion. :roll:
Immer sind es die eigenen Erfahrungen, die ein Urteil erlauben.

Das selbe gilt für Nachsuchen, die für sich oder andere durchgeführt wurden.

Dennoch lässt sich meine Behauptung nicht widerlegen, dass die allermeisten Nachsuchen bei den waidgerechten Blattschüssen anfallen, wo der Treffer weitab vom Haltepunkt zur Nachsuche geführt hat.

Ob der Äser- oder Gebrächschuss auf einem Träger- oder Tellerschuss beruht, ist ohnehin nicht sicher.
Man nimmt es an, was aber bei der Schießkunst vieler unserer waidgerechten Blattschuss-Waidmänner durchaus in Zweifel zu ziehen ist.

Ob man sich zum Trägerschuss entscheidet, kann an nüchterner Selbsteinschätzung, wie auch an Überschätzung liegen.

Das gilt aber für JEDEN Schuss, sonst hätten Leute wie Solo weniger zu tun.
In meiner langen Jägerzeit musste ich mit dem eigenen Hund für mich kein Stück und mit Hunden von Kameraden erst 3 Stücke nachsuchen.
Lange Nachsuchen bei guter Schusswirkung sind doch die Ausnahme und insbesondere bei Durchschüssen leicht zu finden.

Wer meine Ausführungen zu diesem Thema gelesen hat, kann nicht behaupten ich würde den Trägerschuss immer und überall anwenden oder gar empfehlen. Aber wenn ich angewendet habe, musste ich weder nachsuchen, noch nachsuchen lassen.
 
A

anonym

Guest
Nun, Sir, ich weiß zufälligerweise, wieviele Nachsuchen pro Jahr von Solo gemacht werden, also da ist er wirklich Profi! Ausserdem weiß ich auch, dass er ein großes Hochwildrevier verwaltet! Da kann man einfach Zahlen sehen! Ich bin mir sicher, dass er, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in einem Jahr mehr Nachsuchen (fast ausschl. für andere) durchführt als so ziemlich der Rest der hier postenden zusammen in ihrem Jägerleben!
 
A

anonym

Guest
Sir, bezieht sich die einzige Nachsuche, die Du produziert hast, auf Trägerschüsse oder auf Deine Gesamtstrecke? Wenn zweites zutrifft, was man Deiner Äusserung entnehmen muss, so kannst Du noch nicht sehr viel gejagt haben!!! Zumindest nicht auf schusshärteres Wild!
Ich will meine Ansicht zum Trägerschuss hier nicht mit reinbringen - auch ich habe schon einige Stücke mit Trägerschuss erlegt, aber eines steht doch wohl fest: der tödliche Bereich beim Blattschuss, oder sagen wir besser beim Kammerschuss, ist doch ein Vielfaches größer als der beim Trägerschuss und deswegen auch viel besser zu teffen!
 
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Geht ja Schlag auf Schlag :D

Ich habe und werde nicht Solo´s Zahlen anzeifeln.

Aber schon was die Nachsuchen im eigenen Hochwildrevier angeht, die er sicher parat hat, kann er doch sagen, wieviele Nachsuchen erforderlich wurden, wo die Jäger aufs Blatt gezielt, aber wo anders getroffen haben.

Er kann sicher auch sagen, wie viele Nachsuchen bei guten Kammerschüssen erforderlich waren, evt. sogar mit Fluchtstrecken, die durchschnittlich sicher kürzer waren, als bei "Schlumpschüssen".

Und dann kann er u.U. auch sagen, welche Nachsuchen bei Trägerschüssen, falls diese überhaupt "angetragen" wurden, zu Nachsuchen geführt haben.

Es ist ja sehr selten, dass man auf solche Leute wie Solo zurückgreifen kann, denn die meisten palavavern nur rum.

Da du Solo kennst, kannst ihn von mir grüßen, ich tue es hiermit selbst mit Waidheil.
 
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Sir Henry schrieb:
Aber schon was die Nachsuchen im eigenen Hochwildrevier angeht, die er sicher parat hat, kann er doch sagen, wieviele Nachsuchen erforderlich wurden, wo die Jäger aufs Blatt gezielt, aber wo anders getroffen haben.

Das wäre als absolute Zahl nicht aussagekräftig. Er müsste die Anzahl erschwerter Nachsuchen pro abgegebenen Schuss beim jeweiligen Haltepunkt gegenüberstellen. Was er sicher nicht kann, da die meisten ihm nicht zugeben werden auf den Teller gesemmelt zu haben.
 

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