Trägerschüsse pro und contra

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@brackenjäger
es wird eben viel gehört und erzählt,auch geschrieben, so auch das mit dem "Schritt gemacht"

Da es sich bei den geschätzten Foristi durchwegs um waidgerechte Meisterschützen :wink: handelt, mal durch gerechnet, was sich daraus ergibt:

Wild macht äsend einen Schritt mit 2 km/h, entsprechend 0,56 m/s
Im gleichen Moment, wo die Kugel den Lauf mit 800 m/s verlässt, startet das Stück seine Bewegung.
Auf eine Entfernung von 80 m benötigt das Geschoss ca. O,1 sek. in der sich das Ziel um 5,5 cm bewegt. Auf halbe Entfernung um 2,75 cm. Was für einen schlechten Treffer auf den Hals ausreichen kann.

Wie erklären sich Abweichungen um das 5- bis 10-fache auf das Blatt :roll:
Jetzt aber bitte nicht sagen: Aber wir bekommen das Stück (Dank Solo un Genossen).

Obiges Beispiel gilt nur bei beispielhafter Berechnung.
Bewegt sich das Wild erst, wenn das Geschoss schon bis auf 8 m heran ist, sind es nur noch ganze 0,275 cm oder rund 3 mm.

Unter diesem Aspekt ist das Kopfschuss-Video wieder weniger "unwaidgerecht" :wink:

Jaja, wie sagte schon ein Foristi in seiner Signatur:
Man muss alles hinterfragen 8)

Letzte Meldung:
Interessante Hinweise von Dingo und Sir Henry unter "welches Tarnmuster" auf Seite 3
 
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Sir Henry schrieb:
@brackenjäger
es wird eben viel gehört und erzählt,auch geschrieben, so auch das mit dem "Schritt gemacht"

Da es sich bei den geschätzten Foristi durchwegs um waidgerechte Meisterschützen :wink: handelt, mal durch gerechnet, was sich daraus ergibt:

Wild macht äsend einen Schritt mit 2 km/h, entsprechend 0,56 m/s
Im gleichen Moment, wo die Kugel den Lauf mit 800 m/s verlässt, startet das Stück seine Bewegung.
Auf eine Entfernung von 80 m benötigt das Geschoss ca. O,1 sek. in der sich das Ziel um 5,5 cm bewegt. Auf halbe Entfernung um 2,75 cm. Was für einen schlechten Treffer auf den Hals ausreichen kann.

Wie erklären sich Abweichungen um das 5- bis 10-fache auf das Blatt :roll:
Jetzt aber bitte nicht sagen: Aber wir bekommen das Stück (Dank Solo un Genossen).

Obiges Beispiel gilt nur bei beispielhafter Berechnung.
Bewegt sich das Wild erst, wenn das Geschoss schon bis auf 8 m heran ist, sind es nur noch ganze 0,275 cm oder rund 3 mm.

Unter diesem Aspekt ist das Kopfschuss-Video wieder weniger "unwaidgerecht" :wink:

Jaja, wie sagte schon ein Foristi in seiner Signatur:
Man muss alles hinterfragen 8)

Letzte Meldung:
Interessante Hinweise von Dingo und Sir Henry unter "welches Tarnmuster" auf Seite 3


das ist meine Signatur!



Sir Henry, worum gehts Dir hier eigentlich?


Die Botschaften, welche ich glaube bislang von Dir vernommen zu haben sind:

Du bist erfahrener und regelmäßig übender Schütze.
Du kannst rechnen!
Die Schlumpschützen sind die, die aufs Blatt schießen und nicht üben, und diese benennst Du als "waidgerechte Meisterschützen" um es ins lächerliche zu ziehen!.
Die ,die regelmäßig üben dürfen auf den Träger schießen.
Zu letzteren zählst Du Dich offenbar selbst.

Eine Botschaft glaube ich herausgehört zu haben: Wer´s kann der kann´s!

Mir fehlt im ganzen ein wenig der Respekt vor der Kreatur, denn nach Deinem eigenen Rechenbeispiel wäre der Trägerschuß fatal, egal ob von vorne, hinten, links, rechts, oben oder unten.

Stattdessen hinterfragst Du Blattschüsse die ein paar Zentimeter daneben gehen. Und die Wahrheit das auch dann die Nachsucher das Stück mit hoher Wahrscheinlichkeit kriegen, möchtest Du ja ausklammern.

Mit wirds zu theoretisch... ich gehe jagen

Waidmannsheil

Discovery
 
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@ Discovery

Dein Nick bedeutet ja „Entdeckung“.

Um was es mir geht?
Lediglich mit Argumenten den Argumenten anderer zu begegnen

Bei den ersten beiden Absätzen liegst du durchaus richtig, wobei ich mich nicht als(zumindest DJV-konform) als den Meisterschützen bezeichnen möchte

Ich kritisiere nicht die um Zentimeter, sondern um DEZImeter anders treffenden "Blattschüsse."

Nochmals: Warum outen sich die ach so waidgerechten Jäger nicht mit ihrer doch so sicheren Blattschuss-Schießerei.
Spricht man sie darauf an, wie schon angeführt: Betretene Gesichter.

Die 2 cm Abweichungen sind nicht das Problem der Nachsucher, von denen ist auch nicht zu sprechen.
Wenn ein stück während des Ziehens beim Äsen beschossen wird, kann (wie das theoretische Beispiel erkennen lässt) kein WW- oder Keulenschuss rauskommen.
Und doch müssen diese nachgesucht werden, obwohl sie eigentlich gar nicht zustande kommen dürften

Wer ein Stück Wild zum sichern und aufwerfen bringt und Minuten braucht, bis er den Schuss rauswürgt, darf schon gar nicht auf den Rehhals schießen, weil mit jeder Sekunde die Möglichkeit der Bewegung steigt.
Und DAMIT bzw. DADURCH wird ein Trägerschuss fatal

Und kommst du vom jagen heim, setz dich hin und hinterfrage alles, was natürlich schon auf dem Ansitz geht.
 

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